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dem Micha sein Gedankenspiel - Getriebesalat im Hinterbau

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Re: dem Micha sein Gedankenspiel - Getriebesalat im Hinterbau
Aber was genau begründet Deine mich schmeichelnde Sorge um meine Person in Bezug auf diese Kontermutter?
 
Moin, bin neu hier.

Den Thread habe ich vor ein paar Monaten entdeckt und (als Gast) mit Interesse gelesen, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits den Entschluss gefasst hatte einen ähnlichen Umbau vorzunehmen - eine Inter 8 Premium mit einem Stahlrahmen verheiraten. Ein Flitzer für den Alltag und trockenes Wetter, ohne Schutzbleche etc.

Die einzige "Modifikation", die ich vorgenommen habe, war, die linksseitige 7mm Mutter gegen eine 3,4mm Nabenmutter auszutauschen (beim Einspeichen natürlich berücksichtigt). Habe also ca 128,4mm Einbauweite die problemlos in den Rahmen passen.

Mit der Zugverlegung bin ich noch nicht zufrieden, da muss ich noch mal bei, ein neuer Steuersatz soll nächste Woche auch noch rein. Aber es fährt, es schaltet und bremst. Da ich absoluter Neuling bin, was Fahrrad-Schrauberei angeht bin ich schon ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis (ein Hoch auf die Selbsthilfewerkstatt!).
Hier noch ein paar Schnappschüsse.
 

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Das Ergebnis ist für eine Prämiere gat nicht mal schlecht geworden.
Ich stelle mir allerdinx die Frage nach dem Sinn des Konzepts - Der einzige Vorteil der Nabenschaltung ist ja der, dass das Getriebe gekapselt und damit wetterfest ist.
(Zusätzlicher, aber nicht praxisrelevanter Vorteil ist, dass eine Nabe auch im Stand geschaltet werden kann.)
Aber was mich gerade an Shimanonaben nervt, ist die unsinnige Gangabstufung. Der Sprung zwischen den meistgefahrenen Gängen 5 und 6 ist viel zu größ, da müsste noch ein Zwischengang rein.
Sowas toleriere ich nur an einem Rad, bei dem es nicht auf Genuss und Fahrfreude ankommt, sondern bei dem es nur ums Transportieren und Ankommen geht - also am Regenrad. Und da brauchts Schutzbleche und Licht. Mindestens.
Aber wenn man auch am Regenrad das ungute Getriebe toleriert, gibt es manchmal Teile, die noch mehr nerven. In meinem Fall war es der Lenker. Der macht zwar einen ergonomischen Eindruck, ist aber alles andere als das. Nach spätestens 10 min hate ich immer Handgelenkschmerzen.
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Umbau auf Rennlenker (und deswegen mech. Bremse) mit Lenkerendschalter hat die wesentliche Verbesserung gebracht.
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Der Sattel kommt auch noch weg, der taugt auch nicht viel.
Auf der anderen Seite bin ich begeistert vom Schalthebel: Jtek Lenkerendschalter f. 8-fachnabe. Sehr angenehmes und präzises Klickverhalten. Wenn die Nabe besser gestuft wäre, wäre das eine ideale Kombi.

Bilder hatte ich glaubich schonmal hier gezeigt.
 
Ich bin gerade den andere Weg gegangen, von Nabenschaltung zu "Kettenschaltung". So sah das Gerät vorher aus:
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Genesis Day one und Alfine 8-Gang mit Verso Bremsschaltgriffen und Nabendynamo.

Aber mich überzeugte die Alfine nicht wirklich mit der Zeit. Ich benutzte das Rad für zur Arbeit (wenn ich denn einmal ins Büro gehe wären es eigentlich nur 5 km, dann wird der Weg aber auf 30-60 km ausgedehnt) oder für Fahrten bei Schmuddelwetter. Wenn ich mir nun eine Reifenpanne bei Bedingungen wie im Bild oben, dazu noch bei Dunkelheit vorstelle, dann wird das schon schwieriger mit einer Nabenschaltung.

Aus dem Grund bastelte ich ein wenig... Will heissen, dass ich hinten ein Singlespeed-Laufrad einbaute und vorne eine 3-fach Kurbel mit einem Frontpull-Umwerfer kombinierte. Klingt eigenartig, aber es funktioniert.
Der Vorteil dabei: Einfache, zugängliche Technik, trotzdem 3 Gänge (halt nur sehr grobe Abstufung) und schnellerer Radausbau. Und noch was: Der Verso Schaltgriff für die Alfine ist zwar 8-fach indexiert, aber ich kann mit dem den Umwerfer auch schalten. Brauche dabei halt mehr als ein Schaltschritt, aber mit dem kann ich leben. Also für mich ist das für den Verwendungszweck eine gangbare Lösung. Ah ja, und Marathon Plus sind auch noch montiert.

Da ich im Moment in den Ferien bin kann ich leider keine Bilder des umgebauten Rades reinstellen.
 
Man könnte dem Zug noch ne Schelle an der Kettenstrebe spendieren. Aber sonst...
Sowas in etwa:

Anhang anzeigen 1156672

Sowas habe ich auch schon ins Auge gefasst, kommt evtl noch, aber zunächst werde ich wahrscheinlich die Zughülle noch ein bisschen kürzen, evtl wäre die Schelle dann überflüssig.
Hatte tatsächlich zunächst überlegt nur eine Schelle an die Kettenstrebe zu setzen und auf die Schelle am Unterrohr zu verzichten, aber das war mir doch nicht geheuer und ich hab's gar nicht erst probiert.

Das Ergebnis ist für eine Prämiere gat nicht mal schlecht geworden.
Ich stelle mir allerdinx die Frage nach dem Sinn des Konzepts -
Aber was mich gerade an Shimanonaben nervt, ist die unsinnige Gangabstufung. Der Sprung zwischen den meistgefahrenen Gängen 5 und 6 ist viel zu größ, da müsste noch ein Zwischengang rein.
[...]
Auf der anderen Seite bin ich begeistert vom Schalthebel: Jtek Lenkerendschalter f. 8-fachnabe. Sehr angenehmes und präzises Klickverhalten. Wenn die Nabe besser gestuft wäre, wäre das eine ideale Kombi.
[...]

Ich habe keinen Rennrad-Hintergrund, tatsächlich bin ich 20 Jahre nicht mal Fahrrad gefahren. Im Sommer '21 habe ich mir spontan ein altes Torpedo Drei-Gang Billig-Rad gekauft und habe total den Spaß am fahren und Basteln entdeckt. Und die Ästhetik älterer Fahrräder. ;)
Mit Kettenschaltung hatte ich (vor 20 Jahren) eher negative Erfahrungen gemacht, was (wie ich jetzt weiß) aus Ahnungslosigkeit und daraus folgend mangelhafter Wartung und Pflege resultierte.
Tatsächlich hatte ich zuletzt überlegt doch eine Kettenschaltung zu nehmen, aber die Idee war da und musste einfach raus. Wie Tim Taylor es so treffend formuliert hat: Manche Heimwerker fragen "Warum?". Dieser Heimwerker fragt "Warum nicht?". ;)

Da ich jetzt ein gutes Jahr mit der Torpedo gefahren bin sind auch die Gangabstufungen der Nexus der pure Luxus.

Schalten tu ich mit einem Microshift SL-N08, bin auch zufrieden damit. Ursprünglich sollte es der Alfine Trigger werden, aber der funktionierte für mich nicht mit den Bremshebeln (und sah einfach furchtbar aus an dem Rad).

Die Bilder hast Du tatsächlich schon mal gepostet, ich erinnere mich an die Farbe. Die würde mir auch noch gefallen.
 
Meine Intention war damals der Aufbau eines Rades für Schmuddelwetter und Winter welches nicht groß defektanfällig und wartungsintensiv ist und etwas gröbere Winterbereifung aufweist. Dazu sollte die Geo und das Fahrverhalten den "normalen" Gazellen im Stall aber gleichen. Und das ist mir mit meinem Aufbau subjektiv auch gelungen. Klar, die schwerere Nabe hinten merkt man, dafür ist das Schalten mit den Lenkerenschaltern auch mit dicken Fäustlingen ein Traum. Ich freue mich schon auf Regen, Schnee und die Extraportion norddeutschen Gegenwind bei 2°C :cool:
 
Ich habe den Faden hier noch mal durchgearbeitet und nur eine Anmerkung gefunden - Einbaubreiten von Dreigangnaben, wie breit oder bevorzugt wie schmal bauen die? Ich hätte da einen Patienten mit 114mm Einbaubreite...
 
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