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Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)

Bonuszahlungen ersatzlos streichen für die Manager
Bringt bestimmt ein 1/3 der fehlende Summe
Nirgendwo werden Fehlentscheidungen so horrende belohnt wie in der Automobilindustrie
Gewinne stecken die Herren Vorstand und Co ein und wenn’s schlecht läuft blutet die Belegschaft. Bei Fehlentscheidungen des Managments zahlt die Versicherung; nennt sich dann D&O Versicherung. Ist doch alles super
 

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Re: Der AntiFred der Protagonisten (Ciclistas Mötörhead)
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Bonuszahlungen ersatzlos streichen für die Manager
Bringt bestimmt ein 1/3 der fehlende Summe
Nirgendwo werden Fehlentscheidungen so horrende belohnt wie in der Automobilindustrie
Gewinne stecken die Herren Vorstand und Co ein und wenn’s schlecht läuft blutet die Belegschaft. Bei Fehlentscheidungen des Managments zahlt die Versicherung; nennt sich dann D&O Versicherung. Ist doch alles super
Nein, was die Vorstände p.a. verdienen, reicht nicht, den Laden fühlbar neu auszurichten ... Und eine D&O zahlt ggf. und gedeckelt nur dann, wenn eine justitiable Fehlentscheidung zu einer Verurteilung führt, z.B. in einem Insolvenzverfahren ...

Anders wird 'n Schuh draus:
Es gibt rund 295. Mio stimmberechtigte Aktien. Vorzugsaktien, die nicht stimmberechtigt sind, lassen wir mal außen vor. Diese stimmberechtigten Aktien haben den Anspruch auf Dividende aus dem erzielten Gewinn. Das waren letztes GJ rund 9 Euro/Aktie. Macht also alleine schon mal 2,6 Mrd Euro, die ja offenbar jetzt überall fehlen und die abgeflossen sind, ohne dass damit was für VW getan wurde bzw. der dringend notwendigen VW-Entwicklung zugute kamen.
Jeder verantwortungsvolle Unternehmer (damit meine ich nicht angestellte Manager, die sich gerne als Unternehmer bezeichnen lassen, aber ja keine sind, weil es nicht ihr Geld ist, was da verbrannt wird, sondern ich meine Unternehmer, deren eigene Kohle in der Firma steckt), würden in so einer Situation die Gewinne stehen lassen und auf erneute Rechnung vortragen.
Schauen wir uns mal die drei größten Anteilseigner an: die Familien Porsche/Piëch über die Porsche SE, Niedersachsen und die Quatar Holding. Alles keine armen Schlucker. Wenn die drei unternehmerische Eier in der Hose hätten, würden sie sagen, wir verzichten bis 2026 (Datum für das aktuelle Sparprogramm) auf unsere Dividendenzahlungen und helfen so dem Werk und auch dem Standort Deutschland, über den Berg zu kommen. Das sind dann die angeblich so fehlenden 8 Mrd €. Und wenn du, Vorstand, das bis 2026 nicht in den Griff bekommen hast, dann haftest du persönlich, also jeder einzelene von euch Vögeln, in einer vorher festzulegenden Höhe mit, dass es euch aber so richtig weh tut. Weil uns hat's auch weh getan. Lasst die Finger von den Mitarbeitern und Familien in der Produktion. Und jetzt seht mal zu, dass ihr endlich Autos baut, die geil aussehen, technisch auf der Höhe der Zeit sind, Software haben, die stabil funktioniert und die Autos bei den Kunden problemlos fahren. Fangt an, gebt endlich Gas, die Zeit läuft ...
 
Und jetzt seht mal zu, dass ihr endlich Autos baut, die geil aussehen, technisch auf der Höhe der Zeit sind, Software haben, die stabil funktioniert und die Autos bei den Kunden problemlos fahren.
Und mit welchen Mitarbeitern?
Mit den gleichen?
Und mit welchen Prozessen?
Mit den gleichen?
Und mit welchem Selbstverständnis?
Mit dem gleichen?
 
"Mit Blick auf die Viertagewoche heißt es in Wolfsburg, die heutige Situation sei nicht vergleichbar mit den Neunzigern, als es darum ging, vorübergehende Nachfrageschwächen durchzustehen. Jetzt sieht sich VW mit dauerhaft niedrigerem Absatz konfrontiert. In Europa fehlten VW die Verkäufe von 500.000 Autos im Jahr, hat Finanzvorstand Arno Antlitz vorgerechnet, das Produktionsvolumen zweier Werke. „Wenn wir so weitermachen, schaffen wir die Transformation nicht.“"
 
"Mit Blick auf die Viertagewoche heißt es in Wolfsburg, die heutige Situation sei nicht vergleichbar mit den Neunzigern, als es darum ging, vorübergehende Nachfrageschwächen durchzustehen. Jetzt sieht sich VW mit dauerhaft niedrigerem Absatz konfrontiert. In Europa fehlten VW die Verkäufe von 500.000 Autos im Jahr, hat Finanzvorstand Arno Antlitz vorgerechnet, das Produktionsvolumen zweier Werke. „Wenn wir so weitermachen, schaffen wir die Transformation nicht.“"
Genau, und alles kam ganz plötzlich und unerwartet, wie Weihnachten und Ostern :rolleyes:.
 
Nicht zu vergessen der "Dieselskandal" von 2015 mit der aufgeflogenen Schummelsoftware,
der den Laden 32 Mrd. € kostete.
500 000 Neufahrzeuge musste VW von den Amis zurückkaufen incl. Entschädigungszahlungen und die nagelneue Hardware schimmelte derweil auf etlichen, riesigen, eigens dafür angemieteten Stellflächen in der Mojave Wüste vor sich hin und wartete auf seine Verschrottung. Das ist Geisteskrank.
Für deutsche betroffene Fahrzeuge gabs wohl ein Softwareupdate und weiter gings...

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In Europa fehlten VW die Verkäufe von 500.000 Autos im Jahr,
Das war natürlich eine überaus vereinfachte Rechnung. Der Markt in Europa ist kleiner geworden. Stimmt. Neue "böse" Wettbewerber sind dazugekommen ... Die verkaufen auch Autos. Aber woran hängt's, dass die Käufer bei diesen neuen Wettbewerber kaufen und nicht in WOB? Stichwort Ausbau des Marktanteils? Und in China? Wo ein Teil der "bösen" Wettbewerber herkommt? Warum kaufen die Kunden dort auf einmal viel weniger VWs? Dazu hat er nix gesagt, der Herr Zahlenjongleur. Das wird er aus seinen Bilanzzahlen auch nicht herauslesen können. Die Antwort müssen ihm seine Vorstandkollegen liefern ... auch wenn die Wahrheit weh tun wird ...
 
Am Ende bekommen wir alle- ob wir wollen oder nicht- nen Volkswagen vom Staat "geschenkt"😭, Hauptsache, die Bude kommt gut, und ohne das da groß dran geschraubt wird, über die Runden.

Blöde nur, dass dem Chinesen daheim auch die Kunden für alles Mögliche fehlen und so die Märkte und damit Deutschland mit dem geilen Schaixx aus China weiter ordentlich geflutet werden.
 
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