• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der Suntour Info/Historie & Teile - Thread

Anzeige

Re: Der Suntour Info/Historie & Teile - Thread
Unabhängig von der Käfiglänge erhöht sich die Toleranz des SSP-Schaltwerkes durch den Einsatz einer oberen Schaltrolle mit seitlicher Bewegungsfreiheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,
vielleicht ist es ja keine SunTour spezifische Frage, doch versuche es erstmal hier. Ich habe das XC Ltd Schaltwerk mit den XC 7s Triggern Schaltern und eine 7fach Kassette. Heute habe ich die Kette gewechselt und mi dann noch einmal in Ruhe das Schaltverhalten angeschaut, weil es au h schon vorher nicht gut war. Folgendes ist mir aufgefallen:
Von 5 auf 4 kann ich kaum von oben schalten, nur von unten. Das 4. Ritzel wird überschaltet und ich lande im 3. Teils rasselt es ein wenig im 4. so dass ich einen halben Schaltschritt nachjustiere, meist nach oben.
Das kleinste Ritzel kann ich überhaupt nicht schalten. Teilweise liegt die Kette, Connex 808 nicht in den vorgesehenen Ritzeln, doch nicht immer.
Ist das noch eine Einstellungsfrage? Die Schaltröllchen sind relativ neu, von Tacx mit der richtigen Zähnezahl für SunTour.
20230830_195854.jpg

20230830_195646.jpg

20230830_195951.jpg
 
Hat die Kasette die richtigen Spacer? Die ersten zwei oder drei ( erinnere mich gerade nicht genau) müssen etwas breiter sein.
 
Entscheidend ist doch immer das die Seilbewegung von Klick zu Klick des Schalthebels von dem Schaltwerk exakt u. spielfrei in Seitbewegungen umgesetzt wird die auch genau den Ritzelabständen entsprechen .

Ist das die originale passende Kassette von Suntour?
Die Zähne der Ritzel sehen nicht besonders schaltfreudig aus .
So wie volle Zähne an einem Schraubzahnkranz für eine Friktionsschaltung , so erkenne ich das.
Hat das Seil lose oder ist das zu stramm ?
Rastet der Schalthebel sicher ?
Hat das Schaltwerk zu viel Spiel in den Gelenken ?
 
Diue Ritzel sehen aus wie original Suntour. Da waren die Zähne länger als bei Shimano und Schaltgassen gabs nicht.
Ist das Schaltauge korrekt ausgerichtet? Also Schaltung gerade? Auch von oben gesehen (ich weiß aber nicht, wie man das prüfen kann mit montierter Schaltung)?
Ggf. eine minimal breitere Kette (f. 7-fach) probieren?
 
Es scheint, als ob es unterschiedlichen Einfluß auf das Schaltverhalten der Suntourschaltwerke hat, ob die Zugstellschraubekomplett rein oder maximal weit raus gedreht ist.
 
Diue Ritzel sehen aus wie original Suntour. Da waren die Zähne länger als bei Shimano und Schaltgassen gabs nicht.
Ist das Schaltauge korrekt ausgerichtet? Also Schaltung gerade? Auch von oben gesehen (ich weiß aber nicht, wie man das prüfen kann mit montierter Schaltung)?
Ggf. eine minimal breitere Kette (f. 7-fach) probieren?
Original Suntour Ritzel machen noch keine funktionierende Accushift-Schalterei aus. Und die Unterschiede sind oft nicht so leicht nachzuvollziehen: Ein New Winner- Schraubkranz würde sich ausschließlich nicht indexiert schalten lassen, wohingegen Winner indexiert ginge. Zudem müsste ja anscheinend auch noch an den Begrenzungsschrauben des SW gedreht werden, damit die Kette bei entspanntem Schaltzug auf dem kleinsten Ritzel liegt (Schraube mit "H")?!
 
Guten Abend,
vielleicht ist es ja keine SunTour spezifische Frage, doch versuche es erstmal hier. Ich habe das XC Ltd Schaltwerk mit den XC 7s Triggern Schaltern und eine 7fach Kassette. Heute habe ich die Kette gewechselt und mi dann noch einmal in Ruhe das Schaltverhalten angeschaut, weil es au h schon vorher nicht gut war. Folgendes ist mir aufgefallen:
Von 5 auf 4 kann ich kaum von oben schalten, nur von unten. Das 4. Ritzel wird überschaltet und ich lande im 3. Teils rasselt es ein wenig im 4. so dass ich einen halben Schaltschritt nachjustiere, meist nach oben.
Das kleinste Ritzel kann ich überhaupt nicht schalten. Teilweise liegt die Kette, Connex 808 nicht in den vorgesehenen Ritzeln, doch nicht immer.
Ist das noch eine Einstellungsfrage? Die Schaltröllchen sind relativ neu, von Tacx mit der richtigen Zähnezahl für SunTour.
Anhang anzeigen 1313070
Anhang anzeigen 1313071
Anhang anzeigen 1313072
Möglicherweise ist das Schaltauge verbogen. Dreh mal die Begrenzungsschraube ganz raus, wenn dann das kleinste Ritzel immer noch nicht funktioniert, ist das ein Hinweis auf ein typischerweise nach innen gebogenes Schaltauge. Schaltwerk ab und mit dem entsprechenden Richtwerkzeug begradigen.
 
Es scheint, als ob es unterschiedlichen Einfluß auf das Schaltverhalten der Suntourschaltwerke hat, ob die Zugstellschraubekomplett rein oder maximal weit raus gedreht ist.

Original Suntour Ritzel machen noch keine funktionierende Accushift-Schalterei aus.

Beides ist richtig und macht das ganze leider nicht einfacher.
Streng genommen sollten bei Suntour Accushift immer Hebel, Schaltwerk, Kassette oder Zahnkranz und Kette genau zusammenpassen - und leider spielt es dann trotzdem noch eine Rolle, wie weit die Stellschraube für die Zugspannung in Richtung der Klemmung so rausguckt. Accushift ist ein verzwicktes System, das nicht immer tut, was es soll.

Aber: Ausgerechnet die XPress-Hebel an MTB-Schaltwerken habe ich immer unkritisch erlebt, und ganz sicher nicht immer sortenrein verwendet.
 
Die Kassette ist original SunTour, die Kette die 808 ConneX.
Welches ist jetzt die Zugeinstellschraube? Am Schaltzug beim Eintritt ins Schaltwerk?
Wofür sind die drei Schrauben?
 
Die Kassette ist original SunTour, die Kette die 808 ConneX.
Welches ist jetzt die Zugeinstellschraube? Am Schaltzug beim Eintritt ins Schaltwerk?
Wofür sind die drei Schrauben?
Die Zugeinstellschraube ist da, wo der Zug ins Schaltwerk geht, damit kannst Du die Schaltschritte anpassen. Die zwei Schrauben am Schaltwerk (markiert mit H = high und L = low) sind die Begrenzungschrauben, damit kannst Du einstellen, wie weit sich das SW maximal bewegen kann. Dann gibt es noch eine Einstellschraube am Schaltauge, damit kannst Du das Schaltwerk nach hinten oder nach vorne bewegen, um den Abstand des obere Schaltröllchen optimal zu den Ritzeln auszurichten.
 
Für dich ist die Schraube am Schaltwerk mit dem H interessant. Sie begrenzt das Schaltwerk. Wenn du den Schaltzug gelöst hast und die Schraube rausdrehst, sollte die Kette auch auf das erste Ritzel springen. Dreh die Schraube so weit raus, bis der höchste Gang sauber läuft und dann fixiert du den Schaltzug wieder.
 
Da die ersten drei Spacer 3mm und die nächsten 3 jeweils 2,8mm Abstand haben, dürfte das auch die Probleme beim Schalten zwischen 4. Und 5. Gang erklären. Der Schalthebel ist in Grundposition für den 1. Gang, die Kette liegt aber beim 2. Ritzel auf. Die Schaltschritte stimmen also bis 2 Gänge höher (3mm). Nun ist aber der Schritt von 4. Zum 5. Ritzel 2,8mm. Da die Schaltung aber falsch eingestellt ist, macht das Schaltwerk eine Bewegung für den 3mm Spacer. Also geht der 5. Gang nicht richtig rein. Stimmt die Theorie, solltest du es bereits mit obigem Vorgang geschafft haben.
 
Die Zugeinstellschraube ist da, wo der Zug ins Schaltwerk geht, damit kannst Du die Schaltschritte anpassen. Die zwei Schrauben am Schaltwerk (markiert mit H = high und L = low) sind die Begrenzungschrauben, damit kannst Du einstellen, wie weit sich das SW maximal bewegen kann. Dann gibt es noch eine Einstellschraube am Schaltauge, damit kannst Du das Schaltwerk nach hinten oder nach vorne bewegen, um den Abstand des obere Schaltröllchen optimal zu den Ritzeln auszurichten.
Jetzt kann ich zwar alle 7 Ritzel schlaten. Doch habe ich jetzt mit den mittleren 3 Ritzeln ein Problem. Das 5. rutscht durch, das 4. schleift mit einem hellen sirren. Wenn ich einen halben Schritt nach unten schalte ist es weg, bis kurz darauf auf das 3. Ritzel geschaltet wird. Die zwei kleinen sind problemlos. Nun möchte ich das Schaltwerk noch einmal neu montieren.
Wie weit kann ich den Schaltzug schon anziehen und dabei das Schaltwerk Richtung kleinstes Ritzel anziehen? Und in welcher Position ist Schaltzugeibstellschraube? Fast draußen? Die beiden H und L beide ganz eingeschraubt?
Sorry für die grundlegenden Fragen, doch möchte ich das mal richtig machen.
Danke Gruß
 
Jetzt kann ich zwar alle 7 Ritzel schlaten. Doch habe ich jetzt mit den mittleren 3 Ritzeln ein Problem. Das 5. rutscht durch, das 4. schleift mit einem hellen sirren. Wenn ich einen halben Schritt nach unten schalte ist es weg, bis kurz darauf auf das 3. Ritzel geschaltet wird. Die zwei kleinen sind problemlos. Nun möchte ich das Schaltwerk noch einmal neu montieren.
Wie weit kann ich den Schaltzug schon anziehen und dabei das Schaltwerk Richtung kleinstes Ritzel anziehen? Und in welcher Position ist Schaltzugeibstellschraube? Fast draußen? Die beiden H und L beide ganz eingeschraubt?
Sorry für die grundlegenden Fragen, doch möchte ich das mal richtig machen.
Danke Gruß
Die Schaltzugeinstellschraube würde ich erstmal ganz reindrehen und die H Schraube so einstellen, dass das obere Schaltröllchen (Käfig) mit dem kleinsten Ritzel fluchtet, anschließend das Kabel am Schaltwerk befestigen (Schalthebel dabei ganz unten/ größter Gang).
Jetzt kannst Du die Schaltzugeinstellschraube so weit rausdrehen, bis genug Zug auf dem Kabel ist, um vom kleinsten in das nächst größere Ritzel schalten zu können.
Dann schaltest Du auf das größte Ritzel (kleinster Gang) und stellst an der Stellschraube am Schaltauge das SW so ein, dass das obere Schaltröllchen etwa 5-10 mm vom größten Ritzel entfernt ist. An der L Schraube kannst Du dann den Schwenkbereich an der Stelle begrenzen, an der das Schaltröllchen mit dem größten Ritzel fluchten (damit verhinderst Du, dass die Kette in die Speichen geraten kann).
Die Feinjustierung für das indexierte Schalten mache ich meist vom 2. oder 3. Ritzel aus (je nach Kassette). Also z.B. auf das 2. Ritzel schalten und so lange an der Schaltzugeinstellschraube justieren, bis man sauber von dort aus hoch und runter schalten kann.
 
Zurück