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Der Thread für große Leute

Finde ich wirklich interessant, mir passen mit meinen knapp über 2m passen die Trikots von adidas XL oder oneten in XXL gut und ich bin auch viel im Kraftraum. Habe aber auch gefühlt einen kurzen Oberkörper,
wenn das für jemanden in Frage kommt, viele AliExpress Jerseys sind definitiv lang genug.
Habe mir das in 4XL geholt und es ist mir zu lang, verstaubt seitdem in meinem Schrank, wer Interesse hat, gerne eine PN.
https://de.aliexpress.com/item/32881888122.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.17a54c4d0yUXmr
 
desto mehr ich lese desto verwirrter werde ich :(
1.98 110kg 98cm Inseam 72cm Arme

War vor Jahren bei Canyon zu Vermessung. Mir wurde erklärt das es bei meinem Körperbau kein Unterschied machen würde ob Ultimate oder Endurace. Fuhr das 2XL und 3XL. 2XL war angenehmer. Ehrlicherweise fühlte ich mich auf so dünnen Reifen nicht sicher.

Mir wurde jedoch zu einem anderen Bike geraten : dem Urban . Benutze das Rad nur um zur Arbeit zu kommen (damals 6km heute ca 9km) und als Alternative zum Laufen als Cardioeinheit(30-60min).

Kam in XL war irgendwie zu klein (optisch)-hab es trotzdem ausprobiert). Fuhr sich soweit ganz gut aber ich sah aus wie ein Riese auf einem Kinderfahrrad. Ging zurück. Frustiert gab ich das Projekt Rad auf. Es stand mal zur Debatte es in 2XL anzubieten. Daraus wurde nie was. Jetzt lebe ich in Warschau und der Verkehr ist schlimmer als in Frankfurt aM. Sprich der Wunsch ist wieder da.

Nenn es Commuter, Urban oder Singlespeed/Fixie. Ich brauch keine Gangschaltung und Komfort + Ästhetik stehen an erster Stelle. Es sollte keine Rennmaschine sein aber ich würde trotzdem gerne zügig Vorankommen.

Den Rahmen würde ich von einem Freund ( Künstler ) von Hand bemalen lassen aber ich bräuchte eine eigentlich nur eine passende Geometrie

Ne Idee wäre wenn mir jmd helfen würde das Commuter von Canyon in der Geometrie "virtuell wachsen" zu lassen.




Thoughts?

Und bitte kein Hate <3
 

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Nenn es Commuter, Urban oder Singlespeed/Fixie. Ich brauch keine Gangschaltung und Komfort + Ästhetik stehen an erster Stelle. Es sollte keine Rennmaschine sein aber ich würde trotzdem gerne zügig Vorankommen.

Den Rahmen würde ich von einem Freund ( Künstler ) von Hand bemalen lassen aber ich bräuchte eine eigentlich nur eine passende Geometrie
Wenn Du ohnehin gerade in .PL lebst - ich meine, da gibt es ein paar Rahmenbauer (Mielec, Orlowski), die Dir was auf Maß bauen können. Schau doch mal im "kein Gang"-Unterforum rein: https://www.rennrad-news.de/forum/forums/messenger-und-track-talk.55/
 
Hallo! Habe mich sehr gefreut als ich auf diesen Thread gestoßen bin - auch andere haben dieselben Probleme beim Radkauf! :) Ich hoffe nach Lektüre der letzten Seiten auf Eure Hilfe und Tipps.

Ich bin 1,99 m groß bei 98cm Schrittlänge und 98kg Gewicht und auf der Suche nach einem Disc-Rennrad als Hobbyrennradfahrer mit viel Spaß am zügig Fahren.
Bislang fahre ich ein Canyon Ultimate in 2XL mit Felgenbremse. Nach 2x Bikefitting steht der Sattel bei 87cm und der Vorbau ist mit 120mm 17° nach oben maximal hochgestockt. So geht es einigermaßen, aber optimal wahrscheinlich nicht, kriege ab >50km regelmäßig Rückschmerzen (kann auch andere Gründe haben).

Welche Räder kommen mit der Größe infrage? Habe mir als Optionen ausgekuckt:

Trek Emonda Sl Disc 64cm
Rose Reveal Four Disc 64cm
Canyon Endurace 2XL
Trek Domane 62cm??
Cannondale Synapse 61cm??
Supersix Evo 62cm??

Gibt es noch andere passende Räder für große Fahrer?
Am Besten wirkt eindeutig das Trek auf mich. Lieferbar oder bestellbar ist es aber nirgends, geschweigedenn gibt es eine Möglichkeit zum Probesitzen.
Wie habt Ihr das gemacht? Warten und auf einen Glückstreffer hoffen?

Danke!
 
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Guten Morgen!

Ich habe mir jetzt nicht alle Geos angeschaut, aber ich würde mal grundsätzlich überlegen, eine Nummer kleiner zu gehen. Ein Ultimate 2XL-Rahmen + 130er + Rückenschmerzen, das klingt einfach zu sehr nach einer zu gestreckten Haltung momentan.

Auf Canyon bezogen z.B. mal XL überlegen, bei den anderen Beispielen die 62-cm-Variante. Das siehst Du z.B. wenn Du beim Canyon-Größenrechner dort die Beinlänge (98) beibehältst, aber bei der Körperlänge ein paar cm weniger eingibst. Dann empfiehlt er Dir XL statt 2 XL. Das hat nur zur Folge, dass Du (wegen kürzerem Oberrohr) erstmal etwas aufrechter sitzt, kannst dann aber per Vorbau besser experimentieren. Übrigens ist bei Deiner Angabe zum Vorbau „31,8°“ nicht plausibel, das klingt eher nach dem zugehörigen Lenkerdurchmesser in mm. Die Vorbauneigung dürfte eher etwas mit 6°, 8°, 12° oder so sein.. gerne nochmal nachschauen. Dazu auch immer gern die Angabe, wie viele Spacer Du momentan unterm Vorbau hast (in cm).
 
Danke für die Antwort und den Tipp mit kleineren Rahmen! Gilt das auch noch für "entspanntere" Geometrien?
Ich fahre als Gravelbike ein Cannondale Topstone in XL, das gut passt, mit natürlich für Gravel entspannterer Grundhaltung.

Habe auf der Rechnung geschaut und den Vorbau berichtigt - 120mm und 17°. Spacer sind alle drin, 2,5cm, also so viel wie geht. Und ja, das fühlt sich im Oberlenker etwas gestreckt an, Unterlenker geht. Das Ultimate hat in 2XL einen Stack to Reach von 1,46 oder so, das ist bei meinem Körper als "Langbeiner" wohl etwas zu sportlich. Wollte deshalb jetzt >1,5.

D.h. ein Trek Emonda mal in 62cm probesitzen? Hattbe immer Sorge dass dann der Sattel bis ins nirgendwo raus kommt, das Steuerrohr "zu kurz" ist und ich den Vorbau wieder aufbocken muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probesitzen kann und sollte man gern immer alles, warum nicht. Es ist einfach ein komplexes Thema, man muss das Gesamtbild aus Fahrer, Rad und Einsatzweck sehen. Und die Beschwerden, so denn vorhanden. Nur der Rücken, und den Händen geht’s gut, man fährt auch mal gern sportlich aerodynamisch? Dann empfehle ich, (profi-like) den Rahmen gern klein zu nehmen, den Sattel auch mal etwas (oder ganz) nach vorn zu holen, dadurch wird z.B. der Hüftwinkel offener und angenehmer, man sitzt erstmal aufrechter. Und die Sportlichkeit ertastet man sich dann über die Vorbaulänge und -neigung. Eventuell lastet dann aber etwas mehr Druck auf den Händen/Armen, wenn man in die Aero-Haltung runter geht (auf STIs aufgelegt oder Unterlenker). Selbst bei Deinem Ultimate könntest Du mal gucken, wo sich der Sattel eigentlich gerade befindet, ganz hinten, Mitte, ganz vorn? Mancher redet tlw. bei der Oberrohrlänge von mm Unterschied, und wie unglaublich wichtig das wäre, aber ob derjenige seinen Sattel +/- 5 cm vorne oder hinten hat, Sattelstütze mit oder ohne Versatz, danach fragt keiner.
 
...
Ich bin 1,99 m groß bei 98cm Schrittlänge und 98kg Gewicht und auf der Suche nach einem Disc-Rennrad als Hobbyrennradfahrer mit viel Spaß am zügig Fahren.
Bislang fahre ich ein Canyon Ultimate in 2XL mit Felgenbremse. Nach 2x Bikefitting steht der Sattel bei 87cm und der Vorbau ist mit 120mm 17° nach oben maximal hochgestockt. So geht es einigermaßen, aber optimal wahrscheinlich nicht, kriege ab >50km regelmäßig Rückschmerzen (kann auch andere Gründe haben).

Bis aufs Gewicht (habe 10 kg weniger) habe ich die gleichen Maße. Habe 2 Canyon RR (2005 AL / 2010 CF SLX). Das CF SLX fahre ich am meisten. Das fahre ich mit 130 mm Vorbau, nach "unten" und ohne Spacer. Selbst beim 24 h solo auf dem Nürburgurgring (> 400 km) und auch sonst bei Marathons > 200 km habe ich keine nennenswerte Probleme mit dem Rücken. Ich bin allerdings auch sehr beweglich (habe diesbezüglich "Glück" weil ich nichts besonderes dafür tun muss)

Ich empfehle dir, solltest du nicht so beweglich sein (z.B. mit den Handflächen bei gestreckten Beinen auf dem Boden kommen), mit Ausgleichsgymnastik, Dehnübungen anzufangen - wenn du nicht schon welche machst.

BG und viel Erfolg
 
Bis aufs Gewicht (habe 10 kg weniger) habe ich die gleichen Maße. Habe 2 Canyon RR (2005 AL / 2010 CF SLX). Das CF SLX fahre ich am meisten. Das fahre ich mit 130 mm Vorbau, nach "unten" und ohne Spacer. Selbst beim 24 h solo auf dem Nürburgurgring (> 400 km) und auch sonst bei Marathons > 200 km habe ich keine nennenswerte Probleme mit dem Rücken. Ich bin allerdings auch sehr beweglich (habe diesbezüglich "Glück" weil ich nichts besonderes dafür tun muss)

Ich empfehle dir, solltest du nicht so beweglich sein (z.B. mit den Handflächen bei gestreckten Beinen auf dem Boden kommen), mit Ausgleichsgymnastik, Dehnübungen anzufangen - wenn du nicht schon welche machst.

BG und viel Erfolg
Ja danke, das ist natürlich ein Hauptpunkt! Schön zu hören, was mit den Maßen alles drin ist. Hab ich weniger Ausreden :D Übungen mache ich, bin nicht ganz unbeweglich, aber sicher viel Spielraum nach oben. Die Übungsdisziplin hat aber seit Geburt des Nachwuchses merklich nachgelassen ;-)
 
..alternativ, für Übungsfaule: sich statisch und endgültig der wichtigsten Körperhaltung (natürlich der beim Radfahren) anpassen, dafür auf die Möglichkeit des "aufrechten Ganges" verzichten: Ich komme mit den Fingerspitzen auch nur bis etwas unters Knie, fahre aber schmerzfrei nen -21° Vorbau ohne Spacer. Nur, wie gesagt, mit dem aufrechten Gang ist das sone Sache.. :D

Grundsätzlich sei auch immer der Specialized Multi-Stem-Vorbau empfohlen, dem man mit den beiliegenden Neigungshülsen unterschiedlichste Winkel verpassen kann. Sprintstabil und ohne, dass er dabei wie so ein oller Verstell-Vorbau aussieht:

1587549146244.png
 
Ist meine Grundannahme denn richtig, dass Räder mit Stack to Reach ab 1.5 besser besser meinen Maßen entsprechen? Hatte das als Argument gegen zB Canyon Ultimate ins Feld geführt
 
Ist meine Grundannahme denn richtig, dass Räder mit Stack to Reach ab 1.5 besser besser meinen Maßen entsprechen? Hatte das als Argument gegen zB Canyon Ultimate ins Feld geführt

Dazu zitiere ich am liebsten mich selbst, weiter vorn im Thread:

Nur mal am Rande: Stack und Reach-Angaben ohne Angabe des Sitzrohrwinkels sind ungefähr so aussagekräftig wie eine Temperaturangabe ohne zu wissen ob Fahrenheit oder Celsius.

Auch ein Reach von 350 wäre uns allen viel zu lang, wenn das Sitzrohr 70° hätte. Stack und Reach berücksichtigen nur, was vor dem „Stack“, bzw. Tretlagerlot, passiert.

Bei meinem Renner z.B. bedeuten ein Grad Unterschied im Sitzrohrwinkel über 12 mm Verlängerung des „virtuellen waagerechten Oberrohres“, ohne dass sich der Reach verändern würde.

Ein Zeitfahrrad für unsere Größe hat z.B. nen Reach von 450 und ist uns trotzdem nicht zu lang, weil das Sitzrohr nen Winkel von 77 oder 78 Grad hat.

So sehr jeder momentan auch mit den neuen Modewörtern Stack und Reach um sich schmeißt, für sich allein betrachtet sagen sie null Komma nichts aus. Merkt Ihr ja selbst, wie über mir zu lesen, „eigentlich müsste mir der Crosser zu klein sein“.. nein, müsste er nicht, man muss nur eine Geometrie-Tabelle komplett lesen.

Man darf sich übrigens auch nicht mit Leuten über ein Stack-to-Reach-Verhältnis unterhalten, die eine andere Rahmengröße fahren als man selbst. Je größer der Rahmen, umso „unsportlicher“ wird das S/R-Verhältnis, aus der Natur der Sache heraus. Kann man selbst schnell checken, wenn man sich mal die S/R-Verhältnisse seines Modells durch verschiedene Größen anschaut. Je größer desto „touriger“.

So, Mathestunde beendet, gleich kommt Deutsch..
 
Ist meine Grundannahme denn richtig, dass Räder mit Stack to Reach ab 1.5 besser besser meinen Maßen entsprechen?
grundsätzlich schon, aber die Verhältniszahl sagt auch nicht aus, ob der Stack und Reach Wert dann passen.
Aber wenn es in die Richtung wie dein Topstone gehen soll, dann hast du ja eh gute Vergleichswerte. Kommt halt darauf an, wieviel man am RR mehr an Tiefe und/oder Länge haben möchte.
bzgl. Beweglichkeit: auch nach mehrjährigen Yoga-Einheiten kann ich nicht mehr Überhöhung fahren, als früher
Dazu zitiere ich am liebsten mich selbst, weiter vorn im Thread
Vergleich mit einem 70° Sitzwinkel ist aber auch nicht gerade sinnvoll... schon richtig, dass man einen Rahmen in der Gesamtheit betrachten sollte, aber Stack und Reach zu vergleichen, ist schon mal ein (guter) Anfang.
 
Vergleich mit einem 70° Sitzwinkel ist aber auch nicht gerade sinnvoll... schon richtig, dass man einen Rahmen in der Gesamtheit betrachten sollte, aber Stack und Reach zu vergleichen, ist schon mal ein (guter) Anfang.

Es ging mir hier ja auch eher um die mathematische Verdeutlichung, und das geht manchmal am besten mit extremen Beispielen. 72 Grad kommt bei großen Größen aber durchaus vor, und ich wollte damit zeigen, dass ein flacher Winkel dafür sorgt, dass das (virtuelle) Oberrohr länger wird. Und dass man S/R nur innerhalb einer Rahmengröße und bei gleichem Sitzrohrwinkel vergleichen darf. Und dass man sich halt immer noch ein paar mehr Werte angucken sollte, aber das machen viele im Zuge des Stack-Reach-Hypes nicht mehr. Die hören dann von ihrem 10 cm kleineren Kumpel, dass dies oder jenes Verhältnis sportlich sei, dabei gilt das halt nur und allein für seine Größe.
 
Und dass man S/R nur ..... bei gleichem Sitzrohrwinkel vergleichen darf.
'ähnlichem' bitte - 0,5°-1° lassen sich normal gut durch Sattelstützen-Versatz, u. Vorbau ausgleichen.
Die hören dann von ihrem 10 cm kleineren Kumpel, dass dies oder jenes Verhältnis sportlich sei, dabei gilt das halt nur und allein für seine Größe.
ja, abgesehen von der Körpergrösse ist m.M.n. das Verhältnis Schrittlänge zu Körpergröße noch wichtiger - Sitzriesen können u.U. bei STR 1,45 entspannter auf dem Rad sitzen als Langbeiner bei 1,55.
(fälschlicherweise glaube alle Rennradfahrer, seit das Tour-Magazin diese Tabelle abgedruckt hat, Langbeiner zu sein)
 
Na ja, aber da sind wir dann wieder bei dem was ich eigentlich sagte, manche nehmen das Thema S/R wer weiß wie genau, oder sehen 5 mm Abweichung in der Oberrohrlänge als ein No-Go, dabei gibt es noch diverse Justierschrauben am Rad, die man oft nicht einbezieht. Aber natürlich ist es gut, wenn es von vornherein passt ohne als Riese mit 100er oder 140er Vorbauten experimentieren zu müssen. Oder noch anders formuliert, jemand der nicht weiß, wo momentan sein Sattel auf der Klemmung sitzt, braucht sich eigentlich keine Geo-Tabelle angucken.
 
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