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Deutschland Tour 2023

Gibt ja im Profiradsport neben der Deutschland Tour noch genau 4 Ein-Tages-Rennen in Deutschland. Hamburg, Frankfurt und Köln sind dabei und dort ist ja jedes Jahr einmal der große Sport. In München war zuletzt EM. Also wenn das Hauptargument ist, dass die Bevölkerung dieser Städte am Radsport beteiligt werden sollen, wäre es doch genau ideal eben erst mal die anzufahren, die nicht schön jährlich ein Event haben.

Davon ab, die größte Stadt Deutschlands ist immer noch das Ruhrgebiet, auch wenn man offiziell diese Riesenmotropole in einzelne Großsstädte unterteilt hat. Genau das Ruhrgebiet anzufahren passt doch genau zur Forderung.
 

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Re: Deutschland Tour 2023
Essen hat folgenden Plan :

2023 Etappenziel
2024 Etappenstart
2026 Etappen- und Tourstart
2028 Etappen- und Tourziel

Noch ist nichts fix.
 
Gibt ja im Profiradsport neben der Deutschland Tour noch genau 4 Ein-Tages-Rennen in Deutschland. Hamburg, Frankfurt und Köln sind dabei und dort ist ja jedes Jahr einmal der große Sport. In München war zuletzt EM. Also wenn das Hauptargument ist, dass die Bevölkerung dieser Städte am Radsport beteiligt werden sollen, wäre es doch genau ideal eben erst mal die anzufahren, die nicht schön jährlich ein Event haben.

Davon ab, die größte Stadt Deutschlands ist immer noch das Ruhrgebiet, auch wenn man offiziell diese Riesenmotropole in einzelne Großsstädte unterteilt hat. Genau das Ruhrgebiet anzufahren passt doch genau zur Forderung.
Mhh das Problem ist doch, dass man die am Radsport noch nicht interessierten Leute zum Radsport bringen will. Wenn eine Etappen in Essen endet, kommt da aber niemand aus Köln, Düsseldorf oder Dortmund. Wenn eine Etappen in der Innenstadt von Berlin oder München beginnt oder endet, dann sind da zwangsläufig einfach mehr Leute vor Ort, die vielleicht erstmal kein Interesse am Radsport haben bzw. keine Radsportnerds sind, aber auch dann trotzdem sagen „ach das gucke ich mir mal an“.

Ein kleines Beispiel, auch wenn es kein optimaler Vergleich ist. Die Leichtathletik interessiert hierzulande ja auch keine Sau. Vor einigen Jahren waren die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg und der Veranstalter hat den Weitsprungwettbewerb einfach auf Freitagabend auf den Marktplatz gelegt. Musik dazu, kostenloser Eintritt, da war die Hölle los. Samstags und Sonntags im Stadion waren vielleicht zusammengerechnet so viele Zuschauer, wenn es hochkommt. Heutzutage muss man sich als Sportveranstalter halt was einfallen lassen, um mehr Interessierte zu gewinnen.
 
In der Momentaufnahme sind mehr Zuschauer sicher toll, voran bringen ein paar mehr Live Zuschauer den Sport mMn aber nicht. Da ist jede Minute Übertragungszeit im TV ein Vielfaches mehr wert.
Zumal Großevents in Städten auch nicht bei allen Bewohnern nur positiv ankommen.
 
Zu den Etappenorten: schaut einfach mal auf die Genehmigungen. Wir reden hier nicht von einer LA Meisterschaft im Stadion sondern um gesperrte Straßen, veränderte Pläne des ÖPNV. Gerade unter der Woche....

Da ist es eben doch ein kleiner Unterschied ob: Berlin oder Bremen...

Und als ob in MUC sich die Leute interessieren wenn sie auf dem Marienplatz endet (was sowieso nie passieren wird)...

Ums Eck denken hilft manchmal
 
In der Momentaufnahme sind mehr Zuschauer sicher toll, voran bringen ein paar mehr Live Zuschauer den Sport mMn aber nicht. Da ist jede Minute Übertragungszeit im TV ein Vielfaches mehr wert.
Zumal Großevents in Städten auch nicht bei allen Bewohnern nur positiv ankommen.
Aber irgendwie muss man die Zuschauer doch erst mal gewinnen! Die gewinnt man nicht mit TV-Übertragungen, sondern mit Live-Sport. Nörgler gibt es immer, das ist bei jeder (Sport-)Veranstaltung mit Außenwirkung so.
 
Mhh das Problem ist doch, dass man die am Radsport noch nicht interessierten Leute zum Radsport bringen will. Wenn eine Etappen in Essen endet, kommt da aber niemand aus Köln, Düsseldorf oder Dortmund. Wenn eine Etappen in der Innenstadt von Berlin oder München beginnt oder endet, dann sind da zwangsläufig einfach mehr Leute vor Ort, die vielleicht erstmal kein Interesse am Radsport haben bzw. keine Radsportnerds sind, aber auch dann trotzdem sagen „ach das gucke ich mir mal an“.

Ein kleines Beispiel, auch wenn es kein optimaler Vergleich ist. Die Leichtathletik interessiert hierzulande ja auch keine Sau. Vor einigen Jahren waren die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg und der Veranstalter hat den Weitsprungwettbewerb einfach auf Freitagabend auf den Marktplatz gelegt. Musik dazu, kostenloser Eintritt, da war die Hölle los. Samstags und Sonntags im Stadion waren vielleicht zusammengerechnet so viele Zuschauer, wenn es hochkommt. Heutzutage muss man sich als Sportveranstalter halt was einfallen lassen, um mehr Interessierte zu gewinnen.

Schwierig ist es nur, wenn Menschen nicht richtig lesen können bzw. mir Dinge unterstellen, die ich so nicht gesagt habe. Entweder willst oder kannst du mich nicht verstehen. Daher bin ich raus, das führt zu nichts und ich habe bereits im ersten Post ausgedrückt was ich eigentlich sagen wollte.

Irgendwie scheinst Du aber auch überhaupt nicht zu lesen und darauf einzugehen, was ich schreibe. Ich habe ja nun schon mehrmals erwähnt, wieso es nicht diese von Dir gewünschten Großstädte sind (dass Du Hannover, Essen, Bremen offenbar als Kleinstadt sieht, lass’ ich Dir halt mal...), die derzeit als Austragungsort gewählt werden. Scheint vergebene Liebesmüh zu sein. Denn das schreibst Du durchaus die ganze Zeit weiterhin - kein Plan, was man Dir da fälschlicherweise in den Mund gelegt haben soll...

Dein Leichtathletikbeispiel ist natürlich gut und ich kann da auch die EC2022 in München mit einbringen, die war sogar zeitweise überfüllt!
Nur ist ein solches zentrales Happening etwas leichter umzusetzen als ein sich bewegendes Event. Selbst die EM der Radfahrer startete im Rahmen der EC2022 weit außerhalb Münchens (tatsächlich im "Kaff") und endete aber immerhin mit einigen Loops in München. Das muss eine Stadt aber auch machen wollen! Das liegt nicht nur am Veranstalter, der sich da die Städte am Reißbrett wie Rosinen rauspicken kann!
Sicherlich will da der VA hin, allerdings muss er einfach peu à peu das Vertrauen der Stadtverantwortlichen und der Bevölkerung gewinnen.
 
Gibt ja im Profiradsport neben der Deutschland Tour noch genau 4 Ein-Tages-Rennen in Deutschland. Hamburg, Frankfurt und Köln sind dabei und dort ist ja jedes Jahr einmal der große Sport. In München war zuletzt EM. Also wenn das Hauptargument ist, dass die Bevölkerung dieser Städte am Radsport beteiligt werden sollen, wäre es doch genau ideal eben erst mal die anzufahren, die nicht schön jährlich ein Event haben.

Davon ab, die größte Stadt Deutschlands ist immer noch das Ruhrgebiet, auch wenn man offiziell diese Riesenmotropole in einzelne Großsstädte unterteilt hat. Genau das Ruhrgebiet anzufahren passt doch genau zur Forderung.
Mhh das Problem ist doch, dass man die am Radsport noch nicht interessierten Leute zum Radsport bringen will. Wenn eine Etappen in Essen endet, kommt da aber niemand aus Köln, Düsseldorf oder Dortmund. Wenn eine Etappen in der Innenstadt von Berlin oder München beginnt oder endet, dann sind da zwangsläufig einfach mehr Leute vor Ort, die vielleicht erstmal kein Interesse am Radsport haben bzw. keine Radsportnerds sind, aber auch dann trotzdem sagen „ach das gucke ich mir mal an“.

Ein kleines Beispiel, auch wenn es kein optimaler Vergleich ist. Die Leichtathletik interessiert hierzulande ja auch keine Sau. Vor einigen Jahren waren die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg und der Veranstalter hat den Weitsprungwettbewerb einfach auf Freitagabend auf den Marktplatz gelegt. Musik dazu, kostenloser Eintritt, da war die Hölle los. Samstags und Sonntags im Stadion waren vielleicht zusammengerechnet so viele Zuschauer, wenn es hochkommt. Heutzutage muss man sich als Sportveranstalter halt was
Zu den Etappenorten: schaut einfach mal auf die Genehmigungen. Wir reden hier nicht von einer LA Meisterschaft im Stadion sondern um gesperrte Straßen, veränderte Pläne des ÖPNV. Gerade unter der Woche....

Da ist es eben doch ein kleiner Unterschied ob: Berlin oder Bremen...

Und als ob in MUC sich die Leute interessieren wenn sie auf dem Marienplatz endet (was sowieso nie passieren wird)...

Ums Eck denken hilft manchmal
Natürlich hinkt der Vergleich mit der Leichtathletik, das habe ich ja selbst geschrieben! Es geht einfach darum, dass man Sportveranstaltungen attraktiver machen kann, mit teils einfachen Maßnahmen.
 
Sehe ich anders, weil ich Radsport für eine unattraktive Live Sportart halte. Das was den Sport interessant macht, bekommt man nicht mit wenn man am Streckenrand steht.

Aber irgendwie muss man die Zuschauer doch erst mal gewinnen! Die gewinnt man nicht mit TV-Übertragungen, sondern mit Live-Sport. Nörgler gibt es immer, das ist bei jeder (Sport-)Veranstaltung mit Außenwirkung so.
 
Mhh das Problem ist doch, dass man die am Radsport noch nicht interessierten Leute zum Radsport bringen will. Wenn eine Etappen in Essen endet, kommt da aber niemand aus Köln, Düsseldorf oder Dortmund. Wenn eine Etappen in der Innenstadt von Berlin oder München beginnt oder endet, dann sind da zwangsläufig einfach mehr Leute vor Ort, die vielleicht erstmal kein Interesse am Radsport haben bzw. keine Radsportnerds sind, aber auch dann trotzdem sagen „ach das gucke ich mir mal an“.

Ein kleines Beispiel, auch wenn es kein optimaler Vergleich ist. Die Leichtathletik interessiert hierzulande ja auch keine Sau. Vor einigen Jahren waren die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg und der Veranstalter hat den Weitsprungwettbewerb einfach auf Freitagabend auf den Marktplatz gelegt. Musik dazu, kostenloser Eintritt, da war die Hölle los. Samstags und Sonntags im Stadion waren vielleicht zusammengerechnet so viele Zuschauer, wenn es hochkommt. Heutzutage muss man sich als Sportveranstalter halt was einfallen lassen, um mehr Interessierte zu gewinnen.
Kön und düsseldorf sind nicht ruhrgebiet. Von dortmund nach essen sind es 20 minuten mit der s bahn.
Wer von dortmund nicht nach essen fährt, fährt auch nicht von kreuzberg oder prenzler berg nach berlin-spandau, wenn da z.b. die etappe endet.
 
Kön und düsseldorf sind nicht ruhrgebiet. Von dortmund nach essen sind es 20 minuten mit der s bahn.
Wer von dortmund nicht nach essen fährt, fährt auch nicht von kreuzberg oder prenzler berg nach berlin-spandau, wenn da z.b. die etappe endet.
Deshalb Innenstadt! Habe ich ja weiter oben bereits geschrieben. Die Leute sind faul, deshalb muss man den Sport zu den Leuten bringen. Der Radsport will ja suchend von den Leuten. ;)
 
Welche Innenstadt in berlin meinst du? Eher kudamm oder eher alex? Na egal, der großteil der berliner kommen an beiden nicht oft vorbei, wie es halt in millionenstädten so ist. Da braucht man sein lebtag seinen kiez nicht zu verlassen. Und selbst wenn muss halt der durchschnittlihe berliner 30-60 Minuten Weg auf sich nehmen um hinzukommen. Viele auch deutlich mehr.

Also nein, sehe da nicht den Unterschied zum ruhrgebiet beim thema wieviel menschen erreicht man.
 
Deshalb Innenstadt! Habe ich ja weiter oben bereits geschrieben. Die Leute sind faul, deshalb muss man den Sport zu den Leuten bringen. Der Radsport will ja suchend von den Leuten. ;)
Gerade in Großstädten sind die Leute doch sehr selektiv bei dem, was sie tun. Und auch wenn dort ein Radrennen ist, gehen die Leute dort hin, wo sie hin wollen, weil die Großstadt da auch immer was bieten kann. Also wenn du ins Museum willst, gehst du ins Museum, auch wenn die Deutschlandtour durch die Stadt fährt. Die Einstellung "Da ist was los, gehen wir mal hin und gucken es uns an" findet man eher im Dorf bis Kleinstadt.
 
Gerade in Großstädten sind die Leute doch sehr selektiv bei dem, was sie tun. Und auch wenn dort ein Radrennen ist, gehen die Leute dort hin, wo sie hin wollen, weil die Großstadt da auch immer was bieten kann. Also wenn du ins Museum willst, gehst du ins Museum, auch wenn die Deutschlandtour durch die Stadt fährt. Die Einstellung "Da ist was los, gehen wir mal hin und gucken es uns an" findet man eher im Dorf bis Kleinstadt.
Vielleicht wäre ein Radsportmuseum die Lösung :D
 
Was sind das denn das für Argumente hier?
Bremen, Hannover und Essen sind blöd Städte, aber Stuttgart, Berlin und Aschaffenburg (???) wären doch viel besser und prestigeträchtiger? Wer bitte entscheidet was gute Städte und was schlechte sind. Bremen, Hannover und Essen sind ja alle in den Top 10 der größten Städte (oder nah dran).

Ich als Berliner würde auch sagen, dass Essen eigentlich besser geeignet ist, da es dort ein festes Zentrum gibt, wohingegen in Berlin gerade in der Innenstadt kaum einer wohnt und auch eher Touristen abhängen als Berliner. Wir bleiben alle in unseren Kiezen (außer nachts zum feiner vielleicht)

Mir persönlich sind Zuschauer beim Radrennen schauen sowieso eher lästig. Ich fand die Rennen während Corona angenehmer anzuschauen, keine blöden Stürze die von Zuschauern verursacht werden, bessere Übertragungen, und und und.
Und die Komplexität des Radsports wird doch beim einfachen Zuschauen an der Straße null abgebildet.
 
Zumindest Bremen hat ja sogar eine Tradition in der Deutschland Tour, 2008 hat Linus Gerdemann dort die Gesamt Wertung der D-Tour gewonnen. 2008 war damals auch die zwischen zeitlich letzte Austragung wenn ich mich recht entsinne.
 
Also ich bin da auch kein Experte oder Sponsor. Ich weiss aber noch gut wie es bei der Tour hier in Düsseldorf war
Da waren letztenendes 70% der sogenannten Radsportfans dagegen das das überhaupt so stattfindet. Hier, im Tour Forum u.ä.. Es wäre irgendwie "kapitalistisch"
Man wollte lieber viele "Kleinveranstaltungen" und "Amateurennen". So wie Dortmund in den 80ern...
Das sowas heute finanziell völlig anders abläuft hat sie nicht gekümmert.
Am Ende hatten die Meckerfritzen dann doch soweit Oberwasser das man sich das Veranstalterkonzept auf mehr Radwege zu setzen aufs Eis gelegt wurde. Im Gegensatz zu den Tour Starts in Holland und Dänemark wo wirklich diesbezüglich etwas erreicht wurde.
Hierzulande hatte das negative Krakele bereits verbrannte Erde geschlagen.
Dabei war es ein tolles Ereignis und eine Chance für den Radsport. Nicht mehr und nicht weniger
Jedenfalls: Das es jetzt bei der Deutschland Tour ähnlich läuft war abzusehen.
Ich kann da nur zu sagen das sich einige hier mal klarmachen sollten wie schwer es ist heutzutage Radrennen zu organisieren. Und das es nie eine Garantie gibt das es nächstes Jahr überhaupt wiederholt wird
Die WM 2027 sollte doch auch in Deutschland stattfinden, Da waren doch ein paar Leute dabei die auch die Pro Rennen im Sauerland organisieren. Das war wirklich ein toller Plan
Ist jedenfalls auch sehr still darum geworden. Und ich kann mir auch denken warum
Seit doch froh das die Deutschland Tour überhaupt stattfindet. Das ist schon einiges
 
Zuletzt bearbeitet:
Die WM 2027 sollte doch auch in Deutschland stattfinden, Da waren doch ein paar Leute dabei die auch die Pro Rennen im Sauerland organisieren. Das war wirklich ein toller Plan
Ist jedenfalls auch sehr still darum geworden.

An dem Ziel, allerdings mit etwas offenem Datum, wird weiter festgehalten.
 
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