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die heldenhafte - Eroica 2014

Also ich fand den Artikel sehr schön und sehr gut die Atmosphäre beschreibend. Dass die übertriebene Beschreibung der Schwierigkeiten hauptsächlich auf Selbstironie des Autors zurückgeht wird auch deutlich. Ich habe jetzt mehreren Leuten den Artikel zum Lesen gezeigt und die einhellige Reaktion war "Da muss ich auch unbedingt hin!", auch von denen, denen ich eher abraten würde mitzufahren. Abgeschreckt wird davon keiner.
 
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Re: die heldenhafte - Eroica 2014
@Axel66

Was hältst du denn dann hiervon?
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BSA Lager, unproblematische Shimpanso Komponenten - kein Campa, kein Simplex, keine Franzosengewinde...

Aber so ein schickes Peugeot Trikot und Mützchen passt hervorragend dazu... :p

Würde dann wohl aber auch nicht "Peugeo"t draufkleben sonder irgendend etwas anderes.
Dann könnte ich ja eigentlich gleich meinen no-name Alltagsrandonneur nehmen und im Peugeot-Stil lackieren bzw. bekleben.
Und dazu dann statt "Peugeot" "Pöschoh" draufschreiben.

Du bringst mich da auf eine Idee...:D;)

Gruß,

Axel
 
Am Sonntag haben wir am großen Stand ,gleich rechts nach der Brücke, jemandem beim verlöten der Speichen beobachtet.Neben dem Mann stand eine junge Frau und meinte dann auf englisch zu uns,dies sei Mario Cipollini.
Da ich das Gesicht keinem mir bekannten Radprofi zuordnen konnte und mich Radsport erst seit kurzem interessiert ,bin ich nicht gleich auf die Knie gefallen...
Später dann am Abend,bin ich dann drauf gekommen,daß der Cipollini der Bunte Vogel des Radsports war.Mist,erst den Zabel verpasst,der neben meinen Freunden (Mistbande :mad: )lustig war und dann noch einen ,den ich gern mal abgelichtet hätte :(
Hat ihn einer von euch erkannt ?
 
Genau in diese Richtung geht ja mein Kommentar.



An dieser Stelle wird aus dem überspitzt und ironisch formulierenden "Don Alphonso" ein eher neutraler Kommentator (durch die Einleitung "rein rational betrachtet").
Der Leser ist daher geneigt ihm das so zu glauben. - Und damit verschreckt er die Leute.

Meine Aussage ist ja die, dass der Stadtverkehr für Fahrradfahrer deutlich Gefährlicher ist als die Teilnahme an der L'Eroica - und zwar sowohl von der Wahrscheinlichkeit eines schweren Unfalls als auch von den möglichen Konsequenzen aus einem solchen Unfall.

Dass die L'Eroica kein Kinderspiel ist - dass sie körperlich sehr anspruchsvoll sein kann (vor allem bei unzureichender Vorbereitung) - und dass auch die Rüttelpisten nicht unbedingt immer bequem sind - das ist was anderes. Aber das so darzustellen als wäre man gerade eben noch so unter Lebensgefahr am Tor zur Hölle vorbei geschrappt - das finde ich dann doch deutlich übertrieben.

und:


Naja, mag ja sein dass es etwas out-dated ist, aber ich denke mit einer guten Beleuchtung bestehend aus Nabendynamo und B&M Cyo IQ Premium - und dann noch mit Click-Pedalen ist mein L'Eroica Rad durchaus ein Kandidat für einen 600-er Brevet oder auch für Paris-Brest-Paris.
Wenn ich damit nicht der schnellste sein werde, dann liegt's trotzdem nicht am Rad.
Vor 28 Jahren ist P-B-P nur mit solchen Rädern gefahren worden, und die Leute sind auch nicht schlechter angekommen als mit "modernerem" Material.

Schulaufsatz/Referat vs. Journalismus.
Ich find den Artikel groß. Und weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll, weil Don Alphonso schon alles geschrieben hat.
 
Letztes Jahr erschien ein Bericht in einer Oldtimerzeitung für Autos und Motorräder, schön geschrieben mit tollen Bildern.
Auch da gab es dann wieder Kritik, wie verzerrt diese Veranstaltung dargestellt würde.

Ich freue mich über jeden Bericht unseres Sports in den Medien, erst recht, wenn er nicht auf das Thema Doping reduziert ist.
 
Meine L'Eroica 2014 fing schon am Freitag, den 03 Oktober an.

Ankunft war gegen 13:00 in Pisa am Flughafen, dort musste ich erst einmal mein Rad zusammensetzen:

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10 - 15 Minuten später sah das dann schon besser aus:

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Den Verpackungskarton habe ich gleich da gelassen und wenig später war ich auf der SP "Francesca" unterwegs:

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Dann musste ich mich etwas beeilen.
Ich bin erst gegen 13:45 vom Flughafen Pisa losgekommen und hatte noch etwa 140 km vor der Brust; zunächst durch das Tal des "Arno" - und später dann weiter südlich in die Berge.

Und die gehen auch gleich schon so kräftig zur Sache, dass ich trotz 34-30 Übersetzung an einigen Stellen geschoben habe.

In Gaiole angekommen war es schon zu dunkel für brauchbare Fotos, aber es war schon ein buntes Treiben. - Und es gab schon den Futterstand vom Veranstalter mit dem "Menu Eroico" für 15,- Euro...
Danach nur noch 13,6 km und 500 Höhenmeter im Dunkeln (mit guter Beleuchtung am Rad) rauf nach Starda, wo ich freundlicherweise bei Knobi, Regina und Max in der Ferienwohnung mit untergekommen bin.

Max hatte auch nochmal lecker gekocht - aber ich hatte ja genügend Kalorien verbrannt so dass da auch noch 'was reinpasste.

Am Samstag morgen dann nach einem gemütlichen Frühstück ist Knobi erst einmal mit mir nach Gaiole runter gefahren.

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Die Abfahrt ist herrlich und die landschaftlichen Ausblicke (die ich am abend vorher in der Dunkelheit nicht hatte) noch mehr:

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Unten am Markt gab's viel Altmetall zu bestaunen. Viele Bilder habe ich nicht, aber zwei Räder hatten es mir angetan:

Ein neues (Galetti?) mit alten Komponenten:

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Und ein echt altes Marastroni:

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Fortsetzung folgt...
 
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