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dreiste Nötigung mit Unfallfolge in Bremen

AW: dreiste Nötigung mit Unfallfolge in Bremen

Schließlich will ich spätestens nächstes Jahr auf ein niegelnagelneuen Renner steigen und darauf vertrauen, dass die Menschen um mich herum in ihren Panzern mein Leib und Leben respektieren.

Und genau darauf vertraue ich grundsätzlich nicht - weder auf dem Rad, noch zu Fuß, noch im Auto. Einige sind einfach zu blöd, anderen mangelt es an Fahrkünsten und dann gibt es eben leider nicht wenige von der Spezies, die dir begegnet ist, wo affektgesteuert der Verstand aussetzt.

Lieber defensiv fahren und einmal mehr abbremsen in bestimmten Situationen, auch wenn ich klar Vorfahrt hätte oder im Recht wäre, als umgenietet zu werden.

Was mich aber interessieren würde: Wie hat denn der Autofahrer eigentlich reagiert? Du schriebst oben, dass er unverschämt wurde. Ich frage deshalb, weil ich mir immer die Frage stelle, ob die Leute sich der potenziell gefährlichen Folgen ihres Handelns eigentlich bewusst sind.

Und zu den Gerichtsverfahren: Für den Fall, dass einem das Urteil nicht nachvollziehbar erscheint, hat die StPO die Möglichkeiten der Berufung und Revision vorgesehen.
 
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Oh man, gute Besserung.
ABER, warum musstest du unbedingt das Unheil heraus fordern?
Dabei beziehe ich mich auf die Situation vor der Ampel. Wäre es nicht etwas schlauer gewesen, gaaanz kurz inne zu halten, Tempo drosseln und das Auto vor weg ziehen zu lassen?
Gerade Pflegedienste heizen wie blöde, konnte ich hier schon oft genug erleben. Ich lasse mir weiss Gott auch nicht alles gefallen, würde aber in so einer Situation def mich kurz hinten anstellen.
Sieh das als konstruktive Kritik für die Saison 2012.
 
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Nein, eigentlich halte ich die Gesetzgebung für deutlich genug, aber manche Urteile wundern mich dann eben doch. Ein Beispiel am Rande, hat nichts mit Rädern zu tun:

Ein Autofahrer lädt sich durch Reibung an seinem Stoffsitz elektrostatisch auf. Als er sein Auto tankt, gerät etwas Kraftstoff auf die Düse selbst und er kommt damit in Kontakt. Das Zeug entzündet sich,es gibt eine Art "Rückkopplung" zu den Tankstellenlagern und die ganze Geschichte fliegt in die Luft. Mehrere Schwerverletzte (er auch), wundersamerweise keine Toten (glaube ich) und natürlich ein riesiger Sachschaden.

Man unterscheidet jetzt die folgenden Punkte: liegt eine Fahrlässigkeit seitens des Fahrers vor oder nicht - und wenn ja, war sie leicht oder grob? Das zuständige Gericht urteilt auf grobe Fahrlässigkeit; der Mann hätte schließlich wissen müssen, dass er sich jederzeit aufladen und die Tankstelle in die Luft sprengen kann. Bei grober Fahrlässigkeit muss die Versicherung nicht zahlen, was sie natürlich auch nicht tut. Der Mann geht also neben schweren Verletzungen auch mit einem immensen Schuldenberg aus der Sache, den er vermutlich nie begleichen kann (evtl. auch berufsunfähig?).

So geschehen und geurteilt vor nicht allzu langer Zeit in Deutschland. DAS ist das, was ich mit der teilweise nicht nachvollziehbaren Auslegung meine, nichts anderes.

Grüße

War das schon die höchste Instanz? In dem Fall würde wohl jeder bis zum Bundesgerichtshof gehen.
 
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Kann ich dir leider nicht beantworten, war nur ein Beispiel vom Professor. Ich denke, es war die erste Instanz. Finde das aber bereits ernüchternd genug...
 
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So geschehen und geurteilt vor nicht allzu langer Zeit in Deutschland.
Dann schreib doch bitte das Aktenzeichen dazu.

Durch elektrostatische Entladung kann es schon brennen. Der Vorratstank der Tankstelle brennt aber nicht so schnell. Sogar wenn man die Zapfsäule als Flammenwerfer missbraucht. Und das ist dann schon ein kleines bisschen fahrlässig. ;)
 
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Oh man, gute Besserung.
ABER, warum musstest du unbedingt das Unheil heraus fordern?
Dabei beziehe ich mich auf die Situation vor der Ampel. Wäre es nicht etwas schlauer gewesen, gaaanz kurz inne zu halten, Tempo drosseln und das Auto vor weg ziehen zu lassen?
Gerade Pflegedienste heizen wie blöde, konnte ich hier schon oft genug erleben. Ich lasse mir weiss Gott auch nicht alles gefallen, würde aber in so einer Situation def mich kurz hinten anstellen.
Sieh das als konstruktive Kritik für die Saison 2012.

1. Hast du dir die Bilder der Kreuzung angesehen?
Da ist extra vorgessen, dass sich Radfahrer bei roter Ampel vor den Autofahrer aufstellen dürfen.

2. Wenn er (der Autofahrer) es so eilig hatte, warum hatte er dann Zeit vor dem Radfahrer in die Eisen zu gehen.

3. Der Autofahrer war wohl angepisst, weil er nicht einsehen konnte, dass auch mal Radfahrer vorrang haben (siehe 1.)



Ich wünsche dem TE auch Gute Besserung und dem Autofahrer einige Zeit Radfahren zu müssen.
 
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Dann war es vielleicht auch nur ein Gedankenspiel und kein Urteil?

Vielleicht habe ich es auch durcheinander gebracht und es ist "nur" der Tank vom Auto explodiert. Der Professor hat es nur als kurzes Beispiel zur Veranschaulichung, insofern kann ich dir leider kein Aktenzeichen nennen. Ein Gedankenspiel könnte es demnach rein theoretisch sein, allerdings hat er sich deutlich gegen dieses Urteil ausgesprochen - es sollte ja die teilweise katastrophale Auslegung der Gesetzestexte veranschaulichen. Insofern vertraue ich ihm schon in der Hinsicht, dass ich alles so zugetragen hat.

Aber lass uns nicht weiter darüber diskutieren. Das sollte nur eine Kleinigkeit am Rande sein und hat vermutlich auch nicht viel mit dem Fall des TEs zu tun.

Grüße
 
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1. Hast du dir die Bilder der Kreuzung angesehen?
Da ist extra vorgessen, dass sich Radfahrer bei roter Ampel vor den Autofahrer aufstellen dürfen.

2. Wenn er (der Autofahrer) es so eilig hatte, warum hatte er dann Zeit vor dem Radfahrer in die Eisen zu gehen.

3. Der Autofahrer war wohl angepisst, weil er nicht einsehen konnte, dass auch mal Radfahrer vorrang haben (siehe 1.)



Ich wünsche dem TE auch Gute Besserung und dem Autofahrer einige Zeit Radfahren zu müssen.

Es gibt durchaus mal Situationen, in denen ich gern ein Auto vor lasse, AUCH WENN ICH DAS STRASSENVERKEHRSRECHT auf meiner Seite habe.
Nützt mir nämlich herzlich wenig wenn ich tot auf der Strasse liege!
Manchmal einfach die graue Suppe anschalten, auch wenn se beim Pedaltreten arg unterversorgt wird vom Blutkreislauf.
Das Verhalten des Autofahrers verdient natürlich harte Strafe, da brauchen wir uns gar nicht drüber streiten.
Man sollte aber auch mal dran denken, nicht unbedingt IMMER aus sein ganz persönliches Recht pochen zu müssen. Grade in so einer Situation, Sonntag morgen, Pflegedienst, schönes Wetter!
Es wäre dem TE kein Zacken aus der Krone gefallen, einfach den Hansi kurz weg fahren zu lassen, ich denke das weiß er wohl auch selbst, sonst hätte er wohl kaum die Ausgangssituation so haarfein geschildert.
Wie dem auch sei, wünsche ich dem TE gute Besserung und uns allen Autofahrer mit Verstand am Steuer. Aber das gilt für beide Seiten.
Erwähnte ich schon die ca 20 Fahrraddeppen die mir auf meiner Spur in der Dunkelheit entgegen kamen ohne Licht am Rad? :eek:
 
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Um eine Bekannte Deutsche Punkrockband zu zitieren: "Kopf Ab, Schwanz Ab"
 
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Wie genau habe ich den Eindruck erweckt, meine graue Suppe nicht eingeschaltet gehabt zu haben?
 
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Es gibt durchaus mal Situationen, in denen ich gern ein Auto vor lasse, AUCH WENN ICH DAS STRASSENVERKEHRSRECHT auf meiner Seite habe.
Nützt mir nämlich herzlich wenig wenn ich tot auf der Strasse liege!
Manchmal einfach die graue Suppe anschalten, auch wenn se beim Pedaltreten arg unterversorgt wird vom Blutkreislauf.
Das Verhalten des Autofahrers verdient natürlich harte Strafe, da brauchen wir uns gar nicht drüber streiten.
Man sollte aber auch mal dran denken, nicht unbedingt IMMER aus sein ganz persönliches Recht pochen zu müssen. Grade in so einer Situation, Sonntag morgen, Pflegedienst, schönes Wetter!
Es wäre dem TE kein Zacken aus der Krone gefallen, einfach den Hansi kurz weg fahren zu lassen, ich denke das weiß er wohl auch selbst, sonst hätte er wohl kaum die Ausgangssituation so haarfein geschildert.
Wie dem auch sei, wünsche ich dem TE gute Besserung und uns allen Autofahrer mit Verstand am Steuer. Aber das gilt für beide Seiten.
Erwähnte ich schon die ca 20 Fahrraddeppen die mir auf meiner Spur in der Dunkelheit entgegen kamen ohne Licht am Rad? :eek:

hallo,

ich fahre genauso wie jobo77 und du auch, du wirst auch nicht aktiv bremsen wenn du nicht mußt sondern mindestens rollen lassen.
gut aus der situation heraus würde es mich im auto auch aufregen wenn ich stehe und im moment der grünfase einer mit speedüberschuss von hinten rechts an mir vorbeifährt aber mit schwerer vorsätzlicher körperferletzung werde ich darauf nicht reagieren und rechne auch nicht damit sondern eher mit eine fälligen mpu wenn ich's doch mache.

gruß k.l.
 
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Es gibt durchaus mal Situationen, in denen ich gern ein Auto vor lasse, AUCH WENN ICH DAS STRASSENVERKEHRSRECHT auf meiner Seite habe.
Nützt mir nämlich herzlich wenig wenn ich tot auf der Strasse liege!
Manchmal einfach die graue Suppe anschalten, auch wenn se beim Pedaltreten arg unterversorgt wird vom Blutkreislauf.
Das Verhalten des Autofahrers verdient natürlich harte Strafe, da brauchen wir uns gar nicht drüber streiten.
Man sollte aber auch mal dran denken, nicht unbedingt IMMER aus sein ganz persönliches Recht pochen zu müssen. Grade in so einer Situation, Sonntag morgen, Pflegedienst, schönes Wetter!
Es wäre dem TE kein Zacken aus der Krone gefallen, einfach den Hansi kurz weg fahren zu lassen, ich denke das weiß er wohl auch selbst, sonst hätte er wohl kaum die Ausgangssituation so haarfein geschildert.
Wie dem auch sei, wünsche ich dem TE gute Besserung und uns allen Autofahrer mit Verstand am Steuer. Aber das gilt für beide Seiten.
Erwähnte ich schon die ca 20 Fahrraddeppen die mir auf meiner Spur in der Dunkelheit entgegen kamen ohne Licht am Rad? :eek:

Also wenn ich meine graue Suppe einschalte, dann dürfte ich nicht mehr mit dem Fahrrad auf der Straße fahren. Irgendwo und irgendwie bin ich immer einem Autofahrer im Weg.

Man müsste
- an jeder Einmündung anhalten und alle Auto raus lassen,
- sobalt man ein Auto hinter einem hört, rechts ran fahren und das Auto vor bei winken
-...

Man muss einfach auch manchmal auf sein Recht vertrauen (nicht bestehen), sonst kann man gleich aufgeben, Rad zu fahren.
 
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Fällt das ehrlich so schwer, dann Gute Nacht auf unseren Straßen.
Es reicht eigentlich wenn manche Autofahrer schon wie besenkte Säue fahren.
Und ja, ganz genau wie von Kette links, zweiter Satz beschrieben, genau DAS.
Anscheinend ist manchen nicht bewusst, das ein kleiner Tropfen das schon recht volle Faß bei manchen zum überlaufen bringen kann, der kleine Tropfen kam von hinten mit einem Rennrad drauf.
Ich bin noch nicht mal so sicher, das die Ampel-Situation rechtlich einwandfrei wäre.
Entschuldigt natürlich wieder nicht die folgende durch abruptes bremsen und die Folgen daraus.
Kennt eigentlich keiner mehr §1 StVo, gegenseitige Rücksichtnahme? Gilt auch für Radfahrer. Scheint nur manchmal bei uns RR'lern nicht gut anzukommen wie ich hier wieder sehen muss.
 
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Fällt das ehrlich so schwer, dann Gute Nacht auf unseren Straßen.
Es reicht eigentlich wenn manche Autofahrer schon wie besenkte Säue fahren.
Und ja, ganz genau wie von Kette links, zweiter Satz beschrieben, genau DAS.
Anscheinend ist manchen nicht bewusst, das ein kleiner Tropfen das schon recht volle Faß bei manchen zum überlaufen bringen kann, der kleine Tropfen kam von hinten mit einem Rennrad drauf.
Ich bin noch nicht mal so sicher, das die Ampel-Situation rechtlich einwandfrei wäre.
Entschuldigt natürlich wieder nicht die folgende durch abruptes bremsen und die Folgen daraus.
Kennt eigentlich keiner mehr §1 StVo, gegenseitige Rücksichtnahme? Gilt auch für Radfahrer. Scheint nur manchmal bei uns RR'lern nicht gut anzukommen wie ich hier wieder sehen muss.

Aber das hat doch mit diesem Vorfall nichts zu tun, oder warst du Zeuge?

Ich erlebe es immer wieder das Autofahrer unnötig dicht überholen, obwohl die Strasse sau breit ist, nur weil ich nicht auf einem "Weg" neben der Strasse fahre.

Was hat das mit §1 zu tun?
 
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Tust Du jetzt naiv oder steh ich auf dem Schlauch?

§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

1. Verstoß seitens TE an der Ampelsituation.
Was dann kam, ich wiederhole es gern, muss strengstens bestraft werden seitens des Autofahrers.
Hätte der TE die Situation verhindern können, durch Einhaltung §1? Ganz sicher ja. Denn er hat im Prinzip schon gegen Absatz 1 verstoßen durch das unerlaubte überholen an der grünen Ampel.
Der PKW hat eindeutig Vorfahrt gehabt, da vor ihm kein Fahrradfahrer wartend stand. Dieser kam erst mit "Überschuß" von hinten als die Ampel bereits grün geschaltet war. DER "Tropfen" ließ das Faß überlaufen beim Autofahrer, jetzt klar mit "Suppe" einschalten, oder immer noch nicht?????????
Dazu muss ich kein Zeuge sein, wenn es der TE selbst beschreibt.
Und ja, ich hätte ganz sicher gebremst in der Situation, auch mit "Überschuß".
 
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*urgs* Ich bin ein Radlrowdie! Hier in Österreich ist es Radfahrern explizit erlaubt, an der Ampel an den wartenden PKW vorbeizufahren. Ich habe auf meinem Arbeitsweg einen Abschnitt mit mehreren Ampeln. Wenn ich an eine Ampel hinrolle, vor der schon mehrere Autos stehen und davon einige, die mich vorher schonmal überholt hatten, dann halte ich inne und überhole nicht mehr alle zum wiederholten Male, die schonmal vorbeigefahren waren, wenn ich bemerke, daß die Ampel vorne auf grün umspringt. Es ist nur mein Weg zur Arbeit oder von dort zurück nach Hause und ich weiß, daß es nichts schlimmeres für einen Autofahrer gibt, als den Radler, der an jeder Ampel auf's Neue an allen vorbei nach ganz vorne an die Haltelinie fährt und den er dann wieder mühsam und vorsichtig überholen muß.
Ich beschrieb hier eine Situation auf meinem Heimweg mit üblicherweise viel Verkehr. Und nun kommt das aber, das mich zum Radlrowdie macht.

Morgens um 6 Uhr ist auf derselben Strecke sehr viel weniger Verkehr. Da werde ich mitunter von einer Anzahl Autos auf 5km Strecke überholt, die man an einer Hand abzählen kann. Dort passiert es ebenfalls (wie dem Themenersteller), daß ich an eine bestimmte Ampelkreuzung hinrolle. Ich will 200m nach dieser Ampel nach links abbiegen; auch dort gibt es eine Ampel. Ich werde einen Teufel tun und dort nicht meinen Geschwindigkeitsüberschuß nutzen, wenn die Ampel kurz vor dem Umspringen auf Grün ist (man kennt ja mit der Zeit die Ampelschaltungen auswendig). Es sind nur 200m bis zur nächsten Ampel und meiner Abbiegestelle, da bin ich um jeden Meter froh, den ich vor den PKW freie Fahrt habe, um mich ungefährdet und niemand aufhaltend sowie zeichengebend (Arm waagerecht nach links raus) nach links einordnen und abbiegen zu können. Falsch verstandene Rücksichtnahme würde dort die Verkehrssituation nur unnötig spannend machen, weil ich dann bis zum Abbiegen ständig von noch in Beschleunigung befindlichen PKW überholt würde. Da soll ich mich dann einordnen? Nein danke, da bin ich lieber ein rücksichtloser Radlrowdie wie der Themenersteller, dem ich an dieser Stelle gute Besserung wünsche.

Edith meint, ich sollte noch folgendes hinzufügen: ich meine, man könnte dem Themenersteller höchstens dann einen Vorwurf machen, wenn der PKW die Absicht gehabt hätte, nach rechts abzubiegen. Auf ganz nornalen Straßen sind Radfahrer normaler Bestandteil des Verkehrsflusses, sie haben vor Rechtsabbiegern keine Vorfahrt und müssen abbremsen, wenn ein PKW vor ihnen den Blinker setzt, um abzubiegen. Natürlich schrei ich einen Autofahrer ordentlich z'samm, wenn er mich fünf Meter vor dem Abbiegen überholt, schneidet und dabei nichtmal den Blinker gesetzt hat, das ist eh klar! Das passiert leider viel öfter, als es mir lieb sein könnte ... aber auch das führt mich im Prinzip wieder zurück zum Ansatz meines Themas: mit dem bewußten Beschleunigen an der bereits umspringenden Ampel versuche ich nur, dem PKW-Verkehr aus dem Weg zu gehen. Ich fühle mich auf öffentlichen Straßen mit dem Rennrad im Prinzip sicher, (Radwege in Wien sind ein Graus) aber noch sicherer wird's, wenn ich zusätzlich aktive Sicherheit dadurch schaffe, den Autos auf der Straße aus dem Weg zu fahren. Mitunter auch mal nach vorne weg und nicht immer nur nach hinten.

LG
Rüdiger
 
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