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Einstiegs-RR unter 1000€ oder gleich mehr ausgeben?

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Re: Einstiegs-RR unter 1000€ oder gleich mehr ausgeben?
Also ich kann hier auch eher zum "Gebrauchtmarkt" raten.

Ich bin/war selbst erst in dieser Situation.

Der Gebrauchtmarkt ist ja überfüllt von Angeboten. Da bekommt man teils Vollcarbon mit Ultegra für unter 1000.--

Der Vorteil von so einem Rad ist dann, das es quasi keinen Wert mehr verliert gegenüber eines neuen Rads.

Ich habe zb. Einfach mal als Einstiegsrad ein 10+ jähriges KTM Strada Master (Carbon Rahmen, Carbon Gabel) mit Ultegra 2x10 Fach gekauft für 700 tacken.

Das Ding war in absolut tadellosen Zustand, und ich konnte meine ersten RR Erfahrungen damit machen. Leider war es mir etwas zu gross.

Ich stellte es deshalb gleich wieder zum Verkauf. Fuhr es aber weiter (bis ich nen Käufer fand)
Habe es dann sogar 100 tacken teurer verkauft als ich es gekauft hatte!.

Hatte also 100.-- mehr im Sack und war einige Erfahrungen bezüglich Rahmengrösse schlauer.

Habe mir dann etwas kleineres gekauft. (Was jetzt zwar immer noch nicht 100% passt,aber jetzt ist es eher Einstellungssache).

Ausserdem bin ich überzeugt, das ich auch dieses Rad wieder problemlos zum selben Preis verkaufen könnte!

Das heisst, der Wertverlust ist quasi nicht existent!. Wohingegen ein neues günstiges Fahrrad beim allfälligen wieder Verkauf fast nichts mehr bringen würde!
 
Das entscheidende ist die Reifenbreite...
ja, auch - mit 33 mm am alten CX hätte ich noch leben können, Bremsleistung im Trockenen mit Mini-Vs war OK, aber das ständige Verstopfen bei Schlamm u. Schnee war für mich dann das ausschlaggebende Argument für Scheibenbremsen...
 
Das alte Rose Pro SL mit 105 und Felgenbremsen wird gerade für 1.100 verkauft. Finde das in der Preisklasse einen guten Deal und hübsch.
Das ist für mich die einzig sinnvolle Variante für ein Neurad in dem Preisbereich. Ich muss sagen, ich finde den Preis so krass niedrig (das Rad selbst ist ja über jeden Zweifel erhaben), dass ich da gar nicht weiter gucken würde.

Selbst wenn es erst im Frühjahr geliefert wird - im Winter hat das Rennrad eh Pause, da kannst Dein MTB weiter fahren.

Was sonst so empfohlen wurde kann ich nicht unterstützen. Gebrauchtrad geht natürlich.
 
Das ist wirklich nicht zu unterschätzen! Es tut zwar auch Decathlon statt Rapha (finde ich persönlich sogar cooler, im Sinne von “ich muss mir nichts mit Textilpreisen beweisen“, jedenfalls wenn es nicht gerade zum 8000€-Rad getragen wird), aber mit Fussball-Fantrikot und Turnhose statt Decathlon (oder meinetwegen auch Rapha, sooo schlimm ist das dann auch wieder nicht ;)) tut man sich wirklich keinen Gefallen.

Ich würde sehr viel lieber mit Decathlon RR-Kleidern auf einem 8000 Euro-Rad fahren als mit Rapha auf einem RR für 2000 Euro.
 
wer da noch zögert braucht nicht wirklich neues R.Rad
https://www-rosebikes-de
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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sehr viel lieber mit Decathlon RR-Kleidern auf einem 8000 Euro-Rad fahren als mit Rapha auf einem RR für 2000 Euro.
Warum? Für 2.000€ gibts gute Räder, die kein Stück schlechter fahren als welche für 8.000€. Bei decathlon gibts aber auch gute Klamotten (ausser Hosen, da hab ich noch keine gute gefunden, da lohnt es sich auch zu investieren).

Letztlich sind sowohl Rapha Klamotten als auch das 8.000€ Rennrad mehr eine Frage von Protzen oder auch persönlichen Präferenzen. Da kann sich jeder selbst entscheiden was ihm wichtiger ist.

Rennrad fahren kann auch mit dem 500€ Rad aus dem Gebrauchtmarkt Spass machen.

Ich würde für den Anfang definitiv ein felgengebremstes Rad empfehlen, das kann man dann für praktisch kein Geld mit sehr hochwertigen Laufrädern ausstatten, weil jeder dem Disc-Hype nachrennt, der bei normalem Einsatz Null Vorteil bringt - und dadurch die Felgenbrems-LR nix mehr kosten gebraucht.
 
Für 2.000€ gibts gute Räder,
Da habe ich ja nie etwas anderes behauptet

... die kein Stück schlechter fahren ...
Da bin ich anderer Meinung. Beispielsweise liegen zwischen einem Cube Attain und einem Cube Litening Welten. Klar ist ein Rennrad für 8000 Euro nicht 4x besser zu fahren, als eines für 2000 Euro, aber spürbare Unterschiede sind dennoch vorhanden.

Rennrad fahren kann auch mit dem 500€ Rad aus dem Gebrauchtmarkt Spass machen.
Ja das ist so.

Ich würde für den Anfang definitiv ein felgengebremstes Rad empfehlen, das kann man dann für praktisch kein Geld mit sehr hochwertigen Laufrädern ausstatten,
Hochwertige Carbon LR mit Felgenbremsen würde ich eher nicht (mehr) empfehlen. Zudem ist die Auswahl an LRS in jedem Preissegment sehr viel grösser, wenn man auf Scheibe setzt.

Rein vom Einsatz betrachtet spricht aber nichts gegen Felgenbremsen, ausser bei langen steilen Pässeabfahrten mit sehr hohem Systemgewicht.
 
Super, Mega Leistung, Respekt, Hammer, wow 😮 👍🏻🙏😲
Er musste vielleicht die Autos überholen, weil er aufgrund der doch so schlechten Felgenbremsen nicht meht Bremsen konnte xD.

Der Post war daher womöglich "Pro Scheibenbremse" zu verstehen. Und nicht "pro Felgenbremse" xD.

Nein im Ernst. Im normalfall gemügen Felgenbremsen, vorallem für schönwetter Fahrer.

Ich jedenfalls habe die Scheiben noch nie vermisst.

Sobalds Nass wird. Dann wirds kritisch und die Scheiben Bremsen machen da deutlich mehr Spass.
 
Letztlich sind sowohl Rapha Klamotten als auch das 8.000€ Rennrad mehr eine Frage von Protzen oder auch persönlichen Präferenzen. Da kann sich jeder selbst entscheiden was ihm wichtiger ist.
Ergänzend dazu, weil ich es war der dieses Fass aufgemacht hat: es kann eben ein wenig seltsam wirken wenn die eine Preisschublade nicht zur anderen passt. Ausgebleichtes Btwin auf Material der Preisklasse Neuwagen (“glaubt wohl ernsthaft dass ihn das Rad wirklich schneller machen würde???“ - wenn nicht gar gleich “ist wahrscheinlich noch nicht mal gekauft, alter!“) wirkt genau so seltsam wie Rapha und PNS auf Sora mit mechanischen Scheibenbremsen (womöglich gar mit Plattformpedalen, “fährt wohl nur um dabei sportlich auszusehen“). Aber zum Glück sind die Überschneidungen sehr breit, es muss wahrlich keine Punktlandung sein aber die Extreme passen eben nicht zueinander.
 
Da bin ich anderer Meinung. Beispielsweise liegen zwischen einem Cube Attain und einem Cube Litening Welten.
Wo genau liegt denn da der Unterschied beim fahren?
Klar ist ein Rennrad für 8000 Euro nicht 4x besser zu fahren, als eines für 2000 Euro, aber spürbare Unterschiede sind dennoch vorhanden.
Welche denn?
Hochwertige Carbon LR mit Felgenbremsen würde ich eher nicht (mehr) empfehlen.
Warum nicht? Im trockenen bremsen die so gut wie Alu-LRS, bei Nässe immer noch gut genug. Beim Ötzi unter 8h im strömendem Regen mag man Unterschiede feststellen, aber wieviele Nutzer betrifft das? 0,1% oder eher 0,01%?
Zudem ist die Auswahl an LRS in jedem Preissegment sehr viel grösser, wenn man auf Scheibe setzt.
Ich hab in den letzten 2-3 Jahren absolut geile LRS für 2k€ Neupreis für nen Appel und ein Ei erstanden. Solche Auswahl gibts bei Disc-LRS nicht.
Rein vom Einsatz betrachtet spricht aber nichts gegen Felgenbremsen, ausser bei langen steilen Pässeabfahrten mit sehr hohem Systemgewicht.
Ich hab einige Räder und dabei sind auch welche mit Di2 und Disc. So viel Ärger wie mit hydraulischen Discs hatte ich nie jemals mit Felgenbremsen und Di2 kommt mir nie wieder ins Haus.

Mein Lieblingsrad ist übrigens ein 19 Jahre altes 2danger für damaligen Neupreis 699€. Das fahre ich 10x so viel wie mein Carbon-Cervelo und es macht mindestens genauso viel Spaß.
 
Wir können festhalten, alles hat vor/nachteile....

Die Frage die sich mir hier stellt ist... was spielt das alles für den TE und dessen Absicht sich sein erstes RR anzuschaffen für eine Rolle?

Ich würde sagen, da ist es egal ob Felgenbremsen oder Scheiben. Genauso egal ob das Rad am Ende 7kg oder 9Kg wiegt.

Fahren kann man mit allem.

Ich finde als Einstiegsrad ist viel wichtiger, das die grösse einigermassen passt. Und die Übersetzung!! Von der hat hier ja überhaupt noch nie jemand gesprochen!

Wer vom MTB kommt und sich "Untersetzungen" gewöhnt ist, kommt beim RR sowieso schon bisschen auf die Welt.

Wenn da dann noch eine "standard-Kurbel" 50/39 und hinten bis max 25 oder noch weniger Zähne, dann wird jeder anfänger im erstem steileren Anstieg fluchen!

Also kompakt Kurbel Und anständig grosse Kasette bringt nem anfänger gefühlt mehr als die besten Scheibenbremsen dieser Welt!

Denn die wird er gar nie brauchen, wenn er nicht die Steigungen hinauf kommt.
 
Ergänzend dazu, weil ich es war der dieses Fass aufgemacht hat: es kann eben ein wenig seltsam wirken wenn die eine Preisschublade nicht zur anderen passt. Ausgebleichtes Btwin auf Material der Preisklasse Neuwagen (“glaubt wohl ernsthaft dass ihn das Rad wirklich schneller machen würde???“ - wenn nicht gar gleich “ist wahrscheinlich noch nicht mal gekauft, alter!“) wirkt genau so seltsam wie Rapha und PNS auf Sora mit mechanischen Scheibenbremsen (womöglich gar mit Plattformpedalen, “fährt wohl nur um dabei sportlich auszusehen“). Aber zum Glück sind die Überschneidungen sehr breit, es muss wahrlich keine Punktlandung sein aber die Extreme passen eben nicht zueinander.
Wo ist das Problem? Ich fahre sowohl Aldi und Decathlon Klamotten auf dem Carbon Cervelo mit Zipps als auch Assos auf dem 2danger. Was mir halt grade so passt und Spaß macht.
Ich finde als Einstiegsrad ist viel wichtiger, das die grösse einigermassen passt. Und die Übersetzung!! Von der hat hier ja überhaupt noch nie jemand gesprochen!
Der TE kommt aus Berlin wie er schrieb. Da ist die Übersetzung schnurzpiepegal. Da bin ich auch schon Marathons mit dem Fixie gefahren, Gangschaltung ist da optional.
 
Der TE kommt aus Berlin wie er schrieb. Da ist die Übersetzung schnurzpiepegal. Da bin ich auch schon Marathons mit dem Fixie gefahren, Gangschaltung ist da optional.
ok das stimmt. Nicht geschnallt sorry.

Bei mir (schweiz-emmental, sehr hügelig) war die Übersetzung mit eines der hauptkriterien für mein erstes RR. Auf dem gebrauchtmarkt, suchte ich da dann vorallem nach etwas mit der passenden Übersetzung.

Alles andere wie Bremsen und co, war zweitrangig.

Aber dann sind beim TE die Bremsen sowieso noch weniger wichtig! Wenn keine Steigung, gibts auch keine Abfahrten!
 
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