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Einstiegs-RR unter 1000€ oder gleich mehr ausgeben?

Wo genau liegt denn da der Unterschied beim fahren?
Der Rahmen ist z.B. steifer d.h. die Watt die man tritt kommen besser auf der Strasse an und werden nicht im Rahmen vernichtet. Besonders bei einem sehr grossen Rahmen spürt (und sieht) man die Unterschiede z.B. im Wiegetritt am Berg bei extremen Steigungen.

Eine DuraAce schaltet spürbar präziser und schneller und ist bezüglich Laufgeräusche hörbar leiser als eine 105er.

Ein Aero Rad mit Aero-Felgen bringt mehr Speed, auch wenn es bei gleicher Leistung nur 2 oder 3 km/h sind.

Ein leichterer LRS beschleunigt spürbar besser und ist agiler in schnell gefahrenen, engen Kurven.

Ich hab in den letzten 2-3 Jahren absolut geile LRS für 2k€ Neupreis für nen Appel und ein Ei erstanden. Solche Auswahl gibts bei Disc-LRS nicht.
Da ich nur Neuware kaufe ist der Gebrauchtmarkt für mich nicht relevant.

Ich hab einige Räder und dabei sind auch welche mit Di2 und Disc. So viel Ärger wie mit hydraulischen Discs hatte ich nie jemals mit Felgenbremsen.
Ich habe ja bereits oben geschrieben, dass nichts gegen den Einsatz von Felgenbremsen spricht, ausser bei sehr hohem Systemgewicht, da habe ich mit den Felgenbremsen auch schon Schläuche verheizt, das kann mit Scheibe nicht passieren.

Mein Lieblingsrad ist übrigens ein 19 Jahre altes 2danger für damaligen Neupreis 699€. Das fahre ich 10x so viel wie mein Carbon-Cervelo und es macht mindestens genauso viel Spaß.
Emotionale Bindungen sind eine ganz andere Geschichte als reine, technische Fakten.
 

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Re: Einstiegs-RR unter 1000€ oder gleich mehr ausgeben?
Ich hab einige Räder und dabei sind auch welche mit Di2 und Disc. So viel Ärger wie mit hydraulischen Discs hatte ich nie jemals mit Felgenbremsen und Di2 kommt mir nie wieder ins Haus.

Mein Lieblingsrad ist übrigens ein 19 Jahre altes 2danger für damaligen Neupreis 699€. Das fahre ich 10x so viel wie mein Carbon-Cervelo und es macht mindestens genauso viel Spaß.

sag ich doch
 
Der Rahmen ist z.B. steifer d.h. die Watt die man tritt kommen besser auf der Strasse an und werden nicht im Rahmen vernichtet. Besonders bei einem sehr grossen Rahmen spürt (und sieht) man die Unterschiede z.B. im Wiegetritt am Berg bei extremen Steigungen.

Eine DuraAce schaltet spürbar präziser und schneller und ist bezüglich Laufgeräusche hörbar leiser als eine 105er.

Ein Aero Rad mit Aero-Felgen bringt mehr Speed, auch wenn es bei gleicher Leistung nur 2 oder 3 km/h sind.

Ein leichterer LRS beschleunigt spürbar besser und ist agiler in schnell gefahrenen, engen Kurven.


Da ich nur Neuware kaufe ist der Gebrauchtmarkt für mich nicht relevant.


Ich habe ja bereits oben geschrieben, dass nichts gegen den Einsatz von Felgenbremsen spricht, ausser bei sehr hohem Systemgewicht, da habe ich mit den Felgenbremsen auch schon Schläuche verheizt, das kann mit Scheibe nicht passieren.


Emotionale Bindungen sind eine ganz andere Geschichte als reine, technische Fakten.

Fakten?
 
In den Bergen resp. Emmental und Umgebung sind die Bremsen das wichtigste an einem Rad.
Definitiv nicht.

Die besten Bremsen bringer dir nix, wenn du nicht die Steigungen hinauf kommst.

Beim herunterfahren kann man dann auch nen Gang runterschalten und muss nicht zwingend "in die vollen" gehen.

Gerade anfänger fahren sowieso eher etwas langsamer!

Ich sage nicht, das Bremsen da komplett unwichtig sind. Aber eine Shimano 105 Felgenbremse reicht locker aus für anfänger um da bei trockener Strecke "sicher" runter zu fahren!
 
Ich sage nicht, das Bremsen da komplett unwichtig sind. Aber eine Shimano 105 Felgenbremse reicht locker aus für anfänger um da bei trockener Strecke "sicher" runter zu fahren!

die Felgenbremsen waren 100Jahre am Rennrad gut und ausreichend, wieso jetzt nicht mehr. Sind die Leute so viel schneller, ja schwerer sind sie geworden.


alles Marketing :idee:
 
Beim herunterfahren kann man dann auch nen Gang runterschalten und muss nicht zwingend "in die vollen" gehen.
Ich spreche nicht von Abfahrten, wo man gleichzeitig noch treten muss sondern von Strecken mit starkem Gefälle von 10 und mehr %. Und solche gibt es wohl auch im Emmental.

Wenn man dann noch über 100 kg Systemgewicht hat und nicht gerne schnell runter fährt, können Felgenbremsen schon den Schlauch so stark erhitzen, dass es zum Platzer kommt, ich habe das selbst erlebt. Daher sind viele leichte Schläuche nicht für Felgenbremsen freigegeben.

Eine gute Bremse ist in den Bergen die beste Lebensversicherung an einem RR.
 
Ich spreche nicht von Abfahrten, wo man gleichzeitig noch treten muss sondern von Strecken mit starkem Gefälle von 10 und mehr %. Und solche gibt es wohl auch im Emmental.

Wenn man dann noch über 100 kg Systemgewicht hat und nicht gerne schnell runter fährt, können Felgenbremsen schon den Schlauch so stark erhitzen, dass es zum Platzer kommt, ich habe das selbst erlebt. Daher sind viele leichte Schläuche nicht für Felgenbremsen freigegeben.

Eine gute Bremse ist in den Bergen die beste Lebensversicherung an einem RR.
Trotzdem sind Generationen von Radfahrern mit FB den Berg runter gekommen. Sie mögen in Einzelfällen mehr Sicherheit bringen, aber eine Notwendigkeit sind sie definitiv nicht.
 
Wo ist das Problem? Ich fahre sowohl Aldi und Decathlon Klamotten auf dem Carbon Cervelo mit Zipps als auch Assos auf dem 2danger. Was mir halt grade so passt und Spaß macht.
Da ist keins, weil sich mit Assos schon ziemlich lange keiner mehr fashionvictimverdächtig macht (oh, der war böse, aufrichtige Bitte um Entschuldigung! Edit: ich berufe mich auf “immer noch besser als DB/FB-Thread!“ als Ausrede)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bessere ist immer der Feind oder sogar der Tod des Guten.
Wir diskutieren hier in nem thread wo es darum geht, dass der TE ein erstes RR sucht, möglichst Preiswert, um erste RR Erfahrungen zu machen.

Denke, da sind wir uns einig, dass der TE nicht zwingend überall "das beste" braucht.

Wenn es dem TE sowieso nicht schon längst verleidet ist ab der ganzen Diskussionen hier.
 
... aber eine Notwendigkeit sind sie definitiv nicht.

Das ist eine Frage der Prioritäten und des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses.

Wenn man als Schwergewicht oft lange, steile, kurvenreiche Passabfahrten mit tiefem Tempo und leichten TPU-Schläuchen bei maximaler Sicherheit fahren will, dann sind Scheibenbremsen aus meiner Sicht sehr wohl mehr als nur ein Nice-to-Have. Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, im beschriebenen Fall sollte man sogar grössere Scheiben in Betracht ziehen.

Für mich waren die Vorteile der Scheibenbremsen sogar der einzige Kaufgrund für ein neues RR.
 
Wenn man dann noch über 100 kg Systemgewicht hat und nicht gerne schnell runter fährt, können Felgenbremsen schon den Schlauch so stark erhitzen, dass es zum Platzer kommt, ich habe das selbst erlebt. Daher sind viele leichte Schläuche nicht für Felgenbremsen freigegeben.

Eine gute Bremse ist in den Bergen die beste Lebensversicherung an einem RR.
Das einzige Hitzeproblem beim Bremsen, dass sich in einem starken Fading äußerte, hatte ich bisher mit meinem Scheibenbremsrad. Erste Kurve - also nix mit vorher schon heißgebremst - Tempo 75 und Shimano XT Bremse, Beläge ~50%. So einen Adrenalinkick hatte ich beim Bremsen mit Felgenbremse bisher noch nicht.
 
Das ist eine Frage der Prioritäten und des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses.

Wenn man als Schwergewicht oft lange, steile, kurvenreiche Passabfahrten mit tiefem Tempo und leichten TPU-Schläuchen bei maximaler Sicherheit fahren will, dann sind Scheibenbremsen aus meiner Sicht sehr wohl mehr als nur ein Nice-to-Have.
Der ganze andere Kram auf den man verzichten müsste um DB in den Rahmen eines 1000€-Budgets zu quetschen ist aber auch nicht zu unterschätzen. Da kommt man schon in den Bereich wo der eine oder andere Kompromiss anfangen könnte sicherheitsrelevant zu werden. (und außerdem: Berlin...)
 
Du meinst marketing ;)

Dass das Marketing sehr viel mehr verspricht als die Realität liefern kann ist mir sehr wohl bewusst. Daher habe ich ja auch geschrieben, dass ein RR für 8000 Euro sicher nicht 4x besser als eines für 2000 Euro ist.

Aber es ist genauso unrealistisch und faktenfern, wenn man die Qualitäten eines RR für 8000 Euro rein nur als Marketinggag abtut.
 
Wir diskutieren hier in nem thread wo es darum geht, dass der TE ein erstes RR sucht, möglichst Preiswert, um erste RR Erfahrungen zu machen.

Denke, da sind wir uns einig, dass der TE nicht zwingend überall "das beste" braucht.

Wenn es dem TE sowieso nicht schon längst verleidet ist ab der ganzen Diskussionen hier.

Siehe #21
 
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