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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

Ich weiß zwar nicht, was Geschlechtsteile mit Km-Leistung zu tun hat, aber es gibt auch andere Fahrer und Fahrerinnen, die solche Leistungen durchaus als Hobby absolvieren.

Wie sieht denn deiner Meinung nach ein normaler Rennradfahrer aus? Übergroßes Trikot, MTB-Schuhe ohne Cleats, Helm mit Shield? Gibt es auch, nennt sich Downhill.
Auch die Downhiller fahren mittlerweile überwiegend mit Cleats. 20.000 KM im Jahr wären für mich unvorstellbar, selbst wenn ich doppelt so schnell unterwegs wäre. Wird das nicht irgendwann langweilig?
 
Auch die Downhiller fahren mittlerweile überwiegend mit Cleats. 20.000 KM im Jahr wären für mich unvorstellbar, selbst wenn ich doppelt so schnell unterwegs wäre. Wird das nicht irgendwann langweilig?
20tkm fahren ist nicht so schwierig. Man kann dann aber festhalten, dass man das Zeug über das man schreibt vielleicht sogar ein bisschen ausprobiert hat.
 
Moinsen

Ich wollte demnächst mal den HTLTU Strada Bianca von Challenge ausprobieren. Das ist ein tubeless Schlauchreifen. Der Vorteil gegenüber normalen Schlauchreifen soll laut Challenge darin liegen, daß das Latex direkt auf der Innenseite aufgebracht ist und somit im Falle eines nicht durch Latexmilch oder Pannenspray reparierbaren Loches diese Korken eingedreht werden können und man damit noch ordentlich weiter kommen könnte.
Ich hoffe, ihr wisst wie diese Korken heißen und könnt mir folgen. Auf jeden Fall würde ich gerne wissen, ob man damit wirklich noch gut weiter kommt und welche Dinge man dafür braucht.
Eigentlich gehe ich davon aus, daß der Strada Bianca auch so hält, weil ich seit 14.000km die Clincher pannenfrei auch auf Schotter und Waldweg, teilweise mit 20kg Gepäck, bewegt habe. Trotzdem hatte ich immer Ersatzschläuche und einen Reifen bei längeren Aktionen mit über 500km als Sicherheit dabei. Ich frag mich nun, ob Latexmilch und Korken tatsächlich noch fahrbar sind, möglichst zur Not auch 1000km, damit ich mir keinen Ersatzschlauchreifen mit auf die Reise nehmen muss.
Könnt ihr Produkte dazu empfehlen (und vor allem: wie heißen diese blöden Korken).

Gruß
dasulf
 
Moinsen

Ich wollte demnächst mal den HTLTU Strada Bianca von Challenge ausprobieren. Das ist ein tubeless Schlauchreifen. Der Vorteil gegenüber normalen Schlauchreifen soll laut Challenge darin liegen, daß das Latex direkt auf der Innenseite aufgebracht ist und somit im Falle eines nicht durch Latexmilch oder Pannenspray reparierbaren Loches diese Korken eingedreht werden können und man damit noch ordentlich weiter kommen könnte.
Ich hoffe, ihr wisst wie diese Korken heißen und könnt mir folgen. Auf jeden Fall würde ich gerne wissen, ob man damit wirklich noch gut weiter kommt und welche Dinge man dafür braucht.
Eigentlich gehe ich davon aus, daß der Strada Bianca auch so hält, weil ich seit 14.000km die Clincher pannenfrei auch auf Schotter und Waldweg, teilweise mit 20kg Gepäck, bewegt habe. Trotzdem hatte ich immer Ersatzschläuche und einen Reifen bei längeren Aktionen mit über 500km als Sicherheit dabei. Ich frag mich nun, ob Latexmilch und Korken tatsächlich noch fahrbar sind, möglichst zur Not auch 1000km, damit ich mir keinen Ersatzschlauchreifen mit auf die Reise nehmen muss.
Könnt ihr Produkte dazu empfehlen (und vor allem: wie heißen diese blöden Korken).

Gruß
dasulf
Plugs heißen die.

Dichtet alles nur bis zu einer gewissen Größenordnung. Wenn Du Dir den Reifen komplett aufreißt, rettest Du den damit auch nicht mehr.
 
Moinsen

Ich wollte demnächst mal den HTLTU Strada Bianca von Challenge ausprobieren. Das ist ein tubeless Schlauchreifen. Der Vorteil gegenüber normalen Schlauchreifen soll laut Challenge darin liegen, daß das Latex direkt auf der Innenseite aufgebracht ist und somit im Falle eines nicht durch Latexmilch oder Pannenspray reparierbaren Loches diese Korken eingedreht werden können und man damit noch ordentlich weiter kommen könnte.
Ich hoffe, ihr wisst wie diese Korken heißen und könnt mir folgen. Auf jeden Fall würde ich gerne wissen, ob man damit wirklich noch gut weiter kommt und welche Dinge man dafür braucht.
Eigentlich gehe ich davon aus, daß der Strada Bianca auch so hält, weil ich seit 14.000km die Clincher pannenfrei auch auf Schotter und Waldweg, teilweise mit 20kg Gepäck, bewegt habe. Trotzdem hatte ich immer Ersatzschläuche und einen Reifen bei längeren Aktionen mit über 500km als Sicherheit dabei. Ich frag mich nun, ob Latexmilch und Korken tatsächlich noch fahrbar sind, möglichst zur Not auch 1000km, damit ich mir keinen Ersatzschlauchreifen mit auf die Reise nehmen muss.
Könnt ihr Produkte dazu empfehlen (und vor allem: wie heißen diese blöden Korken).

Gruß
dasulf
Du meinst vermutlich https://www.maxalami.de/
 
Gibt's denn Erfahrungen damit, in wie weit man damit tatsächlich noch fahren kann? Ich fürchte ja, daß das dann relativ hoppelig läuft, so daß man eigentlich nicht mehr so weiter fahren möchte.
Gibt's irgendwelche Unterschiede zwischen den plugs und den Werkzeugen, die es zu beachten gibt?
 
Grundsätzlich fährt sich das was oben raussteht ab. Der Rest geht eine dauerhafte Verbindung mit dem Reifen ein. Bei zuviel Luftdruck soll es die Plugs/Salami wohl rausdrücken können, hab ich aber noch nicht erlebt bei damit geflickten CX Reifen. Ein Kumpel von mir ist schon Reifen gefahren, wo am Ende 5 oder 6 solcher Dinger drin steckten. Einen 32er RR Reifen mit einem sehr großen Cut konnte ich allerdings auch mit sowas schon mal nicht flicken... Bei Schlauchreifen würde ich nicht gänzlich ohne Ersatzreifen losfahren auf große Reise.
 
Maxalami lässt sich gut fahren. Wenn es aber ein Reifen mit dünner Karkasse ist, dann lockert sie sich nach ein paar Fahrten wieder --> besser zu Hause einen kleinen Flicken von innen mit blauem Zement von TipTop aufbringen. Zum Runde fertig fahren und nach Hause kommen reicht es aber.

Bei niedrigem Luftdruck im Gravel oder MTB bzw. bei einer stabilen Karkasse am Renner kann man die auch dauerhaft drinnen lassen. Challenge open tubular klingt nach dünner Baumwollkarkasse.

Große Schnitte heilt die Maxalami/oder die mehreren Maxalamis nicht. Irgendwann kommen sie dann wieder rausgeflogen. Das sind dann Lochgrößen, wo auch der Schlauch rausquellen würde.
 
Maxalami lässt sich gut fahren. Wenn es aber ein Reifen mit dünner Karkasse ist, dann lockert sie sich nach ein paar Fahrten wieder --> besser zu Hause einen kleinen Flicken von innen mit blauem Zement von TipTop aufbringen. Zum Runde fertig fahren und nach Hause kommen reicht es aber.

Bei niedrigem Luftdruck im Gravel oder MTB bzw. bei einer stabilen Karkasse am Renner kann man die auch dauerhaft drinnen lassen. Challenge open tubular klingt nach dünner Baumwollkarkasse.

Große Schnitte heilt die Maxalami/oder die mehreren Maxalamis nicht. Irgendwann kommen sie dann wieder rausgeflogen. Das sind dann Lochgrößen, wo auch der Schlauch rausquellen würde.
Kann ich zu 100% betätigen, bei einem Schwalbe pro one TT wurde die Salami bei ca. 4 bar immer wieder raus gedrückt. Mit dem Flicken von innen bin ich noch weiter gefahren und hatte auch ein besseres Gefühl.
 
Maxalami lässt sich gut fahren. Wenn es aber ein Reifen mit dünner Karkasse ist, dann lockert sie sich nach ein paar Fahrten wieder --> besser zu Hause einen kleinen Flicken von innen mit blauem Zement von TipTop aufbringen. Zum Runde fertig fahren und nach Hause kommen reicht es aber.

Bei niedrigem Luftdruck im Gravel oder MTB bzw. bei einer stabilen Karkasse am Renner kann man die auch dauerhaft drinnen lassen. Challenge open tubular klingt nach dünner Baumwollkarkasse.

Große Schnitte heilt die Maxalami/oder die mehreren Maxalamis nicht. Irgendwann kommen sie dann wieder rausgeflogen. Das sind dann Lochgrößen, wo auch der Schlauch rausquellen würde.
Das ist kein Open Tubular sondern wirklich Tubular und das ganze dann tubeless. 30/36/40mm mit doppeltem Pannenschutz und 260tpi Karkasse.
Also keine Flicken von innen möglich.

Gruß
 
Auch die Downhiller fahren mittlerweile überwiegend mit Cleats. 20.000 KM im Jahr wären für mich unvorstellbar, selbst wenn ich doppelt so schnell unterwegs wäre. Wird das nicht irgendwann langweilig?
Warum sollte es langweilig sein, viel Rad zu fahren, zudem das alles draußen in der Natur passiert? Ich fahre nicht einen Km indoor, weil genau das langweilig ist. Ebenso fahre ich auch nicht 100% nur Straße, denn genau das ist auch langweilig. Viele wissen scheinbar nicht, dass man auch mit einem RR, oder RR-Setup am Gravel oder CX weitaus mehr fahren kann, als nur Straße und genau da besteht die Möglichkeit, Material sprich Reifen mal zu testen.
Das ein nicht tubeless, tubless oder tubular in 25-30mm auf Asphalt funktioniert, ist ja kein Geheimnis, aber wo sind die Grenzen bei Wald und Wirtschaftswegen, die eben nicht so gut sind? Genau das ist eben nicht langweilig. Und bzgl. Reifen, habe schon so einige ausprobiert, momentan aber mit dem S-Works Turbo Cotton und Latex Schlauch seit ca. 4 Jahren am RR mal kein tubeless.
 
Warum sollte es langweilig sein, viel Rad zu fahren, zudem das alles draußen in der Natur passiert? Ich fahre nicht einen Km indoor, weil genau das langweilig ist. Ebenso fahre ich auch nicht 100% nur Straße, denn genau das ist auch langweilig. Viele wissen scheinbar nicht, dass man auch mit einem RR, oder RR-Setup am Gravel oder CX weitaus mehr fahren kann, als nur Straße und genau da besteht die Möglichkeit, Material sprich Reifen mal zu testen.
Das ein nicht tubeless, tubless oder tubular in 25-30mm auf Asphalt funktioniert, ist ja kein Geheimnis, aber wo sind die Grenzen bei Wald und Wirtschaftswegen, die eben nicht so gut sind? Genau das ist eben nicht langweilig. Und bzgl. Reifen, habe schon so einige ausprobiert, momentan aber mit dem S-Works Turbo Cotton und Latex Schlauch seit ca. 4 Jahren am RR mal kein tubeless.
OT, aber dennoch: ich fahre auch RR, Fully, Hardtail, CX und Gravel und finde gerade Entdeckungstouren abseits der Straße spannend. Aber, und deshalb meine Frage, irgendwann im Lauf des Spätsommers lässt die Lust spürbar nach. Und wirklich lange Touren fahre ich auch schon seit Jahren nicht mehr. Familie und andere Verpflichtungen spiele da auch rein, aber wenn ich ehrlich bin wird es mir auch irgendwann langweilig, nur auf dem Rad zu sitzen.
 
Das ist kein Open Tubular sondern wirklich Tubular und das ganze dann tubeless. 30/36/40mm mit doppeltem Pannenschutz und 260tpi Karkasse.
Also keine Flicken von innen möglich.

Gruß
Wenn Du den Schlauchreifen auf ner langen Reise halt richtig aufreißt, ists halt ohne Ersatzreifen vorbei. Da rettet dich keine Milch und keine Salami. Kann man machen, kommt dann auf die persönliche Einstellung zu solchen Szenarien an und darauf, wie weit ab vom Schuss man unterwegs ist. Tubular Ersatz on the fly irgendwo zu bekommen könnte ggfls. auch nicht so ganz ohne sein.
 
Wenn Du den Schlauchreifen auf ner langen Reise halt richtig aufreißt, ists halt ohne Ersatzreifen vorbei. Da rettet dich keine Milch und keine Salami. Kann man machen, kommt dann auf die persönliche Einstellung zu solchen Szenarien an und darauf, wie weit ab vom Schuss man unterwegs ist. Tubular Ersatz on the fly irgendwo zu bekommen könnte ggfls. auch nicht so ganz ohne sein.
Wie gesagt, ich bin da noch unentschlossen. Aber der Clincher wurde nach 14.000km aussortiert, weil er einfach runter war. Nie einen Platten gehabt (stimmt nicht ganz, mehrfach ist es kurz hinter dem Ventil auf der Innenseite zum Aufzerren des Schlauches durch Wanderung des Reifens gekommen. Viele Hm abwärts mit 20kg Gepäck im unbekannten Terrain, da neige ich zu vermehrten Bremsaktionen, deswegen auch der relativ unkonventionelle Versuch mit einem geklebten Schlauchreifen am Reiserennrad). Ich gehe einfach davon aus, daß PPS2 bei bei Tubular und Open Tubular (deren Bezeichnung für Clincher) bei gleichem Material und Dichte der Karkasse denselben Pannenschutz aufweisen. Schlauchreifen sind für mich Neuland, unterwegs würde ich sie auch nicht wirklich wechseln wollen.
Außerdem hatte ich letztmalig vor 15 Jahren ein Problem der Größenordnung großer Karkassenschaden (Schwalbe ultremo), bei dem ich nur noch vorsichtig 30km ins Ziel gerollt bin um ihn dann zu entsorgen.

Gruß
dasulf
 
Kommt denn das Szenario Aufriss bei tubeless häufiger vor? Ich lese hier häufiger davon, gesehen habe ich sowas in den letzten 20 Jahren noch nie.
 
Kann ich zu 100% betätigen, bei einem Schwalbe pro one TT wurde die Salami bei ca. 4 bar immer wieder raus gedrückt. Mit dem Flicken von innen bin ich noch weiter gefahren und hatte auch ein besseres Gefühl.
Habe auch neulich zum ersten Mal eine Salami getestet. Die wollte ums Verrecken nicht halten, obwohl das Loch gar nicht groß,war. Flicken von innen drauf, dann war Ruhe. Werde ich beim nächsten wieder versuchen.
 
Kommt denn das Szenario Aufriss bei tubeless häufiger vor? Ich lese hier häufiger davon, gesehen habe ich sowas in den letzten 20 Jahren noch nie.
Nö, überhaupt nicht, so zumindest meine Erfahrung mit dem dünnen Corsa Speed und dem dicken GP5000TL
Die dickeren Flanken zahlen sich da aus.
 
Gibt's denn Erfahrungen damit, in wie weit man damit tatsächlich noch fahren kann? Ich fürchte ja, daß das dann relativ hoppelig läuft, so daß man eigentlich nicht mehr so weiter fahren möchte.
Gibt's irgendwelche Unterschiede zwischen den plugs und den Werkzeugen, die es zu beachten gibt?
Das gibt es auch bei ATU als Reparaturset für Autoreifen. Das sieht nicht anders aus als beim Fahrrad.
 
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