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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

... wobei ich einschränkend sagen muss, dass ich das "Malto pur" in verdünntem, mildem Apfelsaft löse.

Der Apfelsaft bringt direkt bzw. in seiner Saccharose einen Fructose-Anteil von 50 g/Liter (und gleichzeitig auch ca. 50 g/Liter Glucose) mit sich. In Absolutmengen sind das ca. 20-25 g Fructose pro großer Flasche, was über die Tourlänge dann typischerweise 10-15 g/h, bei Rennen maximal 20 g/h Fructose ergibt. Der Glucose-Anteil ist in Summe aus Apfelsaft und Malto je nach aufgelöster Malto-Menge (ich variiere zwischen 40 und max. 140 g pro großer Flasche) so eingestellt, dass ich zwischen 30-90 g/h Glucose zu mir nehme. Das Fructose : Glucose-Verhältnis liegt somit bei ca. 0,2-0,33 : 1, was deutlich unter dem liegt, was z.B. SiS propagiert.
kannst du ja1 noch erklären das für uns sportler die fruktose in den getränken nicht tödlich ist ;-)
 
kannst du ja1 noch erklären das für uns sportler die fruktose in den getränken nicht tödlich ist ;-)
keiner sagt dass es tödlich ist, ich habe im 4:1- verhältnis gemischt und bin mit fast 70 immer noch am leben ;)
der punkt ist einfach wenn man fruktose nicht komplett verbraucht hat man mit konsequenzen zu rechnen, die nicht reversibel sein können wie zb leberschäden. und nicht vergessen ... wir nehmen fructose ja nicht nur während unseres trainings/unseren rennen zu uns und fructose wird ja nicht nur durch obst/früchte aufgenommen. es ist ein häufig "versteckter" bestandteil in vielen nahrungsmitteln.
 
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keiner sagt dass es tödlich ist, ich habe im 4:1- verhältnis gemischt und bin mit fast 70 immer noch am leben ;)
der punkt ist einfach wenn man fruktose nicht komplett verbraucht hat man mit konsequenzen zu rechnen, die nicht reversibel sein können wie zb leberschäden. und nicht vergessen ... wir nehmen fructose ja nicht nur während unseres trainings/unseren rennen zu uns und fructose wird ja nicht nur durch obst/früchte aufgenommen. es ist ein häufig "versteckter" bestandteil in vielen nahrungsmitteln.
ich nehm 1 zu 0,8 und lebe noch . sorry das ist gelaber konsequenzen…
 
... wobei ich einschränkend sagen muss, dass ich das "Malto pur" in verdünntem, mildem Apfelsaft löse.
danke für die ergänzende info
... Das Fructose : Glucose-Verhältnis liegt somit bei ca. 0,2-0,33 : 1, was deutlich unter dem liegt, was z.B. SiS propagiert.
deine 0.2 : 1 entspricht dem was ich mir damals zusammengemischt habe

deine apfelsaft-malto geschichte werde ich auch mal ausprobieren ... wenn mir die gels ausgehen
 
keiner sagt dass es tödlich ist, ich habe im 4:1- verhältnis gemischt und bin mit fast 70 immer noch am leben ;)
der punkt ist einfach wenn man fruktose nicht komplett verbraucht hat man mit konsequenzen zu rechnen, die nicht reversibel sein können wie zb leberschäden. und nicht vergessen ... wir nehmen fructose ja nicht nur während unseres trainings/unseren rennen zu uns und fructose wird ja nicht nur durch obst/früchte aufgenommen. es ist ein häufig "versteckter" bestandteil in vielen nahrungsmitteln.
Deswegen ja auch mehr Gemüse als Obst, wenig Fruchtsäfte etc. Alles nicht neu. Unterwegs wäre man aber schlecht beraten, nicht max. Fruktose zuzuführen, max. = was man persönlich verarbeiten kann, weil es nun mal ein zusätzlicher Kanal zu Glukose ist, den es zu nutzen gilt.

Wichtig ist vor allem in der wirklich relevanten Situation zu probieren, was funktioniert. Es bringt nichts, die Ernährung auf gleichmäßigen GA1-Ausfahrten zu testen wenn man als Saisonhöhepunkt Alpenmarathons fährt, wo das Belastungsprofil ein völlig anderes ist, und einem das, was bei GA1 wunderbar funktioniert, plötzlich schwerst im Magen liegen bleibt.
 
ich nehm 1 zu 0,8 und lebe noch . sorry das ist gelaber konsequenzen…
da sind meine arzt-radrenn-freunde/-kunden und auch das net anderer meinung.
wenn dein tagesverbrauch gewisse mengen überschreitet, hast du mit gesundheitlichen konsequenzen zu rechnen.
 
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ich nehm 1 zu 0,8 und lebe noch . sorry das ist gelaber konsequenzen…
du scheinst dich in deinen aussagen ausschließlich auf das mischungsverhältnis zu konzentrieren.
das mischungsverhältnis spielt bei mir nur eine rolle wenns um die verträglichkeit geht.
die gesundheitschädlichkeit betreffend gehts um die max fructose-tagesaufnahme.
 
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du scheinst dich in deinen aussagen ausschließlich auf das mischungsverhältnis zu konzentrieren.
das mischungsverhältnis spielt bei mir nur eine rolle wenns um die verträglichkeit geht.
die gesundheitschädlichkeit betreffend gehts um die max fructose-tagesaufnahme.
gut wie oft ? vielleicht 250 gramm an einem renntag aber nicht täglich
 
In Summe gilt wie immer: die Dosis macht das Gift.
Wenn ich jedoch Einheiten fahre, wo ich keine 90-100g KH/h benötige, dann ist es unnötig, groß Fruktose dazuzugeben. Dann komme ich mit 60-70g Malto + meine Speicher aus.
So isses, ich denke, die meisten täten gut daran, erstmal die üblich machbaren 80-100g Glucose wirklich (auch mehrstündig) auszureizen, bevor sie auf den >120g-"Profi-Zug" aufspringen.
 
Mein Coach sagt bei Long LIT (2-3 Std.) - "nach 90min 40-60g/h Carbs zuführen"
So formuliert halte ich das für etwas.. na ja, blödsinnig? "2-3h" schließt auch 2-Stunden-Fahrten mit ein, und wenn ich mir bei einer 2-Stunden-Fahrt nach 90 Minuten etwas zuführe habe ich vielleicht noch 10-15 Minuten etwas davon. Klasse. Wenn ich weiß, dass es länger wird, und Zufuhr per se ein Thema ist, sollte man auch schon nach 30-45 Minuten anfangen, damit es seine Wirkung vernünftig entfalten kann und alles im Fluss bleibt. Das kann man dann meines Erachtens perfekt mit Mehr- oder Minderdosierung in der Trinkflasche regeln. Wenn ich easy fahre, kommen 4 Teelöffel in die Buddel, wenn hart, 4 Esslöffel.
 
So formuliert halte ich das für etwas.. na ja, blödsinnig? "2-3h" schließt auch 2-Stunden-Fahrten mit ein, und wenn ich mir bei einer 2-Stunden-Fahrt nach 90 Minuten etwas zuführe habe ich vielleicht noch 10-15 Minuten etwas davon. Klasse. Wenn ich weiß, dass es länger wird, und Zufuhr per se ein Thema ist, sollte man auch schon nach 30-45 Minuten anfangen, damit es seine Wirkung vernünftig entfalten kann und alles im Fluss bleibt. Das kann man dann meines Erachtens perfekt mit Mehr- oder Minderdosierung in der Trinkflasche regeln. Wenn ich easy fahre, kommen 4 Teelöffel in die Buddel, wenn hart, 4 Esslöffel.
Bin auch bei dir. Wenn ich weiß heute wird's länger dann kommt von Sponser was mit rein in die Flasche. Sonst bei der Hausrunde fahre ich meistens nur mit Wasser. Möchte nicht so mehr mit der Sparflamme fahren bei längere oder harte Einheiten denke das tut den Körper generell nicht gut wenn man das regelmäßig macht
 
So formuliert halte ich das für etwas.. na ja, blödsinnig? "2-3h" schließt auch 2-Stunden-Fahrten mit ein, und wenn ich mir bei einer 2-Stunden-Fahrt nach 90 Minuten etwas zuführe habe ich vielleicht noch 10-15 Minuten etwas davon. Klasse. Wenn ich weiß, dass es länger wird, und Zufuhr per se ein Thema ist, sollte man auch schon nach 30-45 Minuten anfangen, damit es seine Wirkung vernünftig entfalten kann und alles im Fluss bleibt. Das kann man dann meines Erachtens perfekt mit Mehr- oder Minderdosierung in der Trinkflasche regeln. Wenn ich easy fahre, kommen 4 Teelöffel in die Buddel, wenn hart, 4 Esslöffel.
die "2-3 Std" sollten lediglich das LONG unterstreichen :cool:

Das mit dem "Wirkung vernünftig entfalten" wurde übrigens mittlerweile auch schon widerlegt. Ich finde zwar noch keine Studie drüber, aber Robert Gorgos - den ich auf diesem gebiet für einen Fachmann halte - hatte neulich in einem Podcast erwähnt, dass sie festgestellt haben, dass die Aufnahme innerhalb weniger Minuten erfolgt. Es gibt sogar "Vermutungen" das es reicht, wenn der Mund die KH schmeckt.

Edit: " habe ich vielleicht noch 10-15 Minuten etwas davon" --> es geht ja nicht nur um die aktuelle Einheit, sondern darum, dass dein Körper nicht an die Speicher geht - d.h. auch beim Open-Window-Effekt danach.

Edit2: Und wenn ich mir so meine Daten anschaue, dann gehen da auch ein paar KH bei 2 Std. durch:

1711449173917.png
 
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Es gibt sogar "Vermutungen" das es reicht, wenn der Mund die KH schmeckt.
Na klar, "Carb rinsing", das ist nicht nur eine Vermutung, das ist mit Studien belegt. Du überlistest den Körper, er glaubt, es kommt gleich was nach, und er stellt schonmal mehr Leistung bereit. Problem: Irgendwann merkt er, dass er verarscht wurde. Kann man fürs Finale machen, aber das wars. Habe ich Robert aber auch erklärt, dass er seine Jungs unterwegs nicht nur an Riegeln lecken lassen soll, hat er dann irgendwann eingesehen.

Lass es mich so sagen, wenn es so schnell ginge, würden die Leute, die auch nur in die Nähe eines Hungerastes kommen, nicht so nachhaltig wegplatzen. Die kannst Du dann sofort mästen wie Du willst, da kommt nichts mehr. Klar, ist der Extremfall, aber warum nicht einfach kontinuierlich bissl was zuführen, um gar nicht erst Gefahr zu laufen? Dass langes nüchternartiges Rumfahren irgendwie 80er ist, steht wohl mittlerweile außer Frage?
 
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