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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Maltodextrin soll gut sein habe ich auch gehört, ganz vegessen gehabt. Gerade wach geworden mit etwas schweren Beinen. Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Aminosäuren während der Fahrt?
 
Mensch kinders, Kauft euch n bisschen Eistee, Müsliriegel und Bananen ausm Supermarkt und jede Stunde ein Teilchen beim Fahren. Bei <2 Stunden muss bei normalem Wetter nichtmal unbedingt trinken sein, geschweige denn Essen.
Schont den Geldbeutel und den natürlichen Bauchbeutel auch etwas. ;)
 
@occultus
Du bist ja so oder so eher konservativ... :D
Ich denke, es kann schon Sinn machen, sich auch zum trinken sich was zurechtzulegen.
Ich meine, irgendwie muss man damit später im Rennen ja auch klarkommen.
Wenn ich jetzt nen 5h-Marathon fahre, da kann ich schlecht nen halben Lastwagen mit Fressen dabei haben.
Da muss auch einfach was über die Getränke laufen.



Wegen Maltodextrin:
6 hat die langkettigsten Kohlenhydrate und die geringste Osmolarität. 19 die kurzkettigsten.
6 schmeckt nach gar nix, 19 schmeckt recht süß
Kommt drauf an, was man oft fährt. Wenn kurz und mit aua ist klar, welches Malto Sinn macht.
Bei Marathons würde ich 19 eher nicht fahren.
Ich habe aktuell 6

@ronde2009
Wie viel Gramm pro Flasche, schreib doch lieber wie viel Gramm pro Liter!
Man kann bei Maltodextrin 6 glaube ich 160g in 1L auflösen. Ob man damit unter Belastung noch klarkommt, ist wahrscheinlich die andere Sache.
Ich fahr immer bei etwa 90 Gramm pro Liter.

Unterm Strich muss halt klar sein, je mehr Energie man während des Rennens extern zuführen und verwerten kann, desto besser fürs Rennen.
Ich kenne jemanden, der hat in 2012 die Salzkammerguttropy (MTB-Rennen, 211 Kilometer, 7100 Höhenmeter) in der U30-Wertung gewonnen. Irgendwas bei 12h Fahrzeit meine ich.
Der hat die Energiezufuhr hauptsächlich auf Basis von Malto gemacht und unterwegs lediglich 2 Riegel gegessen. Primär wegen dem Hungergefühl.
 
Ich bin da einer Meinung mit Thomas Hellriegel ("
") Man muss sich nicht alle paar Minuten was reinpfeiffen, aber wenns 30° im Schatten ist muss bei ner 4 Stunden Tour natürlich schon mehr als reichlich getrunken werden alles andere wäre dämlich. Aber grad was Ernährung zusätzlich zum Trinken angeht ist vorallem für die langen Distanzen die Adaption das Nonplusultra. Er wähnt auch was von nem Ironman mit 2-3 Bananen oder so.
Oft ist ein "Hungerast" auf der ersten 100er Tour des Jahres auch kein wirklicher Hungerast sondern einfach platte Beine was vollkommen normal ist.
Darf natürlich trotzdem jeder seine Euros in der PowerBar lassen aber würde auch jedem mal empfehlen einfach mal 3 Stunden ohne Essen und nur mit Wasser zu fahren und gucken was passiert.

@Leon Energie über Getränke find ich super, die Pullen muss man eh mitschleppen.

PS: vor/nach dem fahren bin ich natürlich auch (relativ) konservativ unterwegs und stehe auf Haferflocken, Eier, Quark und Erdnussbutter :D Shakes nur mal hier und da einen nach dem Sport wenn die Eiweißration für den Tag noch sehr gering ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Interview kenne ich, ist echt interessant.
@all
Lohnt sich auf jeden Fall mal anzuschauen. :)

Oft ist ein "Hungerast" auf der ersten 100er Tour des Jahres auch kein wirklicher Hungerast sondern einfach platte Beine was vollkommen normal ist.
Ich behaupte du hast noch keinen Hungerast gehabt.
Wenns dich wirklich erwischt fährst du vorerst keinen Meter mehr weiter... mit viel Glück schaffste vielleicht noch nen 10er Schnitt....o_O
 
Hungerast hatte ich nicht. In der 4. Std. Ga1 keinen Dampf mehr. Aber am berg noch ganz gut nach randa hoch. Da hatten wir nochmal die Belastung gesteigert. Ich glaube ich hätte etwas mehr zuführen sollen.
 
Ich habe vergangenes Jahr begonnen meinen Oldierenner spazieren zu fahren, meine Ausfahrten sind zwischen 50 und 95km,
das sind rund 3Std. maximal.
Trinken nur Wasser, Essen brauche ich für diese Distanz noch nichts, das Depot ist groß genug ;)
 
Ich habe vergangenes Jahr begonnen meinen Oldierenner spazieren zu fahren, meine Ausfahrten sind zwischen 50 und 95km,
das sind rund 3Std. maximal.
Trinken nur Wasser, Essen brauche ich für diese Distanz noch nichts, das Depot ist groß genug ;)

Die Depotgröße lässt sich in Grenzen trainieren. Ein untrainierter Mensch verfügt über einen Glykogenspeicher von ca. 300 bis 400 g Glykogen. Gut trainierte Ausdauersportler kommen auf bis zu 600 g. Das sind also bis zu 2400 kcal. Ca. 150 g des Glykogens befindet sich allerdings in der Leber und dient der Versorgung des Gehirns und der Blutzuckerregulierung. Das restliche Glykogen wird in der Muskulatur gespeichert und wird zur Muskelkontraktion benötigt.

Unser Bedarf Nahrung während des Trainings nachzuführen hängt also viel mehr von der Trainingsintensität als von der Speichergröße ab. Die Frage ist eben, ob Du mehr im Fettstoffwechsel unterwegs bist oder ob Du aufgrund der Trainingsintensität stark auf Glykogen (Kohlehydrate) angewiesen bist. Gerade für den Wettkampf, aber eben auch für lange, harte Trainings z. B. mit viel Tempo- oder Laktatschwellenanteilen spielt dann eben die optimale Ernährung auf dem Rad doch eine Rolle.
 
Die Depotgröße lässt sich in Grenzen trainieren. Ein untrainierter Mensch verfügt über einen Glykogenspeicher von ca. 300 bis 400 g Glykogen. Gut trainierte Ausdauersportler kommen auf bis zu 600 g. Das sind also bis zu 2400 kcal. Ca. 150 g des Glykogens befindet sich allerdings in der Leber und dient der Versorgung des Gehirns und der Blutzuckerregulierung. Das restliche Glykogen wird in der Muskulatur gespeichert und wird zur Muskelkontraktion benötigt.

Unser Bedarf Nahrung während des Trainings nachzuführen hängt also viel mehr von der Trainingsintensität als von der Speichergröße ab. Die Frage ist eben, ob Du mehr im Fettstoffwechsel unterwegs bist oder ob Du aufgrund der Trainingsintensität stark auf Glykogen (Kohlehydrate) angewiesen bist. Gerade für den Wettkampf, aber eben auch für lange, harte Trainings z. B. mit viel Tempo- oder Laktatschwellenanteilen spielt dann eben die optimale Ernährung auf dem Rad doch eine Rolle.
oups ...:idee: ....Mißverständnis, ich dachte an MEIN PERSÖNLICHES BAUCHDEPOT ...:D....:bier:
 
oups ...:idee: ....Mißverständnis, ich dachte an MEIN PERSÖNLICHES BAUCHDEPOT ...:D....:bier:
Ich weiß. :) Aber diese Fette stehen uns ja nicht von jetzt auf gleich zur Verfügung. Davor sind's wohl die Blutfette und das Glykogen, was uns antreibt. Also spielen Deine "Depot-Vorteile" bei der einzelnen Radausfahrt keine so große Rolle.
 
Diese maltodextrin zufuhr und die aminosäuren interessieren mich mal wieder. Möchte besser aus einer in die andere Einheit (auch bei 2 Einheiten am Tag) kommen. Ansonsten kann ich schon so zwischen 5 und 6 Std. Praktisch leerfahren. Fahre auch morgens mal nüchtern ohne probleme. Bin da robuster marathon typ. Darum geht es aber nicht.
 
Ist doch immer wieder interessant zu lesen wie ihr "Profis" das so macht. Ich fahr ja (noch hmpf arbeite dran *sparspar*) nur Tourenrad und dann so zwischen 30-100km. Und ich fahr die leer (los).
Also sprich abends spätestens um 22 Uhr so letzte Mahlzeit je nachdem und dann morgens oder mittags los bzw. unter der Woche abends. Und das dann mit leerem Magen. Ich kann frühstücken nicht ab, wenn überhaupt Mal n Banänchen vorher. Kurz nach dem Essen kann ich erst Recht nicht fahren dann krieg ich höllisches Bauchweh, also mittags fällt futtern dann auch weg wenn ich fahren will.

Ich hau mir dann also unterwegs was rein. Jetzt im Winter sind das dann meistens ne 1/2 Clif Bar (oder nen anderen Riegel) (ja ich teile Schwesterlich mit meinem Mann :p) und son Fruchtmus Pocket Päckchen. Das wars. Dazu dann heissen Zitronentee mit nem Hauch isotonischem Pulver drin. Abends dann wieder ne ganz normale Mahlzeit. Fertig.
Im Sommer nur die 1/2 Clif Bar / anderen Riegel und für den Durst Wasser mit nem Elektrolytab ohne Kohlehydrate. Ab 50km aufwärts und je nach Länge und Intensität ("Tagesausflug" oder "nur" Kilometer abspulen) dann eben noch bisschen mehr zum snacken. Weintrauben und so Zeugs. Oder bei massiver Hitze darf es auch mal ne kleine Cola sein.

Wenn ich die ganze Zeit nur Wasser pur trinke oder nix esse unterwegs kippe ich irgendwann seitlich vom Rad :p

Aber ich fahre jetzt auch nicht Rennorientiert oder so, sondern so wie ich gerade Bock habe mit zwischendurch Bolzen und so ;)
 
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