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Olddutsch

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Es muss ja alles von einem Hersteller u Gruppenrein sein zumindest hier im Forum ,um zu gefallen
Frage an die Foristen die früher ernsthaft Wettkampf gefahren sind
Habt ihr damals nur Gruppen u Herstellerrein an den Rädern, rennen bestritten oder waren auch Bastarde am Start
 
Rih von Hamedl 1965 , Campa komplett(Tretlager, Pedale, Schaltung,Umwerfer,Naben), Brooks Sattel, Scheren Lenker und Vorbau, Bremsen Mafac, Felgen Weinmann oder Nisi, Ritzel Regina 5Fach,Reifen Clement/Dunlop/ Vittoria oder Semperit. Preis 5000Schilling
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als ich in 90/91 in Gent studierte wurde das Studentenwohnheim auch benützt von eine Australische Amateurmannschaft. Deren Räder waren ein totales Durcheinander. Einige fuhre sogar noch alte Super Record Schaltwerke, ander schon indexiertes.
 
Naja, die "Gruppen" sind ja auch eher ein neues Phänomen. "Früher"™ gab es viel mehr spezialisierte Hersteller, so dass man gar keine Gruppen fahren KONNTE. Je früher, desto weniger. "Bastarde" waren der Normalfall. SRAM z.B. hat erst in den letzten Jahren durch Zukäufe anderer Firmen immer mehr Teile in seine Gruppen aufgenommen. Aber man kann z.B. immer noch keine SRAM-Pedale fahren wie bei Shimano und Campa. Andere Hersteller wie FSA oder Microshift sind noch dabei Gruppen aufzubauen. Daher MUSS man sogar heute noch bei bestimmten Herstellern einen Mix fahren.
 
Es muss ja alles von einem Hersteller u Gruppenrein sein zumindest hier im Forum ,um zu gefallen
Frage an die Foristen die früher ernsthaft Wettkampf gefahren sind
Habt ihr damals nur Gruppen u Herstellerrein an den Rädern, rennen bestritten oder waren auch Bastarde am Start


Was gruppenrein beim Rennen fahren?
War ich Profi oder was? :eek:
Ich musste mein Material immer selbst bezahlen. :confused:
Das ist nach und nach gewachsen.
Mal gucken ob ich es noch zusammenbekomme. :idee:

Mein erster Renner war ein Cyclescope Reiserad (mit Cantis), das hatte dann ein Dura Ace 7400 SW mit passenden SH weil es die ersten gerasteten Schaltungen im Rennradsektor waren.
Isch glöve der UW war ein urralter 600'er, Kurbeln Silstar?
Als der Kloben den Sattel nicht mehr richtig halten wollte gab es ne billige Sattelstütze, ich glaube SR bin aber nicht sicher.
Dann auch noch nen Turbo weil der Brooks im Dauerregen zur Hängematte wurde.
Lenker Cinelli 1R (Stil muss sein) mit 44'er CdM.
Die Bemshebel wurden irgendwann gegen CLB Aero getauscht.
1985 gab es dann noch Look Pedale.
3 LRS:
1 x 600'er mit irgendwelchen Mavicfelgen für Drahtreifen
1 x DA 7400 / GP4
1 x C Record / GP4

Später kaufte ich ein Raleigh Triathlon und alles was ich Besseres hatte wurde, kosten mindernd, umgeschraubt.
Das war sehr 105'er dominiert aber durch DA Brocken unterbrochen.

Gruppenrein gab es bei mir erst 2014 NACHDEM ich mich in diesem Forum angemeldet habe. :D
 
Ich habe hier bis auf eine minimale Änderung ein Radel eines Amateurs. Ansonsten Original incl seiner Siegerreifen (oder einfach nur Reifen?)
Besteht Interesse an einer Ablichtung?
Ansonsten ist es 600 CAmpa gemischt 50 / 50,


Hey wir sind doch alles Bilderfetischisten. :D

ZEIGEN.

;)
 
Wie ich schon öfter geschrieben habe, bestimmte der Faktor Geld und Funktion bei mir als junger Rennfahrer in den 70er und 80er Jahren die Ausstattung der Rennmaschine. Das Wort "Gruppenreinheit" war mir und meinen Vereinskollegen fremd. Schlechte Bremsen und Bergübersetzungen waren auch kein Thema. Und wenn der Kram funktionierte war auch völlig egal, ob er aus Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien oder Japan kam. Wichtig war, das wir fahren konnten, und wenn bei einem Defekt A nicht lieferbar war hat mal halt B genommen. Hauptsache das Rad war zum Training oder Rennen fahrbereit.
 
Wie ich schon öfter geschrieben habe, bestimmte der Faktor Geld und Funktion bei mir als junger Rennfahrer in den 70er und 80er Jahren die Ausstattung der Rennmaschine. Das Wort "Gruppenreinheit" war mir und meinen Vereinskollegen fremd. Schlechte Bremsen und Bergübersetzungen waren auch kein Thema. Und wenn der Kram funktionierte war auch völlig egal, ob er aus Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien oder Japan kam. Wichtig war, das wir fahren konnten, und wenn bei einem Defekt A nicht lieferbar war hat mal halt B genommen. Hauptsache das Rad war zum Training oder Rennen fahrbereit.

Sei doch nicht so unkonkret. o_O
Verrate uns einfach mit welchem Material Du gefahren bist. :D
 
Wie ich schon öfter geschrieben habe, bestimmte der Faktor Geld und Funktion bei mir als junger Rennfahrer in den 70er und 80er Jahren die Ausstattung der Rennmaschine. Das Wort "Gruppenreinheit" war mir und meinen Vereinskollegen fremd. Schlechte Bremsen und Bergübersetzungen waren auch kein Thema. Und wenn der Kram funktionierte war auch völlig egal, ob er aus Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien oder Japan kam. Wichtig war, das wir fahren konnten, und wenn bei einem Defekt A nicht lieferbar war hat mal halt B genommen. Hauptsache das Rad war zum Training oder Rennen fahrbereit.


Deine Aussage ist deckungsgleich mit meinem Radhändler

Zitat: Der Verband hat uns die Räder ( Peugeot ) gestellt,wenn wir andere Teile haben wollten sollten wir uns das selber kaufen.Da wurden dann bezahlbare u vielversprechende Teile verschiedener Hersteller montiert
Das Rad ist noch existent, so wie es nach dem letzten rennen weggestellt wurde
 
Zuletzt bearbeitet:
Rih von Hamedl 1965 , Campa komplett(Tretlager, Pedale, Schaltung,Umwerfer,Naben), Brooks Sattel, Scheren Lenker und Vorbau, Bremsen Mafac, Felgen Weinmann oder Nisi, Ritzel Regina 5Fach,Reifen Clement/Dunlop/ Vittoria oder Semperit. Preis 5000Schilling
Ich zitiere mich mal selbst, da mir eine Preis/Wertberechnung auffiel.
5000Schillinge sind damals 750DM bzw. Heute 375€
Damals war ein Lehrlingsgehalt im 3Lehrjahr kaufmännisch ca. 750Schilling. Das entsprach ca. 7Lehrlingsgehälter.
Heutiger Lehrlingsgehalt im 3Jahr ca. 900€
Man könnte man sich heute einen 6300€ teuren Boliden kaufen!
Damals das Beste heute das Beste.
 
Frage eines unwissenden Jungspundes:
War die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Herstellern damals besser als heute?
 
Frage eines unwissenden Jungspundes:
War die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Herstellern damals besser als heute?
War eigentlich kein Thema. Schalthebel bis 5Fach funktionieren immer, Bremshebeln auch, Ketten haben wir mit Körner vernietet, Kranzabzieher hatte nur der Trainer und wenn der nicht wollte weil dein Rad zu dreckig war wurde eben der Kranz zerlegt, mit dem Schraubstock abgemacht und dann mühsam mit all den Kügelchen wieder zusammengesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das erste Rad, mit dem ich Rennen gefahren bin war ein damals 20 Jahre alter RU-FA Rahmen, frisch lackiert und mit Shimano Arabesque bestückt.

Ein Jahr später gab's ein neues Rad. Wie viele andere musste ich auch auf's Budget gucken.
- Mittelklasserahmen von Basso
- Kurbel und Schaltung Campa Nouvo Record, Schalthebel später durch Simplex ersetzt.
- Bremsen Modolo
- Vorbau und Lenker Cinelli
- Sattelstütze SR Laprade mit Turbo Sattel
- Pedale Gipiemme, mit Haken von Christophe und Riemen von Binda und nachgefeilten Schuhplatten.
- 2 Laufradsätze mit Mavic GP4, mit Shimanonaben und irgendwelchen Reifen für's Training, Campa Record mit Vittoria CX oder Aehnlichen für's Rennen.
 
Es muss ja alles von einem Hersteller u Gruppenrein sein zumindest hier im Forum ,um zu gefallen
Frage an die Foristen die früher ernsthaft Wettkampf gefahren sind
Habt ihr damals nur Gruppen u Herstellerrein an den Rädern, rennen bestritten oder waren auch Bastarde am Start

Ich stelle auch mal 'ne Frage dazu:
Warum soll es von Interesse sein das zu erfahren?
Soll die Sinnhaftigkeit von gruppenreinen Katalogaufbauten in Frage gestellt werden?
Soll die bunte Komponentenmisscherei salonfähiger gemacht werden?
Ist der bunt zusammengestellte Trainingsrenner eines ehemaligen Profis der Maßstab für Ästhetik? Oder irgendein Maßstab?

Es gibt gute Gründe für die eine- als auch die andere Methode, seinen klassischen Renner mit Komponenten zu behängen.

Es ist aber einfach nicht so, dass hochwertige Klassiker heute nur einen reinen Nutzwert haben und deswegen rein pragmatisch aufgebaut werden. Hier spielt viel mehr hinnein. Sonst müsste jeder seinen End-Siebzieger-Campa-Nuovo-Record-Renner mit Shimano-Bremshebeln und Uniglide-Schraubkränzen nachrüsten, weil's zum Ende der 80'er eigentlich jeder gemacht hat,... Kann man ja machen...

Der Blickwinkel hat sich geändert: Wo damals das aktuelle Gazelle-Champion-Mondial ein günstiges, wettkampffähiges Rennrad war, steht heute ein hübsch bunter Rennradklassiker mit "Geschichte". Der darf allerdings deswegen auch gerne gemischt aufgebaut sein...

Mal so als Gedanke...
 
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Ich stelle auch mal 'ne Frage dazu:
Warum soll es von Interesse sein das zu erfahren?
Soll die Sinnhaftigkeit von gruppenreinen Katalogaufbauten in Frage gestellt werden?
Soll die bunte Komponentenmisscherei salonfähiger gemacht werden?
Ist der bunt zusammengestellte Trainingsrenner eines ehemaligen Profis der Maßstab für Ästhetik? Oder irgendein Maßstab?

Es gibt gute Gründe für die eine- als auch die andere Methode, seinen klassischen Renner mit Komponenten zu behängen.

Es ist aber einfach nicht so, dass hochwertige Klassiker heute nur einen reinen Nutzwert haben und deswegen rein pragmatisch aufgebaut werden. Hier spielt viel mehr hinnein. Sonst müsste jeder seinen End-Siebzieger-Campa-Nuovo-Record-Renner mit Shimano-Bremshebeln und Uniglide-Schraubkränzen nachrüsten, weil's zum Ende der 80'er eigentlich jeder gemacht hat,... Kann man ja machen...

Der Blickwinkel hat sich geändert: Wo damals das aktuelle Gazelle-Champion-Mondial ein günstiges, wettkampffähiges Rennrad war, steht heute ein hübsch bunter Rennradklassiker mit "Geschichte". Der darf allerdings deswegen auch gerne gemischt aufgebaut sein...

Mal so als Gedanke...


Angenommen man bekommt ein x von einem erfolgreichen Amateur RR Fahrer mit Startlisten u Bildern im bunten Teilemix
aus den 80 zigern.
Wenn man es dann auf Katalog umbaut ist die Geschichte dahin
 
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