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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
So etwas kann ich liefern :D
Übersichtlicher?
 

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Nehmt ihr euch jetzt gegen Ende der Saison eigentlich irgendwann eine längere Pause oder gehts einfach immer weiter?
Habe nach dem Ötzi ein paar Tage gar nichts gemacht und fühle mich jetzt nicht unbedingt wirklich frisch und hochmotiviert, aber schon noch relativ gut.
Da ich jetzt aber mehr oder weniger spontan die CX Saison anhänge, könnte das ein ziemlich langes Jahr werden und ich kann nicht abschätzen ob man sich ohne richtige Pause nicht direkt das nächste Jahr versaut?

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Ich fahre ja die CX Saison, bzw. ist fast mein Schwerpunkt. Ist machmal ein bisschen schwer reinzukommen, vor allem wenn das erste CX rennen gleich auf das letzte Straßenrennen folgt. Körperlich ist das für mich keine Problem, aber ich hätte einfach von gern ne Pause um mich psychisch und technisch umzustellen. Die Belastung beim CX ist ja eien ziemlich Variation, insofern vertrage ich das gut. Einzig die recht vielen Rennen in relativ kurzer Zeit können schlauchen. Aber weil die Rennen kurz sind ist auch das eher ne Kopfsache. Und es ist deshalb nciht ganz leicht weiterhin vernünftiges GA Training zu machen. Ich persönlich löse das mit Laufen.
Vorm Umfang ist das für mich kein Problem. Ich fahre so im 10000km und laufe ca. 1000km, bin allerdings Mitte 50, so das man in jüngeren Jahren vermutlich mehr verträgt.-
 
Nehmt ihr euch jetzt gegen Ende der Saison eigentlich irgendwann eine längere Pause oder gehts einfach immer weiter?
Habe nach dem Ötzi ein paar Tage gar nichts gemacht und fühle mich jetzt nicht unbedingt wirklich frisch und hochmotiviert, aber schon noch relativ gut.
Da ich jetzt aber mehr oder weniger spontan die CX Saison anhänge, könnte das ein ziemlich langes Jahr werden und ich kann nicht abschätzen ob man sich ohne richtige Pause nicht direkt das nächste Jahr versaut?

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Für mich geht es immer weiter, bin aber auch seit kurzem dabei. Aber an eine Pause zu denken passt sowieso nicht zu mir. Wieso auch? Fahre ja bloß 7-12h die Woche.
Im Kraftsport macht man zB auch keine Pause.

Ist aber eine sehr persönliche Angelegenheit.
 
Ich habe in den letzten Jahren nicht konsequent eine Pause gemacht, sondern nach Lust und Laune einfach weitergemacht. Aus verschiedenen Gründen und auch nach Review meiner Trainingsdoku seit 2007 bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich in diesem Jahr mal wieder voll rausnehmen und mal gar nichts machen werde - wenn auch antürlich nur kurz.

Gründe dafür sind u.a.:
Ich habe aufgrund der Auswertung meiner Doku den Eindruck gewonnen, dass für die Formentwicklung nicht so sehr die Höhe des CTL weniger wichtig ist, als der Trend der CTL-Entwicklung. Das passt auch zur Idee des "progressive Overload" im Training. Es ist natürlich einfacher, langfristig einen ansteigenden CTL zu erreichen, wenn das Startniveau niedriger ist. Weniger technisch ausgedrückt. Es ist leichter sich im Training in den Vorbereitungsphasen zu steigern, wenn man zwischendurch mal wenig gemacht hat.

Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass eine langjährige hohe Belastung durch Ausdauertraining langfristig zu Risiken für die Herzgesundheit bei Sportlern in "Senioren/Masters-AKs" führen kann (Betonung liegt auf "Kann"). Die langfristgen Folgen von Ausdauertraining in diesen Aks sind zwar bislang soweit ich das sehe wenn überhaupt nur ansatzweise erforscht und die Bedenken dazu basieren daher eher auf Anekdoten als auf wiss. Studien, das dürfte aber vor allem auch daran liegen, dass noch NIE soviele Sportler wie heute in den Aks> 40 soviel und so hart trainiert haben wie heute. Das Leute jenseits der 40 oder 45 Jahre langjährig hohe Umfänge und Intensitäten absolvieren (egal ob durch strukturiertes Training oder "einfach nur Fahren") ist ein relativ neues Phänomen, das es in der Breite vor 20 oder 30 Jahren noch nicht gab, dementsprechend fehlen Langzeiterfahrungen. Vor dem Hintergrund der Diskussion um diese Risken scheint es mir sinnvoll, doch ab und an wirklich konsequent rauszunehmen, vor allem weil ich seit vielen Jahren zwischen 17 und 23Tkm pro Jahr abreiße.
 
Nach 2-3 Wochen Abwechslung kann man gewöhnlich wieder ins Wintertraining einsteigen. Diese Pause kann man auch über Weihnachten machen.
 
Nehmt ihr euch jetzt gegen Ende der Saison eigentlich irgendwann eine längere Pause oder gehts einfach immer weiter?
Habe nach dem Ötzi ein paar Tage gar nichts gemacht und fühle mich jetzt nicht unbedingt wirklich frisch und hochmotiviert, aber schon noch relativ gut.
Da ich jetzt aber mehr oder weniger spontan die CX Saison anhänge, könnte das ein ziemlich langes Jahr werden und ich kann nicht abschätzen ob man sich ohne richtige Pause nicht direkt das nächste Jahr versaut?

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Die Grafik zeigt, das Du letztes Jahr noch mal im Herbst richtig viel trainiert hast und dann bis Ende Januar etwas reduziert hast. Oft kann man das Training vom Vorjahr nicht genau reproduzieren. Ich würde rausnehmen wenn ich mich motivationslos fühle. Aber wenn die Motivation da ist kann man im Herbst noch das Wetter ausnutzen und dann später mal kompensieren. Habe bemerkt, das ich oft im Dezember / Januar schon zu viel gemacht habe und dafür im März April durchhing. Und nach einer harten Saison hat eine kurze Pause nie geschadet.
 
Hi

so als grobe Zusammenfassung:

Powermeter seit April: 20min-FTP-Test Rennrad: 250w.
Ab hier hab ich eine FTP von 230w angenommen.(x0.92) Ich hab leider keinen Test auf dem TT gefahren, aber gefühlt sind es mit dem TT locker 5% weniger, da ich im Winter nur 1-2mal auf dem TT saß.

Juni: EZF TT 29min. 243w
Juli: EZF TT 30min. 258w Ab hier eine FTP von 240w angenommen.Strava sagte glaub knapp 250w, aber an dem Tag fühlte es sich ungewohnt gut an.

Strava sagte dann ab August 260w, das aber weil mit dem Rennrad am Berg 24min. 275w gingen, und 1:20Std. 237W. Ich bin von weiterhin 240w auf dem TT ausgegangen.

Sept: EZF TT 33min. 257w
Sept: EZF TT 1:08Std. TT 239w

ich glaube mit der FTP-"Schätzung" lag ich somit ganz gut, die ich auch bestätigen konnte (3.8w/kg) auch wenn ich mir zum Herbst hin etwas mehr Steigerung erhofft hatte. Aber mit den Ergebnissen bei den EZF war ich trotzdem zufrieden, da recht schnell für die wenigen Watt. Die letzten 2 EZF waren im Schnitt 2.5 und 3.5km/h schneller:D

Mein Plan für den Winter ist wieder soviel Umfang zu schaffen wie letzten Winter. Wie und was da bin ich noch offen, draussen wegen der Kälte grossteils Grundlage und mal L3-L4. Aber warscheinlich hol ich mir noch eine Rolle um auch Einheiten Indoor fahren zu können. Das dann mit dem TT um weiterhin mit der Position zu fahren, und fürs nächste Jahr nochmal 1-2cm vorne runter zu kommen:)


Edit: vom "Profil" her schauts bei mir so etwa aus:
15sec. CAT 4
1min. CAT 5
5min. CAT 3
FTP: CAT 3
Glaub da fehlt deutlich Kraft.....selbst bei lockerem Wiegetritt werden die Beine nach 15sec. dick:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre nach Lust und Wetter. In den letzten Jahren ging bei mir das Volumen von Januar bis Anfang März runter. Unter 0 hab ich meistens keine große Lust mehr auf draussen fahren. Dafür mag ich den Herbst gerne. Ist häufig eine sehr schöne Jahreszeit zum Rad fahren wie ich finde.

Die Grafik zeigt, das Du letztes Jahr noch mal im Herbst richtig viel trainiert hast und dann bis Ende Januar etwas reduziert hast.

Die Graphik beginnt so wie ich es sehe erst Mitte / Ende Dezember 2018 ?!
 
Mein Erfahrung aus fast 11 Jahren Powermeterdaten zum Wintertraining ist, dass wenn die Wattwerte über 20-60 min. im Dezember Januar gut waren war auch die Saison gut, wenn es im Winter nicht lief, konnte ich mich zwar im Saisonverlauf noch was drauf satteln, habe aber nicht die Werte aus anderen Jahren erreicht. Trotz der relativ langen Zeit von Trainingsdoku kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen, welche Trainingsinhalte maßgeblich für die Formentwicklung im Winter waren. Am ehesten scheint noch eine Mischung längeren L2, Typischen SST/L4 und punktuellem L5 (z.N. 1mal alle 10 GTage - zwei Wochen) zu funktionieren, wobei viel L5 zwar kurzfristig zu einem Formanstieg, mittelfristig aber eher zu Stagnation führt. Letztlich ist aber über die Jahre immer auch eine gewisse Leistungsvariation festzustellen, die augescheinlich durch nichts sinnvoll erklärt werden kann. Manchmal lief es trotz holprigem Training recht gut, manchmal war das Training konistent und es ging trotzdem nicht richtig vorwärts.
Die Max-Werte über 60 min. die ich vor einigen Jahren erreicht habe (312-318 Watt), habe ich in den letzten zwei Jahren auch nicht mehr hinbekommen. Da fehlen ein paar Watt.
 
Habe nach 2 Wochen Krankheit Ende August einfach 2 Wochen nichts tun drangehangen und das war meine Saisonpause. Jetzt wird bis Silvester gelaufen mit etwas Radtraining damit nicht alles flöten geht und dann wird am 1.1. wieder aufgesattelt.
Volumen sinkt ja eh in der schlechten Jahreszeit etwas und wenn man sich dann nicht alle 2 Tage auf der Rolle mit Vo2max Intervallen abschießt sollte das schon passen. Ab Januar muss man sich dann nach meiner Erfahrung etwas zügeln mit der Intensität sonst steht man im März voll im Saft und pünktlich zum April ist die Luft raus. Im März anfangen mit knackigen Intervallen im Bereich L5-7 reicht voll.
 
Ich finde übrigens das die Off Season bei mir jedes Jahr anders ausfällt weil ich da vor allem nichts plane. Sondern mal einfach das mache wozu ich gerade Lust habe. Letzten Herbst war das Testen des Leistungsprofil gerade bei mir so richtig aktuell. Da bin ich all outs bis zum Erbrechen gefahren. War auch ok. Habe dann im November erst umgeschwenkt. Andere Jahre habe ich km abgespult oder nur Gruppenfahrten gemacht und Intervallverbot. Einfach um im Folgejahr wieder frisch im Kopf zu sein.
 
Ich werde dieses Jahr auch keine Pause machen, wieso auch?
Ich denke auch, dass der Körper nicht unbedingt eine klassische Saisonpause braucht. Wichtig sind vor allem die Regenerationsphasen während der Saison. Werde im Winter vor allem im den hohen Bereichen trainieren um hier ordentliche Progression zu erhalten. Das finde ich in der Saison teilweise schwierig, da man ja in den Rennen durchaus ausgeruht sein möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich im Training auch richtig quälen kann. Vermehrt Grundlage werde ich nicht trainieren. Das macht zum einen 0 Bock bei den Temperaturen und zum anderen ist bei meinem Trainingsumfang von ~12-17h Woche die Ausdauer so gut entwickelt, dass das für alles was ich an Rennen fahre ausreicht.

Grundsätzlich erschließt sich mir nicht ganz wieso man im Winter unbedingt rausnehmen sollte. Ich möchte mich ja entwickeln und in der folgenden Saison nicht nur an Leistungen aus der vorherigen anschließen...
...aber ja, diesen mentalen Burnout kenne ich nicht. Ich hab immer richtig Bock :D
 
Haben wir alle hinter uns diese Phase :D Wie lange machst du schon ambitioniert Ausdauersport? Ist wirklich nicht abwertend gemeint. Merke nur mit 27 nach guten 7-8 Jahren Training, dass man einfach anders "tickt" als am Anfang. Dieser unbedingte Wille und das rastlose "Brennen" nach mehr wurde irgendwie durch eine gewisse Gemütlichkeit und Vernunft ersetzt und der Wille zum Kämpfen kommt erst pünktlich zum Wettkampf ans Tageslicht. :confused:
Die Leistung ist komischerweise konstant geblieben bzw. leicht verbessert.
 
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