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Dr. M.Ferrari
Es hängt auch vom Rennen ab …. in Frankreich war es viel viel schneller als ich es von anderen Rennen gewohnt war.
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@Tomilegrande dieses Thema wurde hier schon öfter diskutiert - ich denke im realen Leben, ist es relativ egal ob du nach durchschnitt fährst oder nach dem 3sec Wert* - ich mag dir nur ein paar Gedanken mitgeben: Ziel von (nicht Sprint Intervallen) ist es, eine gegebene Zeit in einem bestimmten Bereich zu verbringen. Wenn du in deinem Intervall rum-getrödelt hast (z.B. Beinehoch Bergab) kannst du zwar den Durchschnitt anheben, indem du anschließend mehr Leistung trittst, aber damit erreichst du nur eine schönere Graphik in Strava/ICU.Intervalls/etc mehr Zeit in deiner Zielzone hast du damit nicht gewonnen. Aber auch eine schöne Graphik kann den inneren Monk glücklich machen und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen
Potenziell fährt man ja auch Intervalle nicht nach absoluten Watt sondern nach einer Zone, da dürften die 280/290 Watt drin sein.
*vorausgesetzt man fährt seine Intervalle gleichmäßig
@Tomilegrande Ich denke bei so langen Intervallen geht es physiologisch darum ausreichenden Zeit im beschriebenen Bereich zu bleiben, und es ist egal ob man die Intervalle 15min,15min und 12min fährt oder 3*14min; Zitat meines Trainer: Konsistenz geht über Perfektion.
Ich behaupten, je länger das Intervall ist, desto mehr Freiheiten sind gegeben das Intervall an die Umgebung zu adaptieren.
Bei so Vo2max Geschichten nehmen wir 7min VO2max, würde ich mir keine Pausen im Intervall "erlauben" und versuchen mich sehr akkurat daran zu halten, schon allein fürs mindset - da wäre für mich 5min Berghoch 1 min runterrollen lassen (Puls entspannt) und nochmal 2min V2Omax ein "Intervall-fail"
Sehe ich nicht so. Die Leistung ist ja auch niedriger. Mein akute PRE ist bei kürzeren Intervallen höher. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das auch die Studienlage.Wobei 7min. eben auch einfacher sind als 15min
Was soll denn PRE sein?Sehe ich nicht so. Die Leistung ist ja auch niedriger. Mein akute PRE ist bei kürzeren Intervallen höher. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das auch die Studienlage.
Paceing ist natürlich wichtig, zumal sich das die erste Hälfe relativ easy anführt. Zumindest wenn man mit PM fährt ist das eine rein ein Frage der Disziplin Und klar die letzen 2.3 Mintuen sind auch nicht leicht, aber keine Vergleich zur letzten Minute bei z..b 4x4.12-15min. Relativ einfach. Gefahr ist hier eher, dass zu schnell gefahren wird und hinten raus die Kraft fehlt. Schwierigkeit ist bei der Länge immer eine geeignete Strecke zu finden.
Aber schön zu sehen, dass noch mehr Menschen gibt die strukturiert trainieren. Bei Strava bekomme ich mittlerweile den Eindruck, es fahren nur 3-4 von 200 überhaupt nach Plan.
Klar, die meisten wollen "Spaß". Aber wann habe ich Spaß? Ich hatte gestern eine wirklich tolle Einheit. Und wenn ich dann mein Ziel geschafft habe, bin ich auch sehr glücklich darüber. Sowas "befriedigt" mich mehr, als die x-te schnelle Fahrt nach Hause.
Wie ist das bei dir?
Puh eine philosophische Frage
Ich fahre gerne Rad. Ich fahre gerne lange Strecken Rad. Ich schaue mir gerne die Landschaft an und esse gerne Kuchen -fast noch lieber Eis. Ich fahre gerne Rad in Gesellschaft ich mag es auch das ein oder "Abenteuer" zu erleben (overnighter/fahren durch die Nacht/ins unbekannte fahren etc.).
Was mag ich am trainieren nach Plan:
- ich mag Struktur
- ich mag die Abwechslung
- ich möchte besser werden, wenn z.B. das Wetter schlecht ist, bringt mich der Plan doch zum fahren; ich fahre dadurch definitiv mehr Umfang als ohne
- auch wenn mich die Ruhewochen manchmal nerven, mag ich das Gefühl: so jetzt ist Pause
- ich mag auch diese Zielsetzung, dass ich etwas "abhaken" kann
Wie komme ich dazu?
Ich habe mit dem Rapha Festive 2021/22 angefangen RR zu fahren und habe im Mai die Jungs in meinem jetzigen Verein kennengelernt. So bin ich wöchentlich mit ihnen gefahren, wöchentlich musste an jedem Hügel auf mich gewartet werden - ich hatte Spass, ich mag sie auch alle, aber mein Ego verträgt das nicht. Also habe ich mir November (22) entschlossen, so nächste Saison wird anders, ich suche mir jemand mit einem Plan (ein Trainer aus dem Verein). Seitdem gibt es Pläne - und ich hatte/habe eine mega Saison - würde ich jedezeit so wiedermachen.
PS:
Wir hatten es ja jetzt oft von den Wattwerten im Intervall, ich finde die Laptaste um ein Intervall zu starten, mega hilfreich, auch wenn die Pausezeit dadurch nicht 100% eingehalten wird![]()
Ja tatsächlich ist das so ein Angebot von meinem Trainer, nur dass ich ihn über den Verein kennengelernt habe und es dementsprechend einen Vereins-rabatt auf Personal Coaching und Leistungsdiagnostiken gibt... ich finde es gut, dass z.B. meine Gruppenausfahrten direkt im Plan drin sind, oder auch mein Pendelweg etc....außerdem mag ich ihn und ich empfinde es als gute Sache jemanden zu unterstützen, der dem Radsport so verfallen ist - ist eine win-win SituationWas wäre die Alternative: Leistungsdiagnostik mit privaten Trainingsplan für ca. 180€ + 80€/Monat.
Aber da bin ich wieder zu geizig dafür, obwohl ich liebend gern Geld für Räder oder Zubehör ausgebe. Paradox...![]()
neeee leider nicht - ich glaube aber auch, das ist ein bisschen selbstverschuldet - ich mag die schnellen JungsWas war denn dein Highlite dieses Jahr? Oder woran hast du festgemacht, dass du schneller geworden bist? Musst DU jetzt auf die Jungs warten?![]()
Ich habe nur mal alles überflogen aber hier bin ich hängen geblieben.Du hast einen wunden Punkt erwischt. Ab und an, also auch schon bei 1min. Intervallen, gerate ich im mittleren Teil der Einheit etwas in "Rückstand". D.h. meine Wattwerte sinken auf unter 500 Watt. Ich hol das dann mit einem "Endspurt" wieder raus. Und dann muss ich dir Recht geben. Die Grafik sagt dann "gut gemacht". Aber ich hätte lieber mal im Durchschnitt 500 Watt getreten als 700/600/350/400/550 = 500 Watt. Daran muss ich arbeiten.
Gestern bin ich 4x15min. Tempo gefahren. Tempo bei mir bedeutet 240-290 Watt. Ich bin diese Einheiten im Durchschnitt aber mit 300-320 Watt gefahren. Ich denke mehr geht immer, bzw. ist nicht verkehrt. Bei solchen Einheiten muss ich tatsächlich weniger auf den Radcomputer schauen. Die hat man eher "im Griff". Was mir hier aber auffällt ist folgendes: ….
Es kann genauso gut sein, dass die Zonen nicht mehr stimmen, weil er bereits besser geworden ist. Das kann er aber nur selbst beurteilen.Ich habe nur mal alles überflogen aber hier bin ich hängen geblieben.
Wenn du strukturiert trainierst oder trainieren willst, dann ist das kompletter Mist. Die Zonen gibt es, weil es Sinn macht und nicht weil man nicht mehr (oder weniger) könnte. Halte dich daran, dann wirst du noch besser.
Für nächstes Jahr spiele ich mit dem Gedanken am RAG und am Ötzi teilzunehmen (also eigentlich sind beide gesetzt)
Bei meinen Problemzonen ist Zuwachs immer rasant schnell, Abbau dagegen dauert ewig. Da bin ich absolute WeltspitzeDie Einstellung zu den Zonen ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt. Besonders zu den Problemzonen.
Was würde ich nur ohne meine Co Trainer machenOk - dann steht Dein Ziel fürs Training bis zum Ötzi schon fest: 230W FTP
Sofern sich Dein Gewicht nicht (nach oben) ändert, wäre der Ötzi damit innerhalb des Zeitlimits machbar.
Die Vorstellung, dass die Einhaltung von Trainingszonen quasi Trainingserfolg determiniert, und man "noch besser" wird, wenn man Trainingszonen einhält, zeugt von einem völlig falschen Verständnis von Training im Allgemeinen und Trainingszonen im Besonderen und ist daher leider irreführend. Sie spiegelt ein immer wieder zu beobachtendes Phänomen, nämlich dass Trainingszonen rein mechanistisch interpretiert werden. Trainingszonen sind aber eben kein Kochrezept, an das man sich nur möglichst genau halten muss, um Erfolg zu erzielen. Trainingszonen (von den es ja eine Vielzahl an Konzepten und Modellen gibt, von denen viele auch nicht miteinander kompatibel sind) beschreiben relativ grobe Bereiche, die als Orientierung dienen können, mehr aber auch nicht. Die Einhaltung irgendwelche Zonen-Vorgaben gibt leider keine Garantie für den Umfang irgendwelcher physiologischer Anpassungen.Ich habe nur mal alles überflogen aber hier bin ich hängen geblieben.
Wenn du strukturiert trainierst oder trainieren willst, dann ist das kompletter Mist. Die Zonen gibt es, weil es Sinn macht und nicht weil man nicht mehr (oder weniger) könnte. Halte dich daran, dann wirst du noch besser.
Es gibt m.E. eine Ausnahme, nämlich > CP und < CP. Da kann um Versuche gezeigt werden das schon kleine Unterschiede darüber entschieden ob im Muskel noch ein metabolisches Steadystate aufrecht erhalten werden kann und oder nicht und man sich in Folge auf VO2max zu bewegtTrainingszonen sind aber eben kein Kochrezept, an das man sich nur möglichst genau halten muss, um Erfolg zu erzielen. Trainingszonen (von den es ja eine Vielzahl an Konzepten und Modellen gibt, von denen viele auch nicht miteinander kompatibel sind) beschreiben relativ grobe Bereiche, die als Orientierung dienen können, mehr aber auch nicht.
Grundsätzlich valider Punkt bezüglich der Homöostase und CP und ein wichtiger Aspekt bei der Trainingsgestaltung! Allerdings fällt CP z.B. bei dem gängigen Zonenmodell von Coggan in Zone 4. D.h. die Orientierung an Trainingszonen hilft hier also auch nicht unbedingt weiter.Es gibt m.E. eine Ausnahme, nämlich > CP und < CP. Da kann um Versuche gezeigt werden das schon kleine Unterschiede darüber entschieden ob im Muskel noch ein metabolisches Steadystate aufrecht erhalten werden kann und oder nicht und man sich in Folge auf VO2max zu bewegt
Ob Training knapp > CP zu wesentlich anderen Anpassungen führt als Training knapp < CP ist dann aber nochmal eine zweite Frage. Das Experiment ist meiner Kenntnis nach so noch nicht gemacht worden.
Aber hier ist das vorstellbar.