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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

naja ich hatte im Sommer noch nie ne Grippe oder eine Erkältung - immer nur wenns kalt wird und wenn ich mir meinen Trainingslog der letzten 4 Jahre ansehe kommt die aktuelle wie bestellt.
Man hat im Sommer hauptsächlich deswegen seltener Grippe oder Erkältung, weil man seltener im geschlossen Räumen ist und Viren durch die intensivere UV_Strahlung zerstört werden können. Außerdem schwächt trockene Heizungsluft wahrscheinlich die Immunabwehr auf den Schleimhäuten.

Wer nach einer Rolleneinheit, bei der man sich dem Ventilator ausgesetzt hat, eine Erkältung "einfängt", ist nicht etwa Opfer von Zugluft geworden, sondern - wie @Teutone schon schreibt - bekommt meistens die Effekte erschöpfender körperlicher Betätigung aufs Immunssystem zu spüren. Da beim Rollentraining tendenziell kürzer und härter gefahren wird, als draußen und die Fitness im Winter ohnehin schlechter ist, man also bei hoher relativer Intensität trainiert, darf man sich halt auch nicht wundern, wenn man sich schneller was einfängt.
Wenn man Kontakte nach dem Training nicht vermeiden kann, sollte man wenigstens eine Maske aufziehen. Wir sollten doch mittlerweile alle (abgesehen von einer paar Verirrten) gelernt haben, dass das das Risiko von Infektionen senkt.

Auf einen Ventilator zu verzichten, ist dagegen keine Option. Dann leidet die Qualität des Trainings und das Infektionsrisiko wird auch nicht beseitigt.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
naja ich hatte im Sommer noch nie ne Grippe oder eine Erkältung - immer nur wenns kalt wird und wenn ich mir meinen Trainingslog der letzten 4 Jahre ansehe kommt die aktuelle wie bestellt.

Es hat noch nie geschneit wenn ich ein T-shirt an hatte , aber schon oft wenn ich eine Jacke an hatte.
Folglich könnte man das Wintersportproblem mit den Schneekanonen einfach umgehen , wenn alle Leute Jacken anziehen würden :daumen:
 
Ich gehe da immer rein wie in einen Nahkampf.
 

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Ja genau - um erstmal ein Gefühl überhaupt dafür zu bekommen, was so eine Dauerbelastung überhaupt bedeutet und wie man damit umgeht/umgehen kann.

Wobei sich da auch die Frage des Pacings stellt, tendentiell dürfte da für den stelvio nur so 75% rum kommen, oder?
Klar, andere fahren da mit 90% hoch...aber die brauchen auch nicht so lange.. das würde aktuell so 600 hm/h bedeuten => 3h
In meiner Logik bedeutet eine höhere Leistung W/kg automatisch eine höhere Steigrate => und somit eine geringere Belastungszeit. Bedingt durch die geringere Belastungszeit kann man aber wiederum einen höheren Prozentwert der FTP anpeilen..oder denke ich falsch.

Bzgl. dran gewöhnen.. wie gesagt ich habe den 300Hm/4km "Berg" zur Verfügung..das ist dann ne 60 km Runde oder Feldberg/Taunus mit so 700hm.. je nach Tourenplanung sind das aber auch 100km.

Zum Thema Erkältung.
Ich kenne einen Herren der sich auch bei 25° C und mehr nach dem Duschen erst noch die Haare föhnen muss. Die Frage ob er beim Sport einen Akku-Föhn dabei hat..mag er nicht so.
 
trockene Heizungsluft
Es gibt keine trockene Heizungsluft.
Trockener wird es durch Wärme nicht wirklich, denn die absolute Feuchtigkeitsmenge im Raum bleibt gleich, lediglich die relative Luftfeuchte nimmt ab, da warme Luft mehr Wasser lösen kann und das führt dann ggf. eher zum Austrocknen der Schleimhäute.

Häufiges Lüften bei kalter (ggf. besonders relativ trockener) Außenluft, die dann im Raum erwärmt wird, gibt dann besonders trocken.

Das Gegenteil ist der Bierglaseffekt, wo sich Wasserdampf aus der Raumluft am Glas niederschlägt, weil das Wasser-Lösungsvermögen der dort kalten Luft überschritten wird.
 
Wobei sich da auch die Frage des Pacings stellt, tendentiell dürfte da für den stelvio nur so 75% rum kommen, oder?
Klar, andere fahren da mit 90% hoch...aber die brauchen auch nicht so lange.. das würde aktuell so 600 hm/h bedeuten => 3h
In meiner Logik bedeutet eine höhere Leistung W/kg automatisch eine höhere Steigrate => und somit eine geringere Belastungszeit. Bedingt durch die geringere Belastungszeit kann man aber wiederum einen höheren Prozentwert der FTP anpeilen..oder denke ich falsch.

Bzgl. dran gewöhnen.. wie gesagt ich habe den 300Hm/4km "Berg" zur Verfügung..das ist dann ne 60 km Runde oder Feldberg/Taunus mit so 700hm.. je nach Tourenplanung sind das aber auch 100km.

Ja genau, da denkst Du richtig. Auf 3h mit ca. 75% klingt erstmal nach einem realistischen Ziel. Klar, das wird schon relativ hart, aber machbar wäre das.

Und ein 4km Berg ist einfach nicht das gleiche, die Belastungsdauer ist viel zu kurz, als das Du das mit einem richtigen Berg vergleichen kannst. Spätestens bei Deinem Event wirst Du das meines Erachtens merken.
 
Immer um Mitte-Ende Oktober hab ich einen Fitness Einbruch wegen erkältungsbedingter Pause von der ich mich dann den Winter durch kaum erhole und im Frühjahr wieder von neu anfange
Das kommt mir bekannt vor 😬.
Hatte einige Jahre (so ab Ende der 30er bis zweite Hälfte der 40er) das gleiche Problem. Meist schon im Oktober was eingefangen (Husten, Schnupfen, Neben-, Stirnhöhlen dicht etc.) was mich dann bis zum Frühjahr nicht ganz verlassen hat. Da reichte teilweise schon ein etwas längerer Spaziergang bei niedrigen Temperaturen und ich hatte wieder einige Tage Spaß. Zur der Zeit war ich Großabnehmer von schleimlösenden Mittel und an Sport war überhaupt nicht zu denken. Bin vorher im Winter etwas MTB auf Forstautobahnen gefahren, gelaufen und ab und an geschwommen, aber das ging alles gar nicht.
Fitnesszustand im Frühjahr danach natürlich verheerend und es dauerte immer einige Zeit bis ich wieder meine Runden fahren konnte. Mache zwar kein gezieltes Training oder Wettkämpfe, aber genervt hat mich das trotzdem, hier in der Gegend habe ich meist 1000+ hm auf 100km und das macht mir ohne eine gewisse Grundfitness keinen Spaß.
Irgendwann habe ich mir dann eine (dumme) Rolle zugelegt (was ich vorher immer abgelehnt habe) um in der dunklen und kalten Jahreszeit etwas Bewegung zu haben. Habe das mehr als meditative Übung betrachtet, Musik auf den Ohren, Augen zu und 1 bis 1,5h vor mich hin gekurbelt, wenn es mal langweilig wurde ein paar Intervalle eingestreut (auf der Rolle steht ein Liegerad, da geht das recht entspannt).
Danach ist es mit den Infekten erstaunlicherweise deutlich besser geworden. Ein, zwei Erkältungen im Jahr gibt es immer noch, aber bei Weitem nicht mehr so übel und langwierig wie damals.

Was die Ursachen waren kann ich natürlich nur spekulieren, aber es gab zu der Zeit einige Veränderungen und die können durchaus Auswirkungen gehabt haben (z.B. im Job oft kalter Zugluft ausgesetzt bei sitzender Tätigkeit und das kann ich gar nicht ab).
 
Schon wieder das Märchen von der bösen Zugluf
Ich habe oft genug bei einstelligen Temperaturen draußen und offenen Hallentoren an Maschinen gesessen, um zu wissen, dass das meiner Gesundheit nicht zuträglich ist. Ähnlich bei Klimaanlagen, die einem mit 15°C anpusten, wie ich bei der Kundschaft erlebt habe. Dann hat es meist nur zwei, drei Tage gedauert und der Hals oder die Nase waren zu. Habe zu der Zeit nicht wenige Baustellen nur mit kräftigen Einsatz von Aspirin hinter mich bringen können, da macht der Job keinen Spaß.
Waren die Arbeitsbedingungen hingegen besser hatte ich dieses Problem nicht. Hatte das Problem auch nicht bei dem vorherigen Job als reiner Schreibtischtäter, obwohl da im Winter auch viel um mich herum gerhustet und geniest wurde.
Ich sehe da für mich also schon ein gewisse Korrelation.

Natürlich macht die Zugluft an sich nicht krank, sondern die Keime, die man mit sich rumträgt oder vom Nachbarn bekommt. Aber sie trugt in meinem Fall dazu bei, dass ich oft nach 10 -12 stündigen Arbeitstag völlig ausgekühlt war und das ist mir definitiv nicht gut bekommen.

Aber genug abgeschwiffen vom eigentlichen Thema...

Bestmarke laut Zwift letztes Jahre 226 Watt (kein Leistungsmesser outdoor).
Ziel ist die AdZ unter einer Stunde (draußen gibt es hier leider nix was länger 10-15 Minuten dauert), würde bedeuten 240+, je nach Gewicht. Aber jetzt muss ich nach der Corona-Premiere im August und eher faulem Jahr erstmal wieder auf den alten Wert kommen. Wird mit dem Alter (Bj. 62) vermutlich nicht einfacher. Werde mal schauen was die zwiftchen Trainingspläne so sagen und versuchen es gezielt anzugehen, ganz gegen meine bisherige Vorgehensweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe oft genug bei einstelligen Temperaturen draußen und offenen Hallentoren an Maschinen gesessen, um zu wissen, dass das meiner Gesundheit nicht zuträglich ist. Ähnlich bei Klimaanlagen, die einem mit 15°C anpusten, wie ich bei der Kundschaft erlebt habe. Dann hat es meist nur zwei, drei Tage gedauert und der Hals oder die Nase waren zu. Habe zu der Zeit nicht wenige Baustellen nur mit kräftigen Einsatz von Aspirin hinter mich bringen können, da macht der Job keinen Spaß.
Waren die Arbeitsbedingungen hingegen besser hatte ich dieses Problem nicht. Hatte das Problem auch nicht bei dem vorherigen Job als reiner Schreibtischtäter, obwohl da im Winter auch viel um mich herum gerhustet und geniest wurde.
Ich sehe da für mich also schon ein gewisse Korrelation.


Trotzdem wird hier nach wir vor alles durcheinandergeworfen.

Ja, mit Kälte oder trockener Luft, oder durch Schwächung des Körpers, kann man die Pforten des Immunsystems öffnen, das wurde hier schon an verschiedenen Beispielen erklärt. Ohne Erreger ist das aber alles irrelevant, das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

Als Beispiel dafür werden gern Polarforscher genannt, die können zwar erfrieren.. aber eine Erkältung fangen sie sich da unten (/oben) nicht ein, sofern nicht ein Neuling - trotz Quarantäne – etwas in die Station einschleppt. Auch „Eskimos“ kannten gar keine Erkältungen, bis die Europäer dort mal nach dem rechten geschaut haben.

Daher ist nicht die Kälte an sich das Problem, sondern die Frage, ob man den Kontakt zu Erregern vermeidet. Und daher ist sogar das von Pjotr eingebrachte Thema „Maske“ gar nicht mal so abwegig. Auch wenn man damit mittlerweile wieder etwas schief angeschaut wird. Aber nicht schiefer übrigens als beim Tragen von Lycra-Klamotten im Straßenverkehr allgemein.

Edit: (Geschrieben von Teutone, der 2010 das letzte Mal krankgeschrieben war, und das wegen eines Oberschenkelhalsbruchs)
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher ist nicht die Kälte an sich das Problem
Kälte an sich ist nie das Problem. Wenn die Kälte aufgrund von unzureichender Bekleidung/Zugluft/nassen Haaren etc. dazu führt, dass der Körper (auch nur partiell) auskühlt, wird das aber zum Problem, da es die Abwehr schwächt.

Gerade Zugluft führt zu einer sehr viel schnelleren Auskühlung - kann man wunderbar an einem Topf mit aufgekochtem Wasser beobachten: Wenn man den Topf von der Platte nimmt und oben drüber konstant einen leichten Luftzug blasen lässt (ohne Deckel natürlich), kühlt dies um ein Vielfaches schneller auf Raumtemperatur ab, als ohne Zug, weil sich kein Wärmepolster bilden kann.
 
Gerade Zugluft führt zu einer sehr viel schnelleren Auskühlung - kann man wunderbar an einem Topf mit aufgekochtem Wasser beobachten: Wenn man den Topf von der Platte nimmt und oben drüber konstant einen leichten Luftzug blasen lässt (ohne Deckel natürlich), kühlt dies um ein Vielfaches schneller auf Raumtemperatur ab, als ohne Zug, weil sich kein Wärmepolster bilden kann.

Puh, man sollte niemals Wasser als Erklärung für so etwas nehmen, Wasser ist ne Frau, also absolut nicht logisch, vom Verhalten her. Warum sonst sollte ein heißes Glas Wasser im Kühlschrank schneller gefrieren als ein kaltes Glas? Tatsächlich irre, und bis heute quasi ungeklärt. 🙃
 
Ohne Erreger ist das aber alles irrelevant, das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Nein ist nicht schwer zu verstehen, siehe auch mein Beitrag:
Natürlich macht die Zugluft an sich nicht krank, sondern die Keime, die man mit sich rumträgt oder vom Nachbarn bekommt
Aber ich bin halt kein Polarforscher und hatte zu der Zeit noch dazu zwei Kinder im Kindergarten und Grundschule. Da konnte ich mich den Erregern nicht wirklich entziehen.
 
Geschrieben von Teutone, der 2010 das letzte Mal krankgeschrieben war, und das wegen eines Oberschenkelhalsbruchs
Dann kann man dir dazu nur gratulieren. Ich kann damit leider nicht dienen, so einmal, manchmal auch zweimal im Jahr liege ich ne Woche flach. Meine Frau ist da deutlich robuster, hilfte mir aber auch nicht weiter.
 
Ist ein M5 CroMo-Lowracer.
Bild kann ich heute Abend reinstellen.

@Hans Werner
so sieht das Teil aus.

Danke Dir erstmal. Grund meiner Nachfrage ist, dass es für längere Grundlagenfahrten drinnen vermutlich gemütlicher ist als auf dem Sattel zu sitzen.
Frage:
1. Ist die Muskelbelastung ein komplett andere im Vgl. zu einem normalen Fahrradsattel ?
2. Ändert sich die FTP bei einem Liegerad weil man möglicherweise nicht so effizient treten kann ?
 
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