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Gravelbike / Rennrad - Unterschied auf Asphalt

Auf den Keller bin ich auch komplett neidisch :D

Mach die Kette ruhig mal 1-2 Glieder kürzer. Trotz der großen Kassette und dem fast größten Ritzel, steht das Schaltwerk maximal waagerecht. Das darf ruhig nach vorne stehen.
 
Auf den Keller bin ich auch komplett neidisch :D

Mach die Kette ruhig mal 1-2 Glieder kürzer. Trotz der großen Kassette und dem fast größten Ritzel, steht das Schaltwerk maximal waagerecht. Das darf ruhig nach vorne stehen.
Das ist doch nur meine 10x5m Garage für Gartensachen, Hobby usw... nichts besonderes.... fühle mich aber wohl darin 😉
Mit der Kette hast die recht, die hab ich ja vor der Cycletour neu drauf gemacht und mit dem jetzigen 40‘er Kettenblatt ein bisschen lang.
 
Bei uns in der Rennrad Gruppe fahren mehrere mit Gravel Bikes und Crossern mit 25er und 28er Rennradreifen auch bei längeren Touren mit. Ich habe nicht den Eindruck dass die da irgendwelche spürbaren Nachteile haben. Warum auch?!
 
Hier noch einige Leistungsdaten zur Tour mit dem Crosser. Durch Corona sind wir in Startwellen gestartet und die langsamen zuerst und hinten die Racer. Da es keine offizielle Rangliste gibt, hab ich mir mal die Segmente angeschaut. Es gibt ein Segment mit fast der gesamten Länge nur ohne die Städte Braunschweig und Magdeburg. Ich habe aber bei Kilometer 50 Klo und Trinkpause für 3min gemacht. Nicht desto trotz liege ich ja noch vor dem Mittelfeld.

Interessant war es ab Kilometer 60 als eine schnelle Gruppe von hinten aufgefahren ist, ich hab versucht dran zu bleiben, was aber nur 10km geglückt ist.... Das waren auch die Fahrer, die mit fast 40km/h die Strecke gefahren sind.

Ach ja, mein Strava Profil ist offen, falls es jemand interessiert, unter Hendrik Scharf bin ich zu finden. Das gleiche auch bei Insta.

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Sehr interessant die Daten!
Zusammengefasst kann man sicher sagen dass zwischen Rennrad und Gravel/Crosser mit Slicks in Bezug auf Geschwindigkeit kein "massiver" Unterschied besteht.
Warum ich den zusätzlichen Kauf eines reinen Rennrads noch nicht ganz abschreibe ist der Aufwand mit dem Umbau bzw. dass ich am Gravel/Cross Rad lieber 1 fach Antrieb fahre und am Renner 2 fach.
Bzgl. Umbau könnte man natürlich auch einen 2 LRS anschaffen, wobei ich dann lieber ein paar 100€ drauflege und gleich ein (günstiges) Rennrad anschaffe .
Letztlich wäre ein zusätzliches Rad im Winter als fixes Rad auf der Tacx Walze auch nicht verkehrt.
 
Ich hab ja auch zwei Bikes, das Triathlon Rad steht ja meistens drinne auf der Rolle und den Crosser nehme ich auch als Altagsrad. Bei einem Neukauf würde ich dadrauf achten, dass die Laufräder untereinander Tauschbar sind. Ich kann z.b. nicht die Aero Räder vom Triathlon in den Crosser einsetzen.
 
Moin

da hier im Thread auch Querfeldeinräder mit in die Betrachtung gezogen werden geb ich mal meinen Senf dazu.

Ich hab erst 2016 mit dem Rennradfahren begonnen. Davor fuhr ich mit einem MTB auf Waldautobahnen im Vogtland und Erzgebirge.

Mein erstes Rennrad ist ein Inflite AL SLX 8.0. Das Rad kaufte, ich ehrlich gesagt, wegen der Optik ('klassischer Diamantrahmen'). Dazu kommt, dass ich zur Disc Fraktion gehöre und Scheibenbremsen gesetzt waren. Das Rad ist mit einer 1x11 Rival ausgestattet, mit 42er Kettenblatt und 10-42er Ritzelpaket. Ich hab sofort Conti 4000er montiert und meine erste Erfahrungen gesammelt: Unter anderem bin ich 3x den Fichtelbergradmarathon mit dem Rad gefahren. Gewicht laut Hersteller 8,7kg exkl. Shimano SPD Pedale.

Letztes Jahr hab ich ein reinrassiges Rennrad (siehe Avatar Bild) mit 2x12 AXS (46/33 und 10-33) mit 7,4kg Gewicht geholt, montiert ist eine Look Keo Pedale.

Der Unterschied ist für mich riesig (nicht wegen des Gewichts) sondern wegen der Abstufung der Schaltung und des Handlings. Ich kann besser 'spinnen' und erwische mich dabei mit dem Cube mehr zu "drücken" und zu pushen. Die Abstimmung bei der 2x12 ist für mich super. Bei dem Canyon hatte ich oft das Gefühl im falschen Gang zu sein und besonders bergauf sind mir die Gangsprünge zu groß
Gut, diese Erkenntnisse haben jetzt ursächlich nichts mit dem Vergleich Querfeldeinrad-Rennrad zu tun, sind aber insofern hilfreich, da viele Crosser per default 1fach geriggt sind.

Das Rennrad ist im Handling giftiger und spritziger und lädt mehr zum Wiegetritt ein.

Das Querfeldeinrad fühlt sich spurstabiler an, ich fühle mich bergab bei hoher Geschwindigkeit auf diesem Rad wohler.

Seitdem ich dieses Jahr beim Canyon Crossreifen aufgezogen habe und das Sportgerät dem Einsatzzweck im Vogtland entsprechend nutze, hab ich für mich erkannt, dass beide Räder in ihrem jeweiligen Element irre viel Spaß machen.


Jan
 
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Rennrad vs. Gravel mit Straßenreifen= ca.! 1km/h Unterschied im Schnitt.

Youtube Vergleich Video

Ich meine auch, dass beide Räder sehr verschieden sind. Ich hatte ein Alu Rose Pro SL Rennrad (schönes Rad...Sitzposition neutral ) und ein Gravelbike Bulls Grinder aus Alu. 8,5 gegen 10KG.
Das Gewicht ist nicht der Hauptgrund für die minimal kleinere Geschwindigkeit. Es ist die aufrechtere Sitzposition und und die dickeren Reifen, auch wenn sie leicht und leichtgängig rollen. Ich war mit dem Gravelbike auf längeren Strecken immer 2km langsamer unterwegs.
Da ich jetzt denn Renner Canyon Ultimate CS Sl habe, merke ich noch deutlicheren Unterschied, aber das sind dann auch preislich und vom Material/Gewicht ganz andere Klassen.
Wenn ich von dem 4000 Euro Trek CROSSER meines Nachbarn sprechen würde, würde ich sagen, dass das Rad mit Straßenreifen ganauso schnell wie ein Renner ist. Es liegt am Gewicht, Reifen und der Sitzposition. Mit den 35er Crosser Reifen, hat er es immer schon gemerkt, dass er langsamer war.

Es ist wirklich so...wenn ich nur Straße fahre (und im diesen Bereich einige Freunde habe), nehme ich den Renner.
Wenn ich lockerer oder mit Freunden/alleine auf losen Untergrund, Harz fahren will, nehme ich den Bulls Gravel.

Wenn ich beides vereinen würde und Straße/Topspeed mir nicht so wichtig wäre (da keine Rennradfreunde hätte), würde mir ein leichtes! Gravelbike mit zwei Reifensätzten reichen.
Ich fahre jedoch gerne Straße, will in den Übergangszeiten (Herbst,Frühling,...) mich nicht so dreckig machen, deswegen ist da der Renner bei mir mehr gefragt. Leider wirft ein breiter Reifen sehr viel Wasser hoch, wenn man auf der Straße unterwegs ist, deswegen die zwei Reifensätze beim Gravel als Alleinlösung.


Wer wenig Kompromisse eingehen will, sollte sich mal einen Open (U.p.p.e.r) Rahmen anschauen. Daraus kann man beides machen, jedoch wird es teuer (Enjoyyourbike).

Ein Rennrad verleitet zum Heizen und alles Rauskitzeln. Mit einem Gravelbike kann man aber auch sportlich unterwegs sein,es macht Spaß ohne dass man die Lust dabei verliert (was bei anderen Rädern meistens der Fall ist). Man darf nur nicht die Sekunden zählen.


P.S. zur den Trends der Einfachkurbelritzels:
wer ein Kompromiss aus Rennrad und Gravel will, sollte auf jeden Fall vorn zwei Ritzel zum Umschalten nehmen!
Ich finde die Einfachlösung im Gelände vielleicht noch OK, aber bei in der gesamten Praxis nachteilig/weniger komfortabel. An Gewicht spart man kaum.
 
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Habe mir wegen des Wunsches nach einem Straßenrad mit Disc 25er auf mein Canyon Grail CF gemacht und war angenehm überrascht wieviel mehr Komfort das Rad gegenüber meinem alten Rennrad bietet. Das war der Hammer! Optisch integrieren sich die schmalen Reifen natürlich nicht so schön in den Gravelrahmen. Letztlich habe ich mir dann kürzlich doch ein Rennrad mit Disc zugelegt (Focus Izalco max). Das fährt sich wieder knallhart. Ist halt die Frage was man möchte und was der Einsatzzweck des Rades sein soll. Gibt ja auch Rennräder die auf mehr Komfort ausgelegt sind. Nach diesen Erfahrungen weiß ich jetzt aber, dass die Komfortrennräder ganz klar eine Daseinsberechtigung haben.
 
ich hab mir für das Gravel-Bike nen zweiten LRS mit 32 mm Slicks (GP 5000 TL) geholt. Jetzt frage ich mich, ob das Rennrad wirklich sein muss (außer dass es sich einfach geil anfühlt weil 1,5 kg leichter und viel spritziger) - aber eigentlich deckt ein gutes Gravel-Bike mit zwei LRS das Spektrum schon sehr breit ab.
 
Bleibt die Tatsache, dass ein zweiter LRS nicht so viel preiswerter ist als ein gebrauchtes RR - jedenfalls vor Covid-19
 
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