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Gute, günstige Fleischversorgung?

Und was kommt als nächstes?

Blinddärme aus dem Klinikum nebenan - den Rest friert man ein oder macht lustige Fingerpuppen daraus.
Außerdem gibt es günstige Vollfleischtortellini nach Massenzirkumzisionen...

Ich bin raus....
 
@ WillyW: Ich glaube wir sprechen eine Sprache...

Ich tendiere noch immer zu Fleisch!

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Für deinen Braten um € 3.- muss so ein feines Tier,wie es ein Schwein ist,drei Monate lang dahin vegetieren. Würdest du € 15.-oder mehr dafür bezahlen,könnte die Sau im Freien leben,langsam wachsen und entspannt zum Schlachten gehen.
Besser schmecken würde der Braten natürlich auch.

wer mal gesehen (und gehört!) hat, wie so eine Hauschlachtung abläuft, also quasi bestes freilaufendes Schwein auf Privatwiese und mit Einzelzimmer im Stall....erkennt schnell, dass keines der Viecher "entspannt zum schlachten geht". das merken die alle, das da was im Busch ist. ob Großschlachtung oder klein. angeblich sollen diese Angsthormone auch irgendwie im Fleisch zu finden sein.

jedenfalls, bei genauerer Betrachtung der ganzen Tierhaltung zum Verzehr, darf man Art, Weise und Humanität dessen schon hinterfragen. unabhängig davon benötigt 1 Kg Rindfleisch 10.000 Liter Wasser. ich habe bereits seit längerem den Fleischkonsum deutlich reduziert.


btw.: Food Inc. (was wir essen) heute Abend wieder auf Phönix, 22.30h
 
Ja, bzgl. des Wassers habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht. Das ist erschütternd und ich habe schon manches Mal nicht einschlafen können. Zum Glück wird das Wasser aber meist von den Tieren nur heruntergeschluckt. Das tut dem Wasser nicht ganz so weh, als wenn sie darauf herumbeißen würden.

Ist der Begriff Humanität eigentlich der Richtige? Müsste es nicht irgendwie eher in Richtung "Tierlichkeit" statt "Menschlichkeit" gehen? Nicht dass wir mit dem Begriff den Tieren auch schon wieder auf die Füße treten.

Äh, Hufe oder, aäh, Pfoten? Mist, schon wieder ein Fettnäpfchen mitgenommen.
 
Naturhistoriker behaupten ja, der Mensch wäre nur auf grund des Fleischverzehrs in der Lage gewesen sein Gehirn so weit zu Entwickeln. Manchmal habe ich den Eindruck, dieser Prozess ist umkehrbar.
 
Find' ich totaaaal super, dass jetzt auch echte Lateiner hier sind!

Zum Thema Wassermangel in Deutschland: http://www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Wasserknappheit-in-Deutschland?open&ccm=400100020010

In der Zeit war glaube ich vor einiger Zeit auch ein Artikel zur dem Thema, finde ich jetzt aber nicht auf die Schnelle

Aber wenn wir nur richtig wollen, dann schaffen wir es, in allem ein Problem zu sehen und ordentlich Weltschmerz zu verspüren!
 
Ihe habt mich überzeugt. Ich esse jetzt gar nichts mehr... Bis zum Frühstück! Und dazu ein Ei aus Bodenhaltung (glaube ich...)
 
Wieso muss ein Huhn auf einem Biohof leben um glücklich zu sein? Muss ich ein solches Rad fahren, damit alles politisch korrekt ist - wegen nachwachsender Rohstoffe und ausgeglichener Ökobilanz?

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Verbrennt nach einem Totalschaden CO2-neutral und kann an Bieber verfüttert werden...
 
Selbst am Demeter-Hof stehen die Freilandhühner enger als auf dem Bild... mein Eindruck passt, dass Säugetiere auf jeder Industrialisierungsstufe noch eine etwa eine Stufe bessere Behandlung bekommen als Geflügel. Keine Ahnung, ob das mehr an der näheren Verwandtschaft liegt oder einfach nur am höheren Pro-Kopf-Ertrag.
 
Das Huhn an sich hat was gegen Freilandhaltung. Denn das Huhn als solches wurde ursprünglich zum Leben in lichtem Untergehölz in tiefen tiefen Wäldern erbaut. Deshalb ist die Flugfähigkeit auch eher rudimentär ausgebildet. Bei Aufenthalt im Freiland - mithin ohne umgebende und vor allem überdachende Schutzbauten respektive Blätterdickicht fühlt sich ein Huhn als solches eher angstbeladen und gestresst, was übrigens von den werten Kollegen der Tierhaltungswissenschaft auch nachgewiesen werden kann - weniger Eier, magerer, anderer Hormonspiegel usw. Warum? Nun, der Mensch ist dem Huhn ein recht belangloser und wenig ängstigender Fressfeind. Weit näher und sachlogischer erscheint dem gemeinen Huhn eine Bedrohung aus der Luft durch Habicht und Co.. Entsprechend nervös blickt sich ein eben solches Huhn in der Freiluft nach Bedrohungen von oben um. Ein Huhn gehört entweder unter ein Dach oder in ein Dickicht, wenns schon Freiluft sein muss. Minimal ist die Haltung in Obstgärten mit Unterstand und Hühner-Stall - eben so, wie das auf Selbsternährer-Bauernhöfen intuitiv oder sogar wissend seit jeher gemacht wird. Freiland-Haltung und das meiste der nur bei Mitternacht geernteten rechtsdrehenden Demeter- und sonstigen Bio-Eier ist gut gemeinte Tierquälerei in schutzloser Freilandhaltung.
 
Ach so. Nicht dass jetzt einer meint, ich würde der Knasthaltung in Legekasernen Tür und tor bereiten. Ich kauf seit jeher nur Eier vom majestätseigenen Hauslieferanten. Da kenne ich jedes Huhn mit Namen und Erfolgsbilanz. :) Und für Fleisch - ums abzurunden - haben wir ein Netz aus diversen Höfen/Schlachtern, um jederzeit relativ zeitnah an bestes Fleisch zu kommen. Aber dem Threaderöffner wird dies alles nichts nutzen. Denn mit seinem Budget ist man da schnell an der Eine-Mahlzeit-pro-Woche-Schmerzgrenze angekommen. :D
 
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