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Guylaine Randonneur Aufbau Fred

Einmal eine etwas allgemeinere Frage zur Rahmenbestellung bei Guyluaine:

Kannst Du die Rahmengeometrie dort, in einem gewissen Rahmen, auf Deine Bedürfnisse anpassen lassen (wie bei einem klassischen Rahmenbauer)?

Hintergrund ist, dass unsere Reiseräder, das Dawes Super Galaxy und der Tommasini Cromor mit Accordo GT Geo, sich ohne Gepäck einfach "beschissen" fahren. Das hat selbst meine Frau mit ihrem Dawes schon angemerkt, die steigt dann ohne Gepäck lieber auf ein Tommasini Rennrad oder das Fort Aludosen-Rennrad, dass noch für sie rumsteht.

Es gibt aber z.B. das Bridgestone RB-T, dass eine rennradnähere Geo hat. Könnte man so eine Geo dort bestellen? Dann hat man ein Alltagsrad, dass sicher ein guter Ersatz für die Gazelle ist. Ohne Gepäck wird aber die Guylaine in Standardgeo gegenüber der Gazelle, lenktechnisch, ein echter Abstieg sein (wenn man üblicherweise Rennrad fährt).

Wenn die Guylaine für die Radreise mit Gepäck verwendet werden soll, so wie unsere Reiseräder, die sonst das ganze Jahr in der Garage hängen, dann würde ich die Standardgeometrie nehmen und auf mehr Torsionssteifigkeit achten. Eine Variante ist nur das Oberrohr aus einem Oversize Rohrsatz zu nehmen (28,6mm statt 25,4) und den Rest des Rahmens in klassischer Bauweise (also auch 1" Steuersatz). Das haben z.B. die Dawes Super Galaxy Rahmen ab 1993. Das sind maximal 200 Gramm mehr Rahmengewicht, aber die verhindern ein Aufschwingen, was man ja bei klassischen Reiseradrahmen, mit ordentlich Gepäck, ab Tempo 25 oft bemerkt. Die Frage ist nur, ob bei Guylaine die entsprechenden Muffen vorhanden sind.....

Ich fand auch die Anmerkung gut, dass ein dünnerwandiges Sattelrohr für 27,2mm Sattelstützen eingelötet wird. Deine Rahmenhöhe ist nicht so groß, da könnte man an dieser Stelle mit dünneren Rohren auskommen.
Frag ihn doch einfach. Vorstellen kann ich es mir aber nicht. Das geht ja in Richtung Maßrahmen und die 800,- für den CRM finde ich ja recht günstig. Er wartet ja deshalb und sammelt die Bestellungen, damit er die Maschinen nur 1x einrichten muß und dann einen Schwung produzieren kann. Geo ist ja auch schon immer die gleiche. Aber fragen kostet nix...
 

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Re: Guylaine Randonneur Aufbau Fred
Ich fand auch die Anmerkung gut, dass ein dünnerwandiges Sattelrohr für 27,2mm Sattelstützen eingelötet wird. Deine Rahmenhöhe ist nicht so groß, da könnte man an dieser Stelle mit dünneren Rohren auskommen.
Nee, ich will da nix verändern. Dann fängts doch an zu flattern oder irgendwas anderes ist. Ich will das genau so wie mein aktuelles, nur größer. Sattelstützen kaufe ich auch nicht jedes Quartal neu. Wenn ich mal eine passende habe, kann die ja bleiben. Und ich hab ja jetzt eine...
 
Nee, ich will da nix verändern. Dann fängts doch an zu flattern oder irgendwas anderes ist. Ich will das genau so wie mein aktuelles, nur größer. Sattelstützen kaufe ich auch nicht jedes Quartal neu. Wenn ich mal eine passende habe, kann die ja bleiben. Und ich hab ja jetzt eine...
Das Flattern kommt ja durch die mangelnde Torsionssteifigkeit bei 1" Stahlrahmen im Steuerkopf. Das ist systemimmanent und kann bei gegebenen Rohrdimensionen durch mehr Wandstärke ausgeglichen werden. Oder eben mit dem Oversize Oberrohr. Aber scheinbar flattert Dein Guylaine Rahmen für Deine Anwendungen nicht (Du fährst ggf. nicht mit 30kg Gepäck auf die Radreise).

Wenn Du aber nichts verändern willst, warum kaufst Du nicht ein Guylaine auf dem Gebrauchtmarkt? Für 800 Euro sollte da eine komplette Campa dranhängen und noch genug Geld für den SON übrig bleiben (oder alternativ neu pulvern mit Wunschfarbe).......
 
Grundsätzlich ist die Idee die folgende:
Mein Guylaine ist eigentlich super und fährt sich toll. Stabil, lenken macht Spaß, liegt gut und sicher in den Kurven. Lichtkabel im Rahmen, alle benötigten Ösen, genug Platz für dickere Reifen und Bleche. Ist mir aber einfach einen Tick zu klein. Deshalb habe ich den gleichen Rahmen (Modell WL ist baugleich mit Modell CRM900 bis auf die Position der Cantiscockel hinten) in Rahmenhöhe 54, also eine Nummer Größer, bestellt.

Folgende Fragen ergeben sich aktuell und ich würde mich da über Anregungen freuen:

1.) Farbton*
2.) EB 130 oder 135
3.) Lichtkabelverlegung in der Gabel

*Ja, das ist am wichtigsten und kommt deshalb auf die 1!
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Grundsätzlich ist die Idee die folgende:
Mein Guylaine ist eigentlich super und fährt sich toll. Stabil, lenken macht Spaß, liegt gut und sicher in den Kurven. Lichtkabel im Rahmen, alle benötigten Ösen, genug Platz für dickere Reifen und Bleche. Ist mir aber einfach einen Tick zu klein. Deshalb habe ich den gleichen Rahmen (Modell WL ist baugleich mit Modell CRM900 bis auf die Position der Cantiscockel hinten) in Rahmenhöhe 54, also eine Nummer Größer, bestellt.

Folgende Fragen ergeben sich aktuell und ich würde mich da über Anregungen freuen:

1.) Farbton*
2.) EB 130 oder 135
3.) Lichtkabelverlegung in der Gabel

*Ja, das ist am wichtigsten und kommt deshalb auf die 1!

Lichtkabelverlegung an Ösen direkt an der Gabel entlang (besser zu reparieren).
EB 132,5, dann kannst du beide Nabenvarianten benützen
Bei meinen M-Gineering ist er Lichtkabel so befestigt, die EB 132,5 hat mein Bob Jackson.
 
Eine Variante ist nur das Oberrohr aus einem Oversize Rohrsatz zu nehmen (28,6mm statt 25,4) und den Rest des Rahmens in klassischer Bauweise (also auch 1" Steuersatz). ......
Die Frage ist nur, ob bei Guylaine die entsprechenden Muffen vorhanden sind.....
Die nannten das "verstärktes Oberrohr", kostenpflichtiges Extra ab 1989 und die erste rahmenbautechnische Maßname um Flatterneigung zu reduzieren, ab 1992 gab's dann das Double Triangle, ab 1993 ganz OS.
Also Muffen hatten die auf jeden Fall. Die Option wurde auch bis einschließlich dem letzten Katalog angeboten.
Die Frage der anderen Geometrien: eher nicht, aber fragen kostet nix.

Hast Du das gebaut??? Wow
Ja! Freut mich das es Dir gefällt. 😄
Ist ungemein hilfreich, wenn man einen Rahmen einem Baujahr zuordnen möchte. Das geht in dem Zeitraum 1986 bis 1995 recht gut.
 
Lichtkabelverlegung an Ösen direkt an der Gabel entlang (besser zu reparieren).
EB 132,5, dann kannst du beide Nabenvarianten benützen
Bei meinen M-Gineering ist er Lichtkabel so befestigt, die EB 132,5 hat mein Bob Jackson.
132,5 - das ist die Idee! Genial! Genau so machen wir das! Ende der 80er, als es kurzzeitig parallel 130 und 126 gab, hatten einige Rahmen auch 128mm damit ging alles!
 
Die kann ich nicht empfehlen. Zwar eigentlich eine gute Idee, auch flexibel genug für eine gebogene Gabel, aber die Klebeflächen sind nur die schmalen Randstreifen. Und das ist zu wenig. Die Kabelführung löst sich immer wieder ab und erfüllt nicht ihre Funktion.
Ich hatte bei meinem Exemplar noch einen Versuch gestartet mit doppelseitigem Klebeband, aber auch Fehlanzeige.
 
2.) EB 130 oder 135
Ich bevorzuge ab 8-fach hinten grundsätzlich, auch bei 2-fach, 135 mm wegen eines haltbareren und steiferen Laufrads und einer besseren Kettenlinie für mich als Bergfahrer.
M.E. war die EB 130 mm bei Einführung von 8-fach eine "Fehlkonstruktion", da das Laufrad dadurch sehr asymmetrisch wird, wenn man nicht offset Felgen einsetzt. Sinnvoller wären gleich 135 mm gewesen, die eine geringere Laufradasymmetrie ähnlich der bei 7-fach und 126 mm ergeben.
Aktuell mit Steckachse 142 mm wurde beim Rennrad dieser "Fehler" korrigiert. 142 mm Steckachse ist bzgl. Kettenlinie hinten identisch zu 135 mm Schnellspanner, da je Seite 3,5 mm abzuziehen sind (Steckachse ist 3,5 mm in Rahmenausfallende eingelassen).
Nachteilig ist bei 135 mm die geringere Auswahl an Naben. 135 mm bekommt man aber m.E. dennoch ausreichend, so dass dies für mich keinen triftigen Grund gegen 135 mm darstellt.

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Zuletzt bearbeitet:
132,5 - das ist die Idee! Genial! Genau so machen wir das! Ende der 80er, als es kurzzeitig parallel 130 und 126 gab, hatten einige Rahmen auch 128mm damit ging alles!

In der Praxis heisst dies dass ein 130-er HR ganz leich reinflutscht, leichter als beim 130-er Rahmen. Beim 135-er HR einmal kurz ziehen am Rahmendreieck und es ist OK.
Grosses Vorteil ist auch dass wenn unterwegs das HR kaputt ist, es einfacher ist einen Ersatz zu besorgen. Beides passt. (dieser Vorteil bemerkte ich im Herbst als ich unterwegs das HR austauschen musste).
 
In der Praxis heisst dies dass ein 130-er HR ganz leich reinflutscht, leichter als beim 130-er Rahmen. Beim 135-er HR einmal kurz ziehen am Rahmendreieck und es ist OK.
Grosses Vorteil ist auch dass wenn unterwegs das HR kaputt ist, es einfacher ist einen Ersatz zu besorgen. Beides passt. (dieser Vorteil bemerkte ich im Herbst als ich unterwegs das HR austauschen musste).
Man könnte dann bei 132.5 auch die Ausfaller auch gleich ein klein wenig anfeilen, sodass auch 135 ohne Zerren reinflutscht.

Aber davon ab:
Es bleibt das Problem, das horizontale Ausfaller und Bleche keine Wunschkombi sind :-( Und mein Verschlag macht's nicht besser.
 
Man könnte dann bei 132.5 auch die Ausfaller auch gleich ein klein wenig anfeilen, sodass auch 135 ohne Zerren reinflutscht.

Aber davon ab:
Es bleibt das Problem, das horizontale Ausfaller und Bleche keine Wunschkombi sind :-( Und mein Verschlag macht's nicht besser.
Guter Punkt. Ausfaller umbedingt vertikal. Hat mein Guylaine von 94 doch auch?!
 
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