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Kildemoes Randonneur – ein Versuch

So, nun hab ich das Radl endlich aus dem Keller geholt und trotz Grippe eine kleine Runde gedreht.
Soweit passt alles und bleibt bis zur nächsten Bastelsaison so.
Das hintere Schutzblech muss noch nachjustiert werden, weil das Hinterrad etwas zurück gewandert ist.
Der Lichttest steht noch an…

_DSC1373_1024.jpg


Grüße

Klaus
 

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Re: Kildemoes Randonneur – ein Versuch
Gestern Abend hab ich dann doch noch eine kleine Runde gedreht um zu sehen, wie das Licht funktioniert.

Beim Losfahren dauert's nen kleinen Moment bist der Scheinwerfer "anspringt".
Zunächst wirkt das Licht nicht spektakulär hell. Aber ich hab ziemlich schnell gemerkt, dass die Ausleuchtung sehr angenehm ist. Der Supernova scheint mir im Vergleich zum IQ-X etwas weiter zu strahlen, hat aber deutlich weniger seitliche Ausleuchtung, was in Kurven schon mal zu leichten Unsicherheiten führen kann.
Ich hab mal ein paar Fotos gemacht und eins rausgesucht, das mMn einen recht guten Eindruck vom Licht wiedergibt. Leider ist es nicht ganz scharf. Das liegt aber nicht daran, dass es verwackelt ist, sondern daran, dass ich den Fokusring am Nicht-AF-Objektiv leider etwas verdreht hab:(
Eine wirklich objektive Darstellung ist wohl kaum möglich, das ja hauptsächlich die Belichtung für die Helligkeit des Fotos verantwortlich ist.
Die Höhe muss ich auch noch genau einstellen, aber ungefähr passt's.

_DSC1398_1024.jpg

Zudem finde ich, dass es aussagekräftiger ist, wenn ein paar Referenzobjekte auf der Strasse hat, wie hier die Autos, Fußgänger und schlechten Laternenfunzeln etc.
Mein persönliches Fazit: Mehr Licht brauche ich nicht. Auch nicht auf unbeleuchteter Landstrasse. Die Ausleuchtung ist sehr gut und auch der velogical "Sport"-Dynamo bringt schon bei relativ geringer Geschwindigkeit ausreichend Enegie. Hörbar ist der Dynamo, aber wie mehrfach beschrieben, ist es ein fast angenehmes, leises Surren, das auch auf Dauer nicht nervt.

Das kleine B&M Rücklicht ist wirklich sehr hell und strahlt auch hervorragend seitlich ab. Toll ist auch die Standlichtfunktion im Rücklicht. Selbst nach 5 Minuten Standzeit ist es noch richtig gut sichtbar.
 
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Ich würde ja gern mal so ein modernes Licht in ein schönes altes Gehäuse transplantieren, aber das endet bei mir wahrscheinlich in ner Katastrophe...
 
Ich würde ja gern mal so ein modernes Licht in ein schönes altes Gehäuse transplantieren, aber das endet bei mir wahrscheinlich in ner Katastrophe...
Hm, mit dem IQ-X könnt das vielleicht sogar gehen. Den Sockel zum Anschrauben kann man leicht entfernen, ist nur eine Kunsstoffschelle, die dabei nicht mal kaputt geht. Da das Frontglas völlig klar ist, müsste man nur eine Scheinbwerfergehäuse finden, wo das Ding möglichst genau reinpasst. Und über die Wäremableitung sollte man vielleicht nachdenken…
 
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Ich habe da eher Sorge in Sachen Elektrik, das ist ja nicht nur eine LED plus ein bisschen Gedöns sondern mehrere LED's plusplusplus...
 
Eigentlich ein Fall für die Tonne. Aber da der Rahmen aus 531ST und damit recht leicht ist, wollt ich ihn nicht entsorgen. Zudem interessiert mich die Geo des Rahmens. Mit einem deutlich flacheren Steuerrohr und steilerem Sattelrohr ist der Rahmen eher das Gegenteil meines Vogels. Und bei Rahmenhöhe 60 m/m ist das Oberrohr mit 56 cm ziemlich kurz.

Ich zitiere mich mal selber aus dem Eingangspost. Um das Thema hier mal abzuschließen möchte ich kurz noch zu dem unterschiedlichen Geos berichten.

Das Kildemoes fährt, speziell bei niedrigeren Geschwindigkeiten, etwas ruhiger durch das flachere Steuerrohr. Vogel ist da etwas nervöser vor allem mit beladener Lenkertasche. Wenn die Lowrider beladen werden, punktet eindeutig das Vogel. Je mehr Gepäck an der Gabel hängt desto stabiler wird die Fuhre. Beim Kildemoes zerrt das Gepäck etwas an der Lenkung. Ein bisserl wird das durch den längeren Vorbau (aufgrund des kürzeren Oberrohrs) ausgeglichen, aber besonders auffällig wird's bei Seitenwind.
Etwas angenehmer finde ich das flachere Sitzrohr vom Vogel. Fühlt sich etwas ergonomischer an, wenn man ein wenig mehr nach vorne treten kann.
Kildemoes wiegt komplett knapp 12,5 kg. Ich meine, dass das Vogel etwa in der gleichen Gewichtsklasse spielt. Da ist halt der Brooks und der Nabendynamo schwerer, dafür die anderen Komponenten leichter.
Beim Licht würde ich bei einem neuen Aufbau sofort wieder zum Felgenläufer und B&M Lampen greifen. Der SON läuft zwar leicht, aber ein bisserl merkt man ihn dann doch. Und beim Tourenrad fahre ich nicht sooo häufig mit Licht. Touren machen einfach mehr Spaß, wenn man die Landschaft sehen kann:)

An die gerasterte 10-fach DA-Schalterei hab ich mich sehr schnell gewöhnt. Da fallen dann die Sprünge bei der 6-fach-Schaltung schon deutlich auf.
Die Paselas bekommen eine allerletzte Chance. Bisher hatte ich nur schlechte Erfahrungen bzgl. der Pannensicherheit und auch des Leichtlaufs. Aber es scheint ja viele Pasela-Fahrer zu geben, die sehr zufrieden sind. Vielleicht hatte ich nur Pech. Aber die Clement Strada LGG gefallen mir besser in der gleichen Breite.

Fazit: Beides ganz tolle Räder. Und ich bin überrascht, dass der Unterschied der Fahreigenschaften doch geringer ist als gedacht. Was ich mir in der Theorie vorgestellt hatte, deckt sich aber weitgehend mit den praktischen Erfahrungen. Besonders freut mich, dass ich mit etwas Nachdenken und viel Bastelarbeit auch für kleines Geld einen vernünftigen Rando auf die Räder stellen konnte. Für das Vogel bekomme ich so etwa 10 Kildemoes (hatte kurz über den Plural nachgedacht, aber das lass ich lieber:rolleyes:)

Ein letztes (Such-)Bild vom Kildemoes im Acker (Handy-Foto). Danke für die Aufmerksamkeit und die vielen konstruktiven Kommentare. Hat Spaß gemacht,

Grüße

Klaus

Kildemoes_Acker_1024.jpg



ps Das nächste Projekt ist auch schon in Planung, wird aber wohl nicht mehr wirklich in ein Rennradforum passen (soll ein "schneller" Rando-Anhänger werden, aber pssst…)
 
Da bin ich einmal gespannt ob mit ein oder zwei Rädern. Ich bin schon einige Kilometer mit beidem gefahren. Nach meiner Erfahrung sind 2 Räder bei mehr Gewicht und beim Abstellen des Gespanns besser. Weiterhin bringt ein Anhänger mit 2 Rädern weniger Unruhe in das Gespann. Bei niedrigem Gewicht und engen Passagen kommt an Einspur nichts heran.

Gute Fahreigenschaften
IMG_2080.jpg


Hier sind 2 Räder besser.
IMG_1943.jpg
 
Das Kildemoes fährt, speziell bei niedrigeren Geschwindigkeiten, etwas ruhiger durch das flachere Steuerrohr. Vogel ist da etwas nervöser vor allem mit beladener Lenkertasche. Wenn die Lowrider beladen werden, punktet eindeutig das Vogel. Je mehr Gepäck an der Gabel hängt desto stabiler wird die Fuhre. Beim Kildemoes zerrt das Gepäck etwas an der Lenkung. Ein bisserl wird das durch den längeren Vorbau (aufgrund des kürzeren Oberrohrs) ausgeglichen, aber besonders auffällig wird's bei Seitenwind.
Etwas angenehmer finde ich das flachere Sitzrohr vom Vogel. Fühlt sich etwas ergonomischer an, wenn man ein wenig mehr nach vorne treten kann.
Kildemoes wiegt komplett knapp 12,5 kg. Ich meine, dass das Vogel etwa in der gleichen Gewichtsklasse spielt. Da ist halt der Brooks und der Nabendynamo schwerer, dafür die anderen Komponenten leichter.
Beim Licht würde ich bei einem neuen Aufbau sofort wieder zum Felgenläufer und B&M Lampen greifen. Der SON läuft zwar leicht, aber ein bisserl merkt man ihn dann doch. Und beim Tourenrad fahre ich nicht sooo häufig mit Licht. Touren machen einfach mehr Spaß, wenn man die Landschaft sehen kann:)

An die gerasterte 10-fach DA-Schalterei hab ich mich sehr schnell gewöhnt. Da fallen dann die Sprünge bei der 6-fach-Schaltung schon deutlich auf.
Die Paselas bekommen eine allerletzte Chance. Bisher hatte ich nur schlechte Erfahrungen bzgl. der Pannensicherheit und auch des Leichtlaufs. Aber es scheint ja viele Pasela-Fahrer zu geben, die sehr zufrieden sind. Vielleicht hatte ich nur Pech. Aber die Clement Strada LGG gefallen mir besser in der gleichen Breite.

Fazit: Beides ganz tolle Räder. Und ich bin überrascht, dass der Unterschied der Fahreigenschaften doch geringer ist als gedacht. Was ich mir in der Theorie vorgestellt hatte, deckt sich aber weitgehend mit den praktischen Erfahrungen. Besonders freut mich, dass ich mit etwas Nachdenken und viel Bastelarbeit auch für kleines Geld einen vernünftigen Rando auf die Räder stellen konnte. Für das Vogel bekomme ich so etwa 10 Kildemoes (hatte kurz über den Plural nachgedacht, aber das lass ich lieber:rolleyes:)

Schöne Zusammenfassung - danke!

Ich bin immer wieder fasziniert vom unterschiedlichen Fahrverhalten unterschiedlicher Räder. Vorausgesetzt, es handelt sich um passende und gute Räder sind die Unterschiede klein, aber dennoch bemerkenswert.

Manche sind langsam nervoes und lassen sich langsam auch nur mit ordentlich Ruecklage freihändig fahren. Andere wiederum fahren unbeirrbar eine Linie. Unebenheiten werden elegant weggefiltern oder direkt durchgegeben. In sehr schnellen Kurven wird das VR leicht und es fehlt an Rückmeldung oder das Rad signalisiert eine geradezu spielerische Sicherheit.
Manche Rahmenbauer wussten all diese Dinge etwas besser zu vereinen, andere haben spezifischer gebaut. Für mich ist es unmöglich sagen, welches Geometrie- oder Materialdetail genau für welchen Effekt zuständig ist. Ich bin gerade mal in der Lage die Unterschiede zu entdecken und zu sagen "Will ich" oder "Will ich nicht".

Gepäck (bzw. Gewicht) öffnet nach meinen Beobachtungen noch einmal eine ganz andere Schublade. Erstmalig an einem Tandem ist mir aufgefallen, dass die gleiche Geo sich mit Stoker ausgeglichen und harmonisch fährt, alleine aber eher übernervoes. Das gilt auch für Gepäck vorn und so wie Du erkenne ich auch Raeder, denen etwas Gewicht vorn gut tut und solche, bei denen ich auch ohne Last vorn schon weiss, dass ich die Last (unangenehm) in der Lenkung spüren werde.

Und genauso wie für Last, ist ein Rad idealerweise auch für gewisse Reifenbreiten ausgelegt. Manches Rad verträgt es nicht so gut statt mit einem 23er mit einem 30er gefahren zu werden.

Mach mal schnell einen Fred für Anhänger auf :-)
 
Da bin ich einmal gespannt ob mit ein oder zwei Rädern. Ich bin schon einige Kilometer mit beidem gefahren. Nach meiner Erfahrung sind 2 Räder bei mehr Gewicht und beim Abstellen des Gespanns besser. Weiterhin bringt ein Anhänger mit 2 Rädern weniger Unruhe in das Gespann. Bei niedrigem Gewicht und engen Passagen kommt an Einspur nichts heran.

Es wird wohl nur ein Rad werden, 2 sind zu teuer:D
Außerdem dauert das bestimmt noch eine Weile, bevor es losgehen kann. Derweil bin ich grad noch mit @Knobi beim Brainstorming. "Storming" könnt ich alleine, beim "Brain" kann ich nicht mithalten.


Klaus, das ist sehr schön geworden. Mit Liebe und feinen Teilen aufgebaut.
Und darum als Winterratte für salzigen Schneematsch eigentlich schon wieder zu schade.

Danke, aber das passt auch für den Winter. Angesichts des relativ geringen finanziellen Aufwands kann ich das schon vertreten, dass es "leidet". Zudem hab noch Ersatz für die meisten Teile liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naben sind Maxi Car verbaut.
Das ist ein BOB. Mit dem Anhänger bin ich sehr zufrieden. Nachdem ich mir nacheinander zwei Nachbauten bestellt ( welche ich nach dem Auspacken und Teilmontieren wieder eingepackt ) und zurück geschickt habe, bin ich zum Original.
Als die Jungs noch klein waren hatte ich einen Burley D'lite, auch ein super Anhänger, mit zwei Kindern und Gepäck hatte er ein super Fahrverhalten. Den Burly habe ich dann noch eine Zeit als Gepäcktransporter genutzt.
 
Die Naben fahr ich auch gern. Das Ersatzpaar wartet noch auf passende 650B Felgen.
Das Anhängerthema lässt mich auch nicht mehr los. Der oben gezeigte find ich optisch sehr ansprechend. Da gibts auch nen Nachbau in Amiland. Ich sch mal ob ich die Bilder noch find.
Ist der BOB sein Geld wert?
@ta22os wird's nen Bauthreadvom Anhänger geben? Wenn Knobi mit dabei ist, weiss ich dass es gut wird. Ein Bauanleitung zum Nachbauen wäre interessant.
 
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