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Kildemoes Randonneur – ein Versuch

Ein paar Millimeter Platz zum Radaus und -einbau lassen sich auch gewinnen, wenn man die untere Seite des Ausfallendes ein wenig kürzt. Falls sich zwischen Schutzblech und Querstrebe ein Aubstandshalter befindet, kann man den durch eine Feder erstzen. Eine Befestigungsschraube mit besonders flachem Kopf ist auch sinnvoll. Erst wenn all das ausgereizt ist, würde ich über nadere Ausfallenden nachdenken.
Das Rad sitzt fast vorne im Ausfallende. Also Kürzen geht nicht. Der Rest ist ausgereitzt.

28 mm, 30er gingen wohl auch noch, aber dann ist eh Schluss.
 
Weil's mich nervt, dass ich immer Luft ablassen muss um das Laufrad auszubauen, ...
Würde es denn passen, wenn das Rad ganz hinten im Ausfaller säße?
Dann könntest du ein Stück am unteren Teil des Ausfallers absägen und hättest etwa denselben Effekt wie die Columbus-Ausfaller, nur dass du nix löten musst und es so schon etwa passt. Ggf. kannst du ja die "Schiefheit" noch durch Auftraxlöten oder Feilen korrigieren.
 
Befeilt ist das Ausfallende ja schon und grad ist nun auch alles nach Knobis Winkelschienenmethode.
Das Rad kann nicht nach ganz hinter in den Enden, sonst müsste ich, damit's ordentlich aussieht, wieder einen Abstandshalter zwischen Blech und dem Steg hinterm Tretlager einbauen. Damit bliebe das Problem das gleiche. Zudem sitzt das Schaltauge fast ganz vorne am Ausfaller. Und das wollt ich eigentlich nicht absägen:eek:

Grüße

Klaus
 
Abschrägen ist keine Option? Hab ich neulich auch machen müssen an einem Alurahmen, weil es mich genervt hat, dass ich immer den Schnellspanner rausnehmen musste, wenn ich das Rad aus- und einbauen wollte. Da war das Schaltaufe zu nah an der Spannermutter. Auch bei Leichtbaumuttern ist das Rad immer am Schaltwerk hängengeblieben. Da hab ich einfach eine kleine Schräge ans Ausfallende gefeilt, jetzt geht es problemlos. Deine Schräge muss nun sicher etwas größer sein, aber da gibt es bestimmt etwas Platz dafür.
 
Eine Möglichkeit gäbe es noch: Besorg dir eine zerlegbare Sachs Galaxie Hinterradnabe. Dann kannst du das Hinterrad nach unten herausnehmen. Obendrein bleibt der Zahnkranz immer am rechten Ausfallende und die Hände sauber.




(hier probeweise am Kildemoes-Rahmen montiert)
 
Ich hätte mal eine Frage an die Grafiker hier, die einen Pantone metallic coated Farbfächer haben (ich kann grad keinen auftreiben):
Auf den Rahmen sollen ja noch ein paar Aufkleber, die ich beim Druckeronkel machen lassen möchte. Dummerweise möchte ich die Bepperle (ähnlich wie bei der Dawes-Ratte von @Smiii) in Gold haben, das am Bildschirm in Illustrator irgendwie recht merkwürdig aussieht.

Bei der Bildersuche im Netz habe ich mir Pantone 871c rausgesucht. Nun wollte ich fragen, ob das an diese Anmutung ungefähr rankommt.

Kildemoes_decals_unterrohr_1024_1.JPG


Danke schon mal,

Klaus
 
Hab zwar nur den normalen Pantone C+ hier liegen, aber da ist 871c das "normale" Gold. Ist halt am Bildschirm nicht darstellbar und sieht deshalb bestimmt komisch aus, sollte aber passen.
 
Der Bogen mit den Schiebebildern ist inzwischen auch gekommen.
Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Aber dazu später.



Vordringlich ist erst mal das Licht am Rad.
Zwischen Weihnachtsgans und Lasagne hab ich gestern Nachmittag die Befestigung für den Velogical angebracht.

Edelstahl Gewindehülse:

_DSC1246_1024.jpg

Mit dem Lot war ich mal wieder ein bisserl großzügig;-)
Die Gewindehülse hatte ich an eine Schiene geschraubt, die ich wiederum am Cantisockel der gegenüberliegenden Sitzstrebe (von der Rückseite) verschraubt war.
Die Konstruktion war scheinbar zu "dicht", sodass das Lot an einer Stelle wieder aus dem Spalt geblasen wurde. Nun hab ich das auch mal gesehen und gehört;-) Ohne die Schraube ließ sich aber die Fuge komplett sauber verschließen.

_DSC1251_1024.jpg


_DSC1253_1024.jpg

Erste "Anprobe"

_DSC1261_1024.jpg


_DSC1263_1024.jpg


Insgesamt ist die Aktion ganz gut gelungen. Ganz perfekt wäre aber natürlich langweilig…:confused:
Der Sockel könnte ein paar Millimeter tiefer sitzen, damit der Canti-Adapter genau waagrecht sitzt, wie von velogical empfohlen. Eigentlich hatte ich die Position mMn ziemlich genau geortet, indem ich den Sockel mit Adapter und Dynamo vorher "trocken" positioniert und die Stelle angezeichnet hatte. Der Einstellbereich des Adapters ist aber ziemlich groß, sodass sich das Ganze ordendlich montieren lässt.

Ich wünsche noch Schöne Rest-Weihnacht,

Klaus
 
Sehr elegant! Ich freue mich immer wieder darüber, wie sich der Rahmen, der bei mir nur herum lag, bei dir zu einem Schmuckstück entwickelt. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der LRS in Kildemoes Speichung.
 
Ne schöne, simple Lösung:daumen:.

Danke

Sehr elegant! Ich freue mich immer wieder darüber, wie sich der Rahmen, der bei mir nur herum lag, bei dir zu einem Schmuckstück entwickelt. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der LRS in Kildemoes Speichung.

Mir macht der Rahmen auch Spaß, weil ich wirklich hemmungslos dran rumbasteln kann. Schlimmstenfalls geht er kaputt durch Pfusch (was inzwischen aber auch schon wieder sehr schade wäre)

Hm, Kildemoes Speichung… Was bringt die denn?

Aber nu müssen erst mal Leuchtkörper her.
Kopfzerbrechen bereitet mir etwas die Anbringung des Scheinwerfers.
Die Bohrung in der Gabelbrücke ist besetzt. Außerdem wäre es zu eng, weil das Zugdreieick der Cantis sehr flach ist. Das soll aber so bleiben, weil die Bremsleistung so ideal ist. Und Schutzblech ist ja auch noch da.
Kolibri_steuerrohr.jpg


Ich glaube, ich werde mal die Lenkerklemmschraube des Cinelli Vorbaus modifizieren…
 
Zuletzt bearbeitet:
Smolik: "Bei der vom dänischen Fahrradhersteller Kildemoes praktizierte Einspeichart des Hinterrades werden die Speichen auf der Zahnkranzseite radial, mit den Speichenbögen nach außen vernippelt, während die linke Speichenseite gekreuzt wird. Mit dieser Methode bekommt das Hinterrad eine größere Seitensteifigkeit, außerdem befreit es die steiler stehenden und damit härter vorgespannten Speichen der Zahnkranzseite vom zusätzlichen Antriebsmoment. Das nun wird von den weniger steil stehenden und damit auch weniger hart vorgespannten Speichen der Gegenseite aufgenommen. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß das gesamte Antriebmoment nun über den Nabenmitte läuft.

Die Kildemoes-Einspeichung sollte daher nur bei Naben mit dickem Mittelteil (Paralax-Naben) eingesetzt werden, da ansonsten die Gefahr einer Verdrehung des Nabenkörpers besteht. Außerdem muß auch der rechte Nabenflansch für die Radial-Einspeichung auf dieser Seite ausgelegt sein (Gefahr von Flanschausrissen). Damit ist die Kildemoes-Einspeichung neben der asymmetrischen Felge ein zweites Mittel um bei den zunehmenden 8-fach-Ritzelbestückung der Hinterräder (vor allem bei 28- und 27-Zoll-Laufrädern) zu einem seitensteifen Hinterrad zu kommen - leider gibt es aber noch keine geeignete handelsübliche Nabe für diese sinnvolle Einspeichart."

Kildemoes hat dafür Suntour (Sansin oder Suzue?) HF-Naben verwendet. Das scheint zu halten.
 
Für die Lampe fallen mir auf Anhieb 2 Varianten ein:
1. Mit einem Lampenhalter für Cantibremsen (gibts als sehr massives Gussteil von B+M, sehr zu empfehlen). Der geht unter dem Zugdreieck entlang, die Lampe sitzt vorn knapp über dem Schutzblech.
Busch-M%C3%BCller-Halterung-f%C3%BCr-Frontleuchte-471U-BM.jpg

2. Mit einem Lenkerhalter mittig unter dem Vorbau.
bm-e-bike-lenkerhalter-fuer-dynamoscheinwerfer.jpg
 
Erzählt einem Laien doch bitte mal Eurer Vorgehen beim Verputzen dieser Lötstelle.
Und welche Werkzeuge Ihr da so benutzt.

Wilfried
Weiche Flamme, um die Flußmittelreste weich zu machen, Drahtbürste, abkühlen lassen, 80er oder 120er Korund (Schleifleinen). Die Lötstelle war prima und da musste nicht mehr viel "verputzt" werden.

Gruß ...
 
Weiche Flamme, um die Flußmittelreste weich zu machen, Drahtbürste, abkühlen lassen, 80er oder 120er Korund (Schleifleinen). Die Lötstelle war prima und da musste nicht mehr viel "verputzt" werden.

Gruß ...

Ne, hier war nicht so viel zu tun.
Bei solch kleineren Lötereien wickle ich einen nassen Lappen um die Lötstelle. Das löst die Flussmittelreste.
Bei gröberen Lotklecksereien kommt auch mal Feile/Schlüsselfeile zum Einsatz.
Und so ne Bürste auf der Bohrnmaschine macht das Ganze ordentlich glatt und trägt wenig Material ab.
Bildschirmfoto 2016-12-28 um 09.48.17.png


Für die Lampe fallen mir auf Anhieb 2 Varianten ein:
1. Mit einem Lampenhalter für Cantibremsen (gibts als sehr massives Gussteil von B+M, sehr zu empfehlen). Der geht unter dem Zugdreieck entlang, die Lampe sitzt vorn knapp über dem Schutzblech.
Busch-M%C3%BCller-Halterung-f%C3%BCr-Frontleuchte-471U-BM.jpg

2. Mit einem Lenkerhalter mittig unter dem Vorbau.
bm-e-bike-lenkerhalter-fuer-dynamoscheinwerfer.jpg

Die Lenkerhalterung mach Sinn, aber ichfinde sie ziemlich häßlich.
Der Cantilampenhalter passt nicht mehr unter/hinter den Bremszugegenhalter, leider. Sonst wäre das die Lösung.
 
Wenn ich das Bild mit dem relativ flachen Gabelkopf von vorn so ansehe... Wie wäre es mit zwei Scheinwerfern, deren Halter jeweils oben auf die Schultern des Gabelkopfs geschraubt werden und genau so weit nach vorn/oben zeigen, dass die Scheinwerfer beim Lenken nicht an den Rahmen schlagen und über das Zugdreieck leuchten? Wie der Halter dann aussieht und wie der rote Verlogical mit zwei Leuchten klarkommt, ist natürlich eine ganz andere Frage.

Ob man wohl einen Lampenhalter irgendwie am Zuggegenhalter festmachen kann, ohne diesen anzubohren?
Oder einen solchen Gegenhalter aus Stahlrohr bauen und vor der Einstellschraube einfach zwei Blechlaschen für den Scheinwerfer anbringen?
 
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