Sachsentour
Sachsen kommt!
So... heute ein weiteres Stück "Erfahrungsschatz" von mir.
Am Fr. habe ich Holz gehackt und dabei ist mir ein dickes 1/2-Meter-Scheit mit der Kante auf den Unterschenkel geflogen, Schienbein direkt oberhalb des Sprunggelenks. Blutgefäß schein keines geplatzt zu sein... ist weder grün noch blau aber dafür geschwollen und der Schmerz ist immer present. Da das Gelenk nicht direkt betroffen zu sein scheint und die Bewegungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, habe ich mich gestern (Sa.) nach 2 Tagen Pause wieder für einen Laufversuch entschieden.
Die vielen Kommentare hier haben mir in der Summe gesagt... zu schnell und zu lange Schritte... dadurch zu hoher Puls. Außerdem habe ich auf der Seite einer Hochschule gelesen, dass man sich nicht zur Atmung durch die Nase zwingen soll, wenn das nicht geht. Bei mir ist die Nasenatmung eingeschränkt, weil die Strömung durch eine schiefe Nasenscheidewand ein Nasenloch so gut wie "abschaltet".
Also alles berherzigt und 21 Uhr los, ohne Pulsuhr und sogar ganz ohne irgendeine Uhr! Den Schritt habe ich kurz gehalten und dennoch bin ich voll abgerollt gelaufen, denn das war immer mein Stil und dafür habe ich auch den Schuh gekauft. Ergebnis des kurzen Schrittes: Die Wadenmuskulatur scheint etwas mehr zu tun zu haben oder die Bänder sind dafür noch zu kurz. Nach wenigen Hundert Metern schie sich das aber zu geben.
Statt, wie bei den ersten 3 Versuchen etwa ein Schrittpaar pro Atemzug machte ich jetzt geschätze 4-5 Schritte pro Atemzug und die "Flugphase" war deutlich kürzer, die Landung auf dem Fuß sanfter.
An meiner 2-Minuten-Marke, an der ich bisher immer die erste Pause einlegte, dachte ich: "Na, geht aber gut!" Der Puls schien konstant zu bleiben... würde mal so 165 einschätzen... hätte da auch noch gut reden können. Ich bemühte mich aufrecht zu laufen und weiter... An der 3-Minuten-Marke, an der ich beim dritten Lauf überdreht hatte und spätestens für 2 min. gehen musste, dachte ich: "Na prima! Immer noch wie nach den ersten Metern.
Nach 1.000 m fühlte es sich an wie warmgelaufen und "Triebwerksleistung 100 %". Ich lief einfach weiter, Kreislauf gefühlt konstant.
An der 2.000-Meter-Marke wuste ich: "Du schaffst auch 3.000 m!" Der Kreislauf ist nicht das Limit... finde also das Limit des "Fahrwerks" raus.
Nach ca. 2.000 m sagten die Oberschenkel mir: "Du hast was geleistet!" Nach 2.700 m... Die linke Schulter klemmt leicht. Nach 3.000 m beschließe ich nicht "größenwahnsinnig" zu werden. Ich höre auf und gehe weiter. Nach ca. 100 m ist der Puls wieder runter, auf einem erhöhten Limit, aber runter. Ich fühle mich gut, habe aber beim gesamten Lauf gemerkt, dass der beschädigte Unterschenkel etwas diffus schmerzt, dort wo der Holzklotz einschlug und weiter unten. Außerdem habe ich am rechten Fuß die Stütze im Schuh nicht gespürt, im linken Schuh hatte der Mittelfuß dagegen innen immer spürbaren Schuhkontakt beim Abrollen.
1.000 m zügig nach Hause gegangen, hingelegt und Puls gemessen, knapp 80.Meine Frau sagt: "Na heute hast du wohl wieder etwas weniger Gas gegeben? Du sahst das letzte mal so fleckig im Gesicht aus!"
15 min. ausgeruht, 3 große Gläser Apfelsaftschorle..., geduscht, etwas mit der Frau geschwätzt und gegen 23 Uhr ins Bett, leichtes Ziehen an den Außenseiten der Oberschenkel. Schön geschlafen und heute früh 64 Ruhepuls, ca. 4 Schläge über normal... habe aber auch einen leichten Infekt... etwas verschnupfte Nase, leichter Husten.
Beim Aufstehen heute früh etwas Rost in den Knien... nach ein paar Schritten weg. Muskelkater Null, auch keine größeren Gelenkbeschwerden. Leichtes "Reißen" bei bestimmten Bewegungen... das könnten die Sehnen sein.
Einziger "Sorgenpunkt" ist der linke Fuß. Da ist ein leichter Schmerz, bubbert etwas, und ich kann derzeit nicht unterscheiden, ob es das Sprunggelenk durch Überlastung des "durchgetretenen" linken Fußes ist oder ob der Schmerz von der "Holzscheit-Verletzung" abstrahlt?
Ich werde mich weiter beobachten... Nach nur 12 Stunden und einmal laufen muss es das ja mit den Beschwerden noch nicht gewesen sein. Sollte der Fuß Probleme machen, werde ich mal der Orthopäden aufsuchen, um gegebenenfalls mit Einlagen zu laufen.
Erstmal bin ich seeehr zufrieden... mit mir und mit Euch! 3.000 m durchgelaufen im 4ten Anlauf nach 20 Jahren Laufabstinenz... Was will man mehr!
Am Fr. habe ich Holz gehackt und dabei ist mir ein dickes 1/2-Meter-Scheit mit der Kante auf den Unterschenkel geflogen, Schienbein direkt oberhalb des Sprunggelenks. Blutgefäß schein keines geplatzt zu sein... ist weder grün noch blau aber dafür geschwollen und der Schmerz ist immer present. Da das Gelenk nicht direkt betroffen zu sein scheint und die Bewegungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist, habe ich mich gestern (Sa.) nach 2 Tagen Pause wieder für einen Laufversuch entschieden.
Die vielen Kommentare hier haben mir in der Summe gesagt... zu schnell und zu lange Schritte... dadurch zu hoher Puls. Außerdem habe ich auf der Seite einer Hochschule gelesen, dass man sich nicht zur Atmung durch die Nase zwingen soll, wenn das nicht geht. Bei mir ist die Nasenatmung eingeschränkt, weil die Strömung durch eine schiefe Nasenscheidewand ein Nasenloch so gut wie "abschaltet".
Also alles berherzigt und 21 Uhr los, ohne Pulsuhr und sogar ganz ohne irgendeine Uhr! Den Schritt habe ich kurz gehalten und dennoch bin ich voll abgerollt gelaufen, denn das war immer mein Stil und dafür habe ich auch den Schuh gekauft. Ergebnis des kurzen Schrittes: Die Wadenmuskulatur scheint etwas mehr zu tun zu haben oder die Bänder sind dafür noch zu kurz. Nach wenigen Hundert Metern schie sich das aber zu geben.
Statt, wie bei den ersten 3 Versuchen etwa ein Schrittpaar pro Atemzug machte ich jetzt geschätze 4-5 Schritte pro Atemzug und die "Flugphase" war deutlich kürzer, die Landung auf dem Fuß sanfter.
An meiner 2-Minuten-Marke, an der ich bisher immer die erste Pause einlegte, dachte ich: "Na, geht aber gut!" Der Puls schien konstant zu bleiben... würde mal so 165 einschätzen... hätte da auch noch gut reden können. Ich bemühte mich aufrecht zu laufen und weiter... An der 3-Minuten-Marke, an der ich beim dritten Lauf überdreht hatte und spätestens für 2 min. gehen musste, dachte ich: "Na prima! Immer noch wie nach den ersten Metern.
Nach 1.000 m fühlte es sich an wie warmgelaufen und "Triebwerksleistung 100 %". Ich lief einfach weiter, Kreislauf gefühlt konstant.
An der 2.000-Meter-Marke wuste ich: "Du schaffst auch 3.000 m!" Der Kreislauf ist nicht das Limit... finde also das Limit des "Fahrwerks" raus.
Nach ca. 2.000 m sagten die Oberschenkel mir: "Du hast was geleistet!" Nach 2.700 m... Die linke Schulter klemmt leicht. Nach 3.000 m beschließe ich nicht "größenwahnsinnig" zu werden. Ich höre auf und gehe weiter. Nach ca. 100 m ist der Puls wieder runter, auf einem erhöhten Limit, aber runter. Ich fühle mich gut, habe aber beim gesamten Lauf gemerkt, dass der beschädigte Unterschenkel etwas diffus schmerzt, dort wo der Holzklotz einschlug und weiter unten. Außerdem habe ich am rechten Fuß die Stütze im Schuh nicht gespürt, im linken Schuh hatte der Mittelfuß dagegen innen immer spürbaren Schuhkontakt beim Abrollen.
1.000 m zügig nach Hause gegangen, hingelegt und Puls gemessen, knapp 80.Meine Frau sagt: "Na heute hast du wohl wieder etwas weniger Gas gegeben? Du sahst das letzte mal so fleckig im Gesicht aus!"
15 min. ausgeruht, 3 große Gläser Apfelsaftschorle..., geduscht, etwas mit der Frau geschwätzt und gegen 23 Uhr ins Bett, leichtes Ziehen an den Außenseiten der Oberschenkel. Schön geschlafen und heute früh 64 Ruhepuls, ca. 4 Schläge über normal... habe aber auch einen leichten Infekt... etwas verschnupfte Nase, leichter Husten.
Beim Aufstehen heute früh etwas Rost in den Knien... nach ein paar Schritten weg. Muskelkater Null, auch keine größeren Gelenkbeschwerden. Leichtes "Reißen" bei bestimmten Bewegungen... das könnten die Sehnen sein.
Einziger "Sorgenpunkt" ist der linke Fuß. Da ist ein leichter Schmerz, bubbert etwas, und ich kann derzeit nicht unterscheiden, ob es das Sprunggelenk durch Überlastung des "durchgetretenen" linken Fußes ist oder ob der Schmerz von der "Holzscheit-Verletzung" abstrahlt?
Ich werde mich weiter beobachten... Nach nur 12 Stunden und einmal laufen muss es das ja mit den Beschwerden noch nicht gewesen sein. Sollte der Fuß Probleme machen, werde ich mal der Orthopäden aufsuchen, um gegebenenfalls mit Einlagen zu laufen.
Erstmal bin ich seeehr zufrieden... mit mir und mit Euch! 3.000 m durchgelaufen im 4ten Anlauf nach 20 Jahren Laufabstinenz... Was will man mehr!