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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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das Problem war nicht die Länge, sondern die Stelle, wo die Zugkette an die Peitsche genietet war. Da ists mehrmals gerissen. Hab aber auch ganz schön gedrückt. Kann ja mal einer der Ingenieure ausrechnen, wieviel Kraft auf die Kette kommt, wenn ich in 1,5m Entfernung mit 80 kg noch wippe. Ich schätze, soviel Kraft kommt auf eine Fahrradkette im normalen Leben nicht.
Falls du das große Ritzel im Schraubstock eingespannt und am kleinen (zweitkleinsten) den Hebel angesetzt hast, könnte die umgekehrte Verfahrensweise noch helfen. ;)
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
achso Ihr meint also nicht nur das reine Drehmoment.
dann muß man den Hebelarm halt noch mal aufteilen.

Jetzt alles ganz grob im Überschlag (und man möge mir verzeihen keine SI Einheit):
Nehmen wir ein kleines Kettenrad mit 14 Zähnen und einem geschätzten Radius von ca 3 cm.
120 kp x 1m geteilt durch 0,03m entspricht also irgendwas um 4000 kp

also statisch eine Kraft von 4t mit der die Kette zieht und das ist ganz schön viel, bzw hätt ich nicht gedacht.
(gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem großen Hebel schaft)

oder hab ich einen Fehler zu fortgeschrittener Stunde eingebaut, dann bitte gerne korrigieren.
 
Ihr Anfänger:cool:...

ratschenschluessel.jpg
:p

Die Zweischraubenstützen sind grundsätzlich nervig, aber mit einem solchen Ringratschenschlüssel ist das Einstellen trotzdem im Handumdrehen erledigt.
aldi, gerade 9,9x €, reste für 6,99 €...
 
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achso Ihr meint also nicht nur das reine Drehmoment.
dann muß man den Hebelarm halt noch mal aufteilen.

Jetzt alles ganz grob im Überschlag (und man möge mir verzeihen keine SI Einheit):
Nehmen wir ein kleines Kettenrad mit 14 Zähnen und einem geschätzten Radius von ca 3 cm.
120 kp x 1m geteilt durch 0,03m entspricht also irgendwas um 4000 kp

also statisch eine Kraft von 4t mit der die Kette zieht und das ist ganz schön viel, bzw hätt ich nicht gedacht.
(gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem großen Hebel schaft)

oder hab ich einen Fehler zu fortgeschrittener Stunde eingebaut, dann bitte gerne korrigieren.

So rechnest du die Kraft doch doppelt ein. Und der Durchmesser des ritzels ist ja nicht quer zur krafteinwirkung und damit kein wirksamer Hebelarm? (Längs zur Krafteinwirkung kann man ja kein Moment aufbauen)
Oder seh ich da jez was falsch?
 
So rechnest du die Kraft doch doppelt ein. Und der Durchmesser des ritzels ist ja nicht quer zur krafteinwirkung und damit kein wirksamer Hebelarm? (Längs zur Krafteinwirkung kann man ja kein Moment aufbauen)
Oder seh ich da jez was falsch?
Die zu berücksichtigende Formel (Physik Mechanik in Quarta oder Untertertia) lautet "Kraft mal Kraftarm ist gleich Last mal Lastarm".
Ich habe oben also lediglich die Formel in Richtung Last aufgelöst und dann das letzte ungelöste Rätsel der Menscheit angewendet, sprich den Dreisatz. Da ist keine Kraft doppelt eingerechnet.

Normalerweise werden die Hebel gegeneinander bewegt und man hat damit Kraftrichtungen, die im rechten Winkel zu den Radien der Achsen angreifen.
Jeder Hebelarm entspricht dem Abstand von der Achse bis Ende des Hebels.
Wenn man den Hebel ungeschickt ansetzt, verliert man da vielleicht etwas bezogen auf den Idealen Ansatz des Hebels, aber instinktiv machen das wohl die meisten schon relativ gut.
 
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Ist jetzt nicht Rennrad und auch noch aus Neunzigern der Koga Miyata TerraRunner und die häßliche Kurbel ist sogar noch neuer.
Ich traue mich mal trotzdem:
Wie bekomme ich das fiese Ding von der Hohlachse?


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Sachs New Success bremsen: welche heute erhältlichen Bremsgummis passen in die originalen Bremsschuhe? (sind Catridge). Ggf. mit ein wenig Anpassung. Leider passen keine anderen Bremsschuhe in die Halterung, da speziell..
Bild von velobase geklaut..
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rps20141105_204413_868.jpg 42918.jpg
 
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Wie steht ihr denn zum Thema: Messingscheiben unter die Speichenkoepfe?

Is des generell sinnvoll?
Gibt es bestimmte Naben-Speichen-Kombinationen wo diese notwendig sind?
 
U-Scheiben unter die Köpfe ist da sinnvoll, wo der Nabenflansch zu schmal oder der Speichenbogen zu weit ist.
In beiden Fällen wird der Speichenbogen geradezu aufgezogen, also zurückverformt, und das killt auf Dauer jede Speiche.
Ich selbst habe sie bei verstärkten Speichen (2,34mm) bei Hollandrädern mit Erfolg eingesetzt, nachdem den Leuten reihenweise die Speichen flöten gingen.
Im Rennradbereich sind sie mir noch nicht begegnet, da allein Alu-Naben ausreichend breite Flansche haben und dort keine 2,34mm-Speichen verwendet werden.

Allenfalls bei den C-Record-Naben könnten sie sinnvoll sein, da die Spaghettis die Bohrungen blödsinnig tief versenkt haben.
Nur: das sieht dermaßen besch...eiden aus, daß ich eher diese Naben zum Alteisen geben würde. Technische Fehlkonstruktion einer "Edelschmiede". :)
 
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