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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Das ist definitiv überreizt......... und keine wirklich gute Idee......

Oder anders ausgedrückt: sobald das Schaltwerk nicht mehr die Kette spannt, sondern die Kette das Schaltwerk, ist die Kette auf jeden Fall zu kurz und / oder die Kapazität des Schaltwerkes überreizt.
Nö, das ist nicht überreizt und die Kette ist auch nicht zu kurz. Das Schaltwerk funktioniert sehr souverän und man merkt keinen Unterschied zum sonst üblichen 14-26 Kranz. Und sicher fahre ich sicher nie gross - gross.

PS

Das ganze auch nur aus der Situation entstanden, dass ich den Zahnkranz - Abzieher vergessen habe und die Räder mit diesem Kranz nutzen musste. Ich hatte gar nicht vor so zu fahren und diese Erkenntnis ist ein Zufallsprodukt. Das bis 30 geht wurde ich aus den 80er Jahren, als wir so Querfeldeinrennen gefahren sind.
 
Ja. Und rechnerisch nachvollzogen habe ich es auch. Isso. Nur mit kürzerem Querzug machbar.

Klar geht das. Ist bloß mühsam einzustellen und man muss erstmal wissen, wie man überhaupt das Maximum herausholt: In dieser Grafik muss B möglichst lang werden. Bzw. Den eigenen Vorlieben entsprechend eingestellt. B ist proportional zur Bremskraft bei gegebener Handkraft.
Ich hol das noch mal hoch, weil ich mich zu einer spontösen Antwort hingerissen hatte
EINSPRUCH ! Die optimale Umsetzung der Zugkraft findet dann statt, wenn der Cantiarm , also Strecke Drehpunkt - Zugbefestigung, einen rechten Winkel mit dem Zug selbst, also dem Verbindungsstück bis zum "Treffpnkt" der beiden, bildet - und zwar wirklich nur dann ! Wobei bei plusminus denkmalsogeschätzt 10 Grad nicht wirklich viel verloren geht.
Diese sehr alten Cantikörper (spricht man da überhaupt von "Bremskörpern" ?) haben den großen Vorteil, dass die Zuganbingung janz weit uinten stattfindet, bei @101.20 ´s Exemplar jwd (da kann man die 90 Grad noch nicht mal erreichen, sonst würden die Züge sich im Unendlichen treffen). Das sorgt natürlich für eine sehr langsame Veränderung des Winkels bei Verschleiß.
Ich bremse an drei Rädern mit Cantis, "moderne" LX der 90er, und wurschtle ca. 3x im Jahr an denen rum (km-Angaben wären natürlich aussagekräftiger, aber so´n Buchhaltertyp bin ich nicht). Besonders bin ich drauf erpicht, auch den letzten Zehntel Gummi vorm Alu (heißt glaubich Cartridge-Beläge) runterzuschrebbeln. Bremswirkung untadelig.
Bleibt noch zu sagen, was hier öfter thematisiert wurde: wichtig sind natürlich die Beläge selbst (und das Zusammenspiel mit dem Felgenmaterial). Dagegen dürfte die Geometriewirkung glatt zurückstehen, wenn sie nicht zu grob misachtet wird. Bei vielen Alltagsradlern sah man zur Cantizeit Bremsarme neuerer Geometrie(so wie die erwähnten LX) mit einer Anlenkung wie bei 101.20 - da kommt natürlich nicht mehr viel Bremskraft zusrtande.
Diese Antwort hatte mir ein Physikgenie mal aus dem Ärmel geschüttelt. Mittlerweile habe ich ihn mit den Berechnungen von Sheldon Brown und Cyclenut konfrontiert, and that is what he said:
 

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Nö, das ist nicht überreizt und die Kette ist auch nicht zu kurz. Das Schaltwerk funktioniert sehr souverän und man merkt keinen Unterschied zum sonst üblichen 14-26 Kranz. Und sicher fahre ich sicher nie gross - gross.

PS

Das ganze auch nur aus der Situation entstanden, dass ich den Zahnkranz - Abzieher vergessen habe und die Räder mit diesem Kranz nutzen musste. Ich hatte gar nicht vor so zu fahren und diese Erkenntnis ist ein Zufallsprodukt. Das bis 30 geht wurde ich aus den 80er Jahren, als wir so Querfeldeinrennen gefahren sind.
Dachte ich mir, freiwillig macht das auch keiner......... :D Aber trotzdem ist das überreizt......... Das 30er Ritzel ist nicht das Problem, sondern dass das Schaltwerk gespannt wird...... Hauptsache es reisst nicht ab.......
 
Nach meiner Meinung ist Kugel Winnie die erste Wahl.
Kauf Dir Chromstahl mit Genauigkeitsklasse G10, das reicht. Es sei denn, Du willst zum Mars radeln:rolleyes:, dann gerne niedrigere Klasse.
1/8", 5/32", 3/16", 7/32", 1/4" sind die gängigen Größen bei Lagerkugeln, davon jeweils ein Tütchen und Du bist versorgt;)
Vielen Dank!
Edit: Ist auch an alle anderen Helfer gerichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hol das noch mal hoch, weil ich mich zu einer spontösen Antwort hingerissen hatte

Diese Antwort hatte mir ein Physikgenie mal aus dem Ärmel geschüttelt. Mittlerweile habe ich ihn mit den Berechnungen von Sheldon Brown und Cyclenut konfrontiert, and that is what he said:
Widerspricht meines Erachtens der Aussage "b muss maximal werden für maximale Bremskraft" nicht. Für gegebenes H wird b und damit auch die Bremskraft maximal bei rechtem Winkel zwischen L und R. Soweit stimme ich ihm zu.

Leider übersieht dein Freund, dass bei vielen Cantileverbremsen die Länge des Querzuges fest vorgegeben und/oder nur schwer veränderbar ist. Dann ist der rechte Winkel nicht mehr das Optimum. Und er übersieht, dass in den übrigen Fällen in der Praxis oft nur nach "rechter Winkel muss her" gearbeitet wird, ohne vorher die Voraussetzung "H so kurz wie möglich" zu erfüllen.

Außerdem hat die Einführung von b den Charme, schnell die tatsächlich eingestellte Verstärkung abschätzen zu können, ohne aufwendige Rechnungen anzustellen. Meines Erachtens fehlte genau diese Möglichkeit in der Breite, was dann zu schlecht eingestellten und schlecht bremsenden Cantis und daher zur Einführung der V-Brakes führte.

Noch ein Wort zu Cantis mit waagerechten Armen: Ja, die geometrische Verstärkung geht flöten, macht aber nichts wenn die Arme der Bremsen lang genug sind. Dann sind die Bremsen halt etwas schwerer. Dafür ändert sich die Bremskraft nicht so stark beim Belagverschleiß (ohne die Bremse an allen Variablen nachzustellen). Es gab in der Frühzeit der Cantileverbremsen auch Modelle, bei denen der Arm leicht unter der Waagerechten stand. Hat den Vorteil, dass die Bremskraft mit zunehmendem Belagverschleiß leicht zunimmt, statt abzunehmen. Wurde aber nie mit für heutige Erwartungen an die Bremskraft ausreichend langen Armen produziert.
 
Hallo,

wieder einmal bittet ein kleines Fragenpaket um adäquate Antworten.

Vor gut einer Woche habe ich mein Sachs-Maillard- Hinterrad mit einem neuen Schraubkranz (SunRace), einer neuen No Name- Kette und zwei neuen Schaltröllchen ausgestattet, und bin ganz begeistert vom Ergebnis. Die Schaltung ist präziser als jemals zuvor und läuft auch viel ruhiger, da kommt beim Fahren richtig Freude auf, zumal der ganze Kram gerade einmal 30 Euro gekostet hat.

Jetzt möchte ich auch meine Shimano- Hinterräder „modernisieren“ mit neuen Komponenten, um ein ähnliches Resultat zu erzielen.

Nun die Fragen:

Ich habe noch diese Hinterrad-Nabe von Shimano, ohne Außengewinde für Ritzelkassetten 7-fach und Abschlussring mit innenliegendem Gewinde zur Befestigung(siehe Bilder).
Anhang anzeigen 373846


Anhang anzeigen 373845

Anhang anzeigen 373847
Kann ich für diese Nabe auch aktuelle Ritzelpakete von Shimano, Sram oder auch wieder SunRace verwenden? Gehen auch 8,9 oder zehnfach, wenn ich die Kassette auseinander nehme, und die großen Ritzel einfach entferne?

Aktuelle Angebote aus dem Netz:
http://www.sunrace.com/en/products/detail/csm63
https://www.rosebikes.de/artikel/sr...277.ODUyMjA5&gclid=CMu-hrbEmM8CFYgK0wodf7wG7Q

Und abschließend zu diesem Komplex noch die Frage, kann ich auch ein aktuelles Schaltwerk von Shimano (9/10 fach) verwenden? Ich habe eine Golden Arrow- Ausstattung ohne Rasterschaltung. Dem Draht müsste es doch eigentlich egal sein, an welchen Schaltwerk er zieht?

Wie immer schon im Voraus besten Dank für die Unterstützung!

Kurbelbruch, fast schon auf dem Weg zur Wahlkabine!
Passende 7f-Kassette verwenden oder die Methode von Onkel Sheldon ausprobieren :) Die großen Ritzel entfernen geht aber m.W. nicht, Du musst dann in der Mitte eins rausnehmen mit verminderter Schaltperformance in dem Bereich.
Wenn der Freilauf nur ausreichend breit für 7-fach ist, geht tatsächlich 8 aus 9 oder 9 aus 10. Ich rate dann dazu, nicht ein Ritzel aus der Mitte zu entnehmen, sondern die beiden kleinsten Ritzel der Kassette zu entnehmen (die sind einzeln) und ein Abschlussritzel in der Größe des zweitkleinsten Ritzels zu kaufen (gibt's günstig bei bike-components, etwas teurer auch bei rose). Falls das Abschlussritzel vorher ein 11er war muss noch ein Lockring für Abschlussritzel mit mindestens 12z dazu besorgt werden (wer sowas nicht liegen hat, sollte die Teile beim lokalen Händler bestellen und sich so einen Lockring aus der Schrottkiste geben lassen, im Netz habe ich bislang nur überteuerte Tuningteile aus Alu gefunden).
 
Dachte ich mir, freiwillig macht das auch keiner......... :D Aber trotzdem ist das überreizt......... Das 30er Ritzel ist nicht das Problem, sondern dass das Schaltwerk gespannt wird...... Hauptsache es reisst nicht ab.......
Klar, Groß-Groß ist immer überreizt bei einer Bergkassette. Macht man ja auch nicht, für den Fall, dass es jemand doch macht, reicht es ja , wenn das Schaltwerk nicht abreißt, was es hier augenscheinlich nicht tut.
 
Warum sollte das immer so sein?? Abgesehen von "zwischendurch mal ein anderes Laufrad einhängen" ist man ja nicht gezwungen, die Übersetzung so weit auszureizen, bzw. die Kette bis zum geht-nicht-mehr zu kürzen.

Und na ja: mit abgerissenen Schaltungen hatte ich einige Male mit zu tun und die Ursache war meist, dass eine Kette wirklich zu kurz war. Es schalten auch nicht alle mit Bedacht. Und dass man groß/groß oder klein/klein nicht fährt hat sich nicht überall herumgesprochen.

@faliero weiß sicher, was er tut, aber ich dürfte niemandem so ein Rad übergeben.
 
Warum sollte das immer so sein??
weil die Speizung natürlich immer größer wird. Jemandem, der nicht weiß, wie man schaltet, würde ich ein Rad mit einer Super Record eh nicht übergeben, da reicht eine alte Sora, wenn die abreißt, dann ists egal...
 
Hallo,

Nun die Fragen:

Ich habe noch diese Hinterrad-Nabe von Shimano, ohne Außengewinde für Ritzelkassetten 7-fach und Abschlussring mit innenliegendem Gewinde zur Befestigung(siehe Bilder).
Anhang anzeigen 373846

Kann ich für diese Nabe auch aktuelle Ritzelpakete von Shimano, Sram oder auch wieder SunRace verwenden? Gehen auch 8,9 oder zehnfach, wenn ich die Kassette auseinander nehme, und die großen Ritzel einfach entferne?

Und abschließend zu diesem Komplex noch die Frage, kann ich auch ein aktuelles Schaltwerk von Shimano (9/10 fach) verwenden? Ich habe eine Golden Arrow- Ausstattung ohne Rasterschaltung. Dem Draht müsste es doch eigentlich egal sein, an welchen Schaltwerk er zieht?

Wie immer schon im Voraus besten Dank für die Unterstützung!

Was du da hast IST doch eine Hyperglidekassette , also aktuell , ob die Ritzel nun brüniert oder blank sind ist funktionstechnisch doch egal .
Oder brauchst du wirklich 8 und mehr Ritzel ?
Wenn du weiter ungerastert schalten willst , funktioniert daran jede Schaltung .
Bei 8 / 9 oder gar 10 Ritzeln geht das aber vom Handling her nicht mehr , da ja die Ritzelabstände immer schmaler werden ( meine Erfahrung )
Dann müsst du eben ein Schaltwerk plus passendem Schalthebel mit Rasterung verwenden
( SIS zum Beispiel ) und auch eine schmalere Kette ( die dann hoffentlich auf den vorderen Blättern läuft )
Vielleicht irre ich , aber so erkenne ich das .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tichy, hallo Nonesense,

danke für die Antworten. Wenn es mit der HG 50 Kassette klappt, wäre ich schon happy, auch angesichts des günstigen Preises. Aber das Umbasteln eines Ritzelpaketes ist auch eine Aufgabe, die mich reizen könnte, vielleicht eine ideale Beschäftigung für eisige Wintertage, hab ich noch nie gemacht!

Haben virtuelle russische Invasoren dieses Forum gekapert?

Kurbelbruch
 
Hallo Tichy, hallo Nonesense,

danke für die Antworten. Wenn es mit der HG 50 Kassette klappt, wäre ich schon happy, auch angesichts des günstigen Preises. Aber das Umbasteln eines Ritzelpaketes ist auch eine Aufgabe, die mich reizen könnte, vielleicht eine ideale Beschäftigung für eisige Wintertage, hab ich noch nie gemacht!

Haben virtuelle russische Invasoren dieses Forum gekapert?

Kurbelbruch

Eine Ergänzung noch :
Natürlich kann man sich was zusammenstricken wenn man Kasetten nimmt , die wirklich aus Einzelritzeln mit Distanzringen dazwischen aufgebaut sind .
Die Schräublein die die zusammenhalten sind ja kein Funktionsteil , sondern nur eine Montagebeschleunigung .
Also bei einer 8 fachen das hintere Ritzel weg und 7er Distanzringe nehmen geht z.B.
Es gibt aber auch Kasetten bei denen die 3 hinteren Ritzel mit einem Spiderarm zusammengenietet sind , da kann man nichts verändern , also aufpassen .
 
Hallo Flat Eric,

mit einem neuen und modernen 7-fach Ritzelpaket bin ich schon voll zufrieden. Die auf den Fotos abgebildete Nabe(Hyperglide) ist ein relativer „Neuerwerb“ für mich, ansonsten bin ich Shimano-mässig mit Uniglide-Naben (Golden Arrow und 105, beide 6-fach)unterwegs,wo ja eine Umrüstung auf moderne Ritzel nicht möglich ist.Daher auch meine Bemühungen meine Fahrradaktivitäten auf eine " zukunftssichere" Basis zu stellen, indem ich möglichst neue und aktuelle Komponenten benutze.

Vielen Dank für die wertvollen Tipps!

Kurbelbruch
 
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