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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
JUR & bustamania
Klingt plausibel, was ihr schreibt. Was mich aber immer noch wundert, dass es in der Mittelstellung richtig satt eingerastet ist, ansonsten völlig unauffällig war. Leider habe ichs schon repariert, sonst könnte ich nochmal genauer fühlen, ob nicht doch was zu spüren war.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Dingading Mit losen Kugeln (26x5/32") läßt sich ein Steuersatz manchmal auch lebenserhaltend behandeln.
Hatte nicht jemand vor die alten Steuersätze auf der Drehbank zu bearbeiten?
 
Ja, das mit der Drehbank war ich. Ist total easy und das Ergebnis scheint so erstmal zu überzeugen. Bei Gelegenheit stelle ich mal vorher-nachher Fotos rein. Bleibt allerdings die Frage, wie tief das Material gehärtet ist und ob der jetzt wieder genauso lange hält wie vorher. Vielleicht hat da ja jemand eine Meinung oder sogar Wissen. Bisher hatte ich nur eine einzelne Lagerschale bearbeitet, demnächst kommt mal ein ganzer Steuersatz und dann kann ich den auch hinterher fahren.
 
Verfluchter 8 bit Speicher. Danke.
Ein Bekannter (Chemiker) hat mal Metalle in Heimarbeit brüniert. Ich weiß jetzt aus dem Kopf aber nicht mehr, ob das auch die Oberfläche härtet oder lediglich als Korrosionsschutz dient.
 
Wenn du schon beim Experimentieren mit alten Steuersatzschalen bist, dann kannst du auch mal versuchen, son ding zu härten: erst erhitzen und dann schnell abkühlen. Wenns nicht platzt oder sich verzieht, hast dus geschafft.
 
Verfluchter 8 bit Speicher. Danke.
Ein Bekannter (Chemiker) hat mal Metalle in Heimarbeit brüniert. Ich weiß jetzt aus dem Kopf aber nicht mehr, ob das auch die Oberfläche härtet oder lediglich als Korrosionsschutz dient.
Brünieren ist eine Art Edelrost, also eine kontrollierte Oxidschicht. Das macht das Material aber nicht härter.
 
Danke für den "Edelrost".
Müßten zum härten nicht zunächst alle nachträglich auf den Stahl aufgebrachten Schichten Chrom etc. entfernt werden damit das funktioniert? Anschließend Quer-Plan-Drehen und abschließend Edelrosten?
 
Wenn du schon beim Experimentieren mit alten Steuersatzschalen bist, dann kannst du auch mal versuchen, son ding zu härten: erst erhitzen und dann schnell abkühlen. Wenns nicht platzt oder sich verzieht, hast dus geschafft.

Wie heiß muss ich den denn machen? Bei Stahl ist das sicherlich bei 500-600°C, oder?!? Da habe ich keine Flamme für und ich würde mich dann auch um die Chromschicht fürchten, oder hält die das aus? Und dann noch die Frage: Sind denn die Laufflächen nicht auch verchromt? Ist Chrom nicht auch eine Art, das Material zu härten?!
 
Verchromte Laufflächen? Wozu soll das gut sein? Feingeschliffene oder gar polierte und gehärtete sind sinnvoll, wenn da auch Kugeln mit entspr. Gütegrad drauf laufen.
Ich würde zum Experimentieren keine allzuteuren Teile nehmen, irgendwelche alten Stahlzwiebeln sollten sich dafür am besten eignen.
Sollten die Schalen aus Alu sein, dann kann man sowieso nicht so hoch erhitzen. Wie weit man gehen kann oder muss, kann wohl der Materialkundler am besten sagen. Fakt ist, dass das Gefüge beim Erkalten umso feinkörniger und somit härter wird, je schneller es abkühlt.
 
Servus!
Kann man so einen Rahmen noch verwenden oder scheint das schon total durchgerostet zu sein?
P1020273.JPG
 
Ich vermute, es hat damit zu tun, dass der Steuerkopf nicht rechtwinklig zur Straße steht. Die Kugel hämmern sich dadurch nicht gleichmäßig tief in die Schale, der Verschleiß ist damit von Loch zu Loch und von Kugel zu Kugel unterschiedlich. Die Kugeln fallen dann in ihre 'eigenen' Löcher am tiefsten, bzw. in dieser einen Stellung finden alle Kugeln ein zu ihrem eigenen Verschleiß passendes Loch.
Oder es liegt vielleicht auch daran, dass die Konen und Lagerschalen nicht perfekt fluchten. Damit gibt es in allen anderen Stellungen ein geringes Offset und die Kugeln fallen nicht in die Löcher...

Ich habe mal von der Variante gehört, die betroffene Schale um 90 Grad versetzt neu einzusetzen, als Provisorum...
 
Ich würde mal sagen: Schwer zu sagen auf dem Bild. Wie schaut's denn innen aus?

Das Problem ist, dass der Rahmen ziemlich weit weg ist und ich nicht vor Ort nachschauen kann. Insgesamt sieht er noch ganz gut aus. Wusste jetzt nur nicht ob das mehr nach Dreck aussieht oder nach Rost.
 
Wenn du schon beim Experimentieren mit alten Steuersatzschalen bist, dann kannst du auch mal versuchen, son ding zu härten: erst erhitzen und dann schnell abkühlen. Wenns nicht platzt oder sich verzieht, hast dus geschafft.
naja, härten tust du da kaum was, wenn du nicht die genaue legierung kennst und die dazu gehörenden temperaturen. das einzige was man da erreicht, ist ne gefügeveränderung, difusion von legierungsbestandteilen usw...
 
Noch mal zu meiner Innenlager Frage:
Kann ich anstatt der asymmetischen Welle auch eine symmetrische verbauen? Oder ist dan der Abstand der Kurbelarme unterschiedlich?
Nach welcher Wellenlänge muss ich denn dann suchen? Bei ITA hat die Welle 116mm, bei BSA also dann 114mm.

Vielen Dank
Bob
 
Das isses doch gerade, was anderes als Gefügeveränderung ist denn das Härten?
naja, in welche richtung und wie kontrolliert? das härten haben wir in Werkstoffkunde mal durchgespielt nach dem verfahren "schaun mer mal was passiert wenn wir irgendein stück stahl auf kirschrotglühend erhitzen und dann in wasser abkühlen". ergebnis war spröder schrott.. 65°C höher und abkühlen in ein ölbad und schon hatte man besten martensitischen stahl.. egal.. [klugscheiß aus]
 
Verfluchter 8 bit Speicher. Danke.
Ein Bekannter (Chemiker) hat mal Metalle in Heimarbeit brüniert. Ich weiß jetzt aus dem Kopf aber nicht mehr, ob das auch die Oberfläche härtet oder lediglich als Korrosionsschutz dient.
Brünnieren (Edelrost) ist nur Oberflächenschutz wird bei Jagdwaffen eingsetzt
 
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