Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

[Bianchi-Hilde]

leg doch mal ein Holzstück unter!

 

[seto]

Vor allem muss ein Gegenstück (großer Hammer, Amboss, ...) drunter, wenn du von oben schlägst.

 

[Bonanzero]

Holzstück ist keine gute Idee. Das dämpft die Schläge, wobei es doch gerade die Lastspitzen beim Aufprall sind, die den Keil lösen.

 

[smunolo]

Njaa,

und vielleicht 'nen Hammer mit Alu- oder Kupferkopf nehmen...

Kann zusätzliche Wunder vollbringen, wenn sich der Keil störrisch zeigt...

gehämmerte Grüße

Martin

 

[seto]

Situation:
Habe eine 25 Jahre alte Kette NOS. Wirkt etwas verharzt.

Frage:
Muss ich diese erst entharzen, bevor ich sie anbaue und neu einfette?

 

[vent]

Hab noch nie eine alte Kette verbaut, aber evtl. würde ich sie vorab mit Ballistol einnebeln (oder einlegen), anschließend abwischen und neu fetten. Vielleicht hat jemand eine bessere Idee?

 

[Bonanzero]

Verharztes Leinöl hab ich übrigens sehr wirkunxvoll mit Spiritus gelöst. Leg die Kette am besten für ein paar Tage in ein Schraubglas ein, schüttle ein paarmal.
Sollte das Harz nicht aus Leinöl sein, dann hilft vllt. Feuerzeugbenzin besser.
Auf jeden Fall musst du die Kette frisch fetten, bevor du sie benutzt. Es wird ja empfohlen, eine Kette nie zu entfetten, weil dadurch der Schmierfilm in den Rollen zerstört wird. Aber wenn dieser Film aus Harz besteht, dann muss sie gereinigt und gespült werden. Nur muss dann wieder neues Fett hinein.

 

[seto]

Verharztes Leinöl hab ich übrigens sehr wirkunxvoll mit Spiritus gelöst. Leg die Kette am besten für ein paar Tage in ein Schraubglas ein, schüttle ein paarmal.
Sollte das Harz nicht aus Leinöl sein, dann hilft vllt. Feuerzeugbenzin besser.
Auf jeden Fall musst du die Kette frisch fetten, bevor du sie benutzt. Es wird ja empfohlen, eine Kette nie zu entfetten, weil dadurch der Schmierfilm in den Rollen zerstört wird. Aber wenn dieser Film aus Harz besteht, dann muss sie gereinigt und gespült werden. Nur muss dann wieder neues Fett hinein.

ich denke es ist kein Leinöl. ich werde Sie denn in Waschbenzin einlegen. Aber wenn du "Fett" schreibst, meinst du Kettenfett/-öl?
Edit:
Hmm, ich erinnere mich, dass der Kettenölfilm wirklich durch ein Benzinbad futsch geht und somit der Verschleiß hoch sein wird. Ich werde wohl doch vent s Vorschlag befolgen und das gute Bolistolbad wählen.

 

[JUR]

Ballistol ist ähnlich WD40/Caramba/finSuper mit der Zeit flüchtig. Für eine dauerhafte Schmierung der Kette sollte anschließend ein ordentliches Ölbad her.

Hier gibt es auch noch eine Meinung...

 

[seto]

Ballistol ist ähnlich WD40/Caramba/finSuper mit der Zeit flüchtig. Für eine dauerhafte Schmierung der Kette sollte anschließend ein ordentliches Ölbad her.

Hier gibt es auch noch eine Meinung...

Ja genau, das Ölbad war angedacht, jedoch nicht getippt.

 

[101.20]

Hier gibt es auch noch eine Meinung...

Wer weniger Wartung wünscht, muss den Fettanteil erhöhen und den Ölanteil senken, das kostet aber in der Abfahrt wenige ka-emm-ha

Ich kann mir vorstellen, dass Unterschiede spürbar werden zwischen meinetwegen einem trocken laufenden und einem geschmierten Lager (beispielsweise), aber den Unterschied zwischen einem oder zwei Dritteln Öl im Fett der Naben wird man unter Realbedingungen nicht merken. Ich fasse mal zusammen: Käse. Auch, wenn ich mich grundsätzlich für solche Feinheiten erwärmen kann (z.B. Talkum zwischen Schlauch und Reifen).

 

[101.20]

Ich würde sie in einen alten Topf legen und etwas auf dem Herd erwärmen. Anschliessend mit einem Tuch abreiben und neu ölen (ganz einfaches Öl).
Früher hat man Motorradketten auch "ausgekocht" (vor der o-Ring Ketten Zeit).
Vielleicht bringts ja was. Gruss Olli

Ich wollte immer mal eine neue Kette quasi Einkochen, also Getriebeöl in den Topf und ab...

 

[seto]

Ich würde sie in einen alten Topf legen und etwas auf dem Herd erwärmen. Anschliessend mit einem Tuch abreiben und neu ölen (ganz einfaches Öl).
Früher hat man Motorradketten auch "ausgekocht" (vor der o-Ring Ketten Zeit).
Vielleicht bringts ja was. Gruss Olli

Danke für den Tip, aber die Sauerei, will ich mir nicht antun, die Kette in Öl zu kochen. So hatten die alten biker es gemacht. Da gab es immer so ein spezielles Fetttöpchen, was in jeder Bikerwerkstatt vor sich hin ekelte.

 

[be.audiophil]

... der Kettenölfilm wirklich durch ein Benzinbad futsch geht und somit der Verschleiß hoch sein wird. Ich werde wohl doch vent s Vorschlag befolgen und das gute Bolistolbad wählen.

... legst Du die Kette in Waschbenzin, wäscht Du nicht nur die Oberfläche rein sondern auch das Kettenöl aus den Bolzen ... ohne Ölbad bekommst Du an diese Stellen auch kein Öl mehr hin. wenn dann in Petroleum legen und nur oberflächlich das verharzte Fett lösen, danach ins Ölbad und aufkochen. Bei allen anderen Methoden kannst Du die Kette auch eher gleich wegwerfen.

 

[colnago111]

Naja,
ob nun Waschbenzin,Petraoleum,Terpentin oder sonstige Lösemittel.Das Ergebnis ist wohl das gleiche.
Ich nehm nen leichtfeuchten mit Terpentin getränkten Lappen und lass die Kette da durch surren.Immer wieder mal die Kette im Tuch drehen und gut is.
Das sollte erst mal reichen.
Wenn nicht,erst dann ab damit in die Suppenschüssel.

 

[seto]

So habe nun die Kette meinem Fahradguru gezeigt. Er hat nur gelächelt und meint, dass ich aus einer Mücke einen Elefanten mache. Er hat mir verharzte Gegenstände gezeigt und hat mich darauf hingewiesen, dass meine Kette noch gut in Schuss wäre. Er empfiehlt die Kette wie gewöhnlich mit etwas Öl zu pflegen.
Also vielen Dank für die Rege Beteiligung und den vielen Vorschlägen. Auf jeden Fall konnte ich wieder feststellen, dass auf konstruktive Art und Weise mir weitergeholfen wurde. Falls mir wirklich mal eine verharzte Kette in die Hände fällt, werde ich diese interessehalber mit dem Ölkochtopf behandeln.

 

[Amerigo]

Hallo Zusammen,
mein Anliegen passt zwar nicht ganz hier rein, hab' aber keinen geeigneteren Thread gefunden, und ned neuen wollt ich auch nicht gleich aufmachen. Wenn also jemand einen Thread "kennt" beim dem es darum geht, herauszufinden was bei einem Rad original verbaut war - dann bitte her damit.

Nun zu meinem Anliegen:
Hab' für eine gute Freundin ein Rennrad ergattern können. Ist ein ziemlich gut erhaltes Le Taureau, bei dem aber ein paar Komponenten nicht mehr original sind.

Via Forum-Suche hab' ich schon herausgefunden das LE TAUREAU eine Eigenmarke des Großhändlers Stier aus Stuttgart war und wohl in Italien(Billato) gefertigt wurde.​

Bevor ich das Rad übergebe würd ich noch gern den Originalzustand so gut es geht herstellen. Dass das Schaltwerk nicht mehr original ist sieht man ja. Aber da weiss ich ja was original dran kommt/war, da die komplette Gruppe eine Campa Veloce ist.

Doch was waren bei dem Rad für Schalthebel verbaut? Rahmenschalthebel oder Ergos? Jemand ne Idee wie ich das rausfinden könnte? Aktuell sind ja irgendwelche Citybike-/Mountainbike-Schalthebel verbaut.

Lenkerband gehört dann natürlich auch noch gewechselt. Ganz klasse wären dann natürlich noch neue Decals, die originalen sind doch schon ziemlich mitgenommen. Hier mach ich mir aber wenig Hoffnung, ist glaub nicht ganz einfach diese zu besorgen...

Bin für jeden Tipp und Infos dankbar.

 

[oliverhh]

hallo, ich habe ein paar fragen zum putzen meines rades

der fahrradhändler meinte, dass feuerzeugbenzinsehr + die weiche seite vom schwamm sehr gut sei um den rahmen und alle anderen teile ausser der teile welche öl benötigen sauber zu kriegen

für die kette habe ich im internet gelesen, dass babytücher auch ganz ok sein sollen, weil sie ja schon etwas öl enthalten..

ausserdem empfahl er mir gummiüberzüge der bremshebel mal mit handwaschpaste zu reinigen, damit sie wieder aussehen wie neu..

was haltet ihr davon ? bzw kennt ihr noch ein paar günstige reinigungs und pflegetipps für stahlrennräder ?

vielen dank

 

[chkamb]

Hallo Zusammen,
mein Anliegen passt zwar nicht ganz hier rein, hab' aber keinen geeigneteren Thread gefunden, und ned neuen wollt ich auch nicht gleich aufmachen. Wenn also jemand einen Thread "kennt" beim dem es darum geht, herauszufinden was bei einem Rad original verbaut war - dann bitte her damit.

Nun zu meinem Anliegen:
Hab' für eine gute Freundin ein Rennrad ergattern können. Ist ein ziemlich gut erhaltes Le Taureau, bei dem aber ein paar Komponenten nicht mehr original sind.

Via Forum-Suche hab' ich schon herausgefunden das LE TAUREAU eine Eigenmarke des Großhändlers Stier aus Stuttgart war und wohl in Italien(Billato) gefertigt wurde.​

Bevor ich das Rad übergebe würd ich noch gern den Originalzustand so gut es geht herstellen. Dass das Schaltwerk nicht mehr original ist sieht man ja. Aber da weiss ich ja was original dran kommt/war, da die komplette Gruppe eine Campa Veloce ist.

Doch was waren bei dem Rad für Schalthebel verbaut? Rahmenschalthebel oder Ergos? Jemand ne Idee wie ich das rausfinden könnte? Aktuell sind ja irgendwelche Citybike-/Mountainbike-Schalthebel verbaut.

Lenkerband gehört dann natürlich auch noch gewechselt. Ganz klasse wären dann natürlich noch neue Decals, die originalen sind doch schon ziemlich mitgenommen. Hier mach ich mir aber wenig Hoffnung, ist glaub nicht ganz einfach diese zu besorgen...

Bin für jeden Tipp und Infos dankbar.

autsch.. ;-) rüste wieder auf rahmenschalthebel zurück und verbau da irgendein gut erhaltenes RR-Schaltwerk, 105, 600/ Ultegra oder Veloce.. Egal.. Würde das Mädel die Originalität goutieren und erkennen? Wenn nicht, mach es so dass es wieder nach rennrad aussieht..

 

[seto]

...Doch was waren bei dem Rad für Schalthebel verbaut? Rahmenschalthebel oder Ergos? Jemand ne Idee wie ich das rausfinden könnte?...

Da du von Veloce ausgehst, Ergos. Es gab keine Veloce-Rahmenschalthebel.