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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Der Standardkragen am Nabenköroer würde dafür sprechen. Auf Zentrierung achten.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Bei Eingelenkbremsen ist dieses Verhältnis in einem bestimmten Bereich (je nach Herstellern können z.B. die Übersetzungen an den Bremshebeln in geringen Grenzen variieren, wodurch man z.B. eine etwas bessere oder schlechtere Bremsleistung erzielt, einfach durch Tauschen der Bremshebel). Bei Doppelgelenkern ist das Hebelverhältnis an den Bremszangen ein anderes (längerer Weg). Daher muss auch die Bremshebelübersetzung eine andere sein (in Richtung mehr Seileinholweg). Durch die bessere Übersetzung an den Bremszangen und die geringeren Seilkräfte, verbunden mit verbesserten Zügen, ergibt sich eine bessere Bremswirkung bei Doppelgelenkbremsen.
Natürlich nur unter optimalen Voraussetzungen, wie gruppengleiche Bremsen und Hebel und gute Züge/Hüllen.
Wenn wir eine Doppelgelenkbremse mit einem alten Bremshebel kombinieren, hat das zur Folge, dass theoretisch die Bremskraft an der Zange höher wird, da der Bremshebel kürzer übersetzt ist. Praktisch aber ist der Hebelweg größer, um die Bremse zu bewgen, was dazu führen kann, dass der Hebel schon anliegt, wenn an der Bremse noch nicht genug Druck aufgebaut ist. Das kann man nur dadurch kompensieren, dass die Bremse sehr eng eingestellt wird, dabei muss das Rad aber auch sehr präzise laufen. Im Wiegetritt kann es trotzdem zum Schleifen an den Bremsbacken kommen, gerade bei größeren Leicht-Stahlrahmen, die sich beträchtlich verwinden können.
Anders herum ist es noch schlimmer: wenn ich einen Bremshebel mit langer Übersetzung (z.B. STI) mit einer Eingelenkbremse kombiniere, ist die Bremskraft schlechter als mit einem alten Hebel, der ja "schärfer" übersetzt ist.

Das ist gut erklärt. Jetzt mach dem geneigten Publikum (mich eingeschlossen) bitte noch mal kurz verständlich, wie es angehen kann, das bei einem gewissen italienischen Hersteller eine vordere Doppelgelenkbremse und eine hintere Eingelenkbremse von gleich übersezten Bremshebeln angesteuert werden können.

Frohes Fest, ;)

Gruß, svenski.
 
Das ist gut erklärt. Jetzt mach dem geneigten Publikum (mich eingeschlossen) bitte noch mal kurz verständlich, wie es angehen kann, das bei einem gewissen italienischen Hersteller eine vordere Doppelgelenkbremse und eine hintere Eingelenkbremse von gleich übersezten Bremshebeln angesteuert werden können.

Frohes Fest, ;)

Gruß, svenski.
Beim Bremsen wird das Hinterrad entlastet und das Vorderrad entsprechend mit einer größeren Kraft belastet. Bis zum Extremfall, dass man vorne über den Lenker geht.
Daher neigt das Hinterrad eher zum Blockieren/Durchrutschen als das Vorderrad. Der erfahrene Radler bremst daher hinten nicht so stark (Handkraft) wie vorne. Doppelgelenker haben bei sonst gleichen Voraussetzungen eine etwas höhere Bremskraft bei etwas schlechterer Dosierbarkeit.
Campagnolo argumentiert, dass am Hinterrad nicht soviel Bremsleistung wie am Vorderrad benötigt wird, dafür dort sogar bessere Dosierbarkeit erwünscht ist und ein Eingelenker auch leichter sei. Unstimmig finde ich die Argumentation nicht, auch wenn mir dazu Praxiserfahrung fehlt ... habe noch nie eine Campa-Bremse eingesetzt:oops:

Gruß

Alexander
 
Die Campa-Argumentation ist mir in Theorie und Praxis wohl bekannt. Für mich funktioniert sie auch.

Bonanzero hatte nur argumentiert, dass das eigentlich gar nicht gehe, und das verstehe ich nicht so recht.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Campa-Bremsen nicht doch ähnliche Hebelverhältnisse haben, das ließe sich durchaus konstruieren. Schau ich mir mal genauer an. Weites Feld, das...

Weihnachtlichen Gruß, svenski.
 
Mmmhh................ Bremsen mit einem oder zwei Gelenken sind sicher unterschiedlich übersetzt, genaus, wie es mit verschiedenen Schenkellängen und Geometrien ist. Der Seileinzugsweg ist aber im Prinzip weitgehend der Gleiche, egal ob Dual Pivot oder Eingelenker.

Die aktuellen Shimano Serien sind eine Ausnahme. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass nicht schon in der Vergangenheit solche Ausreißer gibt.

Ob ersteres auf das 1/10el Millimeter hinkommt............? Keine Ahnung! Jedenfalls ist es in der Regel kein Problem einen Bremsschalthebel mit alten, eingelenkigen Bremsen zu kombinieren, Hersteller zu mischen etc..

Praktisch habe ich das bei meinen eigenen Rädern mit Shimano 600 Ultegra Eingelenkern an 74er STI's, Shimano 105SC Dual Pivot Bremsen an alte 600er Hebel, Modolo Bremskörper an 74er STI........ andere Mixturen, die ich für andere montiert hatte, haben genauso funktioniert, als wenn die Original- Kombinationen verwendet worden wären.

Nur besagte Shimano Gruppen dieser Tage sind da ausreisser. Irgendwie kriegt amn auch die verbandelt, aber die Wege sind deutlich anders.....................
 
Bleibt mir mal wieder, mich bei Euch allen zu bedanken!
Die Sheldon-Seite kannte ich schon, habe aber wohl nicht weit genug gelesen.
Da steht aber auch, dass auf die DA Naben nur DA Freiläufe passen:rolleyes:. Die finde ich aber nirgends, ebensowenig die Kassetten, und das Werkzeug gibts wohl auch nirgends. Jetzt habe ich schon in zwei Kassetten investiert die nicht passen, und eigentlich bauche ich auch ein 130er HR und dieses hat 126.
Mir reichts jetzt mit den Kompromissen, ich schau mich besser gleich nach nem passenden LR um.
Jemand Interesse an dem LR (DA Nabe, 6-fach DA Kassette (28-15), und Mavic GP4 Schlauchreifenfelge);) ?
 
Na, was da drinsteht, sollte auch mit Vorsicht genossen werden. "Die ersten Seitenzugbremsen könnte Campagnolo in den 60er Jahren hergestellt haben" - so ein Unfug!
Zu den Übersetzungen steht auch nichts drin, deswegen versuch ich es mal ganz kurz und einfach:
Jedes Bremsprinzip basiert auf Hebelverhältnissen. Es gibt die Übersetzung am Bremshebel und die an den Bremsarmen. Diese Hebelverhältnisse müssen aufeinander abgestimmt sein, damit zum einen die Bremsleistung groß genug ist und zum anderen der Hebelweg ausreichend ist, um die Bremsbeläge an die Felge zu führen und Druck aufzubauen. Bei Eingelenkbremsen ist dieses Verhältnis in einem bestimmten Bereich (je nach Herstellern können z.B. die Übersetzungen an den Bremshebeln in geringen Grenzen variieren, wodurch man z.B. eine etwas bessere oder schlechtere Bremsleistung erzielt, einfach durch Tauschen der Bremshebel). Bei Doppelgelenkern ist das Hebelverhältnis an den Bremszangen ein anderes (längerer Weg). Daher muss auch die Bremshebelübersetzung eine andere sein (in Richtung mehr Seileinholweg). Durch die bessere Übersetzung an den Bremszangen und die geringeren Seilkräfte, verbunden mit verbesserten Zügen, ergibt sich eine bessere Bremswirkung bei Doppelgelenkbremsen.
Natürlich nur unter optimalen Voraussetzungen, wie gruppengleiche Bremsen und Hebel und gute Züge/Hüllen.
Wenn wir eine Doppelgelenkbremse mit einem alten Bremshebel kombinieren, hat das zur Folge, dass theoretisch die Bremskraft an der Zange höher wird, da der Bremshebel kürzer übersetzt ist. Praktisch aber ist der Hebelweg größer, um die Bremse zu bewgen, was dazu führen kann, dass der Hebel schon anliegt, wenn an der Bremse noch nicht genug Druck aufgebaut ist. Das kann man nur dadurch kompensieren, dass die Bremse sehr eng eingestellt wird, dabei muss das Rad aber auch sehr präzise laufen. Im Wiegetritt kann es trotzdem zum Schleifen an den Bremsbacken kommen, gerade bei größeren Leicht-Stahlrahmen, die sich beträchtlich verwinden können.
Anders herum ist es noch schlimmer: wenn ich einen Bremshebel mit langer Übersetzung (z.B. STI) mit einer Eingelenkbremse kombiniere, ist die Bremskraft schlechter als mit einem alten Hebel, der ja "schärfer" übersetzt ist.

Hallo,

ich habe den Beitrag mit Interesse gelesen, weil ich ein Rad auf STI umrüsten möchte, was z.Z. noch Single Pivot Bremsen hat. Ich kann jetzt nur von meinen Bremshebeln Shimano BL6401, sind in meinen Augen für Eingelenker, ausgehen. Der Abstand zwischen Hebeldrehpunkt und der Walze, in die der Bremszug eingehängt wird, hat 18mm . Bei den 6400 STI, die meiner Meinung nach für Dual Pivot Bremsen waren, messe ich auch 18mm. Alte Weinmannhebel haben 22mm Abstand. Es gibt noch Shimano BL6403 Hebel, die sind im Katalog für Dual Pivot angegeben; die müßte man mal ausmessen.

Ich kann nur von dem ausgehen was ich eben gemessen habe und dies wiederspricht etwas den oben gemachten Angaben. Die Sache ist für mich von Bedeutung,weil ich auf STI umbauen möchte, aber nur unter den Single Pivots die Schutzbleche durch passen.

Gruß Mathias
 
Hallo zusammen,

weil der Freilauf nicht mehr das tat was er tun sollte, nämlich frei laufen (schabt etwas) habe ich mich entschlossen ihn zu demontieren.
Da an dem Rad sonst alles von der Shimano Arabesque Gruppe verbaut ist vermute ich, dass das bei den Naben auch so ist.
http://velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=96639EC2-0A2C-4F98-8DFF-4576A99D5A66&Enum=110&AbsPos=14
Also Schnellspanner raus, Achse raus und die für mich erste Überraschung. Keine Inbusschraube die den Freilauf mit der Nabe verbindet.
Nun denn, dann bleibt der Freilauf halt an der Nabe.
Als ich versuche den Freilauf zu öffnen die nächste, für mich jedenfalls, Überraschung. Der Freilauf sitzt relativ locker auf der Nabe und ich kann ihn problemlos vom Vielzahn abziehen.
Siehe auch die beigefügten Fotos.
Meine Fragen nun: Fehlt da was? Ist da was defekt?
Der Freilauf würde ja in dem Fall nur über die Konusklemmungen der Achse gegen die Nabe gedrückt werden?!
 

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ich kenne nur Freiläufe, welche durch einen großen Bolzen gehalten werden und dieser benötigt (glaube nen 10er) Inbusschlüssel umd gelöst zu werden. Gibt es denn Gewinde in der Nabe?
 
ich kenne nur Freiläufe, welche durch einen großen Bolzen gehalten werden und dieser benötigt (glaube nen 10er) Inbusschlüssel umd gelöst zu werden. Gibt es denn Gewinde in der Nabe?

Hi,
so wie von Dir beschrieben kenne ich es auch. Aber in der Nabe ist kein Gewinde.
 
Hi,
ich kenne dies von Shimano 105 GA Naben mit Freilaufkörper. Da ist ein Inbus in der Konstruktion nicht berücksichtigt. Neu für mich, dass es bei 600er auch so ist.
 
Eddy_11 Es ist alles in Ordnung mit Deiner Nabe. Es gab diese frühen etwas unglücklich konstruierten Shimano-Naben mit gestecktem Freilauf. Falls Du Ersatz für den Freilauf benötigst, den hab ich.
 
Hallo,

ich habe den Beitrag mit Interesse gelesen, weil ich ein Rad auf STI umrüsten möchte, was z.Z. noch Single Pivot Bremsen hat. Ich kann jetzt nur von meinen Bremshebeln Shimano BL6401, sind in meinen Augen für Eingelenker, ausgehen. Der Abstand zwischen Hebeldrehpunkt und der Walze, in die der Bremszug eingehängt wird, hat 18mm . Bei den 6400 STI, die meiner Meinung nach für Dual Pivot Bremsen waren, messe ich auch 18mm. Alte Weinmannhebel haben 22mm Abstand. Es gibt noch Shimano BL6403 Hebel, die sind im Katalog für Dual Pivot angegeben; die müßte man mal ausmessen.

Ich kann nur von dem ausgehen was ich eben gemessen habe und dies wiederspricht etwas den oben gemachten Angaben. Die Sache ist für mich von Bedeutung,weil ich auf STI umbauen möchte, aber nur unter den Single Pivots die Schutzbleche durch passen.

Gruß Mathias

Nimm Trommelbremsen - die kannst du mit jedem bremshebel betätigen ;-)
 
Hallo zusammen,

weil der Freilauf nicht mehr das tat was er tun sollte, nämlich frei laufen (schabt etwas) habe ich mich entschlossen ihn zu demontieren.
(...)
Meine Fragen nun: Fehlt da was? Ist da was defekt?
Der Freilauf würde ja in dem Fall nur über die Konusklemmungen der Achse gegen die Nabe gedrückt werden?!

Ist alles in Ordnung, das war damals einfach so.
Die Freiläufe waren aber mit den späteren identisch, so daß man sie gegen spätere tauschen kann.

Der Freilauf läßt sich aber zerlegen, indem man mit einem passend gearbeiteten Flachstahl die Lagerschale herausdreht. Dabei fallen mal eben 50 kleine Kugeln heraus, die man nachher mit Fett wieder einsetzt.
Ist schon recht lange her, daß ich den letzten zerlegt habe, daher bin ich mir nicht sicher, ob die Lagerschale Rechts- oder Linksgewinde hat.....
 
Zwei Bastelfragen an die versammelte fachkundige Gemeinde:

1. Die Farben des Lenkerbands und des Sattels sind leider unterschiedlich gelb. Was wäre am augenfreundlichsten: a) lassen wie es ist oder b) weißes Cinelli-Korklenkerband und dunkelbraunen San Marco Rolls oder c) schwarzes Cinelli-Korklenkerband und schwarzen Turbo?
2. Ist die ungewohnt aussehende Verlegung der Bremszüge o.k? Weil die VR-Bremse den Zug links aufnimmt, hat die übliche Verlegung m.E. zu viele Biegungen.

P.S. Farbe des Rahmens ist silber mit schwarz, welches eine leicht dunkelbraune Tönung hat
P.P.S. Sorry für die dunklen Fotos; in der Hütte aufgenommen, weil draußen ist´s zu nass
P.P.P.S. Es handelt sich um einen Ciöcc Iper aus 1986/87, über Weihnachten aufgebaut
 

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