Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

[Flat Eric]

Falls du zwei Kettenpeitschen hast , schraube doch erstmal das erste ( und 2. , weiss das bei Sachs nicht so genau ) Ritzel los , und nehme alle Zahnkränze runter , dann bleibt der Freilauf auf der Nabe , dann bist du schlauer.
Ich wüsste nicht , das Sachs/Maillard Kasettennaben gebaut hat , wo der Freilauf Bestandteil der Nabe ist , ich kenne da nur Schraubkränze .

 

[Flat Eric]

Nein, lieber nicht. Da wird einem ja übel.

Nimm doch erstmal den Kranz runter. Der ist ja nur geschraubt.[/quote]

Sehr witzig , DAS ist doch das Problem , ein Abzieher geht ja "scheinbar" nicht

 

[101.20]

der kranz ist leider komplett glatt innen (siehe bild), habe schon versucht mit einem abzieher reinzugehen, keine chance...

Wenn Du die ersten zwei, drei Zentimeter der Schmodderpackung entfernt hast, kann man wahrscheinlich etwas mehr erkennen. Wahrscheinlich ist das einer jener Kränze, an deren (Abzieher-)Verzahnung man erst nach Ausbau der Achse drankommt. Und dafür bedarf es schon einer etwas freipräparierten Umgebung

 

[Triplewanker]

Sorry, ich dachte er wollte die gesamte Nabe runter haben. Asche - Haupt - Weg
Nur wieder mit nem halben Ohr gelesen.

 

[wurst]

sorry da hab ich mich zu undeutlich ausgedrückt
also ich will nur die kassette abmontieren, und das geht also mit 2 peitschen wenn ich es richtig verstnanden habe. danke!

 

[Flat Eric]

sorry da hab ich mich zu undeutlich ausgedrückt
also ich will nur die kassette abmontieren, und das geht also mit 2 peitschen wenn ich es richtig verstnanden habe. danke!

Klares JEIN
Du bekomst mit den Kettenpeitschen nur die Ritzel mit den Distanzringen vom Freilauf runter , der Freilauf bleibt an der Nabe dran.
Egal ob das ein Schraubkranz oder eine Kasette ist.

 

[wurst]

ok das passt, soll zum SSP umgebaut werden daher muss ich die ritzel entfernen ;-)

 

[soern6]

Die Gabel des Umwerfers wird doch von einer Schraube zusammengehalten , unten am Anfang der Gabel .

Habe jetzt für mich persönlich das optimalste rausgeholt, war zwar Zeitaufwendig und fummelig, aber es ist vollbracht.

Vielen Dank noch einmal!

 

[Gelöschtes Mitglied 62190]

Kann mir evtl. jemand anhand des Fotos sagen, ob sich das Gewinde noch nachschneiden lässt? Das Gewinde ist zu allem Überfluss natürlich auch noch französisch. Total blöde Sache, das...

 

[Bianchi-Hilde]

ich würde es auf jeden Fall versuchen. Scheint aber sehr tief zu sein, sicher, dass du diese Stelle überhaupt brauchst?

 

[Flat Eric]

Also wenn das die einzige Macke ist nimmst du eine kleine Dreikantfeile aus einem Schlüsselfeilensatz und feilst das bisschen Gewinde nach .
Oder du feilst das ganz flach bis die Stelle Gewinde weg ist , so wie darüber auch , das macht gar nichts aus .


Stell dich nicht so neu an....

 

[Bianchi-Hilde]

oder einfach eine Mutter aus Stahl und einmal drüberschrauben...

 

[Gelöschtes Mitglied 62190]

...Die Gewindegänge ganz wegfeilen würde ich nur sehr ungern... ...Ich trauere den zerquetschten Gängen ohnehin schon genug nach...

 

[Gelöschtes Mitglied 62190]

oder einfach eine Mutter aus Stahl und einmal drüberschrauben...

Schon versucht, geht leider nicht- die Gewindegänge sind zu platt und auseinandergedrückt...

 

[Triplewanker]

In dem Falle die Schlüsselfeile oder den Gewindeschneider, insofern Du den auftreiben kannst. Jedoch ist dieser kleine Bereich, da stimme ich [user]Bianchi-Hilde[/user] und [user]Flat Eric[/user] völlig zu, für die Festigkeit Deiner Schraubverbindung nicht von erheblichem Belang.

 

[Ritzelrechner]

Ein Mercier? Das abgefeilte Gewinde gehört sich so an französischen Gabeln, weil bei den französischen Steuersätzen eine Zwischenscheibe dabei ist, die keine Nase (wie bei BSA) sondern eine flache Stelle hat, die ein Mitdrehen verhindert:

Wenn's hakt, kannst du evtl. gequetschte Gewindegänge an der Stelle einfach glatt feilen.

 

[Gelöschtes Mitglied 62190]

Danke für die vielen Antworten! Jepp, Mercier. Mir geht es nur um die beiden Gewindegänge ziemlich in der Mitte, die plattgedrückt sind. Sind die Spuren der oberen Steuersatzschale, die sich dort verewigt hat.

 

[svenski]

Solche Hinterräder sind durch die hohe Spannung rechtsseitig vertikal sehr hart und unkomfortabel als auch mangelhaft seitensteif. Bei Schräglage in der Kurve merkt man mitunter sehr deutlich, wie die Felge seitlich ausweicht. Kompensiert wird das Ganze durch vertikal immer höhere und großvolumigere "Aero"-Felgen.

Das ist der Preis, den man für immer mehr "Gänge" und immer mehr Zahnkränze bezahlt: extrem asymmetrische, vertikal knüppelharte und seitenweiche Laufräder. Und eine zunehmende Gefahr von Speichenbrüchen.

Um welche Nabe und Felge handelt es sich denn, und wieviele Kränze schleppt diese mit sich herum?

Sorry für die verzögerte Antwort: Seit 8-fach hat sich an der Stellung der Flansche zu den Ausfallenden nichts mehr geändert. Ein 10-/11-fach Hinterrad muss deshalb vertikal nicht überhart sein. Und ausreichend seitensteif ist es auch, wenn es gut gebaut ist. Wenn die Spannung rechts zu gering ist, brechen die Speichen schneller am Kopf, da der dann u.U. entlastet werden kann. Das killt ihn. Was evtl. hilft ist, rechts Speichen zu nehmen, die ausreichend gespannt werden können, ohne dann hart zu werden. Also: abhängig vom Fahrergewicht nicht zu dick! Mit Aerofelgen hat das auch nichts zu tun. Die ermöglichen vertikal steifere Laufräder mit weniger Speichen. Flachere Felgen können vertikal elastischer sein, ohne Seitensteifigkeit zu opfern. Asymmetrische Felgen mit nach links versetzten Bohrungen können das Problem mildern.

Aber der Bau von Hinterrädern mit guten Laufeigenschaften darf bei 8-11 fach Kränzen als gelöstes Problem betrachtet werden.

Gruß, svenski.

 

[101.20]

Danke für die vielen Antworten! Jepp, Mercier. Mir geht es nur um die beiden Gewindegänge ziemlich in der Mitte, die plattgedrückt sind. Sind die Spuren der oberen Steuersatzschale, die sich dort verewigt hat.

Ich bin ein großer Freund der Gewindefeile

 

[Gelöschtes Mitglied 62190]

Danke!