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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Guten Tag,

kennt einer diese Hinterradnabe? Ich habe die an einem Paar Shamals.

Ist das richtig, dass die auf einer Seite 7/32 und auf der anderen 1/4 Zoll-Kugeln haben?

Ich bekomme die Nabe nicht gescheit eingestellt.

Also ich finde, das Rad läuft, wenn ich es zwischen den Fingern drehen lasse, jetzt schon zu rauh, aber wenn ich es einspanne, kann ich es immer noch hin- und herbewegen. Also noch straffer stellen geht nicht.

Daher frag ich mich: Sind die 7/32-Kugeln nicht vielleicht zu klein, so dass auf beide Seiten die größeren 1/4" gehören?!

Campa hat 7/32" doch, dachte ich, nur in Vorderradnaben verwendet, oder?

Die 7/32-Kugeln waren auf der Antriebsseite verbaut.

Danke für eure Tipps,

markus.
Links 6,35mm (1/4"), rechts 5,55mm (7/32").
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Guten Tag,

kennt einer diese Hinterradnabe? Ich habe die an einem Paar Shamals.

Ist das richtig, dass die auf einer Seite 7/32 und auf der anderen 1/4 Zoll-Kugeln haben?

Ich bekomme die Nabe nicht gescheit eingestellt.

Also ich finde, das Rad läuft, wenn ich es zwischen den Fingern drehen lasse, jetzt schon zu rauh, aber wenn ich es einspanne, kann ich es immer noch hin- und herbewegen. Also noch straffer stellen geht nicht.

Daher frag ich mich: Sind die 7/32-Kugeln nicht vielleicht zu klein, so dass auf beide Seiten die größeren 1/4" gehören?!

Campa hat 7/32" doch, dachte ich, nur in Vorderradnaben verwendet, oder?

Die 7/32-Kugeln waren auf der Antriebsseite verbaut.

Danke für eure Tipps,

markus.

Ja, die sind unterschiedlich groß auf beiden Seiten. Übrigens sind diese Naben berüchtigt dafür, dass sie schnell rau laufen. Meistens ist es der Konus, der auf der Achse steckt. Die Laufflächen der Nabe antriebsseitig sind auch schnell hin. @byf kann genau erklären, warum die so schnell verschleißen.
 
Danke euch allen erstmal für die Antworten. Das sah aber, abgesehen von den 1/4-Kugeln, die etwas stumpf waren, noch ganz gut aus.

Aber was kann ich jetzt machen? Wie gesagt: Laufen jetzt leicht rauh, und wackeln im Rahmen trotzdem leicht hin und her.

So lassen? Was passiert denn, wenn ich auf beiden Seiten 1/4 einsetze? Oder ist die Überlegung total Quatsch?

Ich hab grade irgendwie 'nen Knüpp im Kopp...🥴
 
Jo
Ich ahnte schon so aus dem Bauch heraus, dass 620x zu groß ist. Ich baue das Rad nun wieder ein und besorge mir die Lager, beim Lagerhöker. Die Kosten so um 2-3 €/Stück.
Ich werde sie dann herrausddrücken oder pressen und die neuen dann gleich rein. Nächste Woche auf der Arbeit werde ich mir entsprechendes Werkzeug basteln damit es ohne Kratzer und Verformungen geht.
Dann ist die Geschichte in 20min gegessen.
Ich bin wohl zu wenig gefahren, ich kann mir den Schaden nicht anders erklären. Lager müssen drehen sonst gehen Sie kaputt.
Deswegen legt man sie auch nicht auf Halde.
 
Danke euch allen erstmal für die Antworten. Das sah aber, abgesehen von den 1/4-Kugeln, die etwas stumpf waren, noch ganz gut aus.

Aber was kann ich jetzt machen? Wie gesagt: Laufen jetzt leicht rauh, und wackeln im Rahmen trotzdem leicht hin und her.

So lassen? Was passiert denn, wenn ich auf beiden Seiten 1/4 einsetze? Oder ist die Überlegung total Quatsch?

Ich hab grade irgendwie 'nen Knüpp im Kopp...🥴
Ich orakel mal .... das geht doch gar nicht , die Hohlkehle in der die Kugeln laufen haben doch ja nach Abmessung derselben ganz andere Radien und der Platz ist doch gar nicht da für grössere Kugeln , was meinst du weshalb diese techn. Schwachstelle den Serie war ?
Täte mich echt verwundern , berichts mal .
 
Jo

Ich ahnte schon so aus dem Bauch heraus, dass 620x zu groß ist. Ich baue das Rad nun wieder ein und besorge mir die Lager, beim Lagerhöker. Die Kosten so um 2-3 €/Stück.
Ich werde sie dann herrausddrücken oder pressen und die neuen dann gleich rein. Nächste Woche auf der Arbeit werde ich mir entsprechendes Werkzeug basteln damit es ohne Kratzer und Verformungen geht.
Dann ist die Geschichte in 20min gegessen.
Ich bin wohl zu wenig gefahren, ich kann mir den Schaden nicht anders erklären. Lager müssen drehen sonst gehen Sie kaputt.
Deswegen legt man sie auch nicht auf Halde.
Wenn sie ruhig und trocken im Regal liegen, gehen Wälzlager nicht kaputt. Sie dürfen nicht rosten, dann halten sie praktisch ewig.
Anders kann das sein bei Lagern, die unbewegt zB Schwingungen ausgesetzt sind. Das trifft manchmal bei Transporten zu.

Viele Grüße,
Georg
 
Die Fulcrumlager sind werkseitig nicht 2RS, sondern innen offen. Da und zwischen Freilaufkörper/Nabe läuft gern Wasser rein.
 
Vielleicht auch, damit sich die Nabe beim "Test" im Laden leichtgängig anfühlt. Der Grund ist leider gar nicht so selten für unsinnige technische Entscheidungen...
das scheint mir eine plausible Erklärung.
Neulich habe ich bei einem neueren Zonda die Freilauflager ersetzen müssen, genau die gleiche Situation, innen offene Lager.
 
Ich orakel mal .... das geht doch gar nicht , die Hohlkehle in der die Kugeln laufen haben doch ja nach Abmessung derselben ganz andere Radien und der Platz ist doch gar nicht da für grössere Kugeln , was meinst du weshalb diese techn. Schwachstelle den Serie war ?
Täte mich echt verwundern , berichts mal .
Du hast richtig orakelt. Wenn ich da 1/4" reinpacke (9 statt 10) krieg ich den Freilaufkörper nicht mehr weit genug rein. Ich hätte nicht gedacht, dass 0,8 mm da soviel ausmachen.

So, alles wieder zusammengebaut, same shit.

Sagt mal was, was ist besser?

Zu straff und dafür kein Spiel am Rad fühlbar mehr oder lieber halbwegs gut eingestellt, dafür mit einem bisschen Spiel am Rad?

Dazwischen gibt es wohl nix...
 
Stell sie mit etwas Spiel ein und beobachte das, wenn Du den Schnellspanner anziehst (einfach an der Felge wackeln). Mit angezogenem Spanner sollte dann kein Spiel mehr da sein.

Die Campa-8 Kassettennabenimitate gehören für mich ansonsten zu den schlimmeren Konstruktionen, die ich so erlebt habe. Wenn man sich die Position und Abmessungen des antriebsseitigen "Hauptlagers" mal anschaut, wird auch schnell klar, warum: Es sitzt beinahe in der Mitte der Nabe auf einer normalen 10-mm-Achse, während der Freilauf nicht wirklich mitträgt. Im Grunde genommen ist das eine Schraubkranznabe, die nur den Ritzeltausch einfacher macht.
Diese Naben haben bei mir nie lange gehalten, bei einem guten Freund auch nicht. Bei meinen Ventos habe ich die hintere bald gegen eine billige Novatec getauscht, die ähnlich aussieht und ehrlich gesagt alles besser kann.
"Richtig" wäre: Freilauf mit tragendem Element, rechtes Lager ganz außen (Shimano).
Akzeptabel wäre die Campa-Bauweise mit deutlich steiferer Achse, z.B. 14 oder 16 mm, wie man sie bei fast allen "modernen" Leichtbaunaben findet.
 
Du hast richtig orakelt. Wenn ich da 1/4" reinpacke (9 statt 10) krieg ich den Freilaufkörper nicht mehr weit genug rein. Ich hätte nicht gedacht, dass 0,8 mm da soviel ausmachen.

So, alles wieder zusammengebaut, same shit.

Sagt mal was, was ist besser?

Zu straff und dafür kein Spiel am Rad fühlbar mehr oder lieber halbwegs gut eingestellt, dafür mit einem bisschen Spiel am Rad?

Dazwischen gibt es wohl nix...
Wenn Kugeln permanent unter Pressdruck (zu stramm) laufen halten die nicht lange , zerbröseln.
Wenn nur wenige Kugeln tragen (lose)
aber auch wg. Überlastung .
Den richtigen Punkt zu treffen ist schon filigranarbeit wie du bemerkst...
Deshalb , nur deshalb , verwenden die Teilehersteller nur noch fertige Wälzlager (hier gerne Industrielager tituliert) da die Enstellerei zu teuer ist , die Normlager halten zwar nicht so gut , sind aber spottbillig und schnell montiert .
 
Stell sie mit etwas Spiel ein und beobachte das, wenn Du den Schnellspanner anziehst (einfach an der Felge wackeln). Mit angezogenem Spanner sollte dann kein Spiel mehr da sein.

Die Campa-8 Kassettennabenimitate gehören für mich ansonsten zu den schlimmeren Konstruktionen, die ich so erlebt habe. Wenn man sich die Position und Abmessungen des antriebsseitigen "Hauptlagers" mal anschaut, wird auch schnell klar, warum: Es sitzt beinahe in der Mitte der Nabe auf einer normalen 10-mm-Achse, während der Freilauf nicht wirklich mitträgt. Im Grunde genommen ist das eine Schraubkranznabe, die nur den Ritzeltausch einfacher macht.
Diese Naben haben bei mir nie lange gehalten, bei einem guten Freund auch nicht. Bei meinen Ventos habe ich die hintere bald gegen eine billige Novatec getauscht, die ähnlich aussieht und ehrlich gesagt alles besser kann.
"Richtig" wäre: Freilauf mit tragendem Element, rechtes Lager ganz außen (Shimano).
Akzeptabel wäre die Campa-Bauweise mit deutlich steiferer Achse, z.B. 14 oder 16 mm, wie man sie bei fast allen "modernen" Leichtbaunaben findet.
Nee, Schnellspanner hilft nicht.

Ich hab sie echt schon "grenzwertig" eingestellt, und wenn ich das Rad drin und fest hab, kann ich es immer noch ein klein bisschen hin und her bewegen.

Ich bin echt nicht der große Einsteller und brauch (wie beim Schlips-Binden auch) immer zig Versuche. Aber sowas hatte ich echt auch noch nicht. Ätzend.
 
Nee, Schnellspanner hilft nicht.

Ich hab sie echt schon "grenzwertig" eingestellt, und wenn ich das Rad drin und fest hab, kann ich es immer noch ein klein bisschen hin und her bewegen.

Ich bin echt nicht der große Einsteller und brauch (wie beim Schlips-Binden auch) immer zig Versuche. Aber sowas hatte ich echt auch noch nicht. Ätzend.
Das hört sich eher danach an, als läge der Grund nicht in den Lagern selbst. Kann es nicht sein, daß entweder ein Außenring oder ein Konus nicht wirklich fest sitzen?
Vielleicht mal einem großen Einsteller zeigen?
 
Nee, Schnellspanner hilft nicht.

Ich hab sie echt schon "grenzwertig" eingestellt, und wenn ich das Rad drin und fest hab, kann ich es immer noch ein klein bisschen hin und her bewegen.

Ich bin echt nicht der große Einsteller und brauch (wie beim Schlips-Binden auch) immer zig Versuche. Aber sowas hatte ich echt auch noch nicht. Ätzend.
Das hört sich eher danach an, als läge der Grund nicht in den Lagern selbst. Kann es nicht sein, daß entweder ein Außenring oder ein Konus nicht wirklich fest sitzen?
Vielleicht mal einem großen Einsteller zeigen?
@Fadenfischfan = auch genannt "der kleine Einsteller"
@GEBLA = auch genannt "der große Einsteller"

(unterstelle ich jetzt einfach mal ganz frech) :D
 
Ich bräuchte auch mal wieder Hilfe bei einem Problem, dass mir nicht in den Kopf will:

Ich bin gerade dabei einen Rahmen aus den 90ern als Fahrmaschine/ Neo Retro Klassiker aufzubauen. Hierfür hatte ich einen WH-6600 LRS (mit dem 10 fach Alufreilauf) gekauft. Nach Tausch des LRS hat sich das Problem aufgetan, dass die Felge nicht mittig im Rahmen sitzt, sondern komplett an der linken Kettenstrebe aufsitzt/schleift. Der Rahmen hat einen 130er Hinterbau und vertikale Dropouts, der LRS hat natürlich auch 130mm Einbaubreite. Um den Fehler zu finden habe ich bisher folgende Sachen unternommen:

- Das alte HR (8-fach 6400 Tricolor Nabe auf Mavic Open 4 Felge) wieder eingebaut. Das sitzt 100% zentriert in der Mitte des Hinterbaus. Das lässt ja darauf schließen, dass zum einen der Hinterbau gerade ist und zum anderen auch die Dropouts nicht verzogen oder verbogen sind.

- Zur Sicherheit den Hinterbau mit der Schnurmethode nochmal nachgemessen. Ergebnis: 100% gerade.

- Die Zentrierung der Felge mit Zentrierlehre überprüft. Ergebnis: Felge ist nahezu perfekt zentriert. Hätte mich auch gewundert, da der LRS nur mal 200-300km auf der Rolle gefahren wurde und noch nie Asphalt und Schlaglöcher gesehen hat.

- Die WH-6600 Felge spiegelverkehrt eingebaut. Ergebnis: Felge schlägt immernoch links an, was ja auch dafür spricht, dass es kein Zentrierungsproblem ist.

Ich hatte wie gesagt schon befürchtet, dass der Rahmen oder die Dropouts schief sind, aber dann würde ja auch das originale LR an der Kettenstrebe schleifen.

Bin am verzweifeln! Übersehe ich hier etwas komplett offensichtliches?
 
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