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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Den Lenker nur so zart anfassen, als wenn man man freihändig fährt und nur leicht mit den Händen berührt, hilft aus manch verzweifelter Aufschaukelei hinaus.
Hat mir bei mehreren Rädern aus der Bredouille geholfen. Hilft auch als Vorbeugung gegen Aufschaukeln.
 
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Am letzten Tag der diesjährigen FdD hat mein Raleigh plötzlich begonnen zu Schlingern, so nenne ich es mal. In einer schnellen Abfahrt hat sich das Rad dermaßen aufgeschaukelt, das es nicht mehr zu kontrollieren war und ich nur mit Mühe die Geschwindigkeit reduzieren konnte. Erste Untersuchungen ergaben keine Anhaltspunkte. Auch das Vorderrad ist in einem anderen Rahmen völlig unauffällig...
Du hattest also "Wobble" - passiert auch bei moderneren Geröhr:

Speed Wobble

Ist mir zum Glück noch nicht passiert - aber es wird allgemein geraten Gewicht nach vorne zu verlagern und mit den Beinen das Oberrohr "zusammendrücken". Ich mache das auf schnellen Abfahrten oft zwischendurch um den Ablauf im Falle des Falles intus zu haben - ob es was nützt sollte es einmal passieren kann ich aber nicht sagen. Ich hoffe ich komme auch nie in die Verlegenheit das testen zu müssen...:oops:
 
Am letzten Tag der diesjährigen FdD hat mein Raleigh plötzlich begonnen zu Schlingern, so nenne ich es mal. In einer schnellen Abfahrt hat sich das Rad dermaßen aufgeschaukelt, das es nicht mehr zu kontrollieren war und ich nur mit Mühe die Geschwindigkeit reduzieren konnte. Erste Untersuchungen ergaben keine Anhaltspunkte. Auch das Vorderrad ist in einem anderen Rahmen völlig unauffällig...
Anhang anzeigen 1151200
... dieses Rad.
Jetzt habe ich mir das mal näher angeschaut:
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... kann aber an diesen Teilen nichts erkennen. Evtl. Gabel-Konus runter, ob da was ist? Die Gabel flext schon sehr.
Irgendjemand eine Idee dazu?

@JUR
Das kann ein durchaus typisches physikalisches Phänomen sein. Die Torsions- oder Verdrehsteifigkeit zwischen Lenkkopf und Hinterbau eines (Renn) Rahmens hängt u. a. von Rahmenhöhe und Rohrdurchmesser ab. Grosse RH und dünnes Rohr sind dabei ungünstig, weil die Steifigkeit sinkt.
Kommt man nun, meist bei höherer Geschwindigkeit, durch kleine Störungen in Resonanz mit dieser Verdrehsteifigkeit, dann schaukelt sich die ganze Fuhre schnell auf und man kann kaum noch den Lenker halten. Das passiert leider auch bei perfekt zentrierten Laufrädern und intaktem Rahmen.
Nachteilig ist ungünstige Gewichtsverteilung, z. B. ausladende "Arschraketen".
Am besten gegen dieses schockierende Pendeln hilft da der alte Trick: beide Knie ans Oberrohr und runterbremsen, um aus der Resonanzfrequenz rauszukommen.

PS: bei alten Kettler- Damenrädern mit dem labberigen Alurahmen kann man das Aufschaukeln schon bei 20 km/h ausprobieren :)

Du hattest also "Wobble" - passiert auch bei moderneren Geröhr:

Speed Wobble

Ist mir zum Glück noch nicht passiert - aber es wird allgemein geraten Gewicht nach vorne zu verlagern und mit den Beinen das Oberrohr "zusammendrücken". Ich mache das auf schnellen Abfahrten oft zwischendurch um den Ablauf im Falle des Falles intus zu haben - ob es was nützt sollte es einmal passieren kann ich aber nicht sagen. Ich hoffe ich komme auch nie in die Verlegenheit das testen zu müssen...:oops:

Auch ich halte das für ein nicht unüblich auftretendes physikalisches Problem... Hohe Geschwindigkeit, großer Rahmen, dieser vermutlich nicht wahnsinnig steif. Ich hatte das auch öfter schon mal mit meinem Bianchi XL Evo2, hab's auch schon öfter mal bewusst provoziert. Wenn man dabei besonnen bleibt und ein Knie (eins reicht eigentlich meiner Erfahrung nach) gegen das Oberrohr drückt, dann ist die Fuhre in der Regel ruckzuck wieder stabil... man sollte halt nicht zu lange warten mit den Gegenmaßnahmen; ggf. parallel zum Knie-Trick runterbremsen.

Wenn einem das das erste mal passiert, ist das durchaus unangenehm... und endet sicher auch nicht selten mit einem Sturz. Aber wie gesagt, mit entspr. Gegenmaßnahmen sollte ein Sturz eigentlich zu vermeiden sein!
 
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Hallo zusammen,

Weis jemand welcher Freilauf für eine Shimano Exage Nabe benötigt wird?
Ich habe die Nabe leider nicht selber gesehen, aber laut telefonischer Beschreibung muss es wohl eine Nabe mit 7-fach Kassette sein (FH HG20 ?)

Danke schon mal im Voraus 🤔
 
Nur eine Idee:
Ein Riß in einem Teil des Steuersatzes?

Spannung der Speichen in Ordnung bzw. unauffällig (auch im Hinterrad)? Spiel im Achslager/Nabenlager hinten? Es ist nicht gesagt, dass das Problem in der vorderen Fahrzeughälfte liegt. Ich hatte mal das Selbe Problem bei meiner BMW und Ursache war ein gebrochener Bolzen, der den hinteren Teil vom Motor mit dem Rahmen hätte verbinden sollen. Da habe ich auch zuerst Gabel u. Steuerlager in Verdacht gehabt aber da war alles i.O.

Ich würde mir mal den Hinterbau mal genau ansehen (Streben/Ausfaller und so) auch die Nabe .
Bei 2Rad Fahrzeugen ist der Fehler oft da , die Gabel vorne wird nur angeregt und pendelt dann , so als wenn du eine Kiste Bier hinten auf dem Gepäckträger hast .

Ich hatte sowas ähnliches mal. Da hatte es mit der Gepäckverteilung am Rad zu tun gar nicht mit der Gabel selbst. Hattest du eine Satteltasche? Nur so eine Idee in diese Richtung mal zu denken, eventuell wird das gar nicht von der Gabel selbst beziehungsweise vom vorderen Teil des Rades ausgelöst?! nur eine Idee für eine Denkrichtung…

Raleigh ist jetzt nicht so meine Baustelle aber ich weiss, das es da auch 753 Geröhr gab.
Was ist das für ein RH > 60er und hat es 753er?
Ich vermute einfach mal, dass der Rahmen sich da durch einen Impuls aufgeschaukelt hat
und dann hat man dieses flattern....hatte ich selbst schon bei kleineren Rahmengrössen
auf schnellen Abfahrten. Da reicht meist schon eine Bodenwelle, Gullydeckel oder kleines
Schlagloch aus.

@JUR
Das kann ein durchaus typisches physikalisches Phänomen sein. Die Torsions- oder Verdrehsteifigkeit zwischen Lenkkopf und Hinterbau eines (Renn) Rahmens hängt u. a. von Rahmenhöhe und Rohrdurchmesser ab. Grosse RH und dünnes Rohr sind dabei ungünstig, weil die Steifigkeit sinkt.
Kommt man nun, meist bei höherer Geschwindigkeit, durch kleine Störungen in Resonanz mit dieser Verdrehsteifigkeit, dann schaukelt sich die ganze Fuhre schnell auf und man kann kaum noch den Lenker halten. Das passiert leider auch bei perfekt zentrierten Laufrädern und intaktem Rahmen.
Nachteilig ist ungünstige Gewichtsverteilung, z. B. ausladende "Arschraketen".
Am besten gegen dieses schockierende Pendeln hilft da der alte Trick: beide Knie ans Oberrohr und runterbremsen, um aus der Resonanzfrequenz rauszukommen.

PS: bei alten Kettler- Damenrädern mit dem labberigen Alurahmen kann man das Aufschaukeln freihändig schon bei 20 km/h ausprobieren :)

Den Lenker nur so zart anfassen, als wenn man man freihändig fährt und nur leicht mit den Händen berührt, hilft aus manch verzweifelter Aufschaukelei hinaus.
Hat mir bei mehreren Rädern aus der Bredouille geholfen. Hilft auch als Vorbeugung gegen Aufschaukeln.

Du hattest also "Wobble" - passiert auch bei moderneren Geröhr:

Speed Wobble

Ist mir zum Glück noch nicht passiert - aber es wird allgemein geraten Gewicht nach vorne zu verlagern und mit den Beinen das Oberrohr "zusammendrücken". Ich mache das auf schnellen Abfahrten oft zwischendurch um den Ablauf im Falle des Falles intus zu haben - ob es was nützt sollte es einmal passieren kann ich aber nicht sagen. Ich hoffe ich komme auch nie in die Verlegenheit das testen zu müssen...:oops:

Auch ich halte das für ein nicht unüblich auftretendes physikalisches Problem... Hohe Geschwindigkeit, großer Rahmen, dieser vermutlich nicht wahnsinnig steif. Ich hatte das auch öfter schon mal mit meinem Bianchi XL Evo2, hab's auch schon öfter mal bewusst provoziert. Wenn man dabei besonnen bleibt und ein Knie (eins reicht eigentlich meiner Erfahrung nach) gegen das Oberrohr drückt, dann ist die Fuhre in der Regel ruckzuck wieder stabil... man sollte halt nicht zu lange warten mit den Gegenmaßnahmen; ggf. parallel zum Knie-Trick runterbremsen.

Wenn einem das das erste mal passiert, ist das durchaus unangenehm... und endet sicher auch nicht selten mit einem Sturz. Aber wie gesagt, mit entspr. Gegenmaßnahmen sollte ein Sturz eigentlich zu vermeiden sein!
Vielen Dank @ all für die vielen Tips und Hinweise.
Der beschriebene Effekt entstand ohne Vorankündigung am 3. Tag der FdG, am Tag davor noch völlig unauffällig auf der langen Runde.
Nun war es allerdings so, daß der Effekt auch im weiteren Verlauf der Strecke auftrat, es also nicht ein Gullideckel- Phänomen war. Knie anlegen hat es auch nicht gebracht, der Hinterbau sieht optisch in Ordnung aus und das Hinterrad sitzt fest in der Nabe, kein Spiel und und dreht rund.
Hmmm, ich werde wohl demnächst mal aufsitzen und verschiedene Dinge ausprobieren müssen.
Sehr merkwürdig...
 
Hat von euch schon mal jemand die Lager bei einem Stronglight 650 Innenlager gewechselt?
Geht das überhaupt und komme ich da ohne einen 2-oder 3- Arm Abzieher zurecht?
Danke für eure Tipps!
 

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das ist gemacht dafür, das es geht!
du brauchst eine geschlitzte auflage, die kommt von innen zwischen lager und schmutzhülse. dann mit dem hammer auf den wellenstumpf, du treibst quasi die welle aus dem lager. andere seite ebenso. das ist selten richtig fest.
welle ins -24° fach. dann fallen die neuen lager einfach drauf. ggf mit einer passenden hülse nachhelfen, dabei nur!!! auf den inneren ring kloppen!!!

möglicherweise gibt es lager passend innen und außen, aber 1 mm zu schmal. dafür gibt es eine spezielle art paßscheibe mit den passenden durchmessern und 1 mm dicke.
melde dich ggf mit den maßen, ich suche die dann raus, hatte ich bestellt und glaube, ein paar extra...
 
das ist gemacht dafür, das es geht!
du brauchst eine geschlitzte auflage, die kommt von innen zwischen lager und schmutzhülse. dann mit dem hammer auf den wellenstumpf, du treibst quasi die welle aus dem lager. andere seite ebenso. das ist selten richtig fest.
welle ins -24° fach. dann fallen die neuen lager einfach drauf. ggf mit einer passenden hülse nachhelfen, dabei nur!!! auf den inneren ring kloppen!!!

möglicherweise gibt es lager passend innen und außen, aber 1 mm zu schmal. dafür gibt es eine spezielle art paßscheibe mit den passenden durchmessern und 1 mm dicke.
melde dich ggf mit den maßen, ich suche die dann raus, hatte ich bestellt und glaube, ein paar extra...
Danke Roy! 👍
Komme auf dich zurück, wenn die Lager raus sind.
Kann aber noch ein bisschen dauern.
 
Hat von euch schon mal jemand die Lager bei einem Stronglight 650 Innenlager gewechselt?
Geht das überhaupt und komme ich da ohne einen 2-oder 3- Arm Abzieher zurecht?
Danke für eure Tipps!
AB: Das Lager auf/zwischen die Backen eines Schraubstocks. Holz auf die Welle und mit Hammer mit Gefühl drauf klopfen. Dabei aufpassen, dass die Welle nicht auf den Boden fällt.

DRAUF: Welle in den Tiefkühler.
Dicke Unterlegscheibe über die Welle passend auf das Lager legen und mit gerade so über die Welle passenden Rohr oder Rohrsteckschlüssel leicht aufklopfen.

Gerade eben gesehen, da war jemand schneller.:D
 
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Die alte Bezeichnung von VAR war 188...gab es schon bei den Brügelmännern.
Heute angekommen, voller Vorfreude direkt nachm Heimkommen ausgepackt, ausprobiert, passt nicht aufs Cyclo64, ist zu breit... :/
Hab hier nen netten Fahrradladen ums Eck, werde da einfach mal mit dem Reifen vorbei. Danke trotzdem, viel zu breit isser nicht, vllt schleife ich was ab, mal sehen...
 
passt nicht aufs Cyclo64, ist zu breit... :/
Der Durchmesser oder nur die beiden kleinen Stege?
Also ich habe noch die alte Version den VAR 188,
evtl. ist bei den neuen mal was geändert worden.

Aber bei dem Katalogbild stand doch....for old type Cyclo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Campagnolo 10-fach Schaltwerk (silber nicht Carbon) gibt es mit kurzem und mittellangem Käfig. Wofür braucht man den mittellangen? Habe bis jetzt nur Shimano und da schalten 64xx und 65xx problemlos mit kurzem Käfig 32er Ritzel...
[EDIT] Bei 52/38 Kurbel
Also wenn du einen mittellangen Käfig nur wegen dem 29er Ritzel benötigst. Das funktioniert noch sehr gut mit dem kurzen Käfig (selber ausprobiert mit einem Record Titanium Schaltwerk mit Carbon-Schwinge) auch wenn die Empfehlung von Campa diese hier ist:
Anhang anzeigen 1147715
Ich bin auch kein Fan von "One-size-fits-all" - das fittet eben doch meistens nicht all.
 
Der Durchmesser oder nur die beiden kleinen Stege?
Also ich habe noch die alte Version den VAR 188,
evtl. ist bei den neuen mal was geändert worden.

Aber bei dem Katalogbild stand doch....for old type Cyclo.
Die Stege sind zu breit nach außen hin, ja, nach dem Katalog war ich mir eigentlich auch sehr sicher, dass es passen sollte. Für eine Fertigungstoleranz ist es (mir persönlich) dann doch etwas viel, was zu viel ist.
Keine Ahnung, vielleicht hat sich mal was geändert, der VAR18800 ist gefälscht oder, oder, oder, halb so wild für die paar Euronen. Kommt in die Schublade der Werkzeuge die man immer dann braucht, wenn man sie nicht hat und nie braucht, wenn sie dort liegen.. Die Jungs und die Chefin im Fahrradladen haben mir aber schonmal weitergeholfen mit einem Werkzeug, dass ich nicht hatte, von daher wird das schon werden... :)
 
Die Stege sind zu breit nach außen hin, ja, nach dem Katalog war ich mir eigentlich auch sehr sicher, dass es passen sollte. Für eine Fertigungstoleranz ist es (mir persönlich) dann doch etwas viel, was zu viel ist.
Keine Ahnung, vielleicht hat sich mal was geändert, der VAR18800 ist gefälscht oder, oder, oder, halb so wild für die paar Euronen. Kommt in die Schublade der Werkzeuge die man immer dann braucht, wenn man sie nicht hat und nie braucht, wenn sie dort liegen.. Die Jungs und die Chefin im Fahrradladen haben mir aber schonmal weitergeholfen mit einem Werkzeug, dass ich nicht hatte, von daher wird das schon werden... :)
Falls du die Handhabung einer Feile beherrschst und das Werkzeug nicht gehärtet is bring es auf das gewünschte Maß & jut isses
 
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