Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

[Canasso]

Und welcher Speichenrechner hat nun recht? Bei den immer gleichen Grundeingaben errechnet:

• Velo Classik 287,0
• Kreuzotter 286,4
• Speichenrechner 285,2
• DT Swiss 285,0 (empfohlen) bis 286,4

Die letzten Beiden haben auch noch gefragt welche Nippel ich verwenden möchte - 14 mm, bitte schön.

Und um noch eins drauf zu setzen: Mein Raddealer verwendet den Rechner des Herstellers seiner Speichen. Und kam auf noch mal ein anderes Maß, habe ich aber vergessen.

Was nun - wer nun? Gibt es den Einen Ultimativen Immerechthabenden?

Sollte doch nicht so schwer sein, sollte mensch meinen? Oder doch?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

Ach ja, P.S.: Es handelt sich um ein Vorderrad.

 

[Canasso]

Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber die Lösung mit dem kleineren Kugelkäfig verstehe ich nicht:
Die Laufbahn zwischen Konus und Lagerschale hängt doch ausschließlich vom Durchmesser der Kugeln ab. Wenn ein Käfig die Kugeln auf eine Laufbahn zwingt, die von der natürlichen Bahn der eingesperrten Kugeln abweicht, dürfte durch Montage und Nutzung bloß der Käfig kaputtgehen, oder nicht?
Falls mit der Lösung "kleinerer Käfig" auch die Verwendung kleinerer Kugeln gemeint sein sollte, kann das natürlich funktionieren.
Wünsche jedenfalls viel Erfolg!

Genau so - hatte ich unverständlich formuliert. Gleich große Käfige, aber eben zwei verschiedene Kugeldurchmesser.

Gruß aus dem Wein/4, André.

 

[Flat Eric]

Gute Frage, ist aber was, was ich mir ehrlich gesagt dann aber auch eh nicht zutraue.

Du kannst den Konus bedenkenlos mit hochfestem Sicherungsmittel (Loctite 648 "fügen Welle/Nabe" z.B.) oder auch 2 Komponentenkleber (Uhu Endfest 300 oder so) aufsetzen , das hält einwandfrei , schon oft so gemacht !!!

Das oft vorgeschlagen aufkörnen ist völlig überholt , zumal sich die Körnerpunkte so nach und nach plattdrücken , Technik aus der Vorvorkriegszeit .

 

[Gelöschtes Mitglied 101963]

Und welcher Speichenrechner hat nun recht?

Leider hab ich seit etlichen Jahren keine Speichenlängen mehr berechnet, da ich immer die gleichen Felgen verwende.
Es gab aber einmal einen Speichenlängenrechner, der, glaube ich, "Spocal" hieß.
Der berücksichtigte auch die Dicke der Speichen, da diese sich ja auch stretchen, wenn sie dünner werden.
Mit diesem Rechner hatte ich damals stets einwandfreie Ergebnisse.
Google spuckt bei der Suche aber kein Ergebnis aus.

Ansonsten, um die Verwirrung noch etwas größer zu machen:
http://www.smolik-velotech.de/laufrad/05speich.htm

 

[miber69]

Hallo zusammen

Bin gerade mein erstes SR Schaltwerk (Pat.81) am reinigen, schmieren etc.

Demontage und Montage hat einwandfrei funktioniert. Was mir nicht klar ist, ist die Möglichkeit, durch die beiden Löcher eine unterschiedliche Federspannung einzustellen.

Habe festgestellt, dass meines ursprünglich in der Einstellung „tiefe“ Spannung verbaut war. In einem YT Video eine Anleitung mit „hoher“ Spannung.

Auf was gilt es hier zu achten, bzw. Wann sollte welche Einstellung gewählt werden? Habe vor, eine 28er Kassette zu verbauen.

Sorry, falls dies schon einmal Thema war, hab bei der Suche nichts gefunden.

Vielen Dank schonmal!

 

[gridno27]

Feilentest?
Das sieht man im Nagelstudio!

nö - beim Klingenschmied, der prüft so die Härte der Klinge

 

[herberto]

Leider hab ich seit etlichen Jahren keine Speichenlängen mehr berechnet, da ich immer die gleichen Felgen verwende.
Es gab aber einmal einen Speichenlängenrechner, der, glaube ich, "Spocal" hieß.
Der berücksichtigte auch die Dicke der Speichen, da diese sich ja auch stretchen, wenn sie dünner werden.
Mit diesem Rechner hatte ich damals stets einwandfreie Ergebnisse.
Google spuckt bei der Suche aber kein Ergebnis aus.

Ansonsten, um die Verwirrung noch etwas größer zu machen:
http://www.smolik-velotech.de/laufrad/05speich.htm

Der Rechner heisst spocalc. Du findest ihn auf der Sheldon brown webpage

 

[Johnny Sylvester]

Feilentest?
Das sieht man im Nagelstudio!

Das ist wieder was ganz anderes:

 

[Caretta]

Und welcher Speichenrechner hat nun recht? Bei den immer gleichen Grundeingaben errechnet:

• Velo Classik 287,0
• Kreuzotter 286,4
• Speichenrechner 285,2
• DT Swiss 285,0 (empfohlen) bis 286,4

Die letzten Beiden haben auch noch gefragt welche Nippel ich verwenden möchte - 14 mm, bitte schön.

Und um noch eins drauf zu setzen: Mein Raddealer verwendet den Rechner des Herstellers seiner Speichen. Und kam auf noch mal ein anderes Maß, habe ich aber vergessen.

Was nun - wer nun? Gibt es den Einen Ultimativen Immerechthabenden?

Sollte doch nicht so schwer sein, sollte mensch meinen? Oder doch?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

Ach ja, P.S.: Es handelt sich um ein Vorderrad.

Falls Du noch einen fünften Speichenrechner konsultieren willst (der mir bisher immer gute Ergebnisse geliefert hat):

https://leonard.io/edd/
Ansonsten: So weit liegen die Ergebnisse der bisherigen vier doch gar nicht auseinander. Ich würde mir da keinen großen Kopf machen und das Rad entweder mit 286-er oder 287-er Speichen aufbauen. Funktionieren müssten beide Varianten - der eine Millimeter macht den Braten bestimmt nicht fett.

 

[Canasso]

Falls Du noch einen fünften Speichenrechner konsultieren willst (der mir bisher immer gute Ergebnisse geliefert hat):

https://leonard.io/edd/
Ansonsten: So weit liegen die Ergebnisse der bisherigen vier doch gar nicht auseinander. Ich würde mir da keinen großen Kopf machen und das Rad entweder mit 286-er oder 287-er Speichen aufbauen. Funktionieren müssten beide Varianten - der eine Millimeter macht den Braten bestimmt nicht fett.

Hat lange gedauert bis mir ein ganzer Weihnachtsbaum aufgegangen ist - wo ist hier der "Schäm - Smiley"?

Ich bin im echten Leben Tischler/Schreiner - und wir rechnen in cm. Da liegen dann doch Welten zwischen 285 und 287 cm...

...und dass eine Speichenlänge von 2,85 resp. 2,87 Metern selbst für ein Hochrad gar ein wenig viel wäre ist mir schlicht nicht aufgefallen.

Sorry.

Ein wenig zum Trost für's beschädigte Ego, ich bin da nicht alleine: https://www.spiegel.de/wissenschaft...n-leichtsinnsfehler-beim-rechnen-a-44777.html



Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.

 

[vintage bikes by b]

Guten Tag,

ich habe eine alte Rickert-Gabel aus den späten 50ern. Die hat einen Konus-Sitz von 26,8 mm, so messe ich den zumimdest. Heißt: Ein gängiger Steuersatz passt nicht, weil ich den Konus da nicht aufgeschlagen bekomme.

Nun habe ich einen mit 27 mm. Diesen muss ich folglich nicht aufschlagen, der rutscht so drüber und hat minimales Spiel.

Frage: Zieht der sich "so" grade, wenn ich den Steuersatz wie üblich einstelle? Oder muss ich den Konus mit Schraubenkleber festkleben?

Du kannst den Konus bedenkenlos mit hochfestem Sicherungsmittel (Loctite 648 "fügen Welle/Nabe" z.B.) oder auch 2 Komponentenkleber (Uhu Endfest 300 oder so) aufsetzen , das hält einwandfrei , schon oft so gemacht !!!

Das oft vorgeschlagen aufkörnen ist völlig überholt , zumal sich die Körnerpunkte so nach und nach plattdrücken , Technik aus der Vorvorkriegszeit .

Loctite fügen WNV ist nicht günstig. Wenn du magst, kannst du gerne bei mir mit der Gabel vorbeikommen lieber @Fadenfischfan. Ich habe das da . Sollte auch nicht übermäßig alt sein. Die Haltbarkeit der Loctite-Produkte ist begrenzt.

 

[vintage bikes by b]

Hallo zusammen

Bin gerade mein erstes SR Schaltwerk (Pat.81) am reinigen, schmieren etc.

Demontage und Montage hat einwandfrei funktioniert. Was mir nicht klar ist, ist die Möglichkeit, durch die beiden Löcher eine unterschiedliche Federspannung einzustellen.

Habe festgestellt, dass meines ursprünglich in der Einstellung „tiefe“ Spannung verbaut war. In einem YT Video eine Anleitung mit „hoher“ Spannung.

Auf was gilt es hier zu achten, bzw. Wann sollte welche Einstellung gewählt werden? Habe vor, eine 28er Kassette zu verbauen.

Sorry, falls dies schon einmal Thema war, hab bei der Suche nichts gefunden.

Vielen Dank schonmal!

Wenn es in der Einstellung ,,tiefe Vorspannung" vernünftig schaltet, würde ich dabei bleiben. Grundlos die Vorspannung der Feder zu erhöhen halte ich für sinnfrei. Sollte das Schaltwerk nicht mehr vernünftig schalten, kannst du darüber nachdenken, die Vorspannung zu erhöhen. Das ist allerdings bei mir noch nie vorgekommen. Ist halt Campa....

Ich fahre die Schaltwerke alle auf geringerer Vorspannung.
Meine Expertise ist allerdings nicht hinreichend, um beurteilen zu können, welche schaltspezifischen Vorteile die erhöhte Vorspannung ansonsten noch mit sich bringen könnte.

 

[querneto]

Guten Morgen,

ist diese Schraube wieder in einen schöneren Zustand zu versetzen:

Ist von einem XT RD-M735. Falls nicht, wie ist die korrekte Bezeichnung: Schaltaugeschraube?
Gruß

 

[Gude]

wie hast Du die original Bremsklötze aus dem schwarzem Kunstoff-Schuhe raus bekommen ? ich habe es immer wieder versucht aber ohne Erfolg.

Zum Beispiel so ..

Und würde die ungern dafür komplett zerstören.. Ich bin für jeder Idee dankbar ! Vielen Dank !

Achso, ohne Zerstörung.
Klappe auf an der kürzeren Seite und raus schieben. Die Klappe bricht dann ab. Aufpassen, dass der offene Bereich dann im montierten Zustand am Rad immer nach hinten zeigt (entgegen der Fahrtrichtung).

Guten Morgen,

ist diese Schraube wieder in einen schöneren Zustand zu versetzen:
Anhang anzeigen 1246217
Anhang anzeigen 1246218
Ist von einem XT RD-M735. Falls nicht, wie ist die korrekte Bezeichnung: Schaltaugeschraube?
Gruß

Schaltwerkbolzen (?), glaube das bisschen Gewinde fällt in der Benennung nicht ins Gewicht.
Feine Stahlewolle 00 kann helfen und die üblichen Metallpoliturmittel. Außerdem werden auch oft Säure wie zb. Zitronensäure in Scheuermilch oder Essig genannt. Beschädigten Chrom rettet das aber leider alles nicht.

 

[Bonanzero]

Guten Morgen,

ist diese Schraube wieder in einen schöneren Zustand zu versetzen:
Anhang anzeigen 1246217
Anhang anzeigen 1246218
Ist von einem XT RD-M735. Falls nicht, wie ist die korrekte Bezeichnung: Schaltaugeschraube?
Gruß

Schaltwerxbolzen.
Du kannst mal mit ner Drahtbürste drübergehen, im Inbus mit einer kleinen rotierenden Bürste.
Evtl. kommt das wieder einigermaßen hin.
Hinterher aber unbedingt mit Hartwax konser4en. die Chromschicht ist porös und da kommt der böse Sauerstoff auf den Stahl durch und verrichtet sein gefräßiges Werk.

 

[shiwago]

Ich habe gerade auch zwei ST-6400 STI's hier liegen. Optisch wie neu ohne jegliche Gebrausspuren. Das Rennrad wurde anscheinend im Keller vergessen und nie gefahren. Beide STI's waren total verharzt. Musste beide zerlegen, reinigen, neu fetten / ölen und zusammen bauen. Ich meine meiner schaltet genau so wie der im Video. Hochschalten (großer Hebel) geht ja über 3x klick = 3 Gänge. Runter schalten (kleiner Hebel) jeweils nur ein Klick = je nur ein Gang. Um mit dem großen Hebel hoch zu schalten braucht es schon etwas kraftaufwand. Da sind die modernen STI's komfortabler zu bedienen.

Zum rechten STI habe ich eine gute Anleitung gefunden. War damit (fast) kein Problem. Weil das so gut geklapt hat habe ich mich auch an den linken ohne Anleitung gewagt. Ergebniss = 6 Std. rauchender Kopf und Arbeit. Die kleinen Sperklinken mit den sehr kleinen Federn waren auf der Welle fest verharzt. Obwohl ich alles fein säuberlich der Reihe nach hingelegt habe war die Montage echt besch.......
Ich würde die kein zweites mal zerlegen.

Eventuell hilft es ja die Hebel im Backofen zu erwärmen damit das alte Fett flüssig wird? Dann mit Bremsenreiniger einsprühen. Druckluft ausblasen. Balistol Öl.
So würde ich es mal probieren.

Und wie gesagt ich meine meine schalten genau so wie die in dem Video.

@shiwago : alles i.O.so!
Ich hab jetzt Lithium-Sprühfett im STI, in der Hoffnung, dass die Hebel nicht so verharzen, danach geht's deutlich glatter. Am Lenker bedient hakelt das dann auch nicht mehr unangenehm.
Die 1.von 2 Schaltstufen links ist wohl ein "Trimmschritt", dessen Funktion sich mir noch nicht praktisch erschlossen hat, aber im Alltag auch nicht stört
( irgendwas mit schneller Hochschalten vorbereiten oder Kettenlinie oder beides ..).
Zum lösen verharzter Fette hat sich bei mir Waschbenzin bewährt- NUR die METALLTEILE. Damit konnte ich mir bisher die Komplettzerlegung ersparen.

Ich danke Euch für die hilfreiche Rückmeldung. Ich finde eigentlich auch, sie schalten wieder gut. Ich puste sie nun noch mit dem Kompressor aus und dann schmiere ich sie gut. Ich bin gespannt, wie sie sich am Lenker machen. Nochmal Danke!

 

[Flat Eric]

Loctite fügen WNV ist nicht günstig. Wenn du magst, kannst du gerne bei mir mit der Gabel vorbeikommen lieber @Fadenfischfan. Ich habe das da . Sollte auch nicht übermäßig alt sein. Die Haltbarkeit der Loctite-Produkte ist begrenzt.

Einspruch euer Ehren , les dir bitte mal die Daten von zum Beispiel Loctite 648 durch , was du da von dir gibst ist einfach falsch und uninformiert offenbar.
Damit kannst du eine eher lockere Buchse auf ein glatte Welle kleben und die bekommst du nach dem abbinden nur mit roher Gewalt ( Hammer/Rohr ) überhaupt gelöst oder aber mit Hitze grösser 200 Grad .
Und solche Kräfte gibt es am Rad nie im Leben .
Genauso 2K Kleber erträgt das bisschen Kraft da locker .
Aufkörnen ist grottig , wenn man wieder einen Passungssitz haben will kann man den Sitz aufchromen lassen oder aber mindestens eine Kreuzrändelung auf einer Drehmaschine aufbringen , aber beides ist technisch überholt , nicht mehr notwendig.

 

[steelbliss]

Hallo liebe Kollegen,

ich suche nach einer Empfehlung für einen Lenker bzw. Eine Lenkerform.
Es sollen Ergos (Spitze) montiert werden und deren oberer Teil sollte möglichst mit dem Lenker fluchten, sodass ein gerade Auflage entsteht.

 

[vintage bikes by b]

Einspruch euer Ehren , les dir bitte mal die Daten von zum Beispiel Loctite 648 durch , was du da von dir gibst ist einfach falsch und uninformiert offenbar.
Damit kannst du eine eher lockere Buchse auf ein glatte Welle kleben und die bekommst du nach dem abbinden nur mit roher Gewalt ( Hammer/Rohr ) überhaupt gelöst oder aber mit Hitze grösser 200 Grad .
Und solche Kräfte gibt es am Rad nie im Leben .
Genauso 2K Kleber erträgt das bisschen Kraft da locker .
Aufkörnen ist grottig , wenn man wieder einen Passungssitz haben will kann man den Sitz aufchromen lassen oder aber mindestens eine Kreuzrändelung auf einer Drehmaschine aufbringen , aber beides ist technisch überholt , nicht mehr notwendig.

Haltbarkeit bezog ich nicht auf die Haltbarkeit der Verbindung, sondern darauf:

Ich wollte nur sagen, dass das Zeug in der Flasche nicht ewig hält und man deshalb für einmalige Anwendung nicht die 45€ dafür ausgeben sollte.

 

[Onda]

Wo wir gerade beim Thema Bremsen sind: Welche Halbwertszeiten haben Felgenbremsen denn allgemein ? Ginge in diesem Fall um Dual Pivots die zwar relativ neu sind aber schon ordentlich (~20.000) km gefahren. Ist dort mit Ausfallerscheinungen à la: schwache Federn, ausgeschlagene Buchsen/Bushings o.Ä. zu rechnen oder kann man Felgenbremsen quasi mehr oder weniger unbegrenzt fahren?