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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Wenn bei einem mittig zentrierten Hinterrad das Laufrad ungleiche Abstände zu den Streben hat und versetzt zur Bohrung der Bremsaufnahme steht, würde ich den Rahmen vermessen oder vermessen lassen.
Alles andere macht keinen Sinn!

Aber mal etwas anderes:
schau Dir mal das Laufrad an, welches keinen Zahnkranz hat; also jenes, welches Du neu eingespeicht hast.
Das ist so extrem asymmetrisch, daß es in den Augen schmerzt!
Und so, wie es aussieht, ist die Achse verkehrt eingebaut worden. Der Abstand vom Freilaufkörper zum Ausfallende ist viel zu groß.
Setz einmal einen Zahnkranz drauf, pack das Laufrad in den Rahmen und leg eine Kette auf.
Das Hinterrad muß sich reibungslos ein- und ausbauen lassen, ohne daß Kette oder Kranz am Ausfaller/Rahmen streifen. Mehr Raum ist nicht nötig und vergrößert die Asymmetrie. Ganz abgesehen davon, daß ein extrem asymmetrisches Hinterrad kaum seitensteif ist und schlimmstenfalls kollabiert. Zudem ist ein stark einseitiges Laufrad deutlich schwieriger zu zentrieren.

Habe auch nicht einfach alle Nippel gleich weit reingeschraubt, sondern zwischendurch immer wieder im Zentrierständer und mit der Zentrierlehre überprüft und Stückweise die Felge richtung Freilauf gezogen. Habe mir nur für's Zentrieren drei Stunden Zeit genommen und habe mich mit kleinen Korrekturen herangetastet und zwischendurch immer wieder abgedrückt.
Sinnvollerweise dreht man erst einmal alle Nippel gleich weit auf und gibt dann noch gleiche Drehungen auf jeden Nippel, bis sich eine brauchbare Spannung auf den Speichen einstellt. Es bringt nichts, bei zu geringer Spannung mit dem Zentrieren zu beginnen.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
auch keine richtige bastelfrage, aber nachdem ich nur ein shimano-cassettenwerkzeug habe und die arbeiten klappen, die mit dem schlmapgnolo-zeuchs nicht drin waren, ich das schon einen rouge eine erwähnung wert bzw. das dazu passende liebligslied offenbar nicht nur meines haustiers:

ich mein: mit schlampa geht auch schimpanso los, aber mießel käm doch billiger bei gleichartig verwüstetem ergebnis.
 
Dann würde ich das Rad nachzentrieren , damit das mittig unter dem Bremssteg ist , das ist für mich der Knackpunkt , oder willst du die Bremse schief montieren oder gar das Rad schräg in den Hinterbau setzen ?
Ne das hatte ich nicht vor, aber wenn das Rad außerhalb vom Schwerpunkt läuft, zieht es dermaßen blöd in eine Richtung, weil man ständig schräg fährt. Hatte ich mal am Colnago - ist auch keine Alternative zur schiefen Bremse.

würde ich den Rahmen vermessen oder vermessen lassen.
Alles andere macht keinen Sinn!
Ich denke auch, dass das die Konsequenz ist. Werde mich mal umhören, wer hier in der Nähe (Rhein-Main) eine Messbank hat.

Das ist so extrem asymmetrisch, daß es in den Augen schmerzt!
Und so, wie es aussieht, ist die Achse verkehrt eingebaut worden. Der Abstand vom Freilaufkörper zum Ausfallende ist viel zu groß.
Okay, mir kam das auch ein bisschen komisch vor, aber ich dachte das muss so - werde die Achse mal umdrehen, Lager müssen sowieso gewartet werden.
Brauche vielleicht erst eine Uniglide Kassette, ist mein einziger UG Freilauf und hatte nix mehr im Keller.

Sinnvollerweise dreht man erst einmal alle Nippel gleich weit auf und gibt dann noch gleiche Drehungen auf jeden Nippel, bis sich eine brauchbare Spannung auf den Speichen einstellt. Es bringt nichts, bei zu geringer Spannung mit dem Zentrieren zu beginnen.
Habe es genauso gemacht, mich aber nicht richtig erklärt - wollte nur sagen, dass ich nicht direkt beim ersten Durchgang voll angezogen habe, sondern mich rangetastet habe. Richtig zentriert habe ich erst als ausreichend Spannung auf den Speichen war.
 
Das Rad ist eben NICHT mittig zentriert , sondern steht brutal zu weit rechts ( 4mm ) , das ist doch offentsichtlich.
Es ist eben NICHT richtig zentriert , sondern viel zu einseitig nach rechts..
Du musst nicht die Achse umdrehen , sondern bestenfalls eine Distanzscheibe auf der Achse von rechts nach links rüber tun , dann wandert das Rad um diesen Wert nach links .
Das solltest du nur tun , wenn zwischen dem kleinen Ritzel mit Kette drauf und der Kettenstrebe sinnlos viel Platz ist.
Ist die Gabel im Rahmen ?
setz das vordere Laufrad rein und peile daran längs , dann wirst du sehen das das hinter Rad nicht in der Spur läuft , und mit dem " Schwerpunkt " hat das mal gar nichts zu tun.
Was soll denn an dem Rahmen krumm sein , damit da Rad so einseitig ist ????
Lötzinn
 
Das solltest du nur tun , wenn zwischen dem kleinen Ritzel mit Kette drauf und der Kettenstrebe sinnlos viel Platz ist.
Dafür brauche ich erst eine Kassette. Mache ich dann auf jeden Fall und auch erstmal nur mit den Spacern/Distanzscheiben. Gabel und VR ist auch drin.

Was soll denn an dem Rahmen krumm sein , damit da Rad so einseitig ist ????
Das Hinterrad läuft auf der Hochachse gerade, in der Mitte zwischen den Kettenstreben. Auf der Längsachse scheint es aber gekippt, sodass es oben schräg unter dem Bremssteg läuft. Habe das mal versucht zu skizzieren und unten angehängt. Edit: Das würde bedeuten, dass das linke Ausfallende zu weit oben sitzt.
 

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Dafür brauche ich erst eine Kassette. Mache ich dann auf jeden Fall und auch erstmal nur mit den Spacern/Distanzscheiben. Gabel und VR ist auch drin.


Das Hinterrad läuft auf der Hochachse gerade, in der Mitte zwischen den Kettenstreben. Auf der Längsachse scheint es aber gekippt, sodass es oben schräg unter dem Bremssteg läuft. Habe das mal versucht zu skizzieren und unten angehängt. Edit: Das würde bedeuten, dass das linke Ausfallende zu weit oben sitzt.

Axo , ich kann mir aber nicht vorstellen das das einen äussere Beschädigung durch Gewalteinwirkung ist , dann müsste ja die Sattelstrebe auf der Seite einen Bogen seitlich haben und die Kettenstrebe unten , das kannst du doch mit dem Lineal prüfen.
Oder hat ein Vollhorst etwa den Rahmen aufgebogen um einen Kranz mehr unterzubringen ( dazu wird ja hier immer wieder geraten.....:oops: ) , weil bei so was gibt die Strebe ja ziemlich ungeplant irgendwo nach.

Es könnte ein Fertigungsfehler sein , das Ausfallende ist etwas verrutscht oder die Streben..:confused: beim löten .

Und ist die Bohrung im Bremssteg auch wirklich da wo sie hingehört ?
 
Da die Streben völlig gerade sind und auch sonst keine Macken oder Dellen am Rahmen sind würde ich auch zu einem Fertigungsfehler tendieren. Habe nochmal gemessen an der Strebe: Bohrung ist mittig, Steg sitzt aber rechts ca. 2 mm höher als links. Sitzstrebe ist am Sattelrohr aber auf gleicher Höhe angelötet. Scheint nur der Steg beim einlöten verrutscht. Wenn das aber Beispiel für die Tagesform des Schweißers ist - ohje...
 

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ich auch nicht! manche kann ich sogar 2 mal benutzen :P z.B. wenn sie vorher auf einem bremszug war dann passt sie später problemlos auf einen schaltzug :D
 
Was Du brauchst, ist ein Handwerker, der sich das Ding mal zur Brust nimmt und richtet, so weit das möglich ist. Manchmal geht da so einiges.

Wenn ein Rahmen in einer Lehre gelötet wurde, steht er danach unter Spannung und muss vor dem Lackieren zunächst wieder in Form gebracht (gerichtet) werden.

Ein kundiger Mechaniker kann das, ein Rahmenbauer sowieso.

Wäre die Frage, ob sich das (für Dich / für den Rahmen) lohnt.

Gruß, svenski.
 
Schaltzugführung unter dem Tretlager fixieren

Ich baue gerade einen Concorde Rahmen auf und stelle nun fest, dass dieser keine Schaltzugführung unter dem Tretlager hat. Leider hat er auch am Tretlager kein Gewinde mit dem man üblicherweise Schaltzugführungen befestigt, sondern nur eine größeres, rundes Loch ohne Gewinde. Wie kann ich da nun eine Schaltzugführung aus Plastik befestigen.

Mein erster Gedanke war: Sekundenkleber. Allerdings bräuchte ich ja dann konsequenterweise Sekundenkleber aus den Neunzigern um den Rahmen Epochengerecht aufzubauen. Gibt es da noch andere, realistischere Ideen?

medium_ConcordeTretlager.jpg


Wär wirklich dankbar für gute Tips. Zumal ich zwei von diesen Rahmen habe.
 
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