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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Kein ein 7fach Campagnolo Schaltwerk mit 8fach Ergos eine 8fach Kassette schalten?
In der Wikipedalia habe ich folgendes gefunden:
  • Campagnolos erster Versuch, indizierte Schaltung mit dem Synchro System einzuführen, zielte vor allem darauf ab, dass es mit alten Campagnolo Schaltwerken weiterhin funktionieren sollte. Jedoch war der Zugweg zu kurz und die Zugspannung viel zu hoch für zuverlässiges indiziertes Schalten. In den frühen 1990er Jahren wurde das Synchro System von Campagnolo eingestellt und es wurde alles auf längere Zugwege umgebaut. Das genaue Jahr ist auch Sheldon Brown nicht bekannt gewesen. Es muss jedoch beim Wechsel von Sieben- auf Achtfachschaltung vorgenommen worden sein.

Verstehe ich das also richtig, dass Campagnolo ab 8fach nicht mehr abwärtskompatibel ist und somit 8fach Ergos kein 7fach Schaltwerk mit 8fach Kassette schalten können?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Die Lager sitzen 1a und die Naben läuft butterweich. In der Hand wie auch in der Gabel geklemmt, da sehe ich das Problem nicht.

Dass das Ventil "klappert" ist aber möglich. Ich habe das gerade noch mit etwas Kitt behandelt. Wenn das morgen keine Besserung bringt Versuche ich es mit Silikon. Mal schauen, was draus wird.

Dank bis hierhin an alle Hinweisgeber!
Wer hätte es gedacht und darauf wäre ich auch nicht gekommen, aber nachdem das Ventil ein bisschen mit Kitt am Felgenaustritt gebettet wurde klickt nix mehr.

Ich danke euch für den Hinweis und die Hilfestellungen!
:bier:
 
Ich muss mich auch nochmal melden…

Ich habe hier ein paar Mafac Racer-Bremsen, die ich heute verbaut habe. Wie das mit dem Zugdreieck am besten funktionieren kann, ist mir klar.

Aber: Die Querzüge sind schon ziemlich dunkel und wirken spröde. Ich habe keine Ahnung, wie lange die noch halten und ich möchte es nicht durch einen Versuch ausprobieren müssen. Stimmt es, dass man einfach Schaltzüge nehmen kann bzw. dass deren Nippel passen?

Frage 2: Der Nippel vom Zug hängt ja in der einen Seite in einer Führung. Auf der anderen Seite ist der ja irgendwie zwischen zwei Muttern drin. Wie kriege ich den da raus? Bevor die Frage mit dem schaltzug als Ersatz nicht geklärt ist, wollte ich da auch nichts ändern, bevor ich was zerstöre. Wie geht das?

Frage 3: Wie stelle ich die Bremsen dann ein? Wenn ich an den Muttern links drehe, rollt sich der Querzug quasi über diese Muttern auf, entspannt sich aber bei Betätigen des Hebels wieder bzw. rollt sich auf. Kann man das verhindern, oder muss das so? Wie stellt man die Bremse genau ein?
Für die Racer werden tatsächlich Schaltzüge als Querzüge genommen. Eine der Tonnen ist exakt für die Aufnahme des Nippels gemacht. Die andere Seite ist die Klemmung des Zuges.
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Die Feineinstellung erfolgt über die Stellschrauben am Bremshebel.
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Falls die Stellschrauben fehlen - geht auch gut ohne.
Die Mafacs haben soviel Hebelweg, die kann man auch gut über die Zugklemmung einstellen.
 
In der Wikipedalia habe ich folgendes gefunden:
  • Campagnolos erster Versuch, indizierte Schaltung mit dem Synchro System einzuführen, zielte vor allem darauf ab, dass es mit alten Campagnolo Schaltwerken weiterhin funktionieren sollte. Jedoch war der Zugweg zu kurz und die Zugspannung viel zu hoch für zuverlässiges indiziertes Schalten. In den frühen 1990er Jahren wurde das Synchro System von Campagnolo eingestellt und es wurde alles auf längere Zugwege umgebaut. Das genaue Jahr ist auch Sheldon Brown nicht bekannt gewesen. Es muss jedoch beim Wechsel von Sieben- auf Achtfachschaltung vorgenommen worden sein.

Verstehe ich das also richtig, dass Campagnolo ab 8fach nicht mehr abwärtskompatibel ist und somit 8fach Ergos kein 7fach Schaltwerk mit 8fach Kassette schalten können?
Das System des indizierten Schaltens ab 1990/91 in der 8-fach Generation ist ein ganz anderes, als das Schaltsystem in der 6-/7-fach Generation. Campa hat Mitte der 80er versucht, mit seinen Campagnolo Synchro Hebeln ältere Schaltwerke (Super Record), sowie aktuelle Schaltwerke (C-Record, Chorus, usw.) abzudecken. Allerdings hat man im Nachhinein versucht, Schaltwerke, die nicht für indiziertes Schalten gedacht waren, mittels der Rastringe indiziert zu schalten. Das hat zu Problemen geführt, da die unterschiedlichen Schaltwerke alle unterschiedliche Seilholwege haben, weshalb man dann einfach x-verschiedene Syncro Einsätze herstellen musste. Die Montage davon war, besonders bei den Syncro 1 Hebeln, hochkompliziert und hat häufig nicht das gewünschte Ergebnis erzielt, da der/ die Mechanikerin nicht in der Lage war, das vernünftig zu montieren (Besonders wenn man nicht zugelassene Ketten und oder Schraubkränze benutzt hat).
Ab der 8-fach Generation hat man die Schaltwerke auf indiziertes Schalten ausgelegt und nicht umgekehrt. Das bedeutet, dass alle Schaltwerke den gleichen Seilholweg haben und ja dann auch die Kassetten von Campa waren. Der einzige Freiheitsgrad ist dann hier noch die Kette, die sich ja bis auf die Breite nicht groß von anderen Ketten unterscheiden sollte. Es gab 8-fach Unterrohrschalthebel, die wiederum hatten auch einen 8-fach Rasteinsatz, der heute sehr selten ist. Allerdings war dieser Einsatz ausschließlich mit den 8-fach Schalthebeln kompatibel, da das Unterteil des Schalthebels einen anderen Durchmesser hat, als das Unterteil der beiden Syncro-Generationen. Meines Wissens nach existiert in den Ergopower Schalthebeln ebenfalls ein Rastring (nagel mich aber nicht drauf fest, habe ich nur mal gehört, ich fahre die selber nicht).

Dementsprechend kann es sein, dass die 8-fach Ergos zufälliger Weise 7-fach Schaltwerke schalten können, allerdings ist davon (technisch gesehen ohne Erfahrungswerte) absolut nicht auszugehen.
 
Der einzige Freiheitsgrad ist dann hier noch die Kette, die sich ja bis auf die Breite nicht groß von anderen Ketten unterscheiden sollte.

Ich vermisse einen Faktor, und da Du dich gut auskennst:
Zahnformen/Ritzel?

Ich kann mir gut vorstellen, dass das klassisch notwendige Überschalten ein Problem für die indexierten Anfänge war. Das lösst man eigentlich durch kletterwilligere Ritzel?!
 
Das System des indizierten Schaltens ab 1990/91 in der 8-fach Generation ist ein ganz anderes, als das Schaltsystem in der 6-/7-fach Generation. Campa hat Mitte der 80er versucht, mit seinen Campagnolo Synchro Hebeln ältere Schaltwerke (Super Record), sowie aktuelle Schaltwerke (C-Record, Chorus, usw.) abzudecken. Allerdings hat man im Nachhinein versucht, Schaltwerke, die nicht für indiziertes Schalten gedacht waren, mittels der Rastringe indiziert zu schalten. Das hat zu Problemen geführt, da die unterschiedlichen Schaltwerke alle unterschiedliche Seilholwege haben, weshalb man dann einfach x-verschiedene Syncro Einsätze herstellen musste. Die Montage davon war, besonders bei den Syncro 1 Hebeln, hochkompliziert und hat häufig nicht das gewünschte Ergebnis erzielt, da der/ die Mechanikerin nicht in der Lage war, das vernünftig zu montieren (Besonders wenn man nicht zugelassene Ketten und oder Schraubkränze benutzt hat).
Ab der 8-fach Generation hat man die Schaltwerke auf indiziertes Schalten ausgelegt und nicht umgekehrt. Das bedeutet, dass alle Schaltwerke den gleichen Seilholweg haben und ja dann auch die Kassetten von Campa waren. Der einzige Freiheitsgrad ist dann hier noch die Kette, die sich ja bis auf die Breite nicht groß von anderen Ketten unterscheiden sollte. Es gab 8-fach Unterrohrschalthebel, die wiederum hatten auch einen 8-fach Rasteinsatz, der heute sehr selten ist. Allerdings war dieser Einsatz ausschließlich mit den 8-fach Schalthebeln kompatibel, da das Unterteil des Schalthebels einen anderen Durchmesser hat, als das Unterteil der beiden Syncro-Generationen. Meines Wissens nach existiert in den Ergopower Schalthebeln ebenfalls ein Rastring (nagel mich aber nicht drauf fest, habe ich nur mal gehört, ich fahre die selber nicht).

Dementsprechend kann es sein, dass die 8-fach Ergos zufälliger Weise 7-fach Schaltwerke schalten können, allerdings ist davon (technisch gesehen ohne Erfahrungswerte) absolut nicht auszugehen.
hier siehst Du die Rastscheiben der Ergos (Teile EC-RE013 für rechts und EC-RE014 für links), bei Record

Bildschirmfoto 2023-06-08 um 09.23.03.png
 
Für die Racer werden tatsächlich Schaltzüge als Querzüge genommen. Eine der Tonnen ist exakt für die Aufnahme des Nippels gemacht. Die andere Seite ist die Klemmung des Zuges.
Anhang anzeigen 1272216

Die Feineinstellung erfolgt über die Stellschrauben am Bremshebel.
Anhang anzeigen 1272217
Jein...
Ja, aber...

Ja, man kann Schaltzüge nehmen
Aber, die Nippel dürfen nur max. 3,5mm Durchmesser haben.

Lösung: Gaszüge für die Mobylette. Ich denke, zu Lebzeiten dieser Bremsen hat man auch nichts anderes genommen.
 
Keine Bastelfrage sondern eine Bastelgeschichte die wieder mal vor Augen führt wie toll dieses Forum ist:

Für einen Principa Rahmen hier aus dem Forum hatte ich auf ebay sehr günstig eine komplette 10s Ultegra Gruppe (6600) geschossen. Leider war der rechte STI hakelig und unzuverlässig. Also hier nach hilfe gesucht und prompt großartige Beitäge von Forumskollege @Panchon gefunden in großer Tiefe und mit vielen Fotos zu genau diesem STI https://www.rennrad-news.de/forum/threads/wir-erbasteln-uns-einen-10fachen-ultegra-sti.44153/
In einem der weiteren Posts bot @Flok einen zerlegten ST-6600 für ganz kleines Geld als Ersatzteillager an. Zunächst große Freude, dann Ernüchterung beim Blick aufs Datum: 20.11.2012 vor 10 Jahren gepostet!!!

Hab in trotzdem mal sicherheitshalber angeschrieben. Und - Ihr ahnt es sicher schon - er hatte den Hebel noch im Keller, alle Teile dabei. Zwei Tage später war er bei mir in Köln und jetzt, nach heftiger Bastelei, in täglicher Benutzung.

Dachte es sei wert dies hier zu teilen.
Klingt vielleicht albern, aber seitdem lese ich hier noch intensiver und immer mit der Hoffnung auch mal helfen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermisse einen Faktor, und da Du dich gut auskennst:
Zahnformen/Ritzel?

Ich kann mir gut vorstellen, dass das klassisch notwendige Überschalten ein Problem für die indexierten Anfänge war. Das lösst man eigentlich durch kletterwilligere Ritzel?!
Da kann ich dir leider nichts zu sagen. 🤷🏻‍♂️
 
Keine Bastelfrage sondern eine Bastelgeschichte die wieder mal vor Augen führt wie toll dieses Forum ist:

Für einen Principa Rahmen hier aus dem Forum hatte ich auf ebay sehr günstig eine komplette 10s Ultegra Gruppe (6600) geschossen. Leider war der rechte STI hakelig und unzuverlässig. Also hier nach hilfe gesucht und prompt großartige Beitäge von Forumskollege @Panchon gefunden in großer Tiefe und mit vielen Fotos zu genau diesem STI https://www.rennrad-news.de/forum/threads/wir-erbasteln-uns-einen-10fachen-ultegra-sti.44153/
In einem der weiteren Posts bot @Flok einen zerlegten ST-6600 für ganz kleines Geld als Ersatzteillager an. Zunächst große Freude, dann Ernüchterung beim Blick aufs Datum: 20.11.2012 vor 10 Jahren gepostet!!!

Hab in trotzdem mal sicherheitshalber angeschrieben. Und - Ihr ahnt es sicher schon - er hatte den Hebel noch im Keller, alle Teile dabei. Zwei Tage später war er bei mir in Köln, und jetzt nach heftiger Bastelei, in täglicher Benutzung.

Dachte es sei wert dies hier zu teilen.
Klingt vielleicht albern, aber seitdem lese ich hier noch intensiver und immer mit der Hoffnung auch mal helfen zu können.
Aufgrund Deines Avatarbildchens musst Dich drauf einstellen, dass sich mal ein Göttinnenverehrer an Dich wendet:rolleyes:
 
Ich vermisse einen Faktor, und da Du dich gut auskennst:
Zahnformen/Ritzel?

Ich kann mir gut vorstellen, dass das klassisch notwendige Überschalten ein Problem für die indexierten Anfänge war. Das lösst man eigentlich durch kletterwilligere Ritzel?!
Das löst man durch Schalthebel, die automatisch überschalten. Meist läuft es auf ein definiertes Spiel zwischen Seilspule und rastendem Element hinaus.
Mir fällt jetzt kein indexierender Schalter ein, der nicht überschaltet.
 
Ok, ich brauche mal Inspiration. Ja, kein Klassiker ... aber hier hat ja eh (fast) jeder auch halbwegs modernes Material stehen.

Ich habe ja schon das eine oder andere Innenlager verbaut und meist laufen die auch gut danach.
Und vom reinen Motagestandpunkt sind zB Hollowtech Lager einfach spitze .... Schalen rein, fertig.
Jetzt zum zweiten mal GXP Lager verbaut ... und die treiben mich in den Wahnsinn.

Eigentlich sind die ja nicht komplizierter als Shimano HT ... Schalen rein, Spacer so noetig, fertig.
Wollte mein Cannondale aufruesten und da noch eine SRAM Red Kurbel rumlag, lag ja nix naeher als diese zu verbauen.

Anhang anzeigen 1271477

Habe ein Katana GXP Lager bestellt mit Keramiklagern.
In der Packung 1 Spacer der laut Anleitung antriebsseitig montiert werden soll.
Spacer hat 2.5mm.
Lager ist fuer 68mm oder 73mm Gehaeusebreite.
73-68=5mm.
Gut ... wer bin ich mit der Anleitung zu diskutieren.

Montiert, Kurbel ran, angezogen ... dreht sehr schwer. Laesst sich zwar drehen, aber wenn man die Kurbel andreht um sie um sich selbst kreisen zu lassen, stoppt die nach 3cm Weg. Das kann's ja nicht sein.
Kurze Testrunde .... neeeee .... das stimmt so nicht.

Also das Internet rausgekramt, da sind die meisten Innenlager mit 2 Spacern abgebildet. Auf dem Bild des Katana aber nur einer ...
Die Kistenforschung brachte noch einen passenden 2.5mm Spacer zum Vorschein der meiner Logik nach auch notwendig waere.
Also je ein Spacer pro Seite verbaut ... aber weiterhin laeuft das Lager schwer. Gefuehlt ein klein wenig besser als zuvor ... aber weiterhin nicht im Ansatz wie HT oder Vierkantlager billiger Machart.

Spacer sind zwischen Schale und Rahmen montiert.

Wie kriege ich das Lager halbwegs leichtgaengig? Jemand eine Idee? (Ausser Keramik ist doof, bau lieber was anderes ein, fahr Stahl .... )
Teil A gesucht, Teil B gefunden ... Klassiker.
Habe eben in einer Tuete mit dem alten, kaputten GXP Innenlager welches ich zuvor (aber schon 2 Jahre her oder so) benutzt hatte noch diese 2 Scheiben gefunden, die offensichtlich zur Kurbel gehoeren.

Welchen Zweck erfuellen die und koennten die fuer den schweren Lauf des Lagers verantwortlich sein?
(Wellenringe ... die ich mMn nie verbaut hatte ... habe ich trotzdem mal geordert)

1686237536546.jpg
 
Das löst man durch Schalthebel, die automatisch überschalten. Meist läuft es auf ein definiertes Spiel zwischen Seilspule und rastendem Element hinaus.
Mir fällt jetzt kein indexierender Schalter ein, der nicht überschaltet.
Ich verdächtige Sunrace-Hebel des Überschaltens, seit ich diese im Einsatz am Alltaxrad habe.
R.458340e30bc3881455883e43a58866ea

Die sollen Shimano-kompatibel sein, was auch funkioniert. Aber wenn ich auf dem Montageständer schalte, dann steigt die Kette immer aufs übernäxte Ritzel, bevor sie am Ende des Schaltvorganx auf das richtige fällt.
Im Fahrbetrieb recht unauffällig, aber kurios beim Schaltung einstellen.
 
Hat schon mal jemand bei Mafac Cantileverbremsen die Buchsen getauscht, weil sie zu viel Spiel hatten?
Die vordere quitscht heftig und ich vermute einen Zusammenhang mit dem Spiel auf der Welle
 
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