• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo zusammen,
ich habe meiner Frau letztes Jahr nach einem Hinweis aus dem "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..." Thread diese Gazelle erstanden und zum Geburtstag geschenkt. So weit, so gut, nur habe ich mich wohl leider etwas in der Rahmengröße vertan. D.h. der Rahmen ist ihr etwas zu groß und sie kommt nicht bequem zum Lenker vor.
Jetzt meine Frage: Macht es Sinn, einen kürzeren Vorbau zu verbauen oder einen geschwungenen Lenker zu verbauen? Wenn ja, nach welchem Teil sollte ich ausschau halten? Oder macht das keinen Sinn und ich sollte mich lieber nach was neuem (alten) umschauen?Anhang anzeigen 1284421Anhang anzeigen 1284422
Kürzerer Vorbau bringt wenig bis nichts.
Schau mal nach Trainingsbügel
https://studiobrisant.com/lenkerbuegel-trainingsbuegel-moustache-lenker-silber
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ein Rad gehört sowieso einmal im Jahr bis ins kleinste zerlegt, gereinigt, gefettet, die Kette entsorgt (ups) und alles wieder zusammen gesetzt. Das gilt vor allem für Räder, die gefahren werden, Sammlerstücke haben etwas mehr Karenz, gehören aber auch spätestens nach 3-5Jahren komplett zerlegt und durchgecheckt auch wenn da der Fokus evtl, ein anderer ist.
Warum sollte man das tun?
 
Hallo,

Welchen Weg wählt ihr, um eine ziemlich fest sitzende Sattelstütze so zu entfernen, dass kein Zickzack-Muster auf der Stütze entsteht? Der Rahmen "entspannt" sich nach dem Lösen der Sattelschraube überhaupt nicht. Stütze ginge zwar raus, aber halt nicht ohne Spuren..
 
Hallo,

Welchen Weg wählt ihr, um eine ziemlich fest sitzende Sattelstütze so zu entfernen, dass kein Zickzack-Muster auf der Stütze entsteht? Der Rahmen "entspannt" sich nach dem Lösen der Sattelschraube überhaupt nicht. Stütze ginge zwar raus, aber halt nicht ohne Spuren..
Würde ich mal ganz vorsichtig mit einem (Gummi-)hammer rundum das heraus stehende Ende beklopfen, dann auch mal von oben. Ev. wiederholen.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Würde ich mal ganz vorsichtig mit einem (Gummi-)hammer rundum das heraus stehende Ende beklopfen, dann auch mal von oben. Ev. wiederholen.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Damit der Rahmen etwas Spiel gibt, oder? Ich hatte auch mal überlegt, irgendein Schmiermittel reinkriechen lassen. Bin mir aber nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist..
 
Das Problem mit dem Zickzack, entsteht ja nicht erst beim Ausbau.
Häufig wird vor dem Einbau die Innenseite des Schlitzes und die der Enlastungsbohrung nicht untersucht bzw. Nachbearbeitet.

Dort ist im Normalfall also so gut wie immer ein Grat und der muss weg. Ich mach das meist mit einer Halbrundfeile oder einer kleinen Diamantfeile. Man sollte auch die Entlüftungsbohrung des OR zum Sattelrohr checken soweit vorhanden, sowie den Rand der Sattelmuffe. Erst wenn das innendrin glatt ist gehört einen diskret gefettete SaStü rein, dann bekommt man diese in der Regel auch ohne Zickizacki raus.
Es hilft auch etwas also wenig Kriechöl wie zB. Balistol vor dem Ausbau über Nacht einwirken zu lassen. Geduld hilft (und man sollte sich im klaren sein, dass das dann Richtung Innenlager weiter fließt.

Vorher versäumtes lässt sich halt nur bedingt korrigieren.

EDIT: Grundsätzlich ist bei allem was von Aussen nach Innen ins Rohr gebohrt, gefräst oder gesägt wird, an der Innenseite ein potenziellen nicht nachgearbeiteter Grat.
UND WO WIR GERADE DABEI SIND, das gilt auch für Zickzackmuster auf dem Lenker, die werden durch Grate in der Vorbauklemmung verursacht. Auch hier immer alle Ränder checken und glätten. Ein Set Diamantfeilen gehört in jede Schrauberkiste.
ZickZack am Vorbauschaft lässt sich meist nicht vermeiden, aber da hilft mal mit dem Finger rein und spüren wo der Steursatz und das Rohr Probleme machen könnte. Einiges davon kann man wegarbeiten. Den Gewinde Ansatz am Gabelschaft z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Waschmitelvesuche an den grünverfärbten Hoods sind unerfolgreich gewesen.
Wenn dies Latexfarbe von @petbo nicht so teuer wie zwei Sets neue Hoods wäre würde ich das mal versuchen. Im Grunde vulkanisiert man damit eine neue Schicht auf das Gummi, was den Halt erklären würde.
 
Meine Waschmitelvesuche an den grünverfärbten Hoods sind unerfolgreich gewesen.
Wenn dies Latexfarbe von @petbo nicht so teuer wie zwei Sets neue Hoods wäre würde ich das mal versuchen. Im Grunde vulkanisiert man damit eine neue Schicht auf das Gummi, was den Halt erklären würde.
Vulkanisieren geschieht unter Druck und Themeratur nur so zur richtig Stellung
 
Oder kaputt schrauben
Oder mit nem Werkzeug abrutschen,mit erfolg ne dicke Macke unter zu bringen
Merke
Öffne nie ein System ohne Not

Naja Innenlager und Steuersatz darf man schonmal aufmachen. Das Fett da drin wird nicht besser weder durch Benutzung noch durch Stillstand und zu warten bis es dort vor Dreck knirscht ja auch nicht. Aber jeder wie er meint. Und wer mit Werkzeug abrutscht hat was falsch gemacht. Das weiss auch jeder -also ich auch- just in dem Moment wo es passiert. Hier nicht gesichert, dort den falschen oder ausgenudelten Schlüssel. Verkackt ist schnell, natürlich. Aber Schuld ist man damit in aller Regel selbst. Soviel Selbsterkenntnis muss man schon ausfbringen.
 
Vulkanisieren geschieht unter Druck und Themeratur nur so zur richtig Stellung
Stimmt nicht ganz, bzw. nicht immer ganz so.
Vulkanisieren ist im Prinzip das Einbringen von Schwefel in den Rohkautschuk, um die offenen Bindungen (eigentlich Doppelbindungen) weitmaschig zu vernetzten. Dabei wird der Kautschuk dauerelastisch, zu vergleichen etwa mit einem Brot, das fertig gebacken elastischer ist denn als roher Teig. Dazu ist viel Wärme erforderlich.
Vulkanisieren kann auch im kontinuierlichen Extrusionsverfahren erfolgen. Hier ist es nicht mögllich, Druck aufzubringen. Funktioniert aber trotzdem.
Beim Vulkanisieren wird ebenfalls verhindert, dass Sauerstoff die offenen Bindungen knackt, wodurch der Kautschuk spröde würde und unter Belastung bräche.
Der Vorgang ist selten vollständig, d.h., manche Bindungen bleiben offen und können somit mit der Zeit verspröden, weil der Sauerstoff der Luft diese findet und bindet. Das ist der Effekt z.B. bei brüchigen Reifen (Vulkanisation fast vollständig, deshalb auch lange elastisch und benutzbar) oder Bremsgriffhütli (je nach Fabrikat, besonders bei Repros, manchmal ziemlich unvollständig, daher schnell brüchig oder gerissen oder weggeflossen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück