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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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ok, das war wohl etwas missverständlich von mir. Klar, die Schrauben sind schon ab, nur bewegt sich da noch nix, deswegen dachte ich die seien vielleicht nur zum fester stellen und die Hebel seien trotzdem fest. Aber das ist schön, dann weiß ich, dass es prinzipiell funktioniert, vielleicht hilft Waschbenzin dem ja auf die Sprünge :-)

Danke für die Aussage jedenfalls schon mal
Theoretisch sollten sich die Schalthebel dann so von der Schelle ziehen lassen.
Ein wenig reinigen und besonders wichtig einwirken lassen sollte den Rest bringen.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Nicht vergessen, Reihenfolge/Orientierung der Teile gut einprägen oder Fotos machen. Ganz einfach, es kommen Dir keine Kugeln, Federn o.ä. entgegengeschossen.Beim Zusammenbau gilt: Exzessive Schmierung ist der Friktion nicht förderlich.

Viel Spaß,

Andy

edit: Besser WD-40 als Waschbenzin zum Einweichen. Da ist auch eine Kunststoffscheibe drin. An den Hebeln kann man schon ein bißchen wackeln, um sie zu lösen. Geht besser, wenn die Schelle noch am Rohr montiert ist.

Das mit den Bildern werd ich nie wieder vergessen, das war eine mal eine sehr lehrreiche Erfahrung am Anfang :rolleyes:

Danke für die Tipps.
 
Hallo zusammen,

ein OMAS Big Sliding Innenlager ist auf dem Weg zu mir. Die Industrielager sind laut Verkäufer auszutauschen. Weiß jemand welche ich bestellen muss? Der Postweg des Paketes wird länger dauern und es wäre schön wenn ich parallel schon mal bestellen könnte.
Es handelt sich um dieses Lager:

http://www.velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=EECFD386-2A91-4CAE-BE81-1F158517FDAB&Enum=119&AbsPos=0

Es wird keines der am meisten gebräuchlichen 60xx Lager sein. Wenn man sich die verlinkten Fotos anschaut, dürfte der Außendurchmesser etwa 30 mm betragen.
Ich tippe mal auf d=17,D=30 und b=7 mm: bei SKF in der zu empfehlenden Variante mit beidseitigen Dichtscheiben heißt das dann 61903-2RS1

Bestellen würde ich es erst, wenn ich die Abmessungen genau wüsste.

Bitte schreib hier doch, wenn Du die Maße kennst. Ich hatte zuvor auch schon mit dem Gedanken gespielt herkömmliche Konus-Lager auf Rillenkugellager umzubauen. Das größte Problem dürfte sein, die gehärteten Wellen und insbesondere die Schalen nachgearbeitet zu bekommen.

Grüße

Alexander
 
Vielen Dank,

werde ich machen. Du meinst aber nicht dass ich hier was umbauen muss oder? Das OMAS verfügt doch über "annular sealed bearings" das sind doch Rillenkugellager dachte ich. Ich werde dann mit dem Lager zu einem Anbieter pilgern. Ich hoffe ich werde fündig.

Gruß
 
Das allergrösste Problem ist aber : Da ein kpl. Rillenkugellager ja noch Platz benötigt für den Innen- bzw. Aussenring ist kaum Platz für die Kugeln , weshalb schrecklich kleine verwendet werden müssen , dadurch ist die Tragzahl und letztlich die Haltbarkeit längst nicht so gut wie bei einem "normalen" Lager mit 6,35mm Kugeln ,weshalb sich mir der Sinn eines solchen Umbau´s nicht erschliesst.
2 RS Lager laufen durch die vier Abdichtungsstellen ( schleifende Dichtlippe ) sauschwer .
Sinn hat das gemacht , wenn aus Gewichtsgründen ( Zeitfahrmaschine ) eine Titanachse mit Rillenkugellager und Aluschalen Verwendung findet (auf Titan kann man keine Kugeln laufen lassen , viel zu weich ).
Das ganze aus Stahl zu bauen ist so etwas wie ein Kunstfehler , wird schwerer , dreht schlechter und hält nicht.

Wenn man es unbedingt will : Gehärtete Stahlteile können heute mit Diamanschneidplatten bearbeitet werden auf einer Drehmaschine ( Hartdrehen) , ob das monetär Sinn macht...
keine Ahnung .
 
Holla, ich bin verwirrt (üblicher Zustand allerdings als Laie unter den Experten) Ich will ja gar nicht umbauen nur das defekte Lager ersetzen.
 
Holla, ich bin verwirrt (üblicher Zustand allerdings als Laie unter den Experten) Ich will ja gar nicht umbauen nur das defekte Lager ersetzen.

Nur die Ruhe:)
Du brauchst auch bei Deinem Lager nichts umbauen. Das war nur eine "spinnerte" Idee von mir, um verschlissene herkömmliche Konus-Lager wie dieses z.B. eventuell weiternutzen zu können.
Interessant wäre bei Deinem Lager noch, wie fest die Lager auf Welle bzw. Lagerschale sitzen und ob man vielleicht einen Abzieher benötigt. Für die (De)Montage wäre es am einfachsten, wenn die Lager "fest" auf der Welle sitzen und in der Lagerschale vergleichweise lose. Über Punkt- bzw. Umfangslast rede ich jetzt besser erst gar nicht.:D

Melde Dich doch bitte, wenn Du das Lager hast.

Grüße

Alexander
 
Das allergrösste Problem ist aber : Da ein kpl. Rillenkugellager ja noch Platz benötigt für den Innen- bzw. Aussenring ist kaum Platz für die Kugeln , weshalb schrecklich kleine verwendet werden müssen , dadurch ist die Tragzahl und letztlich die Haltbarkeit längst nicht so gut wie bei einem "normalen" Lager mit 6,35mm Kugeln ,
Wird nicht, wenn bei kleineren Kugeln entsprechend mehr verwendet werden, das Ganze kompensiert?

2 RS Lager laufen durch die vier Abdichtungsstellen ( schleifende Dichtlippe ) sauschwer .
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber Lager gibt es einseitig geschlossen, beidseitig geschlossen und offen. Ein einseitig geschlossenes Lager außenseitig würde reichen.


Wenn man es unbedingt will : Gehärtete Stahlteile können heute mit Diamanschneidplatten bearbeitet werden auf einer Drehmaschine ( Hartdrehen) , ob das monetär Sinn macht...
keine Ahnung .
Die Frage ist weniger, ob es monetär Sinn macht.
Die Wellen werden nicht durchgehärtet. Gehärtet/vergütet wird die Oberfläche. Üblicherweise induktiv. Inwieweit die Festigkeit einer Welle abnimmt, wenn die gehärtete/vergütete Schicht auch nur teilweise abgedreht wird, weiß ich nicht. Unter Biegebelastung treten die größten Kräfte bei einer Welle im äußeren Bereich auf. Daher können diese auch hohlgebohrt werden.
Und diesen Bereich abdrehen...?
 
Weiß jemand, ob die Gravur "Shimano EF" auf dem hinteren Ausfallende etwas über den Rahmenhersteller verrät? Habe für einen Kollegen ein Rad gekauft, das mit Dura Ace (Vorbau, Innenlager, Kurbel, Vorderrad) und 600 ex (der Rest) Ausstattung kam, komplett unterverchromt, Sattelstütze 26,8 mm, EB hinten 126 mm. Die Anbringung der Schalthebel ist aero-mäßig auf dem Unterrohr statt an den Seiten...

Hat jemand eine Idee, was das sein kann? Sonst gibt es keine Gravuren, aber ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Die 6400er war da egtl. nicht dran. Falls ich irgendwann die Pedalen von der originalen Dura Ace abbekomme und sie noch geht (habe eine nicht gut aussehende Stelle gefunden), bleibt sie bei mir. :rolleyes:
 
Das allergrösste Problem ist aber : Da ein kpl. Rillenkugellager ja noch Platz benötigt für den Innen- bzw. Aussenring ist kaum Platz für die Kugeln , weshalb schrecklich kleine verwendet werden müssen , dadurch ist die Tragzahl und letztlich die Haltbarkeit längst nicht so gut wie bei einem "normalen" Lager mit 6,35mm Kugeln ,weshalb sich mir der Sinn eines solchen Umbau´s nicht erschliesst.
Soweit richtig. Sinn wäre, verschlissene, seltene Konus-Lager eventuell weiter nutzen zu können. Besonders bereits jetzt schon recht spärlich zu bekommende Lager wie z.B. französische Innenlager mit M35x1, deren Verbreitung sich in den kommenden Jahrzehnten noch deutlich reduzieren dürfte.

Die Kugeln des 61903 dürften maximal 4 mm Durchmesser haben, Tragzahl dynamisch wäre umgerechnet bei ca. 450 kg, selbst bei Berücksichtigung der eher ungünstigen Krafthebelverhältnisse an der Kurbel dürfte das theoretisch für einige Zeit halten. Ich wage zu behaupten, dass Konus-Lager wegen Verschmutzung, falsch eingestellter Lagerluft, zu rauhen Laufflächen oder wegen Ungenauigkeit des Lagers (wie ich es so oft erlebt habe, d.h. in einer Position Spiel, etwas weitergedreht dann Vorspannung im Lager) weit "vorzeitig" ausfallen.

Zugegeben, für normal handwerklich begabte und ausgerüstete Klassikerbesitzer ist der Umbau keine Alternative, es sei denn man kennt jemanden gut, der den Umbau vornimmt.

Ein deutlicher Nachteil des Omas-Lagers ggü. Patronenlagern ist, dass das korrekte Fluchten der Lager deutlich mehr davon abhängt, wie präzise das Tretlagergehäuse gefräst bzw. gewindegeschnitten ist.

Erwähnen muss man hier auch die Möglichkeit, Konuslager nachzuschleifen, wenn das Pitting noch nicht so stark ist. Dies kann aber auch nicht jeder, ist auch nur bedingt oft wiederholbar und erfordert regelmäßige Kontrolle der Lager, wofür nicht immer die Muße da ist, wie ich aus eigender Erfahrung weiß:(

2 RS Lager laufen durch die vier Abdichtungsstellen ( schleifende Dichtlippe ) sauschwer .
Da würde mich jetzt wirklich sehr interessieren, welche zusätzliche Verlustleistung dadurch anfallen würde. Ich glaube nicht, dass das für unsere Zwecke (d.h. Rennen außen vor) spürbar ist. Ich tippe mal <1-2 Watt, was maximal 0,1 Nm Reibmoment durch die Dichtungen pro Lager bei 90 U/min bedeuten würde.

Oder gleich Keramiklager nehmen.

Das gibt es hoffentlich auch deutlich billiger als hier :eek:
Hast Du eine andere Quelle?
Herkömmliche 61903 habe ich für 1,45 EUR das Stück gefunden.

Grüße

Alexander
 
Das gibt es hoffentlich auch deutlich billiger als hier :eek:
Hast Du eine andere Quelle?
Herkömmliche 61903 habe ich für 1,45 EUR das Stück gefunden.

Guck mal hier. Ich hab mich jetzt noch nicht so eingehend mit der Materie beschäftigt, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Fahrradkomponentenhersteller eigene Lagernormen erfindet, es sei denn, er stellt selber in großen Mengen welche her (Tange z.B.).
 
Ich versuche seit Donnerstag das Dura Ace 7400 Tretlager des Kotters zu öffnen. Leider tut sich da überhaupt nichts. Seit Donnerstag habe ich nun immer wieder WD40 und PFTE Spray aus allen Richtungen in das Tretlager gesprüht. Bisher hat es allerdings nicht geholfen.

Sattelstütze, Vorbau sowie Kurbel gingen ohne Probleme sofort herunter. Daher bin ich nun etwas verwundert, dass ausgerechnet das Tretlager solche Probleme macht.

Ich drehe die Lagerschale ja im Uhrzeigersinn auf. Oder gab es ältere Modelle, bei denen es jemals anders war?! Lohnt sich der Kauf der teuren Shimano-Werkzeuge? Der Tacx Lagerschalgen-Schlüssel hat einen Haarspalt Luft, was schon recht viel ist, da ich daduch schon schön die Lagerschale vermackt habe. :mad:
 
Das ist ein normales BSA-Lager? Bei denen hat bis zum heutigen Tag die rechte Schale ein Linksgewinde.

BSA an einem alten Columbus Rahmen? Kann ich mir nicht vorstellen ...

EDIT: Habe gerade ein Photo in meiner DropBox entdeckt: 36 x 24, müsste also ITA mit Linksgewinde sein, also im Uhrzeigersinn aufdrehen.

Bildschirmfoto 2013-06-03 um 10.14.10.png
 
M36x24 Gang ital. Lagergewinde hat beide Seiten Rechtsgewinde , als rausschrauben beide Seiten GEGEN den Uhrzeigersinn .

BSA hat RECHTS Linksgewinde , also immer nur auf der Kurbelseite!!

M36x24 mit Linksgewinde auf der Kurbelseite gibt es nicht ( Nur M35x1 gibt es so exotisch bei einigen Rädern aus der Republik in der das wehrhafte Bergvolk haust )
 
Jemand aus dem Forum hatte mich darauf aufmerksam gemacht.
Er hat einen Alu-Streuersatz gekauft und wollte diesen Einpressen.
Das Einpressen war jedoch nicht notwendig, da er die Lagerschalen ohne Probleme in das Steuerrohr stecken konnte und teils mit der bloßen Hand hinundher drehen konnte.
Finde das interessant, da ich demnächst auch n Alu-Steuersatz in nen Rahmen einbauen will, in dem vorher einer aus Stahl steckte.

Ist dieses Problem bekannt?
Tritt dieses Problem auf, wenn vorher ein Stahlsteuersatz eingepresst war?
Gibt es Möglichkeiten trotzdem einen Alu-Steuersatz zu verbauen (Loctite...)?

Danke
 
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