GEBLA
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Oder das Alter... Oder es dreht sich alles im Kopf...Du hast einen Typo - das letzte Wälzlager soll sicher Gleitlager heissen.
Auf jeden Fall hast Du natürlich Recht, danke für den Hinweis!

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Oder das Alter... Oder es dreht sich alles im Kopf...Du hast einen Typo - das letzte Wälzlager soll sicher Gleitlager heissen.
Hallo Andreas,Auf jeden Fall haben wir jetzt viel über Lager gelernt.
Leider weiß ich immer noch nicht welches Patronenlager für meine TA Kurbel passend ist
Tipps was passen könnte gab es zwar, dafür recht vielen Dank!
Ich guck mal ob es vielleicht ein originales wird obwohl ich gern zum Patronenlager greife...
Warum gibt's eigentlich noch keinen TA Faden?
Danke jedenfalls bisher![]()
Da sind Kurbelschrauben mit integriertem Abzieher verbaut, so wie diese:Wo wir gerade beim Thema sind. Ultegra 6500 mit Octalink demontrieren.
Mit Inbus Schrauben der Kurbel demontrieren. Wegen Octalink ne Auflage für Abzieher schaffen. Kurbel runter. Und dann Lager mit passendem Werkzeug demontrieren.
Wozu sind die zwei kleinen Löcher in der Scheibe der Schraube?
Wobei es Fälle gibt, in denen ich doch lieber den klassischen Abzieher verwende, bevor es mir die Aluteile aus der Kurbel reisst.Da sind Kurbelschrauben mit integriertem Abzieher verbaut, so wie diese:
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Das wäre dann das Auflagewerkzeug, würde ich auch verwenden, die Kräfte sind hoch.Wo wir gerade beim Thema sind. Ultegra 6500 mit Octalink demontrieren.
Mit Inbus Schrauben der Kurbel demontrieren. Wegen Octalink ne Auflage für Abzieher schaffen. Kurbel runter. Und dann Lager mit passendem Werkzeug demontrieren.
Wozu sind die zwei kleinen Löcher in der Scheibe der Schraube?
Das gelbe Teil ist das Widerlager für die Schraube drum integrierter AbzieherAlso schraube ich erst das gelbe raus, dann löse ich die Kurbelschrauben und entferne die. Danach nutze ich das gelbe oder Abzieher mit Auflage zum Entfernen der Kurbel?
Guck mal, ob sich die gelben Widerlager bewegen. Sonst hast Du eh keine Chance auf "traditionelles" Abziehen.Also schraube ich erst das gelbe raus, dann löse ich die Kurbelschrauben und entferne die. Danach nutze ich das gelbe oder Abzieher mit Auflage zum Entfernen der Kurbel?
Zur Ergänzung:
Wälzlager sind auch sinnvoll, wenn Leichtgängigkeit gefordert ist, vor allem in Kombination mit Spielfreiheit. Und da haben Kugellager Vorteile gegenüber Rollenlagern. Gleitlager scheiden da völlig aus, gerade wenn keine Drehzahlen vorliegen.
Das ist beim Fahrrad oft der Fall, aber auch bei anderen Anwendungen. Roboterarme zum Beipiel. Ich habe einen älteren Pantographen von Deckel für Gravuren, da sind die Gelenke der Arme auch kugelgelagert, obwohl sie sich nur rund 90° drehen.
Es hat schon seinen Grund, warum die Kugellager zum guten Teil für das Fahrrad erfunden wurden. Und wer über einen gleitgelagerten Steuersatz nachdenkt: Wer schon mal beim Einkaufswagen ein sich nur mit Reibung schwenkendes Rad hatte, weiß, wie nervig das ist. Solche Drehungen sind deshalb auch wälzgelagert, selbst bei einem ordinären Einkaufswagen...
Na ja, das entscheidende in den letzten Jahrzehnten ist die Verlagerung der Lager aus dem herkömmlichen Tretlagergehäuse heraus - zum Zweck der Versteifung und der Gewichtsersparnis bei der Tretlagerwelle. Mit Vorteilen wie deutlich größere Stützbreite etc, aber auch den Nachteilen kleinerer Kugeln.Das Kugellager ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau unter den Lagerungen.
In vielen Anwendungsbereichen ist es immer eine Verbesserung und was auch in einer Kaufwelt die von Garantien und Gewährleistungen entscheidend ist:
Die Lebensdauer ist in Betriebsstunden berechenbar.
Das Kugellager ist also der optimale Kompromiss zwischen Haltbarkeit, Bezahlbarkeit, Funktion, Rentabilität und Ressourcenaufwand.
Wenn man mal die Kataloge der Wälzlagerhersteller wälzt, stellt man fest, das der offensichtliche Parameter "Baugröße" der entscheidende Faktor für die Lebensdauer eines Wälzlagers ist.
Kugellager sind so lange in Ordnung, bis man mal ein kombiniertes Axial Radiallager im Tretlager "erfahren" hat.
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Hab hier mal über dieses Lager berichtet:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/woran-schraubt-ihr-gerade.111330/post-5333566
Die Steifigkeit dieser Lagerung ist selbst mit einer Vierkantwelle um so vieles besser im Vergleich zu allen Kugellagerkonstruktionen die ich so kenne, dass ich mich schon frage, warum in dieser Richtung nicht mehr geschehen ist.
Dies hier hat sich wohl seit Jahrzehnten bewährt.
https://www.bike-components.de/de/Shimano/Dura-Ace-Innenlager-BB-7700-Octalink-p900/
Es ist völlig nachvollziehbar, dass man im Mittelklassebereich und darunter mit kostengünstigen Kugellager-Lösungen operiert. Die tun es ja auch.
Aber im High-End-Bereich ist da doch eigentlich wenig geschehen, in den vergangenen Jahrzehnten. Manchmal überlege ich, ob man in den 80ern schon weiter war.
Na ja, das entscheidende in den letzten Jahrzehnten ist die Verlagerung der Lager aus dem herkömmlichen Tretlagergehäuse heraus - zum Zweck der Versteifung und der Gewichtsersparnis bei der Tretlagerwelle. Mit Vorteilen wie deutlich größere Stützbreite etc, aber auch den Nachteilen kleinerer Kugeln.
Das BB-7700 ist die letzte Evolutionsstufe vor dieser Verlagerung: extem leicht, mit Minikugeln und Nadellagern. Ich liebe da Teil, es muss aber exakt eingebaut und auch eingestellt werden, sonst gibts Frust.
Ja , super Konstruktion , das freut den Techniker , bringt aber den Controller aus der Fassung , der evtl. ist den Aufwand und vor allem den Preis m.E. nicht Wert , zumal man dafür ja dann etliche Patronenlager mit Rillenkugellager drin "verarbeiten" kann bis ein gleicher Preis erreicht ist .Das Kugellager ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau unter den Lagerungen.
In vielen Anwendungsbereichen ist es immer eine Verbesserung und was auch in einer Kaufwelt die von Garantien und Gewährleistungen entscheidend ist:
Die Lebensdauer ist in Betriebsstunden berechenbar.
Das Kugellager ist also der optimale Kompromiss zwischen Haltbarkeit, Bezahlbarkeit, Funktion, Rentabilität und Ressourcenaufwand.
Wenn man mal die Kataloge der Wälzlagerhersteller wälzt, stellt man fest, das der offensichtliche Parameter "Baugröße" der entscheidende Faktor für die Lebensdauer eines Wälzlagers ist.
Kugellager sind so lange in Ordnung, bis man mal ein kombiniertes Axial Radiallager im Tretlager "erfahren" hat.
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Hab hier mal über dieses Lager berichtet:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/woran-schraubt-ihr-gerade.111330/post-5333566
Die Steifigkeit dieser Lagerung ist selbst mit einer Vierkantwelle um so vieles besser im Vergleich zu allen Kugellagerkonstruktionen die ich so kenne, dass ich mich schon frage, warum in dieser Richtung nicht mehr geschehen ist.
Dies hier hat sich wohl seit Jahrzehnten bewährt.
https://www.bike-components.de/de/Shimano/Dura-Ace-Innenlager-BB-7700-Octalink-p900/
Es ist völlig nachvollziehbar, dass man im Mittelklassebereich und darunter mit kostengünstigen Kugellager-Lösungen operiert. Die tun es ja auch.
Aber im High-End-Bereich ist da doch eigentlich wenig geschehen, in den vergangenen Jahrzehnten. Manchmal überlege ich, ob man in den 80ern schon weiter war.
Oder anders:Ja , super Konstruktion , das freut den Techniker , bringt aber den Controller aus der Fassung , den Mehrnutzen ist den Aufwand und vor allem der Preis nicht Wert , zumal man dafür ja dann etliche Patronenlager mit Rillenkugellager drin "verarbeiten" kann bis ein gleicher Preis erreicht ist .
Schon ein neues Ersatzlager überschreitet den Preis von ca. zwei kpl. Innenlager .
Wer 3 Erdumrundungen werkzeuglos plant ist damit gut beraten , aber der Hobbyradler eher nicht .
Das ist einfach überkonstruiert für die simple Verwendung .
Ich hatte schon HTII-Innenlager, die nach 8 Monaten tot waren. Und "kinderleicht" gewechselt sind die auch nicht: Die am Kurbelarm aufgedruckten Drehmomentangaben sollten tunlichst eingehalten werden. Und etwaige Spacer unter den Lagerschalen werden auch gerne mal vergessen. Dann stimmt die Kettenlinie nicht, und man wundert sich, daß der Umwerfer nicht schaltet. Das einzige HTII-Innenlager, das bei mir seit Jahren und viel Betrieb sehr gut hält, ist das XTR 9-fach. Das ist sogar einstellbar, die Montage etwas komplizierter. Das ist aber lange vom Markt.Oder anders:
Wenn der Hobbyradler zufrieden ist, dass sein Hollwtech zwar nur 3 Jahre hält, es aber unter 20 EUR kostet und in 10min kinderleicht gewechselt ist, dann wäre es wenig schlau ihm etwas Anderes zu geben ;-)
Echt?Die am Kurbelarm aufgedruckten Drehmomentangaben sollten tunlichst eingehalten werden.
Das Redwoods gab es mehrere Jahrgänge. Zeig doch Mal ein Foto und mess bitte die Einbaubreite des Rahmens und der Laufräder. Irgendetwas stimmt mit der Schaltung nicht. Das Schaltwerk sollte ausreichend Kapazität auch für größere Ritzel haben.Hallo, ich habe einen alten Marin Redwoods 28 Zoll gekauft mit Deore DX 7fach Schaltwerk. Der Vorbesitzer hatte das Hinterrad getauscht mit einer 8fach Kassette . Das Schaltwerk war aber nicht in der Lage die Bandbreite von so großen und kleinen Ritzel optimal zu bedienen und im höchsten Gang hinten hing die Kette locker herunter. Ich habe eine 7fach Kassette mit kleinen Abstufungen und ein Hinterrad mit 7fach Nabe gekauft und wollte es einbauen aber die Einbaubreite war plötzlich zu groß für die Nabe.
Kann es sein, dass durch die 8fach Nabe die Einbaubreite sich vergrößert hat?
Kann ich die Hinterstreben einfach zusammen drücken und die Einbaubreite verkleinern?
Ich habe das Hinterrad trotzdem eingebaut und mit dem Schnellspanner festgezogen in der Hoffnung, dass es was bringt. Der Rahmen ist aus Stahl.
Danke für die Antworten und Lösungsvorschläge.
Herstellerseitige Drehmomentangaben sind im Prinzip immer wichtig. Hier ist das nicht anders, weil die Schlitzklemmung womöglich den Kurbelarm nicht korrekt klemmt, wenn etwa die beiden Klemmschrauben mit unterschiedlichen Drehmomenten angezogen wurden. Der Kurbelarm bewegt sich dann auf der Welle und "arbeitet" dort zunächst das Zahnprofil weg... . Das ist nicht zu unterschätzen, weil die beim Fahren an der Kurbel wirkenden Drehmomente nicht unbeachtlich sind.Echt?
Leuchtet mir bei der Konstruktion nicht ein, wo das exakte Drehmoment wichtig sein sollte?!
Da hast Du Recht, das ist auch so. Vierkant-Innenlager, die 10 Jahre in einem Rahmen waren, sind deutlich schwieriger zu demontieren. Ich wollte nur leise der These widersprechen, daß HTII-Innenlager in nur wenigen Minuten austauschbar seien. Das geht sicher irgendwie, hat aber mit sorgfältiger Arbeit nicht viel zu tun: Es fängt an beim Reinigen der Gewinde, beim Einfetten der Kontaktflächen und hört irgendwo auf beim Beachten der angegebenen Anzugsdrehmomente. Ich mache das immer so. Und habe sehr selten Ärger.Tut mir leid, wenn das bei Dir nicht so lief, aber für mich gehört dieses Lager zu den nicht besonders haltbaren, aber sehr leicht zu montierenden Dingen.