Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

[LeifMichelsen]

Maße? Gewinde?

Doofe Frage: Wie messe ich denn den Konus? Ist halt Maillard Helicomatic für 3/32" Kugeln, Achse M10x1.
Konus hat nen Außendurchmesser von 15.5 mm, ist 5.0 mm "tief" und die Gesamte Einbaubreite eines Konus ist 16.8 mm

 

[steelbike]

Hallo zusammen,
ich bin heute mit meinem 80er Stahlrenner bei so einem alten Schrauber gewesen da ich meine Bremsen nicht optimal eingestellt bekam.
Bei dem ging das ganz fix und er hatte 2 Werkzeuge die ich bisher noch nicht gesehen habe.
Mit so einer Art Schraubzwige hat er beide Bremsbacken auf die Felge gedrückt, dadurch konnte er dann mit beiden Händen den Zug spannen und fíxieren. Er nannte das Ding die "3. Hand".
Mit einem Röhrchen (sah aus wie ein Imbusschlüssel, war nur hohl) hat er die Achse der Bremse fixiert und diese dann am Rahmen mittig ausgerichtet und festgeschraubt.
Kennt einer diese Werkzuege, deren Namen und wo man sowas heute noch bekommt?

 

[101.20]

Das heißt sogar offiziell dritte Hand, bei der Firma VAR wenigstens und soweit mich meine Erinnerung nicht trügt.

Den anderen Schlüssel braucht man bzw. kann man nur für Weinmann Bremsen gebrauchen. Ich kann mir meinen nachher mal genau anschauen und Dir ne Empfehlung für ein Ersatzwerkzeug geben. Wahrscheinlich eine banale 4mm-Nuss oder so.

 

[steelbike]

Hallo 101.20,

danke für den schnellen Tip. Ist von der Fa. VAR und gibt es bei T&S Vertriebs GmbH. Das Ding hat mich total begeistert, kostet leider ~ 50€. also muss ich noch mal in mich gehen
Und das mit der Nuss muss ich direkt ausprobieren.

 

[steelbike]

Hallo 101.20,

danke für den schnellen Tip. Ist von der Fa. VAR und gibt es bei T&S Vertriebs GmbH. Das Ding hat mich total begeistert, kostet leider ~ 50€. also muss ich noch mal in mich gehen
Und das mit der Nuss muss ich direkt ausprobieren.

 

[Flat Eric]

danke für den schnellen Tip. Ist von der Fa. VAR und gibt es bei T&S Vertriebs GmbH. Das Ding hat mich total begeistert, kostet leider ~ 50€. also muss ich noch mal in mich gehen
Und das mit der Nuss muss ich direkt ausprobieren.[/quote]


Ein Kabelbinder tut es auch

 

[101.20]

Man braucht die dritte Hand nicht, finde ich. Ich mag meine Bremsbeläge gern recht dicht an der Felge, jedenfalls die moderneren und regle das wie folgt: Wenn alles soweit vorbereitet ist, das heißt eingefädelt usw. drücke ich die Bremse mit einer Hand zusammen, ziehe den Zug mit der anderen Hand einmal stramm, lasse ihn los und ziehe die Klemmschraube fest. Dadurch, dass ihn diesem quasi"System" etwas Lose drinsteckt, sind die Bremsbeläge nach Loslassen der Bremse etwa da, wo ich sie haben möchte. Die Feineinstellung erfolgt dann... na, mit der Feineinstellschraube. Das funktioniert eigentlich immer schon im ersten Anlauf und bedingt nur eine etwa 1/3-2/3 eingestellte Feineinstellschraube.

 

[amateur]

Bei Rose gibts die »3. Hand« für zwei Komma dreißig Euro. Bestimmt nicht so gut wie das teure Modell; ich benutze sie bei meinen Seiten- und Mittelzugbremsen aber gern. Wähernd der Tipp von 101.20 bei den alten Campabremsen absolut zufriedenstellend funktioniert, sind zwei Hände bei den alten Shimanobremsen die ich hier habe eine zu wenig ...

 

[Bonanzero]

Die 3. Hand hab ich früher auch nie gebraucht, sondern immer die Bremsbacken zusammengedrückt und dann den Zug geklemmt. Bei neueren Bremsen geht das ganz gut, aber ältere haben strake Federn, da muss man schnell machen, sonst schnappt alles wieder auf.
Deswegen (und womögich auch aus Altersbequemlichkeit) hab ich mir eine Spannzange zugelegt. Damit kann man den Zug spannen und in der gewünschten Stellung einfach festziehen, ohne sich blaue Fingerkuppen zu holen. Die Zange hält über eine Ratsche fest, während man noch 2 Hände zum Schrauben hat, mehr als genug!

 

[LeifMichelsen]

Hab die auch und finde die immer umständlich, aber jedesmal besser als mit blanken Händen Trotzdem. Muss noch besser gehen...
Wo wir grad dabei sind. Ich klemm jetzt immer meine Endhülsen mit der Bowdenzugschneidzange (da gibts ja oft ne extra Vorrichtung). Sieht trotzdem immer sch**** aus. Geht das auch irgendwie schön? Wie macht ihr das?

 

[101.20]

Bei Rose gibts die »3. Hand« für zwei Komma dreißig Euro. Bestimmt nicht so gut wie das teure Modell; ich benutze sie bei meinen Seiten- und Mittelzugbremsen aber gern. Wähernd der Tipp von 101.20 bei den alten Campabremsen absolut zufriedenstellend funktioniert, sind zwei Hände bei den alten Shimanobremsen die ich hier habe eine zu wenig ...

Ja Shimano...

 

[JUR]

Dreiergequetschter find ich schick...

 

[skeptiker]

Ich kenn Werkstätten, da hatte jeder sein eigenes Quetschzeichen…
Ich hab mich auch schon an 2 Xen versucht, schneidet man aber dann doch schnell durch.
Hab aber auch keine extra Zange, der alte stumpfe Seitenschneider geht auch wunderbar.

 

[trontom]

ich nehme immer eine normale bastelschere, die ich auch für lenkerband benutze und deswegen eh im werkzeugkasten habe. die ist nicht so scharf bzw. lässt sich besser dosieren als ein seitenschneider, also kann man da nur schwer was durchschneiden

 

[Axel66]

Ich benutze die die Shimano-Zange dafür. Aber da ich gerne Experimentierfreudig bin und nicht alle paar Wochen neu Züge verbauen will, frage ich mich, ob man die enden nicht verlöten kann und dadurch den Zug auch mal ausbauen und wieder einbauen kann? Hat da jemand Erfahrung?

Gruß,

Axel

 

[Bianchi-Hilde]

hab mal gehört, das ginge mit den neuen Zügen nicht mehr...

 

[Axel66]

Danke Hilde,
gibt es eine Alternativlösung - Kleber?
Auch wenn ich sauber abschneide kommt es immer wieder mal vor, daß sich eine kleiner Draght "abzwirbelt" - das ist halt ärgerlich.

Gruß,

Axel

 

[Tremalzo²]

Bei Shimano-Bremsen quetsch ich mit dem Seitenschneider immer die japanischen Schriftzeichen für tora tora tora! in die Hülse.

Im Ernst, ich habe eine kleine Aderendhülsenzange, die quetscht nur zum Reifen hin, wenn man sie richtig ansetzt, und läßt die Hülse auf der Sichtseite unversehrt.

Ich kenn Werkstätten, da hatte jeder sein eigenes Quetschzeichen…

Ein Quetschzeichenthread muß her!

 

[Gelöschtes Mitglied 37900]

Beim Aufquetschen der Endhülsen werden die Drähte auseinandergedrückt.
Muß der Innenzug später nochmal zurückgezogen werden, kann man ihn meist vergessen.
Statt der Quetschhülsen nehme ich ein Stück Schrumpfschlauch, den ich etwas überstehen lasse.
Sieht nicht nur chic aus - der Zug spleißt auch nicht aiuf.

 

[Bonanzero]

Löten geht mit Edelstahlzügen nicht mehr. Sekundenkleber hab ich auch schon probiert, aber das gibt am Ende meist auch immer eine Art Tropfen, also ein "dickes Ende". Mit ein paar Versuchen und vor allem klebrigen Fingern (man muss den Drösel ja noch etwas unter Kontrolle halten, bis die Lösemittel verdampfen und der Kleber einigermaßen abbindet) geht das. Aber noch lange nicht so gut wir früher mit Lötzinn und Feuerzeug.