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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Liebes Forum,

ich habe eine Frage zu einem Steuersatz. Verbaut ist in einem alten Stahl-Bahnrahmen ein klassischer Primax-Steuersatz. Der Gabelkonus misst 26,4 mm, der Steuerrohrdurchmesser 30 mm, der Außendurchmesser der Lagerschale 30 mm oder evtl. doch 30,2 mm.

Die 26,4 mm riechen nach ISO, 30 mm nach JIS. Beim Steuerrohr ändert sich auch nichts an den 30 mm. Der Außendurchmesser der Lagerschale hingegen könnte etwas über 30 mm sein, also Tendenz zu 30,2 mm. Ich finde das bei diesen minimalen Unterschieden wahnsinnig schwierig selbst mit der Schieblehre.
Dabei frage ich mich, ob es den Primax-Steuersatz überhaupt mal in der Kombination 26,4/30 mm gab, weil das sehr selten ist. Weiß das jmd. von Euch? Es ist halt ein Bahnrahmen, da gab es m. W. ja durchaus mal Abweichungen von der Norm.
Ich habe von Tange einen gefunden, der die Maße aufweist. Aber ich bin mir halt nicht sicher, ob das Steuerrohr nun 30 mm oder doch minimal größer, 30,2 mm, ist.
Irgendwo meine ich zudem gelesen zu haben, dass man bei der Messung der Steuerrohre tendenziell eher zu klein misst (warum auch immer, ich erinnere mich nicht mehr).

Viele Grüße und herzlichen Dank
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich habe da gerade 18mm gemessen. Also wenn dann einen Keil mit 16mm?

Sitz sehr tief drin. Muß ein ungewöhnlich langer Schaft sein den der Vorbau hat.
Um die Kralle des Hozan Tool unter den Vorbau einzuführen , muss zwischen Vorbau unten und Steuersatz mind 3 cm Platz vorhanden sein .
Bei meinem festkorrodierten Vorbau waren es unter 3 cm . Deshalb musste vorher mit einer schnöden Eisensäge Material unten vom Vorbau entfernt werden .
Danach löste sich der Vorbau unter den Kräften der Kralle mit einem Knall aus dem Gabelschaft .
Vorher hab ich über lange Zeit versucht , mit den bekannten Fluids zu lösen . Auch mit gezielten Schlägen mit dem ultimativen „Motteck“-Feustelhammer . Alles vergeblich .
Erst die Kralle hat den Erfolg gehabt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis die Batterie leer ist und gerade keine zur Hand ist...
Und genau dafür hab ich ja dann den analogen...🥴

Mit "brauchen brauch ich nicht" meinte ich, dass ich einen analogen habe und den auch durchaus zu bedienen weiß.

Aber nutzen tu ich ihn einfach aus Bequemlichkeitsgründen nicht. Ich muss mir ja nicht alles schwerer machen, als es sein muss.
 
Oder so
s-l1600 (1).jpg
 
Hab beide!
Ergo: Leben im Griff und gleichzeitig wiederum nicht 😊
Klugscheiss An:

Es gibt streng genommen mindestens 3 Typen:
  • Analog mit Nonius
  • Analog mit Uhr
  • Digital

Alle 3 haben Vor- und Nachteile.
Der Digitale ist bzw. war problematisch, wenn in der Maschine gemessen werden sollte. Meist reichte ein Tropfen Emulsion auf dem Schieber, dass er die nächsten Minuten nichts Gescheites mehr anzeigte. Manche Aktuellen haben das nicht mehr:
1705914811893.png

Als die Digitalen rauskamen, waren die viel teurer und zwecks Langlebigkeit fast immer mit hartmetallbestückten Schenkeln. Damit verkantet man schneller als mit normalen Schenkeln, wenngleich die natürlich langlebiger sind.

Der mit Uhr ist eigentlich total super und mein Favorit. Seine Achillesferse ist allerdings die Zahnstange und das kleine Antriebsrädchen. Wenn da ein kleiner Span reingelangt und man es nicht sofort merkt, isser leider hin.
Mein Liebling war immer der Mitutoyo mit gelber Uhr. Wenn mir so einer nochmal günstig vor die Füsse fällt ...
1705914698618.png


Der mit Nonius hat meist normale Schenkel (finde ich gut), aber man kann ihn u.U. sehr schlecht während des Messens ablesen. Da schleicht sich also immer gern eine Ungenauigkeit beim Abheben vom Werkstück ein. Dafür vermittelt der Nonius ganz gutes ein Gefühl für die Grenzen der Genauigkeit.

Es gibt noch 2 Merkmale, die mir persönlich wichtiger sind als analog/digital:
  • Verriegelung
  • Breites Tiefemass

PXL_20240122_085851347.jpg


Das hier ist die bei mir absolut ungeliebteste Variante.
  • reiner Nonius
  • kein breites Tiefenmass
  • der doofe Drücker hindert mich am gefühlvollen Messen. Besser finde ich ein Feststellschraube, die man, wenn sie geschickt angebracht ist auch mit dem Daumen betätigen kann.

Das breite Tiefenmass hat man, wenn die Rückseite im Kopfbereich auch bis ganz oben geht. Das kann man viel besser gerade und winkelig anlegen als das Mini-Tiefenmass am anderen Ende.
 
@Dachau Radler melde mich Montag nochmal mit vergleichsfotos. Bin unterwegs
@Dachau Radler
Hier mal zum Vergleich....
Das ist mit meinem Telefon (oder meinen Fähigkeiten) sehr schlecht zu belegen - aber der Unterschied ist schon deutlich.
Für meinen Anwendungsfall (primär kürzere Sonntagsausflüge im Sommer und wenig/keine Nachtfahrt) ist das jetzt ausreichend.....
 

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Und genau dafür hab ich ja dann den analogen...🥴

Mit "brauchen brauch ich nicht" meinte ich, dass ich einen analogen habe und den auch durchaus zu bedienen weiß.

Aber nutzen tu ich ihn einfach aus Bequemlichkeitsgründen nicht. Ich muss mir ja nicht alles schwerer machen, als es sein muss.
Na gut, so aehnlich mache ich das auch... ;)
 
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