Die Bremsen würde ich lassen, denn es wird nicht nur schwierig werden, neue gute mit passendem Maß zu finden, sondern auch die wegfallenden Gegenhalter (vor allem vorne) würden wahrscheinlich Anpassung verlangen.Aktuell hab ich günstige Beläge vom großen Fluss drauf, gerade tauschen müssen, weil die alten runter waren. Züge habe ich vor einigen Jahren schon mal erneuert.
Zur Geschichte des Rades: Das ist ein Erbstück und jetzt schon seit 2017 bei mir. Ich bin auch schon einige 1000km damit gefahren. Zuletzt stand es jetzt 2 Jahre fast unbenutzt, weil ich noch andere Räder habe, und dieses ein wenig Liebe brauchte.
Ich möchte es aber reaktivieren, weil es noch dauern wird, bis ich das Budget für ein neues Rennrad über habe. Und RR macht einfach mehr Spaß als das MTB auf der Straße. Im Wald fahr ich allein eh nicht gern.
Macht es Sinn, den Bremskörper auszutauschen zugunsten einer moderneren?
Bremszüge gibts mittlerweile sehr gute kompressionsfreie, die sind für Scheibenbnremsen geeignet und funktionieren natürlich umso besser auch für Felgenbremsen. Bei den Belägen gibt es große Unterschiede. Nimm nicht irgendwas, sondern nur das beste. Du wirst erstaunt sein, was da geht. Kool Stop oder Shimano R55C3 wären meine Empfehlung. Innenzüge natürlich gleich mittauschen.
Bei der Schaltung würde ich aber keine Experimente wagen, sondern lieber mich mit der robusten Technik arrangieren. Ich fahre selber im Alltag (anteilig Stadtverkehr) mit Rahmenhebeln, aber gerastert. Über Land stört es mich überhaupt nicht, in der Stadt muss ich mich entscheiden, ob ich bremsen vor der Ampel oder schalten will bzw. rechtzeitig bremsen, um noch den Umwerfer bedienen zu können. Die Bremsen sind wie oben beschrieben gepimpt, das sind einfache Mafac S, also deinen Weinmännern sehr ähnlich.
Anmerkung: Die Pimpbeläge fahre ich an einem anderen Rad, am Alltaxrad sind einfache Billobeläge dran. Funktioniert trotzdem gut. Aber die werden noch getauscht, wenn sie runter sind.