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fährt zum Horizont
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Wenn nicht gerade nostalgische Gefühle an der Nabe hängen, würde ich generell Schraubnaben gegen Kassettennaben tauschen. Technisch sind Kassettennaben den Schraublingen haushoch überlegen.
Nun ja, das dachte ich auch lange, hat sich aber stark relativiert:
Die Schwachstelle der Kasettennabe ist mEn nunmehr der Nabenflansch. Offensichtlich ist der Übergang und die Wandstärke zu schwach. An der Kassettennabe wird die Kraft über die nur 3 mm starke Nabenhülse vom Freilaufkörper an den Nabenflansch schön spazierengeführt.
Diese Flanschbrüche kamen bei mir nahezu unverhersehbar und unabhängig von der Laufleistung.
Die Schraubkranznabe hat wegen des Gewindes an dieser hochbelasteten Stelle viel mehr Material, das zudem noch von einem Stahlring (Schraubkranz) stabilisiert wird.
Die Schwachstelle einer Schraubkranznabe ist die Achse. Diese bricht aber vorhersehbar und kann Dank Schnellspanner dann meist noch im angebrochenen Zustand nach Hause gefahren werden. Dort tauscht man dann mit einer bevorrateten Hohlachse und weiter gehts.
Eine 12 mm starke Stahl-Hohlachse, kerbwirkungsfrei gestaltet, hätte das Zeug zu einer dauerfesten Lösung gehabt.
Suntour-Schraubkranz-Naben kommen dieser Lösung am nächsten.
Letztendlich hat man die Wahl zwischen Komplett-Laufraddefekt (Kassettennabe) mit leichterer Bauart und vielen Gängen oder Achsentausch mit weniger Gängen und etwas mehr Gewicht, so meine Erfahrung.
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