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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Vorhin ein Hinterrad ausgebaut, dem die Achse sauber am rechten Konus durchgebrochen ist.

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Seh ich zum ersten Mal und hab mich gefragt, ob das durch falsches Lagerspiel einstellen passiert sein kann?
Hatte das Hinterrad vor ein paar Wochen bei mir und frag mich, ob ich's verschlimmbessert habe.
Hatte ich auch schon mal bei EBB 120 mm … darum hat Shimano ja die Freehubs entwickelt. Da sitzen die Lager wesentlich weiter auseinander.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Das liegt in der Regel an mangelndem Reibwert der Klemmteile. Bei mir hat ein zurechtgeschnittenes Stück Schleifpapier (so dass man es in zusammengebautem Zustand nicht sieht) zwischen den Klemmteilen geholfen. Ggf. Hilft auch bereits ein Säubern (falls eingefettet) und vorsichtiges Anschleifen
Die Frage "Wurde das Rohr klinisch gereinigt" habe ich hier gelesen. Das hat's gebracht: alles mit Bremsenreiniger gründlich gereinigt und es klemmte wieder.
Ursache meines Problems war ein bißchen Fluidfilm im Rohr - und nichts klemmte mehr - gar nicht. Nicht bei 8, nicht bei 12, nicht bei 25Nm (viel zu viel!!!)
Mit Carbon Montagepaste habe ich das nötige Drehoment noch mal um ~ 4Nm senken können; bei 12Nm ist nun alles bombenfest.
 
Vorhin ein Hinterrad ausgebaut, dem die Achse sauber am rechten Konus durchgebrochen ist.

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Seh ich zum ersten Mal und hab mich gefragt, ob das durch falsches Lagerspiel einstellen passiert sein kann?
Hatte das Hinterrad vor ein paar Wochen bei mir und frag mich, ob ich's verschlimmbessert habe.
Das sieht nach einem klassischen Dauerbruch aus , der feine Bereich der Bruchfläche ist der Dauerbruch langsam durch zigtausende Biegungen gewachsen , der gröbere Bereich ist einfach der Gewaltbruch weil der Restquerschnitt der Achse einfach überfordert war .
Wodurch der Dauerbruch vor langer Zeit loslief ist schlecht feststellbar , Kerbwirkung plus etwas Lagerspiel meistens , also nichts was vor kurzem erst stattgefunden hat , steter Tropfen höhlt den Stein oder so .
 
War das eine Billo-Schraubkranznabe mit Vollachse und 130-135mm EBB ?

Dann ist das je nach Systemgewicht und Fahrweise (Bordsteine...) ein relativ häufiges Schadensbild.

War eine 8fach Nabe von "Quando"?
Sagte mir nichts der Hersteller, aber lief noch ganz o.k. für's Alter meine ich mich zu erinnern.

Danke für deine Einschätzung 🙏
 
Das sieht nach einem klassischen Dauerbruch aus , der feine Bereich der Bruchfläche ist der Dauerbruch langsam durch zigtausende Biegungen gewachsen , der gröbere Bereich ist einfach der Gewaltbruch weil der Restquerschnitt der Achse einfach überfordert war .
Wodurch der Dauerbruch vor langer Zeit loslief ist schlecht feststellbar , Kerbwirkung plus etwas Lagerspiel meistens , also nichts was vor kurzem erst stattgefunden hat , steter Tropfen höhlt den Stein oder so .
Ernst gemeinte Frage, ohne das anzweifeln zu wollen: Wie führt das Lagerspiel zu einer fortwährenden Biegung der Achse?
 
Das sieht nach einem klassischen Dauerbruch aus , der feine Bereich der Bruchfläche ist der Dauerbruch langsam durch zigtausende Biegungen gewachsen , der gröbere Bereich ist einfach der Gewaltbruch weil der Restquerschnitt der Achse einfach überfordert war .
Wodurch der Dauerbruch vor langer Zeit loslief ist schlecht feststellbar , Kerbwirkung plus etwas Lagerspiel meistens , also nichts was vor kurzem erst stattgefunden hat , steter Tropfen höhlt den Stein oder so .

Danke 🙏
Habe nicht weiter nachgeharkt, wie das passiert ist, denke aber der Besitzer ist mit dem Rad nicht querfeldein durch die Berge gegravelt.
Mich wurmt es nur, weil ich Laufräder immer auf Lagerspiel prüfe und neu fette wenn nötig..
 
Vorhin ein Hinterrad ausgebaut, dem die Achse sauber am rechten Konus durchgebrochen ist.

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Seh ich zum ersten Mal und hab mich gefragt, ob das durch falsches Lagerspiel einstellen passiert sein kann?
Hatte das Hinterrad vor ein paar Wochen bei mir und frag mich, ob ich's verschlimmbessert habe.
Hatte ich auch letztes erst. Achse getauscht und dann gehts weiter. Scheint aber tatsächlich - so wie bereits geschrieben - öfter vorzukommen.
 
Vorhin ein Hinterrad ausgebaut, dem die Achse sauber am rechten Konus durchgebrochen ist.

War eine 8fach Nabe von "Quando"?
🙏

Danke 🙏
Habe nicht weiter nachgeharkt, wie das passiert ist, denke aber der Besitzer ist mit dem Rad nicht querfeldein durch die Berge gegravelt.
Mich wurmt es nur, weil ich Laufräder immer auf Lagerspiel prüfe und neu fette wenn nötig..
Konstruktionstechnisch gesehen sind Schraubkranznaben umso ungünstiger, je mehr Zahnkränze sie haben, da der Abstand von Achsmutter zu Konus immer größer wird und diese Länge als Hebel wirkt.
8-fach-Schraubnaben gab es auch nicht mehr viele.
Wenn nicht gerade nostalgische Gefühle an der Nabe hängen, würde ich generell Schraubnaben gegen Kassettennaben tauschen. Technisch sind Kassettennaben den Schraublingen haushoch überlegen.
 
Konstruktionstechnisch gesehen sind Schraubkranznaben umso ungünstiger, je mehr Zahnkränze sie haben, da der Abstand von Achsmutter zu Konus immer größer wird und diese Länge als Hebel wirkt.
8-fach-Schraubnaben gab es auch nicht mehr viele.
Wenn nicht gerade nostalgische Gefühle an der Nabe hängen, würde ich generell Schraubnaben gegen Kassettennaben tauschen. Technisch sind Kassettennaben den Schraublingen haushoch überlegen.

Danke 👋
Das 8fach Schraubkranznaben zu so einem Malör neigen war mir bis heute nicht bewusst.
 
Danke 👋
Das 8fach Schraubkranznaben zu so einem Malör neigen war mir bis heute nicht bewusst.
Nicht unbedingt, es gibt auch hochwertige Naben für 8-Fach Schraubkränze, z.B die Sachs New Success mit Rillenkugelager.
Ich habe auch schon bei Naben mit Kassette Achsbrüche gesehen, oft sind auch ungenaue Rahmen dafür verantwortlich, permanent unter Spannung, Ausfallenden die nicht fluchten usw.
 
Danke 👋
Das 8fach Schraubkranznaben zu so einem Malör neigen war mir bis heute nicht bewusst.
Die Gewichtskraft des Fahrers (blaue Linien) wirkt auf die Achsenden nach unten, während der Nabenkörper sozusagen an den Speichen (schwarze Linien) hängt.
Die Länge vom rechten Konus zum Achsende (rote Linie) bildet einen Hebel, über den die Achse Biegekräften ausgesetzt ist.
Je länger also der Abstand Achsende zum rechten Konus wird, desto länger der Hebel bzw. desto größer die Biegekräfte.

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Wobei die scheinbar keine Schaltung benötigen. Ich sehe häufig welche, doch an- bzw. vor der Ampel/Halt in die leichteren Gänge schalten, das habe ich nie gesehen.
Viele Ältere können gar keine kleinen Übersetzungen schnell treten.
Die großen Gänge sind ihnen zu schwer, die kleinen können sie nicht schnell treten.
Daher nutzen sie ihr Gangspektrum kaum.
 
Viele Ältere können gar keine kleinen Übersetzungen schnell treten.
Die großen Gänge sind ihnen zu schwer, die kleinen können sie nicht schnell treten.
Daher nutzen sie ihr Gangspektrum kaum.
Ich bezog mich auf E-Bike fahrende Personen, die die ganze Zeit hinten das kleinste Ritzel fahren, weil der E-Motor "alles regelt". Bei "Bio-Bikes" bin ich voll bei dir, da gibt die körperliche Leistungsfähigkeit die Übersetzung vor. Ich freue mich immer besonders, wenn ich ältere Fahrerinnen und Fahrer ohne Motor fahren sehe.
 
Die Gewichtskraft des Fahrers (blaue Linien) wirkt auf die Achsenden nach unten, während der Nabenkörper sozusagen an den Speichen (schwarze Linien) hängt.
Die Länge vom rechten Konus zum Achsende (rote Linie) bildet einen Hebel, über den die Achse Biegekräften ausgesetzt ist.
Je länger also der Abstand Achsende zum rechten Konus wird, desto länger der Hebel bzw. desto größer die Biegekräfte.

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Das verstehe ich. Aber wo kommt denn jetzt das "Lagerspiel" ins Spiel?
-> "Kerbwirkung plus etwas Lagerspiel meistens" ?
 
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