skandsen
Munter weiter ...
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Das stimmt schon, mit mehr Abstand kann das Schalten auf's Grosse widerstandsfreier gehen. Es erhöht sich aber die Gefahr, über das Grosse hinaus zu werfen.Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen zu meinen Umwerfer-Fragen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei größerem Abstand der Umwerfer die Kette bereits ein Stück vor dem Kettenblatt anlupft, sodass das Kettenblatt die Kette schon kurz vor der 11-Uhr-Position greifen kann, während bei geringerem Abstand der Umwerfer die Kette in der 11-Uhr-Position gegen das Kettenblatt drückt, sodass die Kette kurz darauf erst überspringt.
Bei der ersten Variante ist deutlich weniger Kraft zum Schalten erforderlich (bei Friktion deutlich zu merken), bei der zweiten Variante erfordert der Schaltvorgang zudem mehr Schwung in der Kurbel, damit die Kette nicht zwischen Umwerfer und Kettenblatt klemmt (wird am Montageständer besonders deutlich).
Ich hoffe, ich konnte euch meine Erfahrungen verständlich skizzieren.
Vom Grossen auf's Kleine ist knappe Montage m.E. immer besser. "Es wirft" sonst später und damit auch gern zu weit nach innen.
Ich habe viel Zeit mit ausgenudelten oder nicht wirklich geeigneten Umwerfern verbracht. Da geht einiges, aber es ist Fummelei und erfordert manchmal eine spezielle Technik bei der Nutzung. Kann man für eigene Räder machen, wenn man da keinen inneren Monk hat.