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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Keine richtige Bastelfrage:

Hat jemand Erfahrung Campa 10-fach MTB-Bremsschalthebel für Flachlenker? Sind diese für kleine Kinderhände benutzbar? Oder die Bremshebel-Griffweite einstellbar? Oder gibt's dazu entsprechende Literatur?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich habe eine Frage zu den Querzügen der Cantilever Bremsen. Es existieren ja unterschiedliche Querzüge, bzw. unterschiedliche Kombination aus Querzügen und Querzugträger. Ist eine Variante technisch besser als die Andere? Kann man diese frei mit allen Cantibremsen kombinieren?

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Laut der Installationsanleitung des 105er Umwerfers (FD-7000) soll vor installation eine Schutzplatte auf den Rahmen geklebt werden (siehe Bild). Gilt das auch für Stahlrahmen oder geht es hier eher um empfindliches Carbon/Alu?
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An meinem Rahmen sieht das so aus, ich frage mich ob dies quasi schon die platte ist, bzw. ob sie sie ersetzt.

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Ist eine Variante technisch besser als die Andere?
Die beste Variante, weil einfachste (aber auch gefährlichste!) ist in meinen Augen die hier:
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Sicherer und vermutlich ebenso gut, insofern der Querzug dort nicht geklemmt wird, ist deine zweite Option.
Beide bieten den Vorteil, auch mal eben während der Fahrt eine schleifende Bremsbacke korrigieren zu können.

Die Variante mit festehender Seite, Option 1, bietet das nicht, was bei all den allgemeinen Problemen dieser Art von Bremsen ein klarer Nachteil ist.
 
Laut der Installationsanleitung des 105er Umwerfers (FD-7000) soll vor installation eine Schutzplatte auf den Rahmen geklebt werden (siehe Bild). Gilt das auch für Stahlrahmen oder geht es hier eher um empfindliches Carbon/Alu?Anhang anzeigen 1558407

An meinem Rahmen sieht das so aus, ich frage mich ob dies quasi schon die platte ist, bzw. ob sie sie ersetzt.

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Das Schutzplättchen kann bei keinem Rahmen schaden. Gegen diese drückt die Stützschrabe (C) und stabilisiert somit den Werfer. Falls du unsicher bist, ob die Nase deines Anlötsockels als Ersatz für das Plättchen dienen kann, würde ich an deiner Stelle den Werfer provisorisch montieren und schauen, ob die Stützschraube gegen die Nase des Anlötsockels oder gegen das Sitzrohr drückt.
 
Das Schutzplättchen kann bei keinem Rahmen schaden. Gegen diese drückt die Stützschrabe (C) und verändert - wenn ich mich nicht irre - die Parallelität des Werfers zu den Kettenblättern. Falls du unsicher bist, ob die Nase deines Anlötsockels als Ersatz für das Plättchen dienen kann, würde ich an deiner Stelle den Werfer provisorisch montieren und schauen, ob die Stützschraube gegen die Nase des Anlötsockels oder gegen das Sitzrohr drückt.
Danke für die erläuterung. Der umwerfer kam ohne schutzplättchen, deswegen die frage ob ich mir extra eins besorgen muss. Aber du hast recht, ich kann erstmal provosorisch testen ob es mit der Nase geht.
 
Die beste Variante, weil einfachste (aber auch gefährlichste!) ist in meinen Augen die hier:
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Sicherer und vermutlich ebenso gut, insofern der Querzug dort nicht geklemmt wird, ist deine zweite Option.
Beide bieten den Vorteil, auch mal eben während der Fahrt eine schleifende Bremsbacke korrigieren zu können.

Die Variante mit festehender Seite, Option 1, bietet das nicht, was bei all den allgemeinen Problemen dieser Art von Bremsen ein klarer Nachteil ist.
Das ist nicht die "beste" , sondern die "schlechteste" Variante, weil der Querzug - und damit auch der Hebel an der Bremse bzw. der Abstand der Bremsbeläge sich leicht verstellen können, wenn der Querzug etwa infolge Verrutschens nicht mittig gezogen wird. Abgesehen davon haben wir bei dieser Montageart eine zusätzlich eingebaute Schwachstelle - nämlich die Klemmung des Seilzugs durch eine zusätzliche Schraube - , die bei der zuerst von @Elcau gezeigten Variante entfällt. Den von @Elcau zuerst gezeigten Querzugträger gibt es in verschiedenen Längen, um ein optimales Hebelverhältnis zu erreichen.
Damit die Canti-Bremse bestmöglich verzögert, muß am Querzug bei gezogener Bremse möglichst ein Rechter Winkel sein. Eine einmal gut eingestellte Canti-Bremse ist sehr gutmütig, sofern eine einigermaßen wertige Bremse montiert wurde. Bitte nicht während der Fahrt an den Bremsen rummachen und das als "Vorteil" verkaufen. Im Rennbetrieb hakt man die einfach aus, wenn irgendetwas schleift. Ansonsten die Fahrt unterbrechen und den Mangel beheben (z.B. Schleifen verursacht durch Unwucht der Felge oder durch "Unterklemmen" des Bremsbelags an der Felge).
Näheres ist hier nachzulesen:
https://wikipedalia.com/index.php/Cantilever_Geometrie
Der größte Nachteil dieser Bremse - das wird in dem o.g. verlinkten Artikel auch am Ende kurz thematisiert -, ist der Umstand, daß der Querzugträgerwinkel durch bloße Abnutzung der Beläge sich verändert und dadurch die Bremswirkung im Prinzip "dramatisch" schlechter wird. Meine XTR-Cantis habe ich gerade verkauft zusammen mit dem Rad. Geliebt habe ich sie trotzdem. :)
 
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Die feststehende Shimano Lösung montiere ich nie, dann hast du viel weniger Möglichkeiten die Bremse ideal einzustellen, und verschenkst du Bremskraft.
Bei der Lösun mit den seperaten Hänger (vor allem die breiten) kannst du viel besser die Einstellung optimieren, und sogar, wenn's sein soll, unterwegs nachbessern.
Die Shimano Lösung ist nur zur schnelleren Montage, also zur Kostenoptiemierung gedacht.
 
Die Shimano Lösung ist nur zur schnelleren Montage, also zur Kostenoptiemierung gedacht
Die Shimano Lösung dient der Sicherheit.
Wenn bei den beiden Varianten mit dem Metall Querzughalter der Zug, nicht der Querzug, reißt, fällt der Querzug auf den Reifen und kann sich im Profi verhaken und das Rad blockieren. Das ist natürlich nur bei MTBs und ohne Schutzbleche möglich.
Bei der Shimano Lösung kann das nicht passieren
 
Ich habe ein Problem bei der Einstellung der Schaltung. Ich habe einen Koga Miyata Flyer Rahmen aus 1990. Ich möchte ein Ultegra 11 Fach Schaltwerk mit den dazugehörigen Schalthebeln schalten.
Ich habe unteren und oberen Anschlag eingestellt, sowie den Abstand des oberen Schaltröllchens zum größten Ritzel auf der Kassette.
Wenn ich jetzt vom kleinsten Ritzel aufs zweite schalte, dann geht es nicht gut. Daraufhin erhöhe ich die Spannung. Nun funktioniert die Schaltung einigermaßen in Ordnung. Wenn ich dann aber von den großen Ritzeln wieder runterschalte, dann hakt es wieder.
Kann das sein, dass der Rahmen nicht kompatibel mit modernen Schaltungen ist?
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Ich wollte nochmal kurz Bescheid geben, was es wohl war. Ich war bei Agresti (super netter Typ), der mir den Rahmen gerichtet hat. Der Rahmen war nach meiner Aufweitungsaktion etwas außer Lot. Das hat leider keine Verbesserung gebracht. Er hat mir aber gesagt, dass er die Connex Kette gegen eine Shimano Kette tauschen würde. Hab mir also eine HG701 besorgt und was soll ich sagen, es schaltet sich deutlich besser!
 
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Das liegt vllt. auch daran, dass in der Praxis nie ein Querzug runtergefallen ist.
Normalerweise ist es so, dass der geklemmte Zug im Hänger den Querzug sehr zuverlässig auf dem Hänger hält. Bei den meisten Querhänger ist es ein echtes Gewurschtel, den Querzug vom Hänger zu lösen, ohne den Zug zu lösen.

Die Gefahr besteht natürlich dennoch, dass der Bremszug reißt und der Querzug das (wohlmöglich stollenbereifte) VR blockiert.
Da würde ein "Fänger" oder ein Kurzblech helfen. Kann aber auch sein, dass bei grossem Seildreieck und langen Klötzen der Querzug einfach schön im Bogen hoch steht?!

Was ich schon hatte:
MZB (Mafac), Schaltzug als Querzug, Nippel hat sich nach Jahren vom Querzug gelösst! Nix passiert, außer dass es eben nicht gebremst hat.

Wenn der Querzug reißt, gibt's auch eigentlich keine gefürchtete Blockade.
 
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Hallo, habt Ihr einen Tip wie man diese Schraube gelöst bekommt ?
Sie ist bombenfest und lässt sich nicht lösen.

Das Teil ist von einer BR 7403 Dura Ace Bremse. Die Bremse war sehr schwergängig und ich wollte sie daher zerlegen,reinigen, neu fetten und wieder zusammenschrauben.

Habe den Bereich bereits mit Caramba bearbeitet und auch versucht sie (mit 2 gegeneinander verschraubten Muttern) von der Rückseite her zu lösen.
Bislang erfolglos...🙁

Ist die Schraube nur gesteckt (wie bei einer alten Campa Record Bremse) und muss axial herausgedrückt werden oder dreht man sie in ein Innengewinde in einem der beiden verbundenen Bauteile ?

Übersehe ich hier etwas ?

Vielleicht weiss User @Gude bescheid ?

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