• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Ist ja inzwischen schon sehr viel zum Thema geschrieben worden, je nun, meine Erfahrungen dazu:

Das Loch markiere ich mit Kreide, ein wenig größer als der Flicken. Dann gut aufrauhen, über die Kreide hinaus um sicher zu stellen dass der Flicken auch gut halten kann.

Kleber so gut es geht gleichmässig auftragen (eher einen Tick mehr) und gut ablüften lassen. Flicken auflegen und mit einem leichten Hammer gut anklopfen, falls noch nicht angetrockneter Kleber raus quillt mit dem Daumennagel und Druck nachhelfen, dann wieder Hämmerchen.

Ein paar Minuten warten. Nochmal nachreiben und die Folie abziehen - durch das Anklopfen ist sie gerissen und ich kann bequem von innen nach aussen arbeiten. Sollte sich jetzt noch ein Zacken oder zwei ablösen - noch mal nachreiben, mit gut Druck.

Ganz wichtig - m.E. - den Flicken gut mit Talkum abstauben um ein Verkleben (nebst Abreissen) mit dem Mantel zu verhindern.

Ebenfalls gut zu wissen: Der Kleber reagiert mit Luftsauerstoff - koaguliert also über die Zeit. Ganz probat: Die Tube aufrecht halten und von unten leicht zusammen drücken bis sich an der Tülle ein kleiner "Gupf" bildet. Dann den Schraubverschluß drauf. Je weniger Luft intus - desto länger bleibt der Kleber aktiv.

Ansonst habe ich auf Runden außerhalb der Stadt "das volle Programm" mit, für jede Eventualität:

Anhang anzeigen 1559177

Anhang anzeigen 1559178

Und - ganz neu: Mein Radlteile-Dealer hat mir so was geschenkt, jetzt mal am Arbeitsgaul am Hof - einem Ziehwagerl - bei einem Patschen getestet. Hält seit ein paar Wochen tadellos. Bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht. Aber natürlich schön wenn's so einfach gehen kann.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Das schleppst aber nicht Alles mit? Oder?
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ist ja inzwischen schon sehr viel zum Thema geschrieben worden, je nun, meine Erfahrungen dazu:

Das Loch markiere ich mit Kreide, ein wenig größer als der Flicken. Dann gut aufrauhen, über die Kreide hinaus um sicher zu stellen dass der Flicken auch gut halten kann.

Kleber so gut es geht gleichmässig auftragen (eher einen Tick mehr) und gut ablüften lassen. Flicken auflegen und mit einem leichten Hammer gut anklopfen, falls noch nicht angetrockneter Kleber raus quillt mit dem Daumennagel und Druck nachhelfen, dann wieder Hämmerchen.

Ein paar Minuten warten. Nochmal nachreiben und die Folie abziehen - durch das Anklopfen ist sie gerissen und ich kann bequem von innen nach aussen arbeiten. Sollte sich jetzt noch ein Zacken oder zwei ablösen - noch mal nachreiben, mit gut Druck.

Ganz wichtig - m.E. - den Flicken gut mit Talkum abstauben um ein Verkleben (nebst Abreissen) mit dem Mantel zu verhindern.

Ebenfalls gut zu wissen: Der Kleber reagiert mit Luftsauerstoff - koaguliert also über die Zeit. Ganz probat: Die Tube aufrecht halten und von unten leicht zusammen drücken bis sich an der Tülle ein kleiner "Gupf" bildet. Dann den Schraubverschluß drauf. Je weniger Luft intus - desto länger bleibt der Kleber aktiv.

Ansonst habe ich auf Runden außerhalb der Stadt "das volle Programm" mit, für jede Eventualität:

Anhang anzeigen 1559177

Anhang anzeigen 1559178

Und - ganz neu: Mein Radlteile-Dealer hat mir so was geschenkt, jetzt mal am Arbeitsgaul am Hof - einem Ziehwagerl - bei einem Patschen getestet. Hält seit ein paar Wochen tadellos. Bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht. Aber natürlich schön wenn's so einfach gehen kann.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Das war ja ne 1/2 Doktorarbeit deine Anleitung
Frage für den Nachbar
Nimmst du immer einen Hammer mit auf Tour zum Reifen flicken
 
Das schleppst aber nicht Alles mit? Oder?
Doch, mache ich. "Schleppen" ist da wohl relativ. Extra für Dich gewogen - 80 Deka machen das Kraut auch nicht fett und sind erträglich. Hängt ja unterm Hintern... :rolleyes:

Und mit diesem Minimalwerkzeug kann ich unsere beiden Radln vor Ort weitgehend bearbeiten.
Das war ja ne 1/2 Doktorarbeit deine Anleitung
Frage für den Nachbar
Gern geschehen. :daumen:
Nimmst du immer einen Hammer mit auf Tour zum Reifen flicken
Nö, nicht immer. Auf ganz großen Touren ja - falls mal der Lenker auszubauen wäre, zum Bleistift. Ansonst reicht irgend ein Behelf aus dem Fundus vor Ort. Hauptsache Klopf. :D

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ist ja inzwischen schon sehr viel zum Thema geschrieben worden, je nun, meine Erfahrungen dazu:

Das Loch markiere ich mit Kreide, ein wenig größer als der Flicken. Dann gut aufrauhen, über die Kreide hinaus um sicher zu stellen dass der Flicken auch gut halten kann.

Kleber so gut es geht gleichmässig auftragen (eher einen Tick mehr) und gut ablüften lassen. Flicken auflegen und mit einem leichten Hammer gut anklopfen, falls noch nicht angetrockneter Kleber raus quillt mit dem Daumennagel und Druck nachhelfen, dann wieder Hämmerchen.

Ein paar Minuten warten. Nochmal nachreiben und die Folie abziehen - durch das Anklopfen ist sie gerissen und ich kann bequem von innen nach aussen arbeiten. Sollte sich jetzt noch ein Zacken oder zwei ablösen - noch mal nachreiben, mit gut Druck.

Ganz wichtig - m.E. - den Flicken gut mit Talkum abstauben um ein Verkleben (nebst Abreissen) mit dem Mantel zu verhindern.

Ebenfalls gut zu wissen: Der Kleber reagiert mit Luftsauerstoff - koaguliert also über die Zeit. Ganz probat: Die Tube aufrecht halten und von unten leicht zusammen drücken bis sich an der Tülle ein kleiner "Gupf" bildet. Dann den Schraubverschluß drauf. Je weniger Luft intus - desto länger bleibt der Kleber aktiv.

Ansonst habe ich auf Runden außerhalb der Stadt "das volle Programm" mit, für jede Eventualität:

Anhang anzeigen 1559177

Anhang anzeigen 1559178

Und - ganz neu: Mein Radlteile-Dealer hat mir so was geschenkt, jetzt mal am Arbeitsgaul am Hof - einem Ziehwagerl - bei einem Patschen getestet. Hält seit ein paar Wochen tadellos. Bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht. Aber natürlich schön wenn's so einfach gehen kann.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Die Parktool-Patsch'n hatte ich auch mal vor vielen Jahren. Haben mich nicht überzeugt aufm Stadtrad. RR hab ich gar nicht erst ausprobiert.
Aber inzwischen gibts auch welche bei Décathlon. Die sind erstaunlich gut. Also für ne Notreparatur unterwex ganz brauchbar.
1736877758361.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja inzwischen schon sehr viel zum Thema geschrieben worden, je nun, meine Erfahrungen dazu:

Das Loch markiere ich mit Kreide, ein wenig größer als der Flicken. Dann gut aufrauhen, über die Kreide hinaus um sicher zu stellen dass der Flicken auch gut halten kann.

Kleber so gut es geht gleichmässig auftragen (eher einen Tick mehr) und gut ablüften lassen. Flicken auflegen und mit einem leichten Hammer gut anklopfen, falls noch nicht angetrockneter Kleber raus quillt mit dem Daumennagel und Druck nachhelfen, dann wieder Hämmerchen.

Ein paar Minuten warten. Nochmal nachreiben und die Folie abziehen - durch das Anklopfen ist sie gerissen und ich kann bequem von innen nach aussen arbeiten. Sollte sich jetzt noch ein Zacken oder zwei ablösen - noch mal nachreiben, mit gut Druck.

Ganz wichtig - m.E. - den Flicken gut mit Talkum abstauben um ein Verkleben (nebst Abreissen) mit dem Mantel zu verhindern.

Ebenfalls gut zu wissen: Der Kleber reagiert mit Luftsauerstoff - koaguliert also über die Zeit. Ganz probat: Die Tube aufrecht halten und von unten leicht zusammen drücken bis sich an der Tülle ein kleiner "Gupf" bildet. Dann den Schraubverschluß drauf. Je weniger Luft intus - desto länger bleibt der Kleber aktiv.

Ansonst habe ich auf Runden außerhalb der Stadt "das volle Programm" mit, für jede Eventualität:

Anhang anzeigen 1559177

Anhang anzeigen 1559178

Und - ganz neu: Mein Radlteile-Dealer hat mir so was geschenkt, jetzt mal am Arbeitsgaul am Hof - einem Ziehwagerl - bei einem Patschen getestet. Hält seit ein paar Wochen tadellos. Bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht. Aber natürlich schön wenn's so einfach gehen kann.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Interessant,
das mit den kleinem Kreidestück merke ich mir. Wozu ist der Nikon Objektivdeckel gut, hat der was mit Fahrradreparatu zu tun irgendein Trick? Und diese schwarze Apparatur für die Druckgasflaschen, kann man damit "sanft aufdrehen" und den Reifen füllen?
 
Ich hab einen Satz Sachs New Success 8 fach ähnlich Ergopower Schalt-/Bremshebel.
Die schalten noch ok.
Die könnten aber demnächst an ein anderes Rad wandern......
Was empfehlen denn die Profis als "präventive" Wartung ohne die Dinger zu zerlegen?
Irgendwo stand mal was mit "Spülen". Dazu finde ich aber keine weiteren Details ....
 
Ich hab einen Satz Sachs New Success 8 fach ähnlich Ergopower Schalt-/Bremshebel.
Die schalten noch ok.
Die könnten aber demnächst an ein anderes Rad wandern......
Was empfehlen denn die Profis als "präventive" Wartung ohne die Dinger zu zerlegen?
Irgendwo stand mal was mit "Spülen". Dazu finde ich aber keine weiteren Details ....
"Spülen" eher bei verharzten Shimano STI. Bei Ergos (Sachs/Campa) irgendwann mal zerlegen, reinigen auf Verschleiss oder gebrochene Teile achten und neu dünn mit Fett einschmieren. Präventiv habe ich da noch nie etwas gemacht. Wenn sie noch ok schalten, sollte das auch noch lange so bleiben.
 
Interessant,
das mit den kleinem Kreidestück merke ich mir.
Kann auch unterwegs das Talkum ersetzen.
Wozu ist der Nikon Objektivdeckel gut, hat der was mit Fahrradreparatu zu tun irgendein Trick?
Nö. Ist rein gerutscht - ich photographiere meistens "old shool".
Und diese schwarze Apparatur für die Druckgasflaschen, kann man damit "sanft aufdrehen" und den Reifen füllen?
Angeblich ja.

Test in Real bislang (zum Glück) noch nicht gemacht.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Hätte nicht gedacht das daß Thema Reifen flicken so ausufert
Unsere Großvater haben sich bestimmt keinen Kopp bei nem Platten gemacht
Dafür meine Kinder nicht mehr. Schon öfter versucht, sie mal mitmachen zu lassen - leider kein Interesse. Schade.
Kann auch unterwegs das Talkum ersetzen.

Nö. Ist rein gerutscht - ich photographiere meistens "old shool".

Angeblich ja.

Test in Real bislang (zum Glück) noch nicht gemacht.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Ich hatte mal so ein Teil von sks, ohne Manometer, das war nichts für mich. Schlecht dosierbar und ich habe mir meinen Schlauch zerfetzt. Lag sicherlich an mir, selbst der große Flicken half nicht mehr.
 
Hallo zusammen, ich komme auf eine Frage zu einer Record-Nabe von vor ein paar Tagen zurück (jetzt mit abgezogenem Freilauf):
Die Achslänge beträgt 133mm und mit den abgebildeten Spacern hat die Nabe eine Einbaubreite von 125mm. Ich vermute, dass die Nabe ursprünglich für 120mm vorgesehen war. Könntet ihr mir bitte dazu eure Einschätzung geben? Erkennt vielleicht jemand sogar, welches Freilaufgewinde die Nabe hat? Danke euch!
image.jpg
image.jpg
 
Hallo zusammen, ich komme auf eine Frage zu einer Record-Nabe von vor ein paar Tagen zurück (jetzt mit abgezogenem Freilauf):
Die Achslänge beträgt 133mm und mit den abgebildeten Spacern hat die Nabe eine Einbaubreite von 125mm. Ich vermute, dass die Nabe ursprünglich für 120mm vorgesehen war. Könntet ihr mir bitte dazu eure Einschätzung geben? Erkennt vielleicht jemand sogar, welches Freilaufgewinde die Nabe hat? Danke euch!
Die Distanzringe/Zwischenscheiben sehen original aus (allerdings für die Klemmbreite 126,5 mm).
Eine "offizielle" Klemmbreite von 125 mm ist mir nicht bekannt.
Mit der Angabe zur Achslänge kann ich persönlich leider wenig anfangen.
Der Achsüberstand (außerhalb der beiden äußeren Kontermuttern) sieht jedoch ungewöhnlich kurz aus.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat der zugehörige Rahmen eine Klemmbreite von 120 mm, oder?!
Reduziere doch einfach mal die Nabenklemmbreite mittels eines anderen Alu-Distanzstücks auf der rechten Seite (auf 120 bis 122 mm, wobei Du selbstverständlich die linke und die rechte Seite neu positionieren musst) und dann sollte das für den Rahmen funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommen eigentlich die Löcher für den Schnellspanner in die (dann hohlen) Achsen?
Die Frage war ernst gemeint. Wie bekommt man dort das Loch hinein. Ich frag mich wegen einer Nabenschaltung (Alfine) und deren Achse, die aus vollem Material ist. Wie kommt das Loch normalerweise dorthin und wie würde man es nachträglich machen?
Edith:
Screenshot_20250114-221628.png
Die Achse würde nach kompletter Demontage übrig bleiben und ist im Gegensatz zu einer Achse für Schnellspanner knapp 20mm länger pro Seite. Es ist dort kein Kettchen oder sonstwas eingeführt, wie ich es von alten Torpedos aus meiner Schulzeit kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage war ernst gemeint. Wie bekommt man dort das Loch hinein. Ich frag mich wegen einer Nabenschaltung (Alfine) und deren Achse, die aus vollem Material ist. Wie kommt das Loch normalerweise dorthin und wie würde man es nachträglich machen?
Ich denke, dass Rohre angekauft werden, auf welche dann ein Gewinde geschnitten wird. Ggf. findet noch eine Wärmebehandlung statt, dass kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen. Die Rohre werden sicherlich in der Herstellung über einen Dorn gezogen und als Endlosteil hergestellt?!.Ich bin da aber auch absolut kein Experte.
 
Zurück