• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Danke für eure Tipps!

Ich habe inzwischen das NOS 7403 montiert und auch bereits eingestellt. Jetzt schaut die Sache schon ganz anders aus! Es hat auch auf dem größten Ritzel genügend Platz zum oberen Pulley. Die Zugklemmschraube ist am neuen 7403 natürlich von Werk aus schon richtig herum drin.


Darf ich mal blöd fragen - wenn man das Schaltwerk ins Schaltauge schraubt: wie würde man eigentlich korrekt bestimmen, wie man das Schaltwerk da ausrichtet? Ich meine theoretisch könnte man das Schaltwerk ja auch weiter von den Ritzeln wegbekommen, wenn man das ganze Werk im Schaltauge etwas nach hinten dreht und dann den festschraubt....
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Dort ist es aber gelenkig aufgehängt, also es dreht sich um die Aufhängaxe, wenn Kettenspannung und Ritzelumfang das vorgeben. Nur ganz alte Zugstangenschaltwerke sind fest angebracht.
 
Dort ist es aber gelenkig aufgehängt, also es dreht sich um die Aufhängaxe, wenn Kettenspannung und Ritzelumfang das vorgeben. Nur ganz alte Zugstangenschaltwerke sind fest angebracht.

Ich hab das jetzt mal interessehalber mit nem alten Simplex ausprobiert - wenn ich das im Auge nach hinten drehe und den Sechskant festziehe, bleibt das so stehen und ich kann trotzdem noch ganz normal schalten....

Du meinst also, man kann ein Schaltwerk gar nicht verkehrt ins Auge schrauben, weil es sich von selbst ausrichtet?
 
Normalerweise.Bei Simplex ist am Schaltbolzen eine Feder, die auch noch einstellbar ist, eigentlich ganz nett, aber fummelig.
 
Ich hab das jetzt mal interessehalber mit nem alten Simplex ausprobiert - wenn ich das im Auge nach hinten drehe und den Sechskant festziehe, bleibt das so stehen und ich kann trotzdem noch ganz normal schalten....

Du meinst also, man kann ein Schaltwerk gar nicht verkehrt ins Auge schrauben, weil es sich von selbst ausrichtet?
was hast du für ein Schaltwerk?
 
Also der kranz schaut eigentlich doch noch ganz gut aus....
Ich denke auch jetzt, dass nicht die Kette durchrutscht, sondern die Schaltung springt. manchmal reichts zwar nicht für ein ganzes Ritzel aber eben manchmal, deshalb könnte das die Diagnose sein...Ich habe jetzt mal den Zughebel noch fester gestellt und die Umlenkführung am Tretlager gefettet - hoffentlich war es das, sonst gehen mir die Ideen aus

Was könnte ich sonst noch machen?

Achso also es geht drum, dass sie Kette unter Belastung ruckt....
Kette von einem anderen Rad nehmen, welche schon vorgelängt ist. Auf das andere Rad kommt dann eine neue Kette. Als Forenleser hast Du natürlich mehrere Räder:) Du solltest aber die Möglichkeit haben, die Längung der Kette zu messen (Messschieber) oder zumindest grob mit einer Kettenlehre einschätzen zu können.

Grüße

Alexander
 
wenn man das Schaltwerk ins Schaltauge schraubt: wie würde man eigentlich korrekt bestimmen, wie man das Schaltwerk da ausrichtet? Ich meine theoretisch könnte man das Schaltwerk ja auch weiter von den Ritzeln wegbekommen, wenn man das ganze Werk im Schaltauge etwas nach hinten dreht und dann den festschraubt....

Das Schaltwerk kann man nur in einer Position an das Schaltauge schrauben. Die Neigung des Schaltwerks kann jedoch, zumindest bei Dura Ace, durch die Neigungsstellschraube verändert werden, was sich auf den Abstand von Schaltwerk und Ritzel sowie die Leichtgängigkeit des Schaltvorgangs auswirkt. Um so weiter die Neigungsstellschraube eingedreht wird, desto leichter springt die Kette von einem Ritzel auf das nächste und umgekehrt.
 
Bei Simplex ist das etwas anders. Da wird die Schaltung von hinten befestigt und vorn kann man die Federspannung einstellen, aber nur solange, wie es hinten noch nicht fest ist. Das ist eine üble Fummelei und klappt bei den wenixten. Man sieht das dann an einer zu geringen Kettenspannung, so dass sie auf dem kleinen Blatt fast in jedem Gang durchhängt. Das hat Simplex oft negative Kritiken eingebracht, dabei hat den Kritikern nur die 3. Hand und das technische Verstehstmich gefehlt, um die Spannung einzustellen.
 
Hätte hier einen Satz neue Mavic 190FB Felgen aus denen ich eigentlich einen Dura Ace LRS basteln wollte. Nun sind das aber nur Mittelklassefelgen und ich frage mich, ob ich den Unterschied zu einem Mavic SUP oder MA2 LRS überhaupt merken würde. Fahre damit ja nur 1 mal pro Woche eine 100-150 Kilometer Tour. Alles nur auf Asphalt.

Die 190FB wiegen mit 370g auf jeden Fall weniger als die Wolber Super Champion GTA mit 440g, die ich eigentlich nehmen wollte.

Also eher als Präsentations-LRS verwenden oder kann man damit schon Touren fahren? Woran würde man den Unterschied merken? Schwammigeres Fahrgefühl? Verziehen die sich leichter?
 

Anhänge

  • IMG_3371.jpeg
    IMG_3371.jpeg
    99,7 KB · Aufrufe: 43
  • IMG_3372.jpeg
    IMG_3372.jpeg
    102 KB · Aufrufe: 43
  • IMG_3373.jpeg
    IMG_3373.jpeg
    94,7 KB · Aufrufe: 48
  • IMG_3374.jpeg
    IMG_3374.jpeg
    101,9 KB · Aufrufe: 47
Die Mavix sind keine schlechten Felgen, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da extra eine Matrize für das Profil hatten. Das werden also ganz normale Monthléry-Felgen sein, evtl. in der Komplettierung etwas "vereinfacht". Wie sind sie denn geöst?
Aber DA-Naben würde ich dafür nicht nehmen, eher Tricolor oder ganz was Anderes, etwa Mavic mit Schraubkranz oder irgendwas Anderes.
 
Was spräche denn gegen Dura Ace Naben? Klar kann man bessere Felgen verwenden, habe ich aber keine zu Zeit. Die Suche danach ist auch nicht so ergiebig.

190FB:

IMG_3376.JPG IMG_3377.JPG

Super Champion:

IMG_3378.JPG IMG_3379.JPG
 
Hast Du jetzt eine Super Champion GTA übrig oder im Tausch gegen MA2?
Wie man sieht ist die Mavic190FB nur einfach, die Wolber GTA doppelt geöst.
 
Hast Du jetzt eine Super Champion GTA übrig?
Ja, eine habe ich übrig. Brauchst Du eine? :-)

Wie man sieht ist die Mavic190FB nur einfach, die Wolber GTA doppelt geöst.
Aha. Woran erkennt man denn das? Haben doch beide Felgen auf beiden Seiten eine Öse?
Doppelt geöst bedeutet sicher, dass die Speiche weniger schnell die Felge zum einreißen bringt, wenn die Felge mal unsanft aufsetzt?

Theorie ist ja immer nett, aber merke ich Schönwetter-Radler das überhaupt?
 
Die Doppelöse stützt sich nicht nur an der inneren Felgenwand ab, sondern zusätzlich am Felgenboden. Bei weichem Alu bzw. gedrücktem Rohr gleicher Wandstärke (wie das bei klass. Schlauchreifenfelgen der Fall ist), haben wir also eine besser verteilte Krafteinleitung. Bei gestrangpressten Profilen (Drahtreifenfelgen) kann man an den kritischen Stellen mehr Material vorsehen, so dass das auch mit einer Öse besser hält. Bei spitzen Aerofelgen ist da unten soviel Fleisch, dass keine Öse erforderlich ist.
 
Bei doppelten Ösen (GTA) "hält" sich jede Öse an beiden Profilteilen fest,
die einfache Öse dagegen (190FB) hält sich nur am inneren Ring des Felgenprofils fest.
Für ein Leichtgewicht und gelegentliche Ausfahrten ist gegen eine leichtere Einfachösung eigentlich nichts eizuwenden.
 
Danke für eure schönen Erklärungen! :)

GTA bedeutet also nichts anderes als "Doppelt geöst"? Gut zu wissen. Ich kann ja mal mit den 190FB meine ersten Einspeich-Versuche unternehmen. Wenn da etwas schief geht, dann waren es nicht gleich die guten Super Champion. Ich versuche das einfach mal und werde mal sehen.

Die Gefahr sich Höhen- oder Seitenschläge einzufangen, lässt sich wohl nur durch eine Felge mit höherem Profil reduzieren?
 
Zurück
Oben Unten