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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Naja, wusste nicht genau Bescheid, wenn die Speichenlöcher 2,3mm, wie viel Luft dann sein kann/darf. ;)

Viel weniger "Luft" darf da nicht sein, sonst bekommst Du keine Speiche im Speichenloch bewegt.
Das Problem mit der "Luft" ist in diesen Zehntelbereichen ein akademisches:
Im eingespeichten Zustand "ersticken" ja sämtliche Speichen wieder an den Zugkräften, die an ihnen zerren. :)
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Und wenn Du mit Schraubensicherung hochfest (Stehbolzensicherung) ein Stück Gewindestange oder abgesägte Schraube einklebst und eine Mutter aufsetzt?
Klingt nach viel Aufwand nur für einen Helicoil-Einsatz....


Nimm eine Edelstahlschraube, kürze auf benötigtes Maß und säge einseitig einen Schlitz in die Stirnseite. So kannst Du diese später noch etwas weiter ein- oder herausschrauben. Und gegenhalten, wenn Du die Mutter aufdrehst.
Es sei denn, Du kannst eine Edelstahl-Madenschraube auftreiben.
Eine Mutter kannst Du evtl. vorher flacher schleifen (eine Mutter auf Schraube drehen, die zweite aufschrauben, mit der ersten kontern und am Schleifstein flachschleifen. Beim Aufschrauben auf die Madenschraube mit Schraubensicherung/Loktite fixieren).
Wenn Du Indexhebel verwendest und keine Friktionshebel, deren Reibung durch die Mutter bestimmt wird, kann die Mutter sehr flach ausfallen, braucht also vlt. 3 Gewindegänge.


Nur damit ichs grundsätzlich richtig verstehe: ich fülle die Stehbolzensicherung in den Anlötsockel, packe den Gewindebolzen rein, Schalthebel auf den Bolzen und mit der Mutter aussen kontern?

Wo genau wäre da jetzt der Vorteil, wenn ich statt des gewöhnlichen Gewindebolzens eine Madenschraube nehme?
 
Nur damit ichs grundsätzlich richtig verstehe: ich fülle die Stehbolzensicherung in den Anlötsockel, packe den Gewindebolzen rein, Schalthebel auf den Bolzen und mit der Mutter aussen kontern?
Bingo!
Sei mit Stehbolzensicherung sparsam, sonst bekommst Du es nie wieder heraus!

Wo genau wäre da jetzt der Vorteil, wenn ich statt des gewöhnlichen Gewindebolzens eine Madenschraube nehme?
Ist das Gleiche. Den Gewindebolzen kannst Du aus einer Schraube machen. Wenn Du ihn mit einem Schlitz versiehst, ist es faktisch eine Madenschraube.
 
............................ Leider ist die Lösung viel simpler und trauriger: Irgendwer hat es tatsächlich geschafft, die Lagerschalen falschrum reinzubauen. Bei der rechten Schale kann ich mir das noch vorstellen. Aber ich frag mich, wie der das geschafft hat mit einem popligen Stirnlochschlüssel auf der Antriebsseite eine linke Schale reinzuwürgen.

Naja, der Schaden ist angerichtet und ich würde gern das beste draus machen. Die Schalen lassen sich noch ganz gut auf der jeweils richtigen Seite einschrauben, obwohl die Gewinde im Rahmen natürlich etwas mitgenommen aussehen. ..............................................

Gewinde im Rahmen und Tretlager sind meiner Meinung BSA.
Nur die linke Schale war rechts und die rechte Schale links reingeknört.
Keine Ahnung, wie man sowas schafft. Ich habs auch erst nicht glauben wollen.
Aber wie gesagt, wenn ich die beiden Schalen tausche (also dann richtigrum), gehen sie noch einigermaßen rein.
.....................................................
Wenn Deine Meinung zutrifft, daß die Gewinde sowohl im Rahmen als auch der Lagerschalen Standard-BSA sind, dann halte ich die seitenvertauschte Montage einfach so mit dem üblichen Werkzeug und unüblicher Gewalt für ausgeschlossen. Mit einer Stahl-Pedalachse und Gewalt ein Linksgewinde in einem Alu-Kurbelarm auf rechts "umzuschneiden" kann ich mir vorstellen, aber nicht bei den Dimensionen und Materialpaarungen eines Tretlagers in einem Stahlrahmen, schon gar nicht mit der hier erzielten Passgenauigkeit (soweit die Photos eine Einschätzung erlauben
p10306396pozr.jpg


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,
eine Grobreinigung vor Ablichtung wäre hilfreich gewesen:rolleyes:). Ich denke, das wäre nur mit vorherigem seitenverkehrten Umschneiden der Gewinde in der Tretlagermuffe mit dem korrekten Werkzeug möglich, doch wozu?

Wie auch immer müßten im Ergebnis beide Seiten der Tretlagermuffe sowohl ein Rechts- als auch ein Linksgewinde zugleich aufweisen, wobei jeweils um 180° versetzt zwei parallel zur Rotationsachse verlaufende Streifen mit den Kreuzungen der gegenläufigen Gewindegänge erkennbar wären. Wenn nicht, dann ist auch die Vorgeschichte bzw. Ausgangssituation eine andere! (Beispielsweise der seltene Fall, das ein BSA-Trelager beidseitig Rechtsgewinde hat, etc pp.)
Bitte reinige die Gewinde gründlicho_O und sieh Dir mit guter Beleuchtung kritisch an, was da wirklich vorliegt, mach evtl. Photos davon und poste sie hier. Nimm einen ordentlichen Meßschieber und miß Breite und Innendurchmesser der Tretlagermuffe. Bevor diese Dinge nicht geklärt sind, ist alles hochspekulativ, wie Stochern im Nebel.:confused:

LG Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein Shimano Crane Schaltwerk mit kurzem Käfig, die "untere" Feder der Schaltwerks zieht nicht mehr wirklich stramm - kann man das irgendwie reperieren oder gibt es irgendwo Ersatz?
 
Noch eine Frage: brauche ich einen spezielen Steuersatz um die Aufhängung für die Cantileverbremse zu verbauen, oder kann man da jeden verwenden?
 
Wenn Deine Meinung zutrifft, daß die Gewinde sowohl im Rahmen als auch der Lagerschalen Standard-BSA sind, dann halte ich die seitenvertauschte Montage einfach so mit dem üblichen Werkzeug und unüblicher Gewalt für ausgeschlossen. Mit einer Stahl-Pedalachse und Gewalt ein Linksgewinde in einem Alu-Kurbelarm auf rechts "umzuschneiden" kann ich mir vorstellen, aber nicht bei den Dimensionen und Materialpaarungen eines Tretlagers in einem Stahlrahmen, schon gar nicht mit der hier erzielten Passgenauigkeit (soweit die Photos eine Einschätzung erlauben

eine Grobreinigung vor Ablichtung wäre hilfreich gewesen:rolleyes:). Ich denke, das wäre nur mit vorherigem seitenverkehrten Umschneiden der Gewinde in der Tretlagermuffe mit dem korrekten Werkzeug möglich, doch wozu?

Wie auch immer müßten im Ergebnis beide Seiten der Tretlagermuffe sowohl ein Rechts- als auch ein Linksgewinde zugleich aufweisen, wobei jeweils um 180° versetzt zwei parallel zur Rotationsachse verlaufende Streifen mit den Kreuzungen der gegenläufigen Gewindegänge erkennbar wären. Wenn nicht, dann ist auch die Vorgeschichte bzw. Ausgangssituation eine andere! (Beispielsweise der seltene Fall, das ein BSA-Trelager beidseitig Rechtsgewinde hat, etc pp.)
Bitte reinige die Gewinde gründlicho_O und sieh Dir mit guter Beleuchtung kritisch an, was da wirklich vorliegt, mach evtl. Photos davon und poste sie hier. Nimm einen ordentlichen Meßschieber und miß Breite und Innendurchmesser der Tretlagermuffe. Bevor diese Dinge nicht geklärt sind, ist alles hochspekulativ, wie Stochern im Nebel.:confused:

LG Helmut

Danke für diese Hinweise.
Mir scheint, der Dreck wurde sorgfältig mit mehreren Schichten Wachs konserviert.
Ist gar nicht so leicht, das Zeug überhaupt runterzubekommen, aber ich bin dabei....

Ich hatte mir die Gewinde gestern schon mal angeschaut.
Ein breiterer Abschnitt (vllt 1/4 des Umfangs) ist auf der ganzen Breite weitgehend unzerstört.
Gegenüber davon ist das Gewinde arg zergnaddelt und man sieht die Rillen, die die Schalen
hinterlassen haben auf den ursprünglichen Gewindegängen.

Dass da ein gegenläufiges Gewinde geschnitten wurde kann ich mir nicht vorstellen, dafür gingen die Schalen zu schwer raus. Und die linke Schale (auf der rechten Seite) hing auch wirklich ziemlich schief, sobald die mal leicht gelöst war. Da hab ich mir gestern ein Werkzeug aus einem Brett und 6 abgesägten Nägeln gebaut, um die rauszubekommen. So unwahrscheinlich das klingt, aber für mich sieht's echt so aus, als wenn die Schalen einfach mit Gewalt in das jeweils falsche Gewinde geschraubt worden wären.
Ich werd's mal sauber machen und schauen, ob ich aussagekräftige Fotos machen kann. Schaffe ich aber wahrscheinlich erst morgen...
 
Bei dann nachgeschnittenen Gewinden wäre es vielleicht besser ein passendes Patroneninnlager zu montieren.
Die Gefahr sich lösender schale wäre geringer...
 
Danke für diese Hinweise.
Mir scheint, der Dreck wurde sorgfältig mit mehreren Schichten Wachs konserviert.
Ist gar nicht so leicht, das Zeug überhaupt runterzubekommen, aber ich bin dabei....

Ich hatte mir die Gewinde gestern schon mal angeschaut.
Ein breiterer Abschnitt (vllt 1/4 des Umfangs) ist auf der ganzen Breite weitgehend unzerstört.
Gegenüber davon ist das Gewinde arg zergnaddelt und man sieht die Rillen, die die Schalen
hinterlassen haben auf den ursprünglichen Gewindegängen.

Dass da ein gegenläufiges Gewinde geschnitten wurde kann ich mir nicht vorstellen, dafür gingen die Schalen zu schwer raus. Und die linke Schale (auf der rechten Seite) hing auch wirklich ziemlich schief, sobald die mal leicht gelöst war. Da hab ich mir gestern ein Werkzeug aus einem Brett und 6 abgesägten Nägeln gebaut, um die rauszubekommen. So unwahrscheinlich das klingt, aber für mich sieht's echt so aus, als wenn die Schalen einfach mit Gewalt in das jeweils falsche Gewinde geschraubt worden wären.
Ich werd's mal sauber machen und schauen, ob ich aussagekräftige Fotos machen kann. Schaffe ich aber wahrscheinlich erst morgen...

Man kann BSA tatsächlich falsche-Seiten-mäßig schneiden, habe ich mal "live" erlebt (bzw. ich kam zu spät). Gab n schönes Kreuzschnittmuster. Einfach mal versuchen, nochmal richtig rum nachzuschneiden - mehr als die Gewindeflanken aufrichten macht man da eh nicht..
 
Das klingt nicht so, als gäbe es sowas im Baumarkt oder? Und die Würths dieser Welt wollen mir mangels geeigneter Profession leider nix verkaufen....

Helicoil oder auch die Generika zB von Baer, die dann Baercoil und co heißen gibt es im Internet und auch im guten Werkzeuggeschäft problemlos und sind auch eigentlich gar nicht so schlecht.
Nochmal zum Thema Gewindreparatur M5 von Würth
Das von Würth vertriebene 4teilige Timesert- System ist m. M. genial und hat mehrere Vorteile gegenüber den Coilsystemen:
1.) Auch hier wird zB bei M5 ein mitgelieferter Bohrer mit wieder irgendwas um 3/10 mehr genommen, der das künftige Kernloch für die Buchse bestimmt.
2.) Dann wird im Loch oben mit einem Senker eine Phase gesetzt.
3.) Der Gewindeschneider für die Buchse schneidet ein Gewinde mit Aussendurchmesser ca 6mm, aber wichtig mit der gleichen Steigung wie M5 dort rein
4.) Im 4 Schritt wird, die eigentlich im Endbereich„etwas zu kleine Buchse“ mit dem Eindrehwerkzeug eingedreht und dabei gespreizt.
Die Buchsen haben einen kleinen Bund, der in der im Schritt 2 erstellten Phase verschwindet, sodaß man damit hinterher eine absolut ebene Oberfläche hat.
Die Buchsen haben genauso wie die "Coil Drahtkringel", dadurch das sie gleiche Steigung aussen wie innen haben, eine konstante Wandstärke. Die im Schritt 4 gespreizte Buchse hält durch die Spreizun ohne Schraubensicherung absolut zuverläßig und dreht sich auch nicht raus. (Es ist auch kein Abbrechhaken, wie bei den Coil Systemen, die leider nicht immer an der Sollbruchstelle abbrechen und dann dafür sorgen, daß man beim Rausdrehen einer Schraube den Drahtkringel mitnimmt)
Für das Timesert System hat Würth in Europa wohl eine Alleinvertriebzusage und bietet im Vergleich zu den Staaten, das Zeug hier etwa zum doppelten Preis an. Timesert ist in den Staaten (ohne Würth) verbreitet und dort im Versandhandel auch gut zu haben, in der Regel geht eine Bestellung über Amazon problemlos. Wer Freunde, oder Verwandte hat und damit die Möglichkeit hat, sich das über Amazon vorher bestellen zu lassen und einen easy Transportweg kennt, für den ist das Mitrbringen dieser Teile bestimmt sinnvoller, als sich immer nur die obligatorischen Jeans mitzubringen.
Ich benutze die Dinger mittlerweile seit Jahren um vernuddelte Zylinderkopfdeckelschraubengewinde (schön langes Wort) wieder zu reparieren und will keine Coilgeschichte mehr haben.

Edit:
Hier der Link zum Video auf der Würthseite, auf der das Verfahren besser erklärt ist.
http://www.wuerth.de/web/de/awkg/unternehmen/aktuelles/time_sert.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Thema eine Frage in nicht ganz so dramatischer Situation. Wie dem ein oder anderen ja bereits bekannt, arbeite ich an einem grundierten Rahmen.

Beim Grundieren ist Lack auch in das Innenlager gespritzt worden (kann man ja auch nicht schützen:mad:). Mein gestriger Passtest mit den neuen Lagerschalen funktionierte eigentlich ganz gut auf den ersten Gewindegängen. Dann wurde es aber zäh und ich wollte nicht mit Gewalt (nur mit der Hand eingedreht und auch richtig herum:D) weiter drehen.

Frage, kann man die Gewindegänge wieder durch ausbürsten der Lackreste frei bekommen oder dreht die Lagerschale mit etwas "Schmackes" über die Farbreste in den Gewindegängen. Bin bei den Feingewinden immer etwas vorsichtig.
 
Was gaz gut geht, wenn Du einen sicheren Ansatz bekommst und keinen Gewindesschneider hast, ist eine alte Schale zu nehmen und dort mit einer Säge ein paar Schnitte ins Gewinde reinschneiden. Wenn man das Ding dann mehrfach ohne Gewalt vorsichtig rein- raus dreht, dann räumt man eigentlich ganz gut Farbreste raus und stellt auch verdrückte Gewindegänge wieder auf. Ein sicherer Ansatz ist aber Vorraussetzung.
 
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