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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Habe hier ein mittelmodernes HR, 8fach, 27.5 Zoll. Der Freilauf läuft gar nicht so frei, deshalb soll er runter.
Nur- wie?
Ein 12er Inbus passt rein, aber es tut sich gar nix, auch nicht mit ordentlich Hebel...
Gibts da irgend einen Trick, bzw. ist das so billo, dass man den Freilauf evtl gar nicht runterschrauben kann?
Was ist das für eine Nabe , da steht nicht zufällig "Quando" drauf ?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Was ist das für eine Nabe , da steht nicht zufällig "Quando" drauf ?
Könnte von der Machart des Rades passen, habe aber keine Bezeichnung gefunden. Wenn es mal einen Schriftzug gab, ist der inzwischen weg. Das Rad ist son MTB von Bulls mit Trekking-Anleihen..

Hätte eine Quando-Nabe denn ein Linksgewinde?
 
Könnte von der Machart des Rades passen, habe aber keine Bezeichnung gefunden. Wenn es mal einen Schriftzug gab, ist der inzwischen weg. Das Rad ist son MTB von Bulls mit Trekking-Anleihen..

Hätte eine Quando-Nabe denn ein Linksgewinde?
Da kann ich mich mehr genau erinnern. Ich weiß nur das ich einen Schlagschrauber benötigt habe um ihn los zu bekommen. Es ist auch ein anderes System als bei Shimano Freilaufkörpern. Da gibt es keine Hohlschraube wie bei Shimano sondern das Gewinde ist fest am Freilaufkörper.
 
Könnte von der Machart des Rades passen, habe aber keine Bezeichnung gefunden. Wenn es mal einen Schriftzug gab, ist der inzwischen weg. Das Rad ist son MTB von Bulls mit Trekking-Anleihen..

Hätte eine Quando-Nabe denn ein Linksgewinde?
Sollte es sowas sein sieht's aus wie normales Rechtsgewinde.
 

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Sollte es sowas sein sieht's aus wie normales Rechtsgewinde.
Vielen Dank fürs Raussuchen. Werde morgen bei Tageslicht nochmal in die Garage gehen und gucken, ob das passen könnte.
Zugang zu nem Schlagschrauber habe ich auch. Weißt du vielleicht noch, wie du den eingesetzt hast?
also- habe gerade keine Vorstellung, wie man die Kraft des Geräts an die richtige Stelle bekommen würde?
 
Vielen Dank fürs Raussuchen. Werde morgen bei Tageslicht nochmal in die Garage gehen und gucken, ob das passen könnte.
Zugang zu nem Schlagschrauber habe ich auch. Weißt du vielleicht noch, wie du den eingesetzt hast?
also- habe gerade keine Vorstellung, wie man die Kraft des Geräts an die richtige Stelle bekommen würde?
Ich glaube das ging von links durch die Nabe mit einer langen Inbusnuss . Ist schon länger her , ich weiß nur noch sicher das es ein ziemliches Gefrickel war. Und das nächste Problem war den passenden Freilaufkörper zu finden.
So eine typische " Warum habe ich das nur angefangen " - Arbeit.
 

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Oh man, da habe ich ja wieder eine Diskussion losgetreten. o_O

Einfach mal komplett aussprechen oder komplett aufschreiben... Na...?
Der Infinitiv heißt gra4en.
😂....darauf bin ich leider nicht gekommen....
Darum eben Autolacker - die haben nebem dem Originalton auch eine ganze Palette an "bißchen verwittert bis arg ausgebleicht" zum Originallack.


Die Lacke von "damals" gibt es eben nicht mehr. Heute muß ein mehrschichtiger Aufbau gemacht werden.

Und eben - seinerzeit gerne Effektlack.

Bin da allerdings im Gespräch mit dem Lacker meines Vertrauens, für die Komplettneulackierung am aktuellen Projekt will ich schon gerne was Changierendes haben. Mal sehen.


Danke.

Such' Dir doch den passenden Farbton selbst aus. Der Lacker wird kaum die Zeit oder Motivation haben -zig Fächer durchzublättern und anzuhalten.

Und lasse Dich nicht entmutigen - mehr als einmal hatte ich den perfekten Farbton gefunden, bei strahlender Sonne. Dann bei Kunstlicht: Boah, aber so was von daneben. War dann im Endeffekt ein Kompromiss. Zusätzlich mit Pickerln und Anbauteilen - das relativiert dann auch wieder.

Spannende Angelegenheit ist's allemal - viel Erfolg zu wünschen!

Gruß aus dem Wein/4, André.
Vielen Dank André für deine stets detaillierten und eindeutigen Ausführungen zu egal welchem meiner Probleme. Das ist wirklich immer sehr hilfreich!
Das kommt darauf an, was Du mit dem Rad vor hast.

Wenn es rattig bei jedem Wetter gefahren wird und keine besondere Wertschätzung bekommt, lass es einfach so, schmier ab und zu ein bisschen Wachs auf die Roststellen und stell es nicht nass in den Keller, bzw. lass es nicht draußen stehen. Mein Flandria rostet in etwa ähnlich, wird im Winter im Acker gefahren (aber anschließend jeweils saubergemacht) und hat sich in 10 Jahren nicht verschlimmert, aber ich kann es halt auch nicht leiden.
Hömma, dat ist doch kein rattiges Rad wa. Dat isch echt alt und voll selten und so man....Der Ernesto wird dich finden ;):rolleyes:
Wenn es eine Museumsrestauration bekommen soll, schab den Rost vorsichtig weg, geh mit einem Glasradierer dran und behandle die mehr oder weniger blanken Stellen anschließend mit einem Mittel Deiner Wahl, aber eben erkennbar anders/nicht original.
Den letzten Teil des Satzes verstehe ich nicht: Rost abkratzen, Wachs/Owatrol etc. draufpappen? Oder wie meinst du das?
Das Mittel ist dann ist egal, wenn das Rad anschließend sowieso keine Nässe mehr sieht.
Dafür war Fertan von 15 Jahren noch okay, aber heute ist es das nicht mehr so recht, weil nicht mehr viel drin ist, was funktioniert.
Auch vielen Dank an @Knobi für deine beiden sehr ausführlichen Nachrichten. Das ist ebenfalls sehr hilfreich!
Erwarte aber vom Ergebnis eines Rostumwandlers nicht, dass es ohne weitere Maßnahmen eine rostbeständige Schicht hinterlässt. Das funktionierte früher mal mit Bostik, aber auch nur in dem Sinne, dass sich eine zäh-harte, dicke Pampe über Rostresten bildete, die einigermaßen kratz- und wasserbeständig war. Mit Fertan funktionierte das noch nie - oder wurde im Laufe einiger Wochen, die das rostige Teil mit Fertan in Plastikfolie gewickelt verbringen durfte, ähnlich fies.

Ich würde bei einem Schönwetterrad Rostreste einfach mit konzentrierter Phosphorsäure erledigen und über das Ergebnis wachsen, bin aber anderen Mitteln auch nicht abgeneigt, wenn sie denn auch wirklich funktionieren.
Abgeneigt bin ich dabei allerdings auch einem gleichmäßigen Kontostand nicht - ein definitiv funktionierendes Billigmittel ohne klingenden Namen ist mir lieber, als ein teures mit Unsicherheit.
Das kann ich sehr gut verstehen. Die Preise bei vielen Mittelchen schrecken mich auch regelmäßig ab, aus diesem Grund erkundige ich mich ja hier.
Größere Schäden in Metalliclackierungen sollte man nicht mit dem Pinsel ausbessern, weil das eigentlich immer böse ausgeht.
Da ist der sichtbare Schaden, ggf. nur mit Grundierung überpinselt, die bessere Wahl.
Wer eine mittelgute Airbrush hat oder ausleihen kann, mit getrennter Regelung für Luft und Farbe, und ein wenig üben kann, bekommt auch größere Schäden oft erstaunlich gut weg bis "unsichtbar".
Dafür braucht man natürlich die passende Farbe und den passenden Luftdruck (Metallic neigt dazu, mit höherem Luftdruck beim Lackieren heller zu wirken - einfach ausprobieren), ein wenig Klarlack mit Härter und einen Schluck Beispritzverdünnung, um ganz ohne Abkleben akzeptable Übergänge zu bekommen. Wenn das Ergebnis anschließend aber fleckig aussieht, hat man auch nichts gewonnen und ärgert sich nur.

Ein rostiges Rad, das wirklich fahren soll, sorglos bei jedem Wetter, würde ich komplett neu lackieren und dabei sind mir die historisch-korrekten Ansprüche der Museumsgesellschaften egal, denn es ist ja meins und ich kann das.
Yes. Absolut.

Doch, da ist Klarlack drauf. Sonst könntest Du das Metallic mit Politur wegrubbeln oder mit Benzin abwaschen. Auf dem ganzen Rahmen ist halt nur ein Schnapsglas voll Klarlack, aber er ist da.
Ach so, wieder was gelernt!
In Zentraleuropa hat sich an der Lackchemie von den 70ern bis heute nichts Wesentliches verändert, von wenigen Experimenten mit UV-härtenden Klarlacken und der gesteigerten Akzeptanz von Epoxygrundierungen mal abgesehen. Metallic auf Metall für den Außenbereich, oder generell bei Fahrzeuglackierungen, ist in Europa eigentlich immer (noch) ein Aufbau aus Acrylmaterialien, dabei ist sogar egal, ob als Lösemittel Aromaten, Alkohole oder Wasser verwendet werden.
Schaut man in die USA, begegnet man statt Acryl eher Polyurethan, was sich nass-in-nass oder gemischt nicht unbedingt immer miteinander verträgt, im Ergebnis aber beständiger sein kann.
Schaut man in den ganz billigen Bereich oder auf Landmaschinen, findet man überall auch heute noch Alkydharze ("Kunstharzlack"), aber sicher nicht auf einem Colnago-Rahmen im Originalzustand.
Ebenfalls etwas neues gelernt.
Für einen uralten Lack, den es so gar nicht mehr gibt und den man heute auch nicht mehr nachmischen kann, müsste man schon zu den Teer- oder Nitrolacken der automobilen Frühzeit zurückgehen. Oder zu Inhaltsstoffen, die mittlerweile verboten sind (Kobalt und andere radioaktive Substanzen).
Mein Colnago radioaktiv zu pinseln wäre doch auch eine Idee.
Die Lackchemie und das Nachmischen haben nichts mit den Problemen zu tun, die der ungleichmäßig ausgebleichte Farbton beim Ausbessern verursacht - das wird auf jeden Fall schwierig.
Danke!
 
Hab letztes Jahr nen Rahmen lackieren lassen, gestern hab ich dann nach einem Jahr Lagerung mal ausgepackt. War trocken, gut verpackt und warm gelagert, keine feuchten Wände etc. Nun kam die böse Überraschung:
IMG_8486.jpeg

IMG_8489.jpeg
IMG_8485.jpeg


Der Lack ist an der Muffe, Sattelrohr und den Streben unschön aufgeblüht. Zuvor gab es auch keine Anzeichen von Rost, die alte Lackierung war zwar nicht passend aber hat so sicher 20 Jahre gehalten ohne Anzeichen von Rost an den gezeigten Stellen.
Hat Jemand eine Idee, woran das liegen könnte ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gemeinde,
ich könnte Hilfe gebrauchen :)
Ich will gerade die Kurbel einer Campogonolo Super Record RS ausbauen. Das Werkzeug hab ich, hab aber nur einen eher kurzen Schraubenschlüssel. Ich war der Meinung, dass ich die Verschraubung auf der Kurbelseite gegen den Uhrzeigersinn lösen muss. Wenn ich das (mit dem kurzen Schraubenschlüssel) mache fühlt es sich so an, als würde ich die Verschraubung eher fester ziehen? Reicht einfach das Drehmoment nicht oder schraube ich tatsächlich in die falsche Richtung?

Gruß und vielen Dank
Martin :)

1732365417238.png
 
Ja
Verlängerung nehmen oder langen Schlüssel ausleihen. Die Schraube hat normales Gewinde
Jetzt hab ich bevor Deine Antwort kam den kurzen Schlüssel nochmal angesetzt und andersrum gedreht, weil ich dachte bei dem kurzen Hebel kann ich keinen großen Schaden anrichten :)

Und siehe da .. mein Gefühl zuvor hat mich nicht getäuscht, bei dieser Kurbel (SR RS) löst man im Uhrzeigersinn, also wohl so wie bei der Titanium.
 
Jetzt hab ich bevor Deine Antwort kam den kurzen Schlüssel nochmal angesetzt und andersrum gedreht, weil ich dachte bei dem kurzen Hebel kann ich keinen großen Schaden anrichten :)

Und siehe da .. mein Gefühl zuvor hat mich nicht getäuscht, bei dieser Kurbel (SR RS) löst man im Uhrzeigersinn, also wohl so wie bei der Titanium.
Sorry, hatte bisher nur bis Record und da scheint es andersrum zu sein.
 
Ich ging ja erstmal auch fest davon aus, dass in die andere Richtung zu drehen wäre.
 
Umwerfer-Stellschraube sitzt fest - wie raus? und wo Ersatz?

Moinsen,
hat jemand ein probates Mittel um eine festgerostete
Stellschraube für den Schwenkbereich aus einem vorderen Umwerfer (SunTour XC 9000, Bj 1988) rauszubekommen? Eine ging raus, die zweite sitzt fest trotz mehrtägiger Behandlung mit Rostlöser...
Wärme? (Umwerfer-Körper ist Alu, Stellschraube Stahl) Ausbohren? Oder....
Und: wo gibt es Ersatz?
Danke für eure Hilfe - cheers, Matthias
 
...es geht, mal wieder, um das Thema Einschubtiefe einer Sattelstütze. Ich habe eine Campagnolo Record Stütze mit eindeutiger Markierung, welche in diese Situation eingebaut werden soll:
20241123_131749.jpg

"Darf" die Markierung am oberen Ende des Sattelrohres sitzen, oder muss sie bis zum Schnittpunkt Oberkante Oberrohr/Sattelrohr eingeschoben werden...? 🤔
 
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