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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Ich überhole ein Altenburger Weltmeister bzw. S/O Schaltwerk. Von Außen ist das unproblematisch. Vorhaben: Mechanisch reinigen, anschließend Owatrol und Fett - an den entsprechenden Stellen. Nun stehe ich jedoch vor der Frage, ob ich auch versuche den Innenteil etwas zu konservieren. Feder und Spannungskette (557 und 537) in der 540 wirken stabil. Da ist tatsächlich wenig Spiel, um die Teile zu entfernen. Könnte man sicherlich hoffentlich schonend (!) mit einem stabilen Garn ziehen/spannen und so aushaken. Letztlich besteht aber natürlich das Risiko, dass dabei die Feder und/oder die Kette reißen.

Meint ihr, dass sich das Risiko verbunden mit der Demontage lohnt? Oder einfach den Innenbereich so lassen? Das Schaltwerk wurde ja nur ganz kurz produziert. So viele Exemplare gibt es nicht davon, Ersatzteile noch viel weniger, vermutlich. Ich bin unsicher. Was würdet ihr machen?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Der Praktiker würde sagen, wenn es funktioniert, ist es gut. ;)
Bei mir hat es schon mal 5stellige km-Werte lange gut gehalten. War aber noch im Ansatz, wo Grobmotoriker es noch nicht bemerken würden.
Kann ich bestätigen, habe das auch schon erfolgreich praktiziert. Gelte ich jetzt als Praktiker?
 
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Ich überhole ein Altenburger Weltmeister bzw. S/O Schaltwerk. Von Außen ist das unproblematisch. Vorhaben: Mechanisch reinigen, anschließend Owatrol und Fett - an den entsprechenden Stellen. Nun stehe ich jedoch vor der Frage, ob ich auch versuche den Innenteil etwas zu konservieren. Feder und Spannungskette (557 und 537) in der 540 wirken stabil. Da ist tatsächlich wenig Spiel, um die Teile zu entfernen. Könnte man sicherlich hoffentlich schonend (!) mit einem stabilen Garn ziehen/spannen und so aushaken. Letztlich besteht aber natürlich das Risiko, dass dabei die Feder und/oder die Kette reißen.

Meint ihr, dass sich das Risiko verbunden mit der Demontage lohnt? Oder einfach den Innenbereich so lassen? Das Schaltwerk wurde ja nur ganz kurz produziert. So viele Exemplare gibt es nicht davon, Ersatzteile noch viel weniger, vermutlich. Ich bin unsicher. Was würdet ihr machen?
Öffne nie ein System ohne triftigen Grund
50 zu 50 sind deine Chancen
 
Ich finde, das gabs besonders bei den hochwertigen Lagern recht häufig. Wackelt noch, wackelt noch, jetzt nicht mehr, jetzt rastet es, super. Hatte ich mal bei einem 7400er Steuersatz als Schüler, das tat echt weh. Im Radladen meinte sie, das passiert leider häufiger, die waren wohl empfindlich. Da sind Rollen/Nadellager robuster gegen. Naja, lange her, draus gelernt.
Bei mir ähnlich. Damals als Ersatz einen Stronglight Delta montiert. Der ist heute noch am Rad.
 
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Ich überhole ein Altenburger Weltmeister bzw. S/O Schaltwerk. Von Außen ist das unproblematisch. Vorhaben: Mechanisch reinigen, anschließend Owatrol und Fett - an den entsprechenden Stellen. Nun stehe ich jedoch vor der Frage, ob ich auch versuche den Innenteil etwas zu konservieren. Feder und Spannungskette (557 und 537) in der 540 wirken stabil. Da ist tatsächlich wenig Spiel, um die Teile zu entfernen. Könnte man sicherlich hoffentlich schonend (!) mit einem stabilen Garn ziehen/spannen und so aushaken. Letztlich besteht aber natürlich das Risiko, dass dabei die Feder und/oder die Kette reißen.

Meint ihr, dass sich das Risiko verbunden mit der Demontage lohnt? Oder einfach den Innenbereich so lassen? Das Schaltwerk wurde ja nur ganz kurz produziert. So viele Exemplare gibt es nicht davon, Ersatzteile noch viel weniger, vermutlich. Ich bin unsicher. Was würdet ihr machen?


Lass wie es ist!!!
 
Bei mir ähnlich. Damals als Ersatz einen Stronglight Delta montiert. Der ist heute noch am Rad.
Colnago Master Olympic Ream Ariostea Rahmen 1994.jpg
Was war das noch mal für einer? Der war damals wohl das nonplusultra. Etwas schwierig einzustellen, aber dann perfekt für die vielen Kopfsteine in Berlin und Umgebung. Irgenwas von Primax schwirrt mir im Kopf rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 1554675Was war das noch mal für einer? Der war damals wohl das nonplusultra. Etwas schwierig einzustellen, aber dann. perfekt für die vielen Kopfsteine in Berlin und Umgebung. Irgenwas von Primax schwirrt mir im Kopf rum.
Könnte ein Primax Misura sein. Zum Kontern braucht man da einen Stirnlochschlüssel.
 
und dann auch mit 10f sti, nehme ich an.
mtb haben ich auch so in erinnerung, ab 10f schaltweg verdoppelt, meine ich. straße aber nicht, ist meine dunkle erinnerung. und die 8f mtb schaltwerke waren ja straßen - sti kompatibel, oder?
 
und dann auch mit 10f sti, nehme ich an.
mtb haben ich auch so in erinnerung, ab 10f schaltweg verdoppelt, meine ich. straße aber nicht, ist meine dunkle erinnerung. und die 8f mtb schaltwerke waren ja straßen - sti kompatibel, oder?
Also bei 8 fach waren Ultegra und XT kompatibel, aber nicht Dura Ace.
Ich habe ein Rad mit 10 fach STI mit 9 fach Dura Ace RD 7700, funktioniert auch. Wenn das 8 fach auch 9 fach kompatibel ist, müsste Road 10 fach funktionieren.
 
und dann auch mit 10f sti, nehme ich an.
mtb haben ich auch so in erinnerung, ab 10f schaltweg verdoppelt, meine ich. straße aber nicht, ist meine dunkle erinnerung. und die 8f mtb schaltwerke waren ja straßen - sti kompatibel, oder?
🔍👀👇
Kassetten-ritzel-abstände, Schaltwerksübersetzung und Schalthebel - Was geht in welcher Kombination zusammen - Info 1 - Info 2 - Info 3
Der Link hier ist auch noch ganz gut (enthält auch die DA 7400 Messungen)
 
Vielen Dank für den Rat hier!


Danke für die Tipps. Sobald ich da rangehe, ändere ich all das.

Ah - deswegen stecken sie vom Vorbesitzer fest und ich bekomme sie nicht so ohne weiteres wieder raus...

Ich habe die Koolstop Dura 2 und die originalen Shimano R55C3 probiert. Beide funktionieren mehr schlecht als recht, die Koolstops etwas besser. Das sind 18.2mm DT Swiss TK540 Felgen, die haben "einfach nur" Aluminium(rillen) an den Flanken - nichts exotisches.


Beläge und Felgen inzwischen mehrfach mit Bremsenreiniger gründlich gereinigt.


Aktuell sind die Bremsen so eingestellt, daß sie nach 1/3 des Hebelweges zupacken. Bis 2/3 des Hebelweges nimmt der Widerstand massiv zu, ohne daß es richtig bremst. Bei 4/5 des Weges blockiert das Hinterrad. Dafür ist eine brutale Kraft nötig, die ich im oberen Griff auf den Hoods gar nicht erreichen kann, sondern nur aus der Unterlenkerposition heraus. Das ist aber kein Problem der Hinterradbremse, vorn funktioniert es genausoschlecht, nur habe ich hier nicht probiert, wann es blockiert.

Im ersten Ansatz hatte ich kein Fett verwendet, weil die Hüllen vorgeschmiert sind. Nun ist Fett drin, die Bremse läuft nun homöopathisch leichter, am Druckpunkt und an der Wirkung hat sich nichts geändert.
Guter Hinweis mit dem Entfernen der Beschichtung. Wäre das mein Problem, würden aber die Züge durchrutschen und ich würde die Griffe an den Lenker ranziehen - das ist nicht der Fall, die Züge klemmen.


Das bestätige ich hiermit! So ist das bei mir auch.

Meine nächten Schritte sind:
  • Die zu meinen NSSLR Griffen kompatiblen TRP ausprobieren (lässt das Wetter aktuell nicht zu)
  • Die Hülsen an den STIs entfernen (wobei sie bomenfest sitzen und sich auch nicht bewegen...) und dann gleich das Lenkerband neu wickeln (Danke @Landscape)
Mal mit einem oder zwei anderen Forumisten aus HH das ganze live anschauen und überprüfen.. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ..
 
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