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Mein erster Stahlrenner - der Einsteiger-Thread

ich bin mit ihm halt aufgrund eines noch nicht festgestellten platten vorderreifens in einer rechtskurve bei ca. 30 kmh ausgerutscht. wir haben beide schürfwunden an der rechten seite abbekommen. des rosses stahl ist davon aber nicht so stark betroffen. das aluminium auch nicht. lenkerband und sattel mussten hingegen einstecken.

ja, so ein platter reifen, kann ganzschön fies sein!
 

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Re: Mein erster Stahlrenner - der Einsteiger-Thread
aber die 50 km die wir davor in der abendsonne gefahren sind gleichen das wieder aus :)
 
... durchsichtig geht gar nicht.

daraufhin

ohne geht gar nicht.

ich hab das mehr als ästhetik frage und nicht als funktions frage gesehen. aber da geschmäcker ja bekanntlich auseinander gehen (was auch gut so ist) können wir die ventilkappen diskussion von mir aus beenden, außer einer sagt mir dass es unbedingt sein muss diese wegzuschmeissen, damit ich mehr "performance" hab.
 
außer einer sagt mir dass es unbedingt sein muss diese wegzuschmeissen, damit ich mehr "performance" hab.
Sicher. 1. Du sparst Gewicht. speziell da, wo es am meisten wehtut, am Laufrad weit außen.
2. du kannst damit die Unwucht am Laufrad verringern und damit ein gleichmäßger und ruhiger laufenderes Rad bekommen, was damit auch schneller und sicherer läuft.
Ok, der Effekt wird nicht dazu führen, dass du deine 50 km Feierabend 10 min schneller schaffst, aber ein 10tel pro km könnte es bringen. ;)
 
Hiho,
das hier ist ja wohl der Ideale Thread für mich. :)

Mein Vater hat sich vor über 20 Jahren ein Rennrad gekauft und die letzten ~10 Jahre nichtmehr bewegt, deswegen wird es jetzt von mir wieder zum Leben erweckt.
Es ist ein weißes Motobecane Jubilee Sport, sagt sicher dem ein oder anderen was.
Ich würde jetzt gerne wissen, was ich beachten muss. Ich hab schon den Zahnkranz komplett zerlegt und gereinigt, sobald ich meinen Kurbelabzieher hab, sind auch die vorderen Zahnräder dran. Neue Kette kommt auch drauf, ausserdem würde ich gerne die Radnaben, das Kurbellager, Schaltung, Pedallager und den Freilauf irgendwie warten. Was kann/sollte ich da machen?
Radnaben, Pedallager und Kurbellager würde ich wohl komplett entfetten, mit Benzin (oder Aceton, Nitro... irgendwas der Art) reinigen und neu einfetten. Aber mit was für einem Fett?
Kann/sollte man am Freilauf überhaupt irgendwas machen? Oder an der Schaltung? Wie kann ich feststellen ob die Bremszüge/Führungen noch was taugen oder sollte ich auf Verdacht wechseln?
Die Felgenflanke will ich auch mal reinigen, aber ich denke das dürfte noch mit das kleinste Problem sein..

Ich danke schonmal für die Hilfe :)
 
Ich würde das Innere der Lager, also die Konen und Kugeln nicht entfetten, sondern nur sauberwischen und dann mit Lagerfett (aus dem Radladen z.B.) großzügig einschmieren und wieder zusammenbauen. Vorher vielleicht schauen, ob Kugeln und Konen noch einwandfrei sind, bei Ausbrüchen, Dellen oder Rost solltest du an einen Wechsel denken. Bei der Schaltung reicht ein wenig Öl an die Gelenke. Wenn die Züge noch original sind, würde ich sie komplett austauschen. Neue laufen viel leichter. Felgenflanken kann man mit Bremsenreiniger oder Entfetter reinigen, Alkohol geht auch.
 
Hey,
danke schonmal für die Antwort. Was spricht gegen entfetten? Ich hab letztens was über Teflonfett gelesen, das viel besser sein soll.
Wie kann ich die Schaltung denn reinigen? Kann ich die z.B. kurz in Benzin auswaschen? Hat auch ziemlich viel Staub angesammelt.
Die Züge sind noch Original und auch leichtgängig genug. Hat eh nur Single-Pivot bremsen.. mir geht es eher um die Sicherheit, also ob die einfach reissen könnten.
Freilauf hab ich gelesen sollte man möglichst nichts dran machen, weil man das Fett niemehr so reinbekommt, wenn ich das unter wärme allerdings rauslaufen lasse und neues einfülle, sollte das doch hinhauen?
 
Hi,

ich bin neu im Forum und auch neu wieder im Rennradgeschäft und wollte nicht unbedingt einen neuen Thread aufmachen,
kann mir einer von Euch sagen, welches Modell eines Motobecane das ist?
Ich habe es für 35 Euro kaufen können und denke, dass es icht der schlechteste Preis dafür ist.
Würde mich freuen, wenn jemand ne Antwort wüsste, zumindest welcher Rahmen das ist.

Vielen lieben Dank,

Frank

http://imgur.com/a/LRcMV#0

Ist es einer von denen?

Champion Team, Le Champion, Grand Jubilee, Grand Record, Nomade, Mirage and Grand Touring.
 
Ist auf jeden Fall kein reines Rennrad im klassischen Sinne, sondern ein Sportrad oder Sporttourenrad oder wie die Dinger auch immer heißen mögen.....davon zeugt der Dynamo......was Du da genau hast kann ich Dir nicht sagen.....
 
Komme gerade von der ersten Ausfahrt zurück, besser hätte das Wetter dafür nicht sein können.
Ein paar kleine Sachen sind noch zu ändern, aber ich denke, man kann es so schon präsentieren.

Koga Miyata Gentsracer-s 1980



Die Fertigstellung hat viel länger gebraucht, als ich gedacht hätte, mit dem Ergebnis bin ich aber nun sehr zufrieden. Besonders der original NOS Koga Sattel hat es mir angetan, es ist ein 1980er Ariake Jaguar Wildleder. Kleine Anekdote dazu: Ich habe über Wochen jeden Tag jede eBay Seite nach Koga Miyata Sätteln abgesucht, aber nie einen wirklich passenden gefunden. Mal war ein Rolls mit Koga Label dabei, aber gepasst hätte der nicht wirklich zum Stil des Rads. Irgendwann habe ich aus Faulheit nur nach "Koga" gesucht und diesen Sattel bei einem Händler in Holland gefunden. Der dürfte hier einigen bekannt sein (de fietsenmaker, sehr cooler Typ). Er hatte einen Schreibfehler im Titel der Auktion, bei Miyata fehlte das "i". Habe ihn daraufhin auf gut Glück gefragt, ob er mir 50% Rabatt gibt, wenn ich ihm einen wichtigen Fehler zeige. Daraufhin hat er sich bedankt und mir tatsächlich 15€ Rabatt angeboten, das waren immerhin 30%.




Noch ein paar Bilder sind hier, konnte leider nur Schnappschüsse machen, in ein paar Tagen mache ich mal mit der Kamera bessere.
http://fotos.rennrad-news.de/s/12104
An dieser Stelle noch mal einen großen Dank an alle, die mir meine teils dilletantischen Fragen hier beantwortet haben. Ohne euch wäre das Rad nicht so schön geworden - VIELEN, VIELEN DANK!
An die Übersetzung muss ich mich aber erst mal noch gewöhnen, oder den Kranz/die Kasette (weiß ich gar nicht genau) noch tauschen, hier ist es doch etwas bergig. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe dabei viel gelernt, außerdem kommt man andauernd mit Leuten ins Gespräch. Der Besitzer des Radladens hier im Ort wollte es am liebsten nicht mehr hergeben nach dem Zentrieren der Räder. Er hat sich sogar noch auf Recherche begeben und mit mir und einem weiteren Kunden darüber unterhalten. Laut ihm baute Koga-Miyata den "Mercedes unter den Rennrädern" seinerzeit, wollte ihm da nicht widersprechen... ;)


Krass. Selbst die 50€ wären ein klasse Preis gewesen für den Sattel in NOS. Weil ein Freund sich sehr gut mit den Preisen auskennt, habe ich mir jetzt den neu aufgelegten 1980er turbo für mein Roadspeed geholt.

Viel Spaß mit dem tollen Renner.
 
Danke, das ist schonmal ein Anhaltspunkt.
Dann weiss ich wenigstens schon, dass ich an anderer Stelle in alten Motobecane-Katalogen suchen muss.

Beim Durchschauen der Bilder habe ich gesehen, dass das Rad auch über Gepäckträgerösen an den Sattelrohrstreben verfügt. Wenn man möchte kann man aus der Basis sicher noch `nen Stadtrad für die Wintermonate machen....oder was für den Bahnhof. Investieren würde ich da nicht mehr großartig. Du schreibst, Du hast 35,- Euro bezahlt. Leg in den nächsten 5 bis 6 Monaten jeweils 30,- Euro beiseite und mach Dich dann auf die Suche nach einem Rad, dass richtig Spass macht. Mit 180,- Euro, etwas Geduld und Geschick kann man dann schon was auftreiben. In der Zwischenzeit kannst Du Dich hier informieren, umschauen, nachfragen, Eindrücke sammeln und ein Gespür für die Materie bekommen......als Beispiel: ich hab vor kurzem für unter 100,-Euro `ne Gazelle über ein Kleinanzeigenportal gekauft (war hier im Forum auch zu sehen). Ich hab `nen büschn dran rumgewerkelt (neues Lenkerband, andere Bremsen, neue Züge, andererer Sattel) und geputzt und poliert......jetzt fährt es `ne Freundin von mir, die schon länger gesucht hat und sich sofort in das Rad verliebte.......
 
Ist 'ne ziemlich allgemeine Frage und ich denke, das Wissen darüber schadet keinem Rennradschraubanfänger. Deswegen stelle ich die Frage hier und nicht im Bastelfragen-Thread. Also:

Wie ist das mit den Einbaubreiten der Laufräder (vorne und hinten) genau? Woher weiß ich, welche Einbaubreite ein Laufrad hat (außer durch Nachmessen)? Oft wird das ja bei Angeboten nicht erwähnt. Wird das von der Art der Nabe festgelegt, und kann ich also davon ausgehen, dass alle Naben eines Typs/einer Gruppe die selben Breiten haben? Unterschieden sich die Breiten vor allem am Hinterrad (wegen Umstellung auf immer mehr Ritzel, dann aber auch wieder engere Abstände zwischen den einzelnen Ritzeln) oder unterschieden die sich auch bei den Vorderrädern? Kann man die Einbaubreite eines Laufrades durch eine Art Spacer und/oder einen Wechsel der Achse ändern? Den Rahmen an die Achse anzupassen ist ja auch eine relativ verbreitete Praxis (also einfach aufbiegen oder zusammen klemmen), soll aber auf Dauer nicht die beste Lösung sein (Brüche an der Bremsen-Brücke wurden immerhin schon berichtet). Ich hoffe, damit habe ich alles wichtige zu dem Thema erwähnt, falls es mehr dazu zu wissen gibt: Nur zu! Und danke schon mal an alle Antwortenden!
 
Vorne ist 100mm Standard, hinten kann es zwischen 120mm (meist Bahnräder), 126mm (zB Franzosen wie Mercier aber auch andere), 130mm (alter Rennradstandard) und 135mm (heutiger Standard) variieren. Helfen tut da meist nur das nachmessen und ja, die wurden breiter weil immer mehr Ritzel dazukamen. Nen 126mm hat meist 5 oder max. 6 Ritzel, 130mm dagegen 7-8 Ritzel. Gibt natürlich immer Ausnahmen
 
Also vorne ist bis auf ein paar Exoten immer von 100 mm Einbaubreite auszugehen. Bei ganz alten Rädern (50-er und älter) oder Diamant hab ich auch schon von 95 und 103 gehört, aber da gibts sich Spezis hier, die das besser wissen.
Hinten ists deutlich komplizierter. Nomal haben heute alle Rennräder 130 mm, das ist seit ungefähr 1993 der Standard. Spätestens ab 8fach kommt man daran nicht vorbei. 7fach gabs überwiegend noch mit 126 mm, hab allerdings gehört, dass es von Campa Schraubkranznaben für 7-fach mit 130 mm Breite gab. Und in der Zeit von Mitte/Ende der 80-er bis Anfang/Mitte gabs beides noch häufig. Bei 5 und 6 fach kann man von 126 mm ausgehen. Wann allerdings die Umstellung von 120 auf 126 mm kam und ob das an eine Gangzahl oder an einen Hersteller gebunden war, weiß ich nicht, da sind die 70-er und 60-er Spezialisten gefragt.
Allein vom Produktionszeitraum her kann man die meisten Laufräder oder Naben schon auf ihre Baubreite einengen. Einige Gruppen aus der oben genannten Zeit gab es allerdings mit 2 verschiedenen Einbaubreiten.
Natürlich kann man sicher mit einer neuen Achse oder auch Spacern die Einbaubreite ändern. Spacer sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie die ohnehin nicht sehr große Auflagefläche der Achse im Ausfaller noch mal reduzieren.
 
Vorne ist 100mm Standard, hinten kann es zwischen 120mm (meist Bahnräder), 126mm (zB Franzosen wie Mercier aber auch andere), 130mm (alter Rennradstandard) und 135mm (heutiger Standard) variieren. Helfen tut da meist nur das nachmessen und ja, die wurden breiter weil immer mehr Ritzel dazukamen. Nen 126mm hat meist 5 oder max. 6 Ritzel, 130mm dagegen 7-8 Ritzel. Gibt natürlich immer Ausnahmen
126 ist der alte Standard, 130 heute. 135 ist für MTBs
 
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