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Mein Fang des Jahres - AEM PROFESSIONAL 1947

Was mir an den Detailaufnahmen auffällt: Das sind die gleichen Muffen. Nur hat man am Bahnrahmen den "Bügel" abgesägt. Im Hübner+Koch Katalog (1955/56) wird er als "Sportmuffensatz RII" angeboten.
Das würde auch zu meinem Rad passen. Wenn man sich daran die Muffen genau anschaut, sieht man, dass sie von Hand nachgearbeitet wurden.
 

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Re: Mein Fang des Jahres - AEM PROFESSIONAL 1947
Je länger ich mir Dein Rad anschaue, desto mehr tendiere ich zu Rabeneick. Gerade auch wegen den Farbresten.
Ja da liegst Du offenbar richtig :daumen::daumen::daumen: Thanks a lot : martin
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http://s122.photobucket.com/user/gmanella/library/Rabeneick Rennrad 50iger Jahre?sort=3&page=1
Seines hat die Rahmennummer 13237 , meins 6327 -,- Intressantintressant :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke :daumen: Meines ist offensichtlich ein RABENEICK https://www.rennrad-news.de/forum/t...professional-1947.145656/page-37#post-4184236 . Kannst Du mir evtl. paar Bilder von Deinem Raben und vom Sieger im FdJ posten ?

Mein Rabeneick (Modell 120) hatte seine originale Gabel wohl bei einem Crash verloren... habe die Ideal-Gabel dann nochmal getauscht. Bilder der Ideal-Gabel hab ich i-wo noch:
img_0207-jpg.481026


Sieger muß ich die Bilder suchen am Freitag... in den Tiefen meiner Festplatte(n). hab jetzt nur dieses:
sieger2.jpg


und eins im Keller, wo man nix sieht... habe das Rad schon lange nicht mehr... wie alle anderen auf dem Bild ;):rolleyes:
sieger1.jpg
 
Mein Rabeneick (Modell 120) hatte seine originale Gabel wohl bei einem Crash verloren... habe die Ideal-Gabel dann nochmal getauscht. Bilder der Ideal-Gabel hab ich i-wo noch:
img_0207-jpg.481026


Sieger muß ich die Bilder suchen am Freitag... in den Tiefen meiner Festplatte(n). hab jetzt nur dieses:
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und eins im Keller, wo man nix sieht... habe das Rad schon lange nicht mehr... wie alle anderen auf dem Bild ;):rolleyes:
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ist mir zwar unbegreiflich wo Du DIESE Gabel mit DIESEM Lack herbekommen hast , trotzdem : woraus schliesst Du dass die IDEAL nicht die ursprüngliche Gabel ist ? ( zu schwer, keine geschm. Ausfaller ? ) .
Vom Sieger hätte ich mich nicht getrennt; was Grünes im Stall fehlt noch . Die Muffen sind auch die selben wie beim Bismarck, Rabeneick, Röhnrad, scheint in Bielefeld oft verwendet worden zu sein. Kennst Du das BJ Deines Raben und sind die Teile Originalbestand ?
 
ist mir zwar unbegreiflich wo Du DIESE Gabel mit DIESEM Lack herbekommen hast , trotzdem : woraus schliesst Du dass die IDEAL nicht die ursprüngliche Gabel ist ? ( zu schwer, keine geschm. Ausfaller ? ).
Ich kenne Ideal-gemarkte Gabeln auch nur als Austauschgabeln (wenn ich mich recht entsinne, gab es solche Gabeln Mitte der 1980er Jahre, als ich in die Fahrrad-Oldtimerei eingestiegen bin, sogar noch neu zu kaufen).
Rabeneick als Qualitätsmarke hatte immer eine eher hohe Fertigungstiefe, d.h., sie haben so viel wie möglich selber hergestellt (und waren schließlich - 2001, glaube ich - eine der letzten westdeutschen Fahrradfabriken, die die Eigenfertigung von gelöteten Stahlrahmen (und Gabeln :) ) eingestellt haben, weil sie preislich nicht mehr mit geschweißten Fertigrahmen aus Asien konkurrieren konnten - für den Preis eines montagefertigen Rahmensets (mit Markenaufklebern nach Wunsch ...) konnten sie nicht einmal das Roh(r)material einkaufen ...).
Vom Sieger hätte ich mich nicht getrennt; was Grünes im Stall fehlt noch.
Die Marke Sieger gab es mehrfach; Frank Pappritz vermutet in seinem Steuerkopf-Schilder-Monumentalwerk (im vorigen Jahr als "Handbuch deutsche Fahrradmarken" in erweiterter Form neu aufgelegt), dass das hier oben gezeigte Steuerkopfschild zu einer Freimarke gehört hat, also nicht einem bestimmten Hersteller zuzuordnen ist - möglicherweise die Marke eines Händlers, der dann ggf. seine montagefertigen Rahmensets (oder gar komplette Fahrräder) von verschiedenen Produzenten bezogen hat.
Die Muffen sind auch die selben wie beim Bismarck, Rabeneick, Röhnrad, scheint in Bielefeld oft verwendet worden zu sein.
Der Bielefelder Raum war ja seinerzeit tatsächlich das Zentrum der (west)deutschen Fahrradindustrie, so dass die Fahrradfabriken ihre Vorprodukte problemlos (und preiswert) "beim Nachbarn um die Ecke" einkaufen konnten.
Bei den Muffen aus westdeutscher Produktion war die Auswahl in der ersten Hälfte der 1950er Jahre halt nicht endlos groß (... ab 1954 ging es dann mit der gesamten bundesrepublikanischen Fahrradindustrie zunehmend steil bergab, so dass die Angebotsbreite auch bei den Vorprodukten noch einmal stark zusammenschrumpfte).
Und Konfektionsräder wie z. B. das gezeigte Sieger wurden in der Regel auch von den bekannten Markenherstellern produziert, insofern ist es nicht verwunderlich, wenn es da Ähnlichkeiten bei den verwendeten Teilen gibt - die entsprechenden Kisten mit Muffen standen sozusagen bereits im Lager ... In der Serienproduktion zählen nun mal die 'economies of scale', und bei der Abnahme von 10.000 Muffensätzen ist der einzelne Satz deutlich preiswerter als bei der Abnahme von 100 Sätzen, daher haben Konfektionäre, die ihre Eigenmarken mit geringeren Margen verkauften, im Normalfall eher auf spezielle Ausstattungen verzichtet (und sich höchstens bei den Steuerkopfschildern und den Aufklebern "ausgetobt", also dort, wo der Mehraufwand gering blieb ... ;) ).
 
@Bridgestone RS 800 DANKE für die Information :daumen:

Demnach dürfte es sich um ein RABENEICK aus den spät 40's <-> früh 50's handeln das Ende 50's mit modernen Teilen aufgebaut wurde

http://s122.photobucket.com/user/gmanella/library/Rabeneick Rennrad 50iger Jahre?sort=3&page=1
Dieses ist vermutlich weitgehend im Originalzustand und dürfte von ±1950 sein . Es hat eine höhere Rahmennummer als meines . Mein Titan-Vorbau scheint noch der Alte zu sein, der Scheeren-Lenker hat dafür die falsche Klemmweite und wurde erst von mir angepasst . Die WEINMANN 999 Bremsen wurden von 57 <-> 61 produziert .
 
ist mir zwar unbegreiflich wo Du DIESE Gabel mit DIESEM Lack herbekommen hast , trotzdem : woraus schliesst Du dass die IDEAL nicht die ursprüngliche Gabel ist ? ( zu schwer, keine geschm. Ausfaller ? ) .
Diese Gabel habe ich mal hier im Forum gekauft. Ich hatte den Rabe Rahmen eigentlich schon abgeschrieben, aber dann mit der Gabel... die zufällig auch fast den gleichen Farbton hat... habe ich es nochmal neu in Angriff genommen. Hatte aber lust auf einen "modernen" Aufbau... deshalb die Nuovo Record. Die Originale Gabel von Rabeneick hatte Libellula Rohr und Campagnolo Drop Outs

om Sieger hätte ich mich nicht getrennt; was Grünes im Stall fehlt noch . Die Muffen sind auch die selben wie beim Bismarck, Rabeneick, Röhnrad, scheint in Bielefeld oft verwendet worden zu sein. Kennst Du das BJ Deines Raben und sind die Teile Originalbestand ?
BJ vom Rahmen ist ca. 1955. Original war eine Campa Gran Sport Schaltung, Universal Extra 51 Bremsen und Ambrosia Cockpit verbaut. das war ein "Katalograd"
1958er Katalog
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1963er Katalog
7262268664_d73f48f882_b.jpg

bilders von Flickr

Das Sieger war mir zu klein und ich hatte damals noch weniger Platz als heute. Aber ich kenne den neuen Besitzer und sehe es ab und zu noch... leider ist der Rahmen aktuell am Trettlager gebrochen... aber da er das Rad so mag, wird er es versuchen reparieren zu lassen.

https://www.radforum.de/threads/32941-sieger-52 hier gabs auch mal so ein Rad

Die Marke Sieger gab es mehrfach; Frank Pappritz vermutet in seinem Steuerkopf-Schilder-Monumentalwerk (im vorigen Jahr als "Handbuch deutsche Fahrradmarken" in erweiterter Form neu aufgelegt), dass das hier oben gezeigte Steuerkopfschild zu einer Freimarke gehört hat, also nicht einem bestimmten Hersteller zuzuordnen ist - möglicherweise die Marke eines Händlers, der dann ggf. seine montagefertigen Rahmensets (oder gar komplette Fahrräder) von verschiedenen Produzenten bezogen hat.
genau... hatte ich auch im "Papperitz" nachgeschlagen... ich kann Frank ja beim nächsten Treffen mal fragen
 
Diese Gabel habe ich mal hier im Forum gekauft. Ich hatte den Rabe Rahmen eigentlich schon abgeschrieben, aber dann mit der Gabel... die zufällig auch fast den gleichen Farbton hat... habe ich es nochmal neu in Angriff genommen. Hatte aber lust auf einen "modernen" Aufbau... deshalb die Nuovo Record. Die Originale Gabel von Rabeneick hatte Libellula Rohr und Campagnolo Drop Outs
da kann ich nur Willy Brandt zitieren : Es wächst zusammen was zusammen gehört !
1958er Katalog
7262211032_6a1c413727_b.jpg

1963er Katalog
7262268664_d73f48f882_b.jpg

bilders von Flickr
Gigageil geht runter wie Cremepudding … steht nach wie vor im Mittelpunkt aller Rennfahrergespräche denn die Rabeneick Campagnolo darf als die beste, schönste und schnellste Rennmaschine bezeichnet werden, die je in Deutschland hergestellt wurde:rolleyes::rolleyes:. Auch mal ein Hinweiss auf das einrädrige Campa-Schaltwerk ; so eines musste ich mal getreu den eBay Grundsätzen für ein Schandgeld verschicken
:crash:
hatte ich auch im "Papperitz" nachgeschlagen... ich kann Frank ja beim nächsten Treffen mal fragen
Du kennst den persönlich ? :)
 
Es wächst zusammen was zusammen gehört !
tag der vereinigung hier

Du kennst den persönlich ? :)
ja, kenne ich. da ich mich für Fahrräder des 19. Jhd. interessiere, mir aber keins leisten kann und noch keins zufällig bei mir gelandet ist, bin ich vor einer weile einem Verein für historische Fahrräder beigetretten... da ist auch der Frank dabei. Es wird immer geschmunzelt, wenn ich meine "Klassiker" als "alte" Fahrräder bezeichne ;)
 
tag der vereinigung hier


ja, kenne ich. da ich mich für Fahrräder des 19. Jhd. interessiere, mir aber keins leisten kann und noch keins zufällig bei mir gelandet ist, bin ich vor einer weile einem Verein für historische Fahrräder beigetretten... da ist auch der Frank dabei. Es wird immer geschmunzelt, wenn ich meine "Klassiker" als "alte" Fahrräder bezeichne ;)
…also;;; wenn mal zufällig ein (richtig altes) Radel bei mir am Wertstoffhof auftaucht … … … :D … schenk ich Dirs :)
L1120157.JPG
 
wurden in der Regel auch von den bekannten Markenherstellern produziert, insofern ist es nicht verwunderlich, wenn es da Ähnlichkeiten bei den verwendeten Teilen gibt
demnach wäre es vorstellbar dass die IDEAL-Gabeln von Rabeneick stammen und in der verchromten Version unter anderem Namen gelabelt wurden um sie auch anderen Marken anbieten zu können ; man liest das öfters in Prospekten dass es das Rad, bei Aufpreis auch mit Chromgabel gibt . Sie ist mit 1,0x kg kein Leichtgewicht aber der Rahmen dürfte bei 2,6 kg sowieso eher eine Amateurmaschine sein . Womöglich ist es doch Originalbestand ?? Das dürfte aber bei @SirPolston 's Raben anders sein .
 
demnach wäre es vorstellbar dass die IDEAL-Gabeln von Rabeneick stammen
Nein, Ideal (bzw. die hinter diesem Handelsnamen stehende Fabrik) war ein eigenständiger Hersteller - einer von damals noch sehr vielen spezialisierten Teile- und Zubehörproduzenten im Bielefelder Raum (die man sich in vielen Fällen eher als bescheidene "Hinterhof-Fabriken" denken darf denn als ausgedehnte Industrieunternehmen). Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du ja mal in der Bibliothek des Deutschen Museums zeitgenössische Ausgaben von "Radmarkt [und Reichsmechaniker]" durchsehen (vor allem die Anzeigenteile, in denen die Firmen mit ihren Adressen auftauchen), dann bekommst Du einen guten Eindruck von der damaligen 'Szene'.
Womöglich ist es doch Originalbestand ??
Definitiv nicht - das ist eine Austauschgabel. Rabeneick zählte zu den Qualitätsherstellern, und das bedeutete seinerzeit, dass man möglichst viel im eigenen Haus herstellte (die großen Firmen stellten sogar ihre Kettenblätter als Drehteile her, und verchromten sie im eigenen Haus). Und zu einem Qualitätsrad gehörte seinerzeit nun mal definitiv eine Gabel aus eigener Herstellung.
Angesichts der zeitgenössischen Bremsen ist ein Auffahrunfall, bei dem die originale Gabel verbogen wurde und ausgetauscht werden musste, kein völlig unwahrscheinliches Ereignis ...
 
Nein, Ideal (bzw. die hinter diesem Handelsnamen stehende Fabrik) war ein eigenständiger Hersteller - einer von damals noch sehr vielen spezialisierten Teile- und Zubehörproduzenten im Bielefelder Raum (die man sich in vielen Fällen eher als bescheidene "Hinterhof-Fabriken" denken darf denn als ausgedehnte Industrieunternehmen). Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du ja mal in der Bibliothek des Deutschen Museums zeitgenössische Ausgaben von "Radmarkt [und Reichsmechaniker]" durchsehen (vor allem die Anzeigenteile, in denen die Firmen mit ihren Adressen auftauchen), dann bekommst Du einen guten Eindruck von der damaligen 'Szene'.
… Interessant Sache … der Schlosser mit Gesellen und Lehrbub in einer Holzbarackewerkstatt biegt Gabelscheiden und lötet sie in Teile die er kistenweise vom Schmied bezieht , verchromt sie pappt Trade Mark Ideal drauf und fertig ist die Firma :daumen: damals war das Land noch auf'm richtigen Weg
Erstaunlich eigentlich, wie wenig über August Rabeneick im Net zu finden ist ; hat da wer ein Bild von dem Herrn ? … sollte man direkt ein Thema dazu machen »wer war … … « nur - will's hier keiner wissen - leider
 
Vielleicht wird Herr Rabeneick in Bielefeld gefangengehalten,damit er nicht verraten kann,
das Heinz Müller
in Wirklichkeit Henriette hieß...;)
 
Vielleicht wird Herr Rabeneick in Bielefeld gefangengehalten,damit er nicht verraten kann,
das Heinz Müller
in Wirklichkeit Henriette hieß...;)
was meinst Du … ? … war es homosexuell ??? :eek: … das wäre natüürlich für Bielefeld ein Grund den Alten gefangenzuhalten [sic] . Schließlich ist Herr Müller mal ein Jahr für RABENEICK gefahren ; bevor er an Leukämie erkrankte.
 
glaub´ ich eher nicht:

"Die Herren vom Deutschen Radsport Verband wollten den vorlauten Herren, der die Dinge immer beim Namen nannte, eigentlich nicht starten lassen, trotz seiner drei Etappensiege bei der Deutschland-Rundfahrt. Erst einen Tag vorher dann die Zusage, Heinz Müller bekam die Startnummer 13.

Am 24.9.1924 in Schwenningen geboren war er gerade 28 Jahre geworden. Groschenweise hatte er sein erstes Rad zusammengespart, und schon in seiner Jugendzeit fuhr er seinen Konkurenten so um die Ohren das dehnen hören uns sehen verging. 1941 wurde er Deutscher Jugendmeister in Breslau, und Württembergischer Meister. Doch die Freude währte nicht lange schickte das großdeutsche Reich in doch gen Russland in den Krieg, wo er verwundet in Gefangenschaft geriet. An seinem 20.Geburtstag wollte man ihm ein Bein amputieren, nein Danke! Mit einer Krankenschwester gelangte er nach Dänemark dort stellte man eine Fehldiagnose fest, und das Bein blieb dran. 1951 löste er eine Provi-Lizenz um etwas nebenbei zu verdienen. Das übliche Salär eines Provis lag bei 200 Mark, der Lohn eines Abteilungsleiters. Außer Fausto Coppi, der einen feudalen Lebensstil pflegen konnte. Verbessert wurde das Einkommen durch Startgeld und Sieg-Prämien.

Es war die Zeit als Europa sich nach dem zweiten Weltkrieg aus den Trümmern erhob. Das Kilo Brot kostete 40 Pfennig , die Leute waren sozusagen Naturschlank, und die Autos hatten Winker statt Blinker. Adenauer und VW befanden sich im Vorstadium ihrer Populatität, und das Fernsehen befand sich noch in den Kinderschuhen. Die Sportler deckten ihren Kalorienbedarf mit Hausmannskost, und wer sich eine Banane oder ein Stück Schokolade erlauben konnte, der wusste das zu schätzen. Das Rad von Heinz Müller war ein Weinroter, Bauer-Rahmen mit verchromten Muffen 57,5 cm, Oberrohr 57 cm Radstand 101 cm, Stronglight Stahl-Kurbeln 170 cm, Blätter 53x48 Zähne, Stahlsattelstütze und Ledersattel von Conti 320 gr. Schlauchreifen, Altenburger Bremse und fünf Gang Schaltung Abstufung, 13,15,17,19,21, ein Flaschenhalter am Lenker einer am Rahmen. Stahlpedalen mit Körbchen und Riemen.

Wenden wir uns dem Rennen der Weltmeisterschaft in Luxemburg zu, den die Spitze des Feldes näherte sich dem Zielort Abweiler nur noch acht Fahrer bilden die Spitze, mit den Italienern Magni, Farnaio, dem Schweizer Weilemann, der Holländer Vaan Hof, den Belgiern Wagtmans und van Steenbergen, sowie den Deutschen Müller und Hörmann. 280 km waren gefahren, und der wuchtige van Steenberger will seinen zweiten WM Titel erringen. Aber an diesem Tag verlassen den Taktiker die Nerven als er schon 300m vor dem Ziel den Sprint eröffnet. Doch kurz vor dem Strich ist für Rik der Ofen aus. Rote, blaue und weiße Trikots zischen rechts und links an ihm vorbei und mit wenigen Zentimetern Vorsprung schiebt Heinz Müller sein Rad als erster über den Zielstrich als der erste DEUTSCHE Strassen-WELTMEISTER. Die Überraschung ist pefekt (van Steenbergen: "Müller, kenn ich nich!") und mit dieser komischen unbekannten Schaltung, nicht Campa, Simplex oder Huret. Müller ist überglüchlich (von so was habe ich schon als Kind geträumt) 1953 wird er Deutscher Meister, aber die Presse mag lieber negative Ergebnisse den das gibt ja die fettesten Schlagzeilen die Tour fuhr er nicht zu Ende, und als er nach drei Platten die Schwarzwald-Rundfahrt nach Wertungsende erreichte, konnte man von Ex –Müller oder Aufgabe-Müller lesen. Vor Wut schnaubend stürmte er in die Presse um dem Schreiberling die Fresse zu polieren. Aber seine Frau hatte schnell Telefoniert und so konnte der Schreiber flüchten. Auch bei den Six Days verdiente er sein Geld wenn auch ohne Sieg ein schöner Erfolg vierter bei den sechs Tagen in New York mit Manfred Donike. Und das Regenbogen-Trikot, fand noch Verwendung als er nicht mehr Amtierender-Weltmeister war verarbeitete seine Frau es als Putzlappen."

Gefunden unter http://www.radrennclub-duisburg.de/history.htm
 
Wenden wir uns dem Rennen der Weltmeisterschaft in Luxemburg zu, den die Spitze des Feldes näherte sich dem Zielort Abweiler nur noch acht Fahrer bilden die Spitze, mit den Italienern Magni, Farnaio, dem Schweizer Weilemann, der Holländer Vaan Hof, den Belgiern Wagtmans und van Steenbergen, sowie den Deutschen Müller und Hörmann. 280 km waren gefahren, und der wuchtige van Steenberger will seinen zweiten WM Titel erringen. Aber an diesem Tag verlassen den Taktiker die Nerven als er schon 300m vor dem Ziel den Sprint eröffnet. Doch kurz vor dem Strich ist für Rik der Ofen aus. Rote, blaue und weiße Trikots zischen rechts und links an ihm vorbei und mit wenigen Zentimetern Vorsprung schiebt Heinz Müller sein Rad als erster über den Zielstrich als der erste DEUTSCHE Strassen-WELTMEISTER. Die Überraschung ist pefekt
:daumen::daumen::daumen: … hab's immer gesagt ::: der einzige Weg Radsport passiv zu erleben ist … Guter Jornalismus :daumen::daumen::daumen:
 
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