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Mit dem Giant auf Expedition ins Gelände - der Aufbauthread für Unerschrockene

PS: Ich werde daher mal einen richtigen - wenn es ihn denn gibt - Trainingslenker für mein Giant beschaffen und ausprobieren. Bericht folgt. Schlimmer als der nur leicht vom Besenstiel abweichende Originallenker kann es m. E. nicht sein, wenn durch einen hinreichend langen Rennvorbau die Griffposition am Lenkerende nicht hinter der Griffposition des Originals kommt.
Es gab früher (1970er/1980er Jahre) natürlich verschiedene Trainingsbügel-Formen und -Ausführungen; heute ist die Vielfalt leider nicht mehr so groß.
Ein empfehlenswertes (preiswertes, gut verarbeitetes, solides) Modell ist der Ergotec 'Toulouse' von Humpert, den es aber anscheinend jetzt nur noch in einer Ausführung gibt, aus Aluminium (schwarz oder silber), und nur noch in einer Breite, 560 mm, die vermutlich für zierlichere Frauen mit schmalen Schultern eher zu breit sein dürfte.
Etwas schmaler (und hübscher, da hochglanzpoliert :cool:, aber deswegen auch teurer) ist der Bella Ciao Trainingsbügel.
Noch etwas schmaler ist der Trainingsbügel vom Singlespeedshop - wenn die Abbildung zutrifft, wäre das aber eine Ausführung, die ich nicht kaufen würde, da diese ausgeprägte Aufwölbung für die Lenkerklemmung potentiell bruchgefährlich ist (wie ich aus eigener Erfahrung weiß ... :rolleyes:).

So - das war jetzt aber genug Off-Topic-Zeugs in diesem Thread - @Sonne_Wolken : übernimm' bitte jetzt wieder die "Führungsarbeit" ... ;)
 
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Re: Mit dem Giant auf Expedition ins Gelände - der Aufbauthread für Unerschrockene
Heute hat sich wieder etwas getan. Die Bremsen funktionieren jetzt zufriedenstellend (die hintere noch nicht ganz optimal, aber ausreichend). Das Rad hat jetzt zwei unterschiedliche 8-fach STI. Links RSX und rechts Sora (mit dem Daumenhebel). Der jeweils andere Hebel war defekt. Lenkerband habe ich jetzt rotes Korkband genommen. Schwarze Steckschutzbleche sind ebenfalls montiert. Fahrfertig mit Schutzblechen und 35 mm Crossreifen wiegt das Giant jetzt 12,85 kg. Also nicht gerade ein Leichtgewicht.
Bilder vom Rad gibt es wenn es hell und trocken ist. Hoffe das ich Morgen mal eine kurze Trockenphase erwische.
 
Heute hat sich wieder etwas getan. Die Bremsen funktionieren jetzt zufriedenstellend (die hintere noch nicht ganz optimal, aber ausreichend). Das Rad hat jetzt zwei unterschiedliche 8-fach STI. Links RSX und rechts Sora (mit dem Daumenhebel). Der jeweils andere Hebel war defekt. Lenkerband habe ich jetzt rotes Korkband genommen. Schwarze Steckschutzbleche sind ebenfalls montiert. Fahrfertig mit Schutzblechen und 35 mm Crossreifen wiegt das Giant jetzt 12,85 kg. Also nicht gerade ein Leichtgewicht.
Bilder vom Rad gibt es wenn es hell und trocken ist. Hoffe das ich Morgen mal eine kurze Trockenphase erwische.
Bilder! Jetzt! Notfalls drinnen aufgenommen :confused: ohne ist das doch nix... :(
 
Endlich fand doch eben die Gelegenheit Draußen ein paar Fotos zu machen, bevor es wieder regenete.

giantexpedition0395_250jg0.jpg


Wie es sich fährt kann ich leider noch nicht sagen, da ich aufgrund eines Sturzes am Mittwoch nicht fahren kann. Aber so hatte ich wenigstens mal Zeit zum schrauben, auch wenn selbst das nicht ganz schmerzfrei war.


giantexpedition0393_2pwkwb.jpg


Die alte Sugino MTB-Kurbel ist auf zweifach umgebaut und gefällt mir sehr gut an dem Rad.


giantexpedition0394_280j6h.jpg


Das LX-Schaltwerk funktioniert zumindest auf dem Montageständer sehr gut mit den 8-fach STI.


giantexpedition0391_2ffj73.jpg


Die Sora STI mit Daumenhebel ala Campa Ergos gefällt mir besser wie die Shimano Doppelhebel.


giantexpedition0392_2h8knd.jpg


Der linke Sora Hebel funktioniert leider nicht richtig und ich musste einen RSX Hebel für vorne nehmen. Der ist leider nicht mehr in so gutem Zustand, tut es aber erst einmal.


Jetzt bin ich auf die erste Probefahrt gespannt. Da für mich die Geländesaison jetzt endet, werde ich das Giant bald auf 37 mm Straßenreifen umrüsten und zumindest hinten einen Gepäckträger montieren. Vorher werde ich es aber zumindest mal im Wald probefahren, sobald ich Zeit habe und wieder fit bin.
 
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Endlich fand doch eben die Gelegenheit Draußen ein paar Fotos zu machen, bevor es wieder regenete.

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Wie es sich fährt kann ich leider noch nicht sagen, da ich aufgrund eines Sturzes am Mittwoch nicht fahren kann. Aber so hatte ich wenigstens mal Zeit zum schrauben, auch wenn selbst das nicht ganz schmerzfrei war.


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Die alte Sugino MTB-Kurbel ist auf zweifach umgebaut und gefällt mir sehr gut an dem Rad.


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Das LX-Schaltwerk funktioniert zumindest auf dem Montageständer sehr gut mit den 8-fach STI.


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Die Sora STI mit Daumenhebel ala Campa Ergos gefällt mir besser wie die Shimano Doppelhebel.


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Der linke Sora Hebel funktioniert leider nicht richtig und ich musste einen RSX Hebel für vorne nehmen. Der ist leider nicht mehr in so gutem Zustand, tut es aber erst einmal.


Jetzt bin ich auf die erste Probefahrt gespannt. Da für mich die Geländesaison jetzt endet, werde ich das Giant bald auf 37 mm Straßenreifen umrüsten und zumindest hinten einen Gepäckträger montieren. Vorher werde ich es aber zumindest mal im Wald probefahren, sobald ich Zeit habe und wieder fit bin.
Wow! Ich bin ziemlich positiv überrascht :daumen: das wirkt viel homogener als erwartet :p:daumen:
 

Danke, aber ich habe die Hebel genommen weil sie schon da waren und mich nichts extra gekostet haben. Das ganze Projekt kam gerade mal auf 150 €. Bei so einem Lowbudget Projekt kann ich auch mit zwei verschiedenen Hebeln leben. ;)
 
Gestern war ich mit dem Expedition endlich mal auf Tour. Die erste Fahrt mit dem Rad überhaupt.

giantexpedition0761_2uhjic.jpg


Mit der Sitzposition bin ich sehr zufrieden. Die ist tourenmäßig bequem. Nach ein paar Kilometern war die rechte Kurbel locker. Das konnte ich aber direkt vor Ort beheben. Den äußeren Anschlag des Umwerfers muss ich auch noch mal nachjustieren. Ansonsten funktionierte alles einwandfrei. Das Rad schaltet gut und bremst gut. Die 35 mm Crossreifen werden demnächst gegen 37 mm Reisereifen ausgetauscht. Dann wird es noch feste Aluschutzbleche und einen Gepäckträger hinten geben. Werde das Expedition dann als Reise- und Tourenrad einsetzen. Vielleicht ersetze ich den Rolls-Sattel irgendwann mal durch einen Brooks B17. Unbedingt notwendig ist das aber nicht. Überlege auch noch ob ich einen Seitenständer montieren soll. Mal sehen. Waren jedenfalls schöne 77 km mit dem Rad, auch mit einigen Höhenmetern.
 
Heute gab es noch mal ein paar Änderungen Richtung Touren- und Reisetauglichkeit am Giant.

giantexpedition0900_23fk1v.jpg


Die ursprünglich geplanten 37 mm Randonneurreifen konnte ich leider doch nicht montieren. Es war nur noch einer da. Hatte wohl mal einen verschenkt und es vergessen. Statt dessen montierte ich 32 mm Rennslicks. Die hatte ich bereits auf dem Koga Miyata Traveller drauf. Dazu kam ein Seitenständer und ein schmaler Gepäckträger mit Batterierücklicht. Eine sehr kleine Lenkertasche (wegen den Wäscheleinen der STI) komplettierte dann den Tourer. Für längere Touren, auch im Dunkeln, habe ich noch ein Vorderrad mit Nabendynamo und passendem Scheinwerfer. Aber die montiere ich erst, wenn es nötig wird. Nur kein unnötiges Gewicht mitschleppen. Deshalb fuhr ich auch ohne Schutzbleche. Die waren bei dem Wetter nicht nötig. Im Juni werde ich dann mal an einem langen Wochenende die Reisetauglichkeit überprüfen können. So lange fahre ich die ein oder andere Tagestour mit dem Giant. Für längere Reisen werde ich mir noch einen Lowrider für die Gabel besorgen. Dann bleiben wirklich keine Wünsche mehr offen. Die Schaltung habe ich noch einmal etwas nachjustiert, funktioniert jetzt richtig gut.
 
Heute gab es noch mal ein paar Änderungen Richtung Touren- und Reisetauglichkeit am Giant.

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Die ursprünglich geplanten 37 mm Randonneurreifen konnte ich leider doch nicht montieren. Es war nur noch einer da. Hatte wohl mal einen verschenkt und es vergessen. Statt dessen montierte ich 32 mm Rennslicks. Die hatte ich bereits auf dem Koga Miyata Traveller drauf. Dazu kam ein Seitenständer und ein schmaler Gepäckträger mit Batterierücklicht. Eine sehr kleine Lenkertasche (wegen den Wäscheleinen der STI) komplettierte dann den Tourer. Für längere Touren, auch im Dunkeln, habe ich noch ein Vorderrad mit Nabendynamo und passendem Scheinwerfer. Aber die montiere ich erst, wenn es nötig wird. Nur kein unnötiges Gewicht mitschleppen. Deshalb fuhr ich auch ohne Schutzbleche. Die waren bei dem Wetter nicht nötig. Im Juni werde ich dann mal an einem langen Wochenende die Reisetauglichkeit überprüfen können. So lange fahre ich die ein oder andere Tagestour mit dem Giant. Für längere Reisen werde ich mir noch einen Lowrider für die Gabel besorgen. Dann bleiben wirklich keine Wünsche mehr offen. Die Schaltung habe ich noch einmal etwas nachjustiert, funktioniert jetzt richtig gut.

Gefällt mir gut was Du aus dem in meinem Keller verstaubtem Rahmen gemacht hast :) Freu mich für die artgerechte Wiederbelebung.
Hier ein Foto aus düsterer Vergangenheit:
 
giantexpedition1436_14ijyq.jpg


Heute habe ich endlich die festen Schutzbleche montiert. Jetzt ist das Giant bei jedem Wetter einsatzbereit. Freitag geht es dann ans Ijsselmeer. Werde dort mit dem Giant ein paar schöne Touren fahren und am Pfingstmontag dann einen 235 km Marathon. Ein Wochenende später geht es dann mit dem Rad zu einem Tourertreffen. Was jetzt noch fehlt ist vorne der Lowrider und das Vorderrad mit Nabendynamo und festem LED-Scheinwerfer (habe ich bereits beides da). Das wird dann aber nur bei Bedarf montiert. Fürs Gebirge könnte ich vorne auch noch das dritte Kettenblatt montieren. Das Giant ist also jetzt wirklich universell einsetzbar.
 
Am letzten Wochenende war ich drei Tage mit Gepäck auf Tour. War ein guter Test für die Reisefähigkeit des Giant Expedition.

giantexpedition130508emkpg.jpg


Das Giant schlug sich auch mit Gepäck ganz hervorragend. Da pendelte selbst berghoch im Wiegetritt nichts (obwohl die Packtaschen sehr weit hinten sind). Und die SKS Longbords haben ihre Regentaufe am Pfingstmontag auch bereits hinter sich. Weder Füße noch Antrieb werden einem Wasserstrahl von unten ausgesetzt. Dank der tief herunter gezogenen Schutzbleche kommt das Wasser bei Regen wirklich nur von oben. Der schmale Rennradgepäckträger hat zwar nur 18 kg Zuladung, ist aber extrem verwindungssteif und sorgt für eine schmale Shilouette. Wiegetritt ist mit der Fuhre problemlos. Die Sitzposition ist sehr bequem und Langstrecken tauglich. Ich bin von dem Rad richtig begeistert. Es sollte eigentlich nur vorläufiger Ersatz für mein Koga Miyata Traveller sein (bis das wieder fahrtauglich ist). Aber das Giant fährt sich wirklich deutlich besser und ist sogar etwas leichter. 272 km alleine am Pfingstmontag sprechen für sich.

Für längere Reisen kommt vorne noch ein Lowrider an die Gabel mit zwei Packtaschen. Dazu habe ich für vorne noch ein Vorderrad mit Nabendynamo und einen passenden LED-Scheinwerfer. Am Gepäckträger ist hinten ein großes Rücklicht mit Batterien befestigt. Damit ist das Giant dann auch für die ganz große Tour geeignet. Die 32 mm Rennslicks von Conti haben sich sogar auf matschigen Waldwegen bewähren können. Auf der Straße sorgen sie trotz des Gepäcks für agiles und trotzdem stabiles Fahrverhalten. Da flattert auch bei knapp 50 km/h nichts, wenn man eine Hand vom Lenker nimmt. Mein bisher bestes Reiserad.
 
Boah wie fies; das hört sich gleich nach (Bruttoregister)tonnen an. :D
Ich hab Seebeine, ich darf das sagen :p

Nee im Ernst, bei genauem Hinsehen wirkt das Teil schon sehr bullig. Allein der massive Gußgabelkopf, die Sattelstützmuffe (die dafür aber auch nicht vergnaddelt), dazu viele Anlötteile. Untet 15 kg bei dieser Rahmenhöhe wären so schonmal nicht schlecht.
 
Das Giant habe ich Heute noch mal überarbeitet. Die immer schlechter bremsenden V-Bremsen wurden durch Mini V-Bremsen ersetzt. Diese harmonieren besser mit den STI-Hebel. Vorne kam ein Nabendynamo rein und eine passende LED-Lampe mit Standlicht wurde montiert. Die Kurbel bekam ihr drittes Kettenblatt wieder. Leider konnte die Shimano RSX-STI dann nicht mehr aufs große Blatt schalten. Habe dann links einfach einen Unterrohrhebel montiert. Damit gings. Jetzt ist das Rad auch Gebirgstauglich. Zuletzt kam noch ein Halter für die Lenkertasche ans Rad.

Morgen werden dann die Bremsen bei einer Tour getestet. Dann gibt es auch Fotos.

Ach ja, gewogen habe ich das Rad dann auch mal. Es wiegt jetzt komplett 15,2 kg. Also kein Leichtgewicht, aber für ein Reiserad OK.
 
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